Wie funktioniert Economy Picking nun richtig!?

Da wir schon im OT sind:

Könntest Du mir bitte erklären, was Du damit sagen willst? Womit mache eigentlich richtige zunichte?
Was soll denn dieses "Mal wieder " heissen? Nervt es Dich, wenn ich nun 'mal eine Grundeinstellung zum Thema "Gitarre spielen" habe? Und ist es jetzt plötzlich falsch, wenn man schon ein paar Jährchen Erfahrung hat und versucht, anderen Hilfestellung zu bieten, indem man einfach dazu rät, sich nicht ständig über Dinge Gedanken zu machen, die vor der Existenz von Internet - Forem keinen Menschen interessiert haben, geschweige denn als Problem angesehen wurden?

Und um es - 'mal wieder - zu sagen: Man sollte sich lieber mit dem Spielen an sich befassen, als endlos über irgendwelche Bezeichnungen für bestimmte, kaum unterscheidbare Techniken den Kopf zu zerbrechen ("Wenn Du das Plektrum einen Millkimeter weiter unten anfasst, ist es aber nicht mehr die XY - Technik sondern dann nennt man YZ - Technik!")

Wenn ich mir zum Beispiel diese 40 Techniken in dem Video ansehe..... Da bekommt nun wirklich jede Bewegung und jede Änderung des Anstellwinkels des Plektrums eine eigene Bezeichnung! Und das soll dem Anfänger zum besseren Verständnis dienen? Also da kann ich wirklich nur kurz hysterisch auflachen!

Und wenn hier jemand um Hilfe zu einem spieltechnischen Problem bittet, wird natürlich erstmal darüber diskutiert, ob es denn jetzt um "economy picking" oder eventuell doch eher um "alternate picking" oder vielleicht sogar um eine Mischform (?) handelt. Mal ganz davon abgesehen, ob es für einen Anfänger wirklich sinnvoll ist, sich schon in diesem Stadium mit solchen Techniken zu befassen.... .

Richtig ist allerdings, das muss ich zugeben, dass die Beschreibung mancher Probleme durch eine klare Bezeichnung einfacher wäre. Wie aber soll das möglich sein, wenn es soviele Bezeichnungen für fast gleiche Dinge gibt, und die noch erschwerend von jedem anders definiert werden?

Insofern ist der Tipp an den TE, ein Video oder wenigstens ein paar Fotos nachzurechen, sicherlich vernünftig.

Man kann solche Äußerungen von mir und anderen sicherlich als "genervt" denunzieren. Das ist allemal einfacher, als sich inhaltlich mit dieser allgemeinen Problematik zu befassen.
 
...Man kann solche Äußerungen von mir und anderen sicherlich als "genervt" denunzieren. Das ist allemal einfacher, als sich inhaltlich mit dieser allgemeinen Problematik zu befassen.

Die "Problematik" in diesem Thread ist, dass der TE augenscheinlich nicht damit klar kommt, wie er den "Laufrichtungswechsel" gestalten soll und die "Vorgabe" Economy Picking erfüllt.

Die Antwort lautet bspw., dass es bei dem genannten Beispiel an einer Stelle haken muss (und erklärt, warum das so ist). Die Antwort kann auch lauten: "Probier aus, wie es für dich am elegantesten funktioniert und dann passt es auch."

Keine sinnvolle Antwort ist es IMHO, wenn man sich über mehrere (Ab-) Sätze über Bezeichnungen lustig macht und erwähnt, dass man das alles ja schon seit Jahren so macht und das Problem nicht versteht... um dann in einem klitzekleinen Nebensatz die Antwortvariante 2 des obigen Absatzes zu verstecken, so dass es niemandem auffällt.
 
