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ludwigdavid
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Pegelanzeigen sind kein Ersatz für gutes Hören. Aber sie sind im Tonstudio unverzichtbar, weil sie auch Frequenzen anzeigen, die für unser Gehör nicht mehr wahrnehmbar sind. Mit ihrer Visualisierung der Lautstärke helfen sie, den richtigen Pegel am Ausgang anliegen zu haben. Trotzdem werden Pegelanzeigen bei Studiogeräten oft vernachlässigt, obwohl eine exakte Signalübertragung für eine gute Produktion ausschlaggebend ist. Eine gute Hilfe sind die Empfehlungen für analoge und digitale Audiosignalpegel im Broadcast und Studiobereich. Das Buch von Andreas Friesecke: "Metering. Studioanzeigen richtig lesen und verstehen" behandelt die gängigsten Studiogeräte in ihrer Funktion und Messweise. Das 148 Seiten starke Buch liest sich flüssig und gibt viele visuelle Hilfestellungen bei komplexeren Beschreibungen. Einleitend erklärt Friesecke die Grundlagen der Audiotechnik mit Schwingung, Pegel und Dynamik. Daran schließt sich eine Darstellung der gebräuchlichsten Pegelmessgeräte an (VU-Meter, Peak-Meter). Korrelationsgradmessgeräte und Stereosichtgeräte werden ebenfalls in ihrer Funktionsweise erläutert. Die zahlreichen Fotos und schematischen Darstellungen erleichtern das Verständnis.
Besonders gefällt mir die klare und übersichtliche Gliederung des Buches. Kurze Stichworte zum Inhalt an den Seitenrändern und ein ausführlicher Index helfen, sich in dem Buch rasch zu orientieren.
Der Autor ist Tontechniker und seit 1993 an der SAE München Dozent. Man merkt, daß"Metering" von einem Praktiker für Praktiker geschrieben wurde. Frieseke hat selbst ein universelles Studiomessgerät entwickelt (Vurm).
Die Kürze des Buches ist gleichzeitig auch sein Nachteil: Besonders im Kapitel über Stereosichtgeräte hätte ich mir eine ausführlichere Darstellung und auch ein Eingehen auf die Funktionsweise gewünscht. Mich stört auch, daß die Blockschaltbilder und Formeln meist nicht näher erläutert werden.
Schade, daß die Bilder in Schwarz-weiß gehalten sind. Etwas mehr Farbe hätte den Text gut aufgelockert.
Trotz dieser Mängel hat mir das Buch geholfen, im Studioalltag Pegelmessgeräte besser zu verstehen. Meist verschaltet man analoge und digitale Geräte miteinander. Wenn die Pegelanzeigen richtig beachtet werden, erhält man einen größeren Rauschabstand und man vermeidet Signalverzerrungen.
Andreas Friesecke: Metering. Studioanzeigen richtig lesen und verstehen( 2 Aufl. Verlag PPVMEDIEN: Bergkirchen, 2007) 18 Euro
Besonders gefällt mir die klare und übersichtliche Gliederung des Buches. Kurze Stichworte zum Inhalt an den Seitenrändern und ein ausführlicher Index helfen, sich in dem Buch rasch zu orientieren.
Der Autor ist Tontechniker und seit 1993 an der SAE München Dozent. Man merkt, daß"Metering" von einem Praktiker für Praktiker geschrieben wurde. Frieseke hat selbst ein universelles Studiomessgerät entwickelt (Vurm).
Die Kürze des Buches ist gleichzeitig auch sein Nachteil: Besonders im Kapitel über Stereosichtgeräte hätte ich mir eine ausführlichere Darstellung und auch ein Eingehen auf die Funktionsweise gewünscht. Mich stört auch, daß die Blockschaltbilder und Formeln meist nicht näher erläutert werden.
Schade, daß die Bilder in Schwarz-weiß gehalten sind. Etwas mehr Farbe hätte den Text gut aufgelockert.
Trotz dieser Mängel hat mir das Buch geholfen, im Studioalltag Pegelmessgeräte besser zu verstehen. Meist verschaltet man analoge und digitale Geräte miteinander. Wenn die Pegelanzeigen richtig beachtet werden, erhält man einen größeren Rauschabstand und man vermeidet Signalverzerrungen.
Andreas Friesecke: Metering. Studioanzeigen richtig lesen und verstehen( 2 Aufl. Verlag PPVMEDIEN: Bergkirchen, 2007) 18 Euro