schamass
Registrierter Benutzer
Ich bin auch der Meinung, dass zu allererst einmal die Chemie stimmen muss - und ob das so ist, lässt sich meiner Meinung nach in einer Probestunde schon ziemlich gut einschätzen.
Ansonsten steht und fällt das Lernen und Lehren mit dem Grad der gegenseitigen Kommunikation.
Wenn man als Schüler was nicht mag, oder andere Vorlieben hat, dann muss man das auch sagen, und wenn der Lehrer was taugt, sollte er darauf auch eingehen,
oder aber zumindest ordentlich erklären, warum er darauf (vielleicht noch) nicht eingeht.
Ich stehe ja selbst noch ziemlich am Anfang meiner Gitarristenlaufbahn und mein Können hält sich immer noch in engen Grenzen.
Natürlich habe ich auch das ein oder andere Lehrbuch angeschafft und auch mal angefangen, danach vorzugehen, aber insgesamt mag ich dieses "Schema-F" nicht wirklich.
Da sieht es in meinem Gitarrenunterricht ganz anders aus:
Meinem Lehrer zum Beispiel geht die "Musikalität" über alles... trockene Fingerübungen gibt es eigentlich nie, sondern er schafft es immer, bestimmte Lieder oder Liedfragmente zu finden,
wo man dann auch am Ende was "brauchbares" hat, das man auch gerne spielt. Natürlich ist das mit der Zeit eine ziemlich bunte Mixtur, die sich da ansammelt, weil er mir ziemlich oft mit
"neuen Sachen" kommt. Aber dafür lernt man auch ein breites Spektrum an Musik und Techniken kennen.
Das geht jetzt von den klassischen offen Lagerfeuer-Akkorden über Barree-Akkorde, ich habe gezupft, Powerchords geschrammelt, einfache Soli gespielt,
verschiedene Anschlagsmuster (bis zu Flamenco-like) benutzt, natürlich auch waren auch Pentatoniken und Arpeggios dabei...
Anfangs hatte mich das etwas irritiert, weil ich dieses "straight forward" von den Lehrbüchern erwartet hatte und nicht diesen eher spielerischen Rundumschlag, den ich da serviert bekomme.
Aber mittlerweile kann ich mir eigentlich nichts bessers vorstellen.
Natürlich kann ich jetzt nicht behaupten, dass ich in irgendeiner Disziplin jetzt schon irgendwie perfekt bin, aber es wird nicht langweilig und es wird ja auch immer wieder mal "Vergangenes" neu aufgegriffen.
Spätestens dabei bemerke ich dann sehr deutlich die Fortschritte, die ich mit der Zeit gemacht habe.
Wichtig ist auch, dass einem ein Lehrer auch mal wieder "aufbauen" kann... ich hatte schon mehr als eine Stunde eher mit Gesprächen und Klärungen verbracht, wenn ich mal wieder
an den Übungen und meinen persönlichen Unzulänglichkeiten und Unfähigkeiten am (ver)zweifeln war.
Spätestens das ist dann etwas, was ein Buch niemals liefern können wird und was einen wirklich guten Lehrer ausmacht.
Ansonsten steht und fällt das Lernen und Lehren mit dem Grad der gegenseitigen Kommunikation.
Wenn man als Schüler was nicht mag, oder andere Vorlieben hat, dann muss man das auch sagen, und wenn der Lehrer was taugt, sollte er darauf auch eingehen,
oder aber zumindest ordentlich erklären, warum er darauf (vielleicht noch) nicht eingeht.
Ich stehe ja selbst noch ziemlich am Anfang meiner Gitarristenlaufbahn und mein Können hält sich immer noch in engen Grenzen.
Natürlich habe ich auch das ein oder andere Lehrbuch angeschafft und auch mal angefangen, danach vorzugehen, aber insgesamt mag ich dieses "Schema-F" nicht wirklich.
Da sieht es in meinem Gitarrenunterricht ganz anders aus:
Meinem Lehrer zum Beispiel geht die "Musikalität" über alles... trockene Fingerübungen gibt es eigentlich nie, sondern er schafft es immer, bestimmte Lieder oder Liedfragmente zu finden,
wo man dann auch am Ende was "brauchbares" hat, das man auch gerne spielt. Natürlich ist das mit der Zeit eine ziemlich bunte Mixtur, die sich da ansammelt, weil er mir ziemlich oft mit
"neuen Sachen" kommt. Aber dafür lernt man auch ein breites Spektrum an Musik und Techniken kennen.
Das geht jetzt von den klassischen offen Lagerfeuer-Akkorden über Barree-Akkorde, ich habe gezupft, Powerchords geschrammelt, einfache Soli gespielt,
verschiedene Anschlagsmuster (bis zu Flamenco-like) benutzt, natürlich auch waren auch Pentatoniken und Arpeggios dabei...
Anfangs hatte mich das etwas irritiert, weil ich dieses "straight forward" von den Lehrbüchern erwartet hatte und nicht diesen eher spielerischen Rundumschlag, den ich da serviert bekomme.
Aber mittlerweile kann ich mir eigentlich nichts bessers vorstellen.
Natürlich kann ich jetzt nicht behaupten, dass ich in irgendeiner Disziplin jetzt schon irgendwie perfekt bin, aber es wird nicht langweilig und es wird ja auch immer wieder mal "Vergangenes" neu aufgegriffen.
Spätestens dabei bemerke ich dann sehr deutlich die Fortschritte, die ich mit der Zeit gemacht habe.
Wichtig ist auch, dass einem ein Lehrer auch mal wieder "aufbauen" kann... ich hatte schon mehr als eine Stunde eher mit Gesprächen und Klärungen verbracht, wenn ich mal wieder
an den Übungen und meinen persönlichen Unzulänglichkeiten und Unfähigkeiten am (ver)zweifeln war.
Spätestens das ist dann etwas, was ein Buch niemals liefern können wird und was einen wirklich guten Lehrer ausmacht.