bin immer noch nicht ganz zufrieden, das man das nicht venünftig sauber in jede Richtung spielen kann, ohne einen umweg sich einzufummeln, wurmt mich, die einzige möglichkeit bestünde darin die letzte Note immer doppelt so spielen, und auf dem Rückweg dann eben im Economy style, aber das lässt mich die melodie nicht so spielen wie ich möchte.. Fazit, es gibt schlicht und errgeifend einfach kein directional oder economy picking, die pros, die das auf youtube so preisen, haben sich einfach daran gewöhnt, sauber, einen Fehler einzuspielen, und tun das perfekt.. wenn das Plektron beim 3ten Pick des 3ten Tones weg von mir streicht, als zu mir, ist das für mich ein Fehler, aber anscheinend, geht es laut tönen und Tonabfolgen nicht anders, was sehr zum kotzen ist.. ich müsste mal ein Blick in Riffer Madness von Dimebag reinwerfen, um mir ein Bild zu machen, wie elegant er das eventuell gelöst hat, um dieses Problem bei Seite zu schieben..

Der Typ in dem Video was ich gepostet habe, spielt unheimlich sauber, nur erklärt er leider nicht sehr langsam, wie er das genau macht, er sagt nur er spielt economisch, nach unten halt runter hoch runter, und nach oben halt hoch runter hoch, aber er erklärt die Zwischenwege nicht genau, wie man sie ohne umweg spielt, und er spielt halt einfach und redet um den heissen Brei, deckt aber das entscheidende Geheimnis seiner Fehlerei nicht auf, und so geht mir das mit fast allen Videos auf youtube.. diese Typen gehen nicht ins Detail.. jetzt hätte ich gern einen Lehrer, der mir zeigt, wie man es richtig macht, aber ancsheinend spielen alle mit diesem kleinen Fehlerhaften zwischen "ab" Schlag, des wechselschlagens.. traurig, aber so ist es wohl.
 
eieiei, man "kann es nicht vernünftig sauber spielen", alle machen "einen Fehler" und es ist "zum kotzen"...?

Was ist denn das Problem?
Beschreib mal genau, was du spielen willst. Deine ersten Postings hier sind völlig undeutlich. Ist das so schwer, mal ne Frage vernünftig zu formulieren und anständige Tabs aufzuschreiben? Du willst doch, dass man dir hilft?

Falls du wie du sagtest eine Folge von 6 Tönen aufwärts spielen willst und dann dieselben 6 Töne abwärts, ist dabei natürlich der jeweilige Start- und Endton doppelt. Weil: sonst sind es nicht 6 Töne.
Wechselschlag/alternate picking wäre hier ebenso möglich wie die economy/sweeping-Technik. Ich hab es mal aufgeschrieben, und du sagst bitte was jetzt genau deine Frage oder deine Schwierigkeit ist. (Tabs siehe Anhang)


Falls du das aber so meinst, dass du an den Umkehrpunkten wirklich keine Töne doppelt spielst, hättest du nur 5 Töne. In dem Fall ist Economy picking keine gute Lösung, mit alternate wird es weit einfacher. (auch in den Tabs)
 

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Also ich verstehs ehrlich gesagt auch nicht, niemand spielt einen Fehler, es wird so gespielt wie es sein soll, ob nach oben oder unten ist einem selbst überlassen. Dein Lick folgender:


D---9-11-12--------------------------12-11-9

G------------------9-11-12-11-9---------------

Das wäre economy Picking, wenn ich D-12 mit Abschlag spiele und g-9 auch, ich kann das auch im alternate Picking spielen, der Unterschied wäre, dass ich beim Wechsel von D- und g Saite nicht D und g mit Abschlag spiele sondern D-12 mit Abschlag und g-9 mit Aufschlag (alternate Picking), beides mit Abschlag ware economy Picking. Ich kann das auch einfach legato spielen. Worauf ich hinaus will: Kein Mensch macht sich so viele Gedanken wie du, man spielt seine Licks so wie sie richtig sind, ob man das mit ab oder Aufschlägen macht ist völlig egal und jedem selbst überlassen, gerade bei so einem Minilick über 2 Saiten macht sich kein Mensch Gedanken, economy Picking würde bei mir nur bei einem 3 Notes per String Lick über 6 Saiten eine Rolle spielen weil ich es so etwas schneller spielen könnte aber so ein 2 Saiten Lick da ist das völlig egal. Das sollte nun eine ausführliche Antwort auf deine Frage sein.
 
oder ist es normal, das man bei einer Abfolge von 6 tönen die man hoch und runterspielen will, auf A: 2 Saiten, man immer diesen verdammten kleinen Umweg hat, und den eben eintrainiert in sein Spiel? Oder gibt es eine möglichkeit ohne diesen umweg zur vorherigen Saite zu gelangen, ausser verkehrt herum zu spielen, und wenn ja, wie? ..

