Wie erkläre ich die Ausführung einer Gesangsübung?

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Unexpected
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Hallo zusammen,

ich habe eine Frage bzgl. der Sprache, wie ihr z. B. Gesangsübungen erklärt.

Als Beispiel: gesungen werden soll der Akkord c – e – g – e – c

Wenn ihr das jetzt explizit erklären solltet…

Man beginnt auf dem Grundton, geht von da aus(?), hebt den Ton auf (?), springt auf (?) …. Die Terz und von dort auf die Quinte des Akkords, das g, …. Oder nach dem großen Terzsprung folgt ein „Sprung“, „Wechsel“, eine „Hebung“ um eine kleine Terz auf die Quinte des Akkords…. ????????????????
Und wie das Ganze dann wieder rückwärts?

Aaaaaaaaaaaah…. Ich muss diverse Gesangsübungen beschreiben bzw. die Anweisungen, wie sie ausgeführt werden sollen, schriftlich festhalten….
Aber mir mangelt es gerade an dem Vokabular, wie man sich wirklich ausdrückt….
Also, was so allgemein üblich ist… wenn sowas überhaupt existiert?

Könnt ihr mir da evtl. ein Stück weiter helfen oder wisst, wo ich Artikel finde, die etwas in der Richtung beschreiben?

Ich suche schon eine Weile, aber so das Richtige hab ich bislang nicht finden können…

Danke schon mal…. Bin für jeden Hinweis sehr, sehr dankbar.

Lg
Unexpected
 
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Hi,
ich finde es schwierig, zu deiner Frage etwas zu sagen, weil du einige nötige Informationen nicht dazu geschrieben hast:
- was ist der Zweck des Aufschreibens? (Veröffentlichung/Hausarbeit/Schüler/für dich selbst um dir Übungen zu merken etc.)
- was ist die Zielgruppe (Vorkenntnisse? wofür brauchen die das?)
- gibt es Hörbeispiele für die Zielgruppe, Graphiken oder andere Möglichkeiten, es jeweils darzustellen, oder ist die schriftliche Form die einzige?
Liebe Grüße
wit
 
"Man singt den Akkord als Tonfolge mit folgenden Tönen (in Reihenfolge): a, b, c, d, e, f..."

Wen interessiert es, ob die Intervalle Terzen, Oktaven oder was-weiß-ich sind?
 
mich interessiert das schon - wenn ich weiß, ich soll z.B. einen Dur-Dreiklang singen, bestehend aus großer Terz und kleiner Terz und dann wieder runter zum Grundton, dann kann ich das in jeder beliebigen Tonhöhe singen (normalerweise singt man sich bei solchen Übungen ja auch halbtonweise hoch oder runter) :)
Deswegen habe ich ja nach der Zielgruppe gefragt - wenn die mit einem Begriff wie "Intervall" oder "Terz" (noch) nichts anfangen kann, braucht man die Begriffe gar nicht erst zu verwenden, stiftet ja bloß Verwirrung - wenn ja, dann ist es hilfreich, die Begriffe auch zu benutzen.
wit
 
Hi - danke für die schnelle Rückmeldung.

Zweck des Aufschreibens wird eine Veröffentlichung...
Zielgruppe: Gesangslehrer und Coaches
Es wird sowohl Klangbeispiele, als auch jeweils eine Übungsgraphik geben....

Dennoch soll es eine möglichst genaue, detaillierte Beschreibung der Ausführung geben.... und ich möchte es sprachlich halt korrekt schreiben und nicht so, dass, wenn es sich z. B. einer unserer Gesangslehrer hier mal durchlesen würde,
direkt einen Lachflash oder Schreikrampf bekommt, weil es so dilettantisch geschrieben wurde... ;)
 
Zielgruppe: Gesangslehrer und Coaches


In dem Fall sollte eine Grafik bzw ein Notenauszug eventuell mit Akkordsymbol und Intervalkennzeichnung hilfreicher sein, als die textlich ausformulierte Aufzählung der einzelnen Intervalle. Kein Gesangslehrer hätte Zeit und Lust, sich das alles bei jeder Übung durchzulesen.
 
wie ihr z. B. Gesangsübungen erklärt.
Vormachen? Damit meine ich, akustisch vorzusingen.
Noten? Die Notennotation ist eine gebräuchliche Methode, um Tonhöhen und Tonlängen anzugeben.
Dazu kommt natürlich noch die entsprechende Dynamik.

Was genau machst Du denn da?
 
