rock4life81
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Ich spiele ja in einer 6-köpfigen Covertruppe und da ist es auch nicht immer leicht alle unter einen Hut zu bringen. Was bei uns letztendlich am besten funktioniert ist, dass jeder einen Vorschlag einbringen kann und wir da erstmal ganz neutral an die Sache rangehen ... Da wir allerdings alle instrumental auf einem sehr guten Niveau unterwegs sind, gibt es bei uns zum Beispiel schon mal nicht das Problem, einen Song kippen zu müssen, weil er nicht umsetzbar ist .... Das merken wir schon immer beim Vorschlag selbst und reinhören in den Song, ob das überhaupt live auf gutem Niveau umsetzbar ist. Ein Veto in dem Sinne haben bei uns eigentlich nur die Hauptgesangsstimmen, wobei das auch ganz selten gebraucht wird. Mit drei Leuten die Leadgesang neben ihrem Instrument übernehmen, sind eigentlich fast alle Songs tonal umsetzbar. Sollte aber wirklich ein Song gesangstechnisch nicht machbar sein, bzw. soviel dran rumtransponiert werden müssen, dass es zwar dann mit der Singerei klappt, aber der Vibe des Songs komplett verloren geht, dann lassen wir es einfach.
Viel wichtiges wurde aber auch schon gesagt:
1) in einer Coverband (wenn man damit auch ein wenig Geld verdienen will) sollte jeder bereit sein auch mal über seinen eigenen Schatten zu springen und dennoch mit Spass an der Sache einen Song spielen, auch wenn der Song nicht zu den persönlichen Favorites gehört
2) die Chemie muss in der Band von vornherein stimmen, denn dann hat man sowieso generell wenig Probleme mit der Songauswahl und kann auch offen über alles diskutieren, ohne dass sich jemand auf den Schlips getreten fühlt. Diva-gehabe wie "ich spiele den Song sicherlich nicht, weil der geht ja mal für mich gar nicht" hat in einer gut funktionierenden band einfach nichts verloren. man arbeitet als Team zusammen und Querschießereien sind da nicht förderlich.
3) welche Zielgruppe möchte ich ansprechen und zu welchen Gelegenheiten will man auftreten ... je nach Gig gibt es eben auch von den Zuhörern gewisse Erwartungen an die Songauswahl (kommt zum Beispiel auf einem Bikertreff sicherlich nicht so gut an, wenn man dann Songs von Justin Biber spielt und als Coverband dann eben Songs wie "born to be wild" noch nie gehört hat <- absichtliche Übertreibung)
Ansonsten würde ich vor allem für den absoluten Anfang folgenden Tipp geben:
Am besten schreibt jedes Bandmitglied mal 20-30 Songs, die man persönlich gut findet und auch gerne umsetzen möchte auf eine Liste. Vergleicht eure Listen hinterher und ihr werdet sicherlich viele Überschneidungen finden. Fangt dann genau mit diesen Songs an (wenn es natürlich die Fähigkeiten an Instrumenten und Gesang zulassen) und ihr habt sicherlich am Ende schon mal einen guten Grundstock von 15 bis 20 Songs. Wenn ihr dann wirklich diese Songs bühnentauglich drauf habt, dann hat sich auch die ganze Band gut aufeinander eingegroovt und dann kann man sich an weiteres ranmachen. Und ihr werdet sehen, dass dann die Diskussionen über "diesen Song - ja oder nein?" ganz von alleine weniger werden bzw. fast vollständig verschwinden, weil dann die Leute richtig Spass daran haben miteinander zu musizieren und gar nicht mehr so darüber nachdenken, ob der eine oder andere Song jetzt zu den persönlichen Favorites gehört oder nicht.
Viel wichtiges wurde aber auch schon gesagt:
1) in einer Coverband (wenn man damit auch ein wenig Geld verdienen will) sollte jeder bereit sein auch mal über seinen eigenen Schatten zu springen und dennoch mit Spass an der Sache einen Song spielen, auch wenn der Song nicht zu den persönlichen Favorites gehört
2) die Chemie muss in der Band von vornherein stimmen, denn dann hat man sowieso generell wenig Probleme mit der Songauswahl und kann auch offen über alles diskutieren, ohne dass sich jemand auf den Schlips getreten fühlt. Diva-gehabe wie "ich spiele den Song sicherlich nicht, weil der geht ja mal für mich gar nicht" hat in einer gut funktionierenden band einfach nichts verloren. man arbeitet als Team zusammen und Querschießereien sind da nicht förderlich.
3) welche Zielgruppe möchte ich ansprechen und zu welchen Gelegenheiten will man auftreten ... je nach Gig gibt es eben auch von den Zuhörern gewisse Erwartungen an die Songauswahl (kommt zum Beispiel auf einem Bikertreff sicherlich nicht so gut an, wenn man dann Songs von Justin Biber spielt und als Coverband dann eben Songs wie "born to be wild" noch nie gehört hat <- absichtliche Übertreibung)
Ansonsten würde ich vor allem für den absoluten Anfang folgenden Tipp geben:
Am besten schreibt jedes Bandmitglied mal 20-30 Songs, die man persönlich gut findet und auch gerne umsetzen möchte auf eine Liste. Vergleicht eure Listen hinterher und ihr werdet sicherlich viele Überschneidungen finden. Fangt dann genau mit diesen Songs an (wenn es natürlich die Fähigkeiten an Instrumenten und Gesang zulassen) und ihr habt sicherlich am Ende schon mal einen guten Grundstock von 15 bis 20 Songs. Wenn ihr dann wirklich diese Songs bühnentauglich drauf habt, dann hat sich auch die ganze Band gut aufeinander eingegroovt und dann kann man sich an weiteres ranmachen. Und ihr werdet sehen, dass dann die Diskussionen über "diesen Song - ja oder nein?" ganz von alleine weniger werden bzw. fast vollständig verschwinden, weil dann die Leute richtig Spass daran haben miteinander zu musizieren und gar nicht mehr so darüber nachdenken, ob der eine oder andere Song jetzt zu den persönlichen Favorites gehört oder nicht.
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