Es gibt zwei Lösungen für dich.

1. Du nimmst den Umweg in Kauf und übst entsprechend
2. Beim Saitenwechsel baust du einen Sweep ein. Anschlagstechnisch für dein Beispiel also: down up down down up down. Das dritte und vierte Down wäre der Sweep. Und Rückwärts genau umgekehrt.
 
2. Beim Saitenwechsel baust du einen Sweep ein. Anschlagstechnisch für dein Beispiel also: down up down down up down. Das dritte und vierte Down wäre der Sweep. Und Rückwärts genau umgekehrt.

Genau das ist economy Picking und damit bleibt er an einer Stelle hängen. Daher heißt die Lösung, es ist egal wie er anschlägt, die Lösung heißt üben.
 
gibt es keinen Weg 6 Töne zu spielen, ohne den letzten Ton zu widerholen, das es trotzdem sauber klingt, und man keinen umweg hat? Dimebag Darrell spielt meistens im Legato, aber so verwandt bin ich mit der Tonleiter noch nicht, das es bei mir damit abwechselungsreich klingen würde. Riffer Madness ist ganz nett btw. Ich dachte ja er pickt jede Note, was er aber auch in vielen Solis tut, und im Buch steht er spielt Alternate Picking.. ich dachte immer Economy Picking bedeutet einfach nur verkehrt rum zu spielen, und der erste schlag des Pleks geht nach oben und der zweite nach unten so hab ich es verstanden. Ich frag mich wie der Typ es in meinem Directional Picking Video von Youtube löst, alles sauber zu spielen, ohne umwege in seinem Anschlag zu haben.. hmhmm.. sorry Leuts für meine schlechte Erklärung des Problems, ich habs wohl alles bissel kompliziert gemacht, aber im Grunde habt ihr mich ja verstanden.

9 - 11 - 12 - 11 - 9
12 - 11 - 9 so wollt ichs spielen, und da ist der umweg mit vorprogrammiert, ist es überhaupt möglich auf höheren geschwindigkeiten mit diesem drecks Plektron rutsch, sauber diese Tonabfolge zu spielen? .. alles nur übung anscheinend.. na da muss ich die Zähne wohl zusammen beißen und weiter machen.

der einfachste weg ist es einfach zu picken, nur damit entsteht dieser umweg, und mir fällt keine lösung ein ausser

down up down und umgekehrt, up down up, wobei man dann aber wieder eine halbe Sekunde damit verbraucht, das Plektron von der gegenüberliegenden Saite anzusetzen, was für mich auch einen umweg darstellt, aber die sauberste Lösung darstellt.. ich hätte es nur gerne im einfachsten "Weg" nur der beinhält eben diese Falsch Richtung Macke.
 
ich hab ja die möglichen Lösungen für 5 und 6 Töne gepostet, auch wenn den Beitrag niemand beachtet.
Für jede Tonfolge gibt es eine Lösung, wie sie am günstigsten anzuschlagen ist.

Allerdings wird hier kein Wert darauf gelegt, sich endlich mal auf eine Tonfolge festzulegen.
Nachdem ich die längst fällige Unterscheidung zwischen 5 (2x gespielt 10) oder 6 (2x gespielt 12) Tönen darstelle, schreibt einer im nächsten Beitrag was von 11 Tönen, wogegen der TE plötzlich 8 Töne aufschreibt. Dann gibts natürlich auch keine klaren Antworten, wenn man nicht fähig ist, die Frage klar zu stellen...