Zielgruppe: Gesangslehrer und Coaches
Hi, du kannst also auf Vorwissen zurückgreifen. Deine Zielgruppe kennt selbst schon massenhaft Übungen - du musst dann vor allem beschreiben, was Ziel/Inhalt/Ausführungsart von deinen beschriebenen Übungen sind und wie sie sich von tausend anderen unterscheiden. Und das so knapp wie möglich.
Also macht es Sinn, z.B. Intervalle korrekt zu benennen und sich möglichst auf das gängige musikalische Vokabular zu stützen. Das heißt: Legato, wenn es eben gebunden gesungen werden soll, piano, wenn du leise meinst etc. Vielleicht findest du bei den Literaturhinweisen in den FAQs Beispiele, die dir sprachlich weiterhelfen.
 
Wie gesagt, eine Grafik/Notenauszug wird es geben... es wird sich um Begleitmaterial einer Unterrichts-/Gesangsmethode handeln, daher ist es schon wichtig, dass zusätzlich auch beschrieben wird, wie die jeweilige Übung auszuführen ist, damit sie auch
den gewünschten Erfolg erzielt, der ihr zugedacht ist... (Es kommt auch dazu, wie ist der Atemfluss, wie sieht es mit den Resonanzen aus, etc. etc. etc.)

Es ist auch nicht die Frage, ob überhaupt diese Beschreibung gemacht wird, sondern, gibt es evtl. bestimmte Formulierungen, die in der Welt der Musiktheorie genutzt werden..., die sozusagen üblich sind.
Ich bin leider kein studierter Musiker, dass mir die Begrifflichkeiten so geläufig wären...
Vielleicht existiert ein solches Vokabular ja auch nicht wirklich.... ??
 
Ansonsten kann man den Vorschlag vom Gepuschelten auch einfach um eine Nuance ergänzen:

Singen Sie eine einfache Tonfolge bestehend aus Prime, Terz und Quinte, basierend auf C-Dur: also C-E-G.

Worauf ich hinaus will ist, dass die Formulierungen einfach gehalten werden müssen und nicht wie ein Sportkommentar verfasst werden dürfen: "Wechseln sie, ...springen sie, ....gehen Sie zurück in die Ausgangsposition." Da wird keiner folgen wollen.
 
Danke - das werde ich definitiv berücksichtigen...

Das könnte sich evtl. allerdings etwas schwierig gestalten, wenn die Übungen komplexer werden... hm.... ich werde noch mal in mich gehen...

Ich bin "leider" nur der "Schreiberling" ;) ... und versuche irgendwie umsetzen, was der Auftraggeber wünscht...
 
Warum nimmst Du nicht die Noten mit den entsprechenden Hinweisen?
Das wäre doch die in der Musik übliche Notation.
 
In welcher Form bekommst du denn die Informationen von deinem Auftraggeber? Und wenn es sich um eine Gesangsmethode handelt: inwiefern gibt es schon ein methodeneigenes Vokabular? (das macht das ganze natürlich noch komplizierter...)
 
Das könnte sich evtl. allerdings etwas schwierig gestalten, wenn die Übungen komplexer werden... hm.... ich werde noch mal in mich gehen...

Wenn die Übungen komplexer sind, sind sie für ein fortgeschrittenes Zielpublikum gedacht. Und dann ist es umso weniger notwendig, jeden Intervallsprung und jede Pause auszuformulieren. Der Leser sollte sie notiert verstehen können. Zur Not hilft ein beigelegter Datenträger (CD) mit Audiodaten zu den Übungen, der ja heutzutage ohnehin schon Usus ist.

Ausformulieren solltest du aber unbedingt Sinn und Zweck dieser Übungen sowie zusätzliche Informationen. zB: "Achten Sie darauf, dass der Schüler bei dieser Übung eine gerade Position einnimmt und sich das Kinn in einem Winkel zwischen 50 und 62 Grad zum Hals befindet" ... ;)
 
Infos gibt es direkt (sitze beim Schreiben mit dem Auftraggeber zusammen)... ich kenne auch die Übungen... ich singe die selber... ABER ... ich bin mir halt sprachlich unsicher....

wenn ich es, wie im Eingangspost beschrieben, erklären muss.... WIE?

Es hilft mir schon, das ihr z. B. geschrieben habt
Singen Sie eine einfache Tonfolge bestehend aus Prime, Terz und Quinte, basierend auf C-Dur: also C-E-G.