Ich bin hier wieder raus :D


oh, um noch auf die Frage im Titel zu antworten, "Wie funktioniert Economy Picking nun richtig!?":
1. du meinst gar kein economy picking, 2. So nicht :)
 
Also ich seh auch nicht wie man hier noch helfen kann daher ein Tipp von mir zum wiederholten Male wie du dir selbst helfen kannst, lad dir das Video runter und spiel es in Zeitlupe ab, da wirst du ja zu 100% sehen was der Typ macht.
 
@ ba13

Nichts für ungut... aber üben musst du schon... damit beim konsequentem Wechselschlag (bspw.) nicht eine "halbe Sekunde" benötigt wird "das Plektrum von der gegenüberliegenden Saite anzusetzen".

Das mag dir nicht passen, ist aber so...

Dein Beispiel [(1. Saite) 9-11-12 (Nachbarsaite) 9-11-12-11-9 (1. Saite) 12-11-9] geht eben nicht auf. Du hast bei dem Beispiel zwar die Möglichkeit beim 1. Saitenwechsel "ökonomisch" zu spielen (Ab, Auf, Ab - Ab, Auf, Ab), aber auf dem Rückweg zur tieferen Saite bleibst du hängen (Auf, Ab - ...).

Und nun kommt hier zu guter Letzt noch der Punkt in der Diskussion an dem ich emptypockets recht geben muss... Es ist egal, wie du es nennst oder machst, du musst es üben, damit es schnell und flüssig funktioniert. Kein Geheimnis, keine Patentlösung, keine Abkürzung... einfach nur üben.
 
okay cool, schade, ich dachte das man das mathematisch lösen könnte, ohne das es unangenehm zu spielen ist :) ..
 
Es ist nur für dich unangenehm, weil du es eben nicht geübt hast. Wenn man es übt und es einfach kann merkt man dein Problem überhaupt nicht.
 
okay cool, schade, ich dachte das man das mathematisch lösen könnte, ohne das es unangenehm zu spielen ist :) ..
Naja, es gibt ja eine mathematische Lösung. Diese sagt Dir aber, dass es eben "unangenehm" zu spielen ist ;)
Wenn du nach dem Wechsel von D auf G eine gerade Anzahl an Tönen spielst, ist es, um bei deiner Wortwahl zu bleiben, angenehm zurück auf D zu wecheln. Bei einer ungeraden Zahl nicht...
 
Ich würde Pattern runter: Down Up Down Down up Down spielen, bund 12 also mit einem Sweep zu Bund 9 der nächsten Saite umgekehrt dann Up Down Up Up Down Up, selbes Prinzip Sweep nach oben

- - - Aktualisiert - - -

Und Economy Picking heißt nicht die Reihenfolge der Schläge umzukehren, sondern anstatt immer Down Up Down Up... zu spielen, die Schläge so zu setzen wie nötig, z.B. Up Down Down Up Down Up Up...
 
Ich glaube, dein "Problem" zu verstehen. Vor einiger Zeit stand ich vor der selben Herausforderung. Ich spielte immer Pentatoniken und diese spielt man üblicherweise (wenn man sie hoch oder runter pickt) mit 2 Tönen pro Saite. Somit ergibt sich immer ein sauberer Auf- bzw. Abschlag. Wenn du allerdings eine komplette Tonleiter hoch und runter spielen willst, bist du mit 3 Tönen pro Saite konfrontiert, wodurch ein einfacher Auf- und Abschlag nicht mehr so einfach zu spielen ist.

Ich kann dir sagen, dass es kein richtig oder falsch gibt. Einige Musiker spielen strikt nach der Alternate Picking Technik andere ändern diese leicht ab. Egal welche Technik du benutzen möchtest, du musst sie üben, erst dann fühlt sich das auch richtig und flüssig an. Ich pers. empfehle dir Alternate Picking, auch wenn du einen "Umweg" bei einem Saitenwechsel machen musst.
 

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