Worauf ich hinaus will ist, dass die Formulierungen einfach gehalten werden müssen und nicht wie ein Sportkommentar verfasst werden dürfen: "Wechseln sie, ...springen sie, ....gehen Sie zurück in die Ausgangsposition." Da wird keiner folgen wollen.

Ich kann später mal schauen, ob ich aus einem bereits verfassten Text einen Auszug hier einstellen kann.... um zu verdeutlichen, wo evtl. das (mein) Problem liegt....
 
Wenn ich überhaupt mal sowas im GU habe und ich den Weg selbst nicht dahin finde, spielt mir meine GL das auch einfach auf dem Klavier vor - vorausgesetzt es geht nur um Intervalle. Ist halt alles situationsabhängig.

Das reicht eigentlich und da gibt's auch nicht groß was zu erklären. Ein Klavier oder eine Gitarre sind doch ideal zum Vorspielen.
 
Ich kann später mal schauen, ob ich aus einem bereits verfassten Text einen Auszug hier einstellen kann.... um zu verdeutlichen, wo evtl. das (mein) Problem liegt....

das wäre gut. dann wäre es auch leichter, konkrete Hinweise zu geben!
 
Wenn ich überhaupt mal sowas im GU habe und ich den Weg selbst nicht dahin finde, spielt mir meine GL das auch einfach auf dem Klavier vor - vorausgesetzt es geht nur um Intervalle. Ist halt alles situationsabhängig.

Das reicht eigentlich und da gibt's auch nicht groß was zu erklären. Ein Klavier oder eine Gitarre sind doch ideal zum Vorspielen.


Es geht nicht um reine Intervalle... es geht um eine Sammlung komplexer und teilweise sehr spezifischer Übungen, wo es wirklich wichtig ist zu wissen, WIE sie ausgeführt werden sollen. Da geht es schon um ein bisschen mehr... das c - e - g - e -c -Beispiel war nur gewählt, um zu verdeutlichen, dass ich Probleme mit der Formulierung entsprechender "Sprünge", "Wechsel", etc. habe, da ich nicht sicher bin, ob man es sprachlich so oder so ausdrückt....
 
es geht um eine Sammlung komplexer und teilweise sehr spezifischer Übungen, wo es wirklich wichtig ist zu wissen, WIE sie ausgeführt werden sollen.

... ohne dir zu nahe treten zu wollen: Bist du sicher, dass du dann der/die richtige für solche ein nicht gerade kleine Aufgabe bist?

Du wirst sicher nicht weiterkommen, wenn du kleine Auszüge oder ähnliche Beispiele postest und dir Synonyme für ein bis drei Wörter reinholst. Da du bei der nächsten Übung dann wieder vor einem ähnlichen Problem stehen wirst. Es gibt für die Gesanglehre unendliche viele Termini. Von allegemein musiktheoretischen Begriffen (Modulation., Transposition, Tempoangaben, Takte) bis zu Vortragsangaben wie "forte, fortissimo, piano, allegro, andante, legato, staccato etc" von denen es allein unzählige gibt.

Mein Tipp: Schreib es erstmal ALLES in deinen Worten auf und lass es dann in Kommunikation mit einem ausgebildeten Musiker von einem Texter lektorisieren. Zur Not kostenpflichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
…nein, das ist schon in Ordnung… die Frage sicherlich berechtigt…

Ich versuche eine Problemlösung zu finden… die allgemeinen musiktheoretischen Begriffe oder Vortragsangaben etc. sind nicht das Problem…

Meine Frage ist doch eigentlich nur, gibt es Formulierungen, mit denen man z. B. Intervallsprünge, - wechsel etc. benennt. Spricht man tatsächlich von „man springt vom Grundton auf die Terz“…wäre springen“ hier die richtige Wahl… oder „wechselt“ man grundsätzlich vom Grundton auf die Terz? „Hebt“ sich der Grundton auf die Terz? Will ich wieder zurück, „gehe“ ich dann zurück, „fällt“ der Ton zurück auf den Grundton?

Was ist die übliche Ausdrucksweise? Was ist sprachgebräuchlich?

Ich dachte evtl. daran, dass doch einige hier bereits einiges an Literatur über Gesang/Gesangstechniken gelesen haben… und dort evtl. ähnliche Formulierungen zur Erklärung von Übungen verwendet wurden?

Nunja, mal sehen…. Ich werde, wie gesagt, schauen, ob ich mal ein Beispiel hier posten kann…

Ansonsten schließe ich mich mal ein Wochenende in der Musikbiliothek ein… ;)
 

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