Wie detailliert sollte eine Saitenberatung sein?

LeGato
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Mal vorweg: Ich finde es super, dass man hier sehr kompetente Hilfe bekommt, wenn es um Vor- und Nachteile von Saiten geht. Allerdings frage ich mich manchmal, ob wir hier für die meisten nicht ein wenig zu viel des Guten tun...

Heike schrieb:
Eben, ohne präzisiertes Anforderungsprofil ist an sinnvolle Beratung überhaupt nicht zu denken.
Stimmt schon. Und streng genommen müssten wir jetzt auch nach dem Instrument (Marke? Holzauswahl? Pickups? Elektronik?), dem Amp (Marke? Speaker/Box?, EQ-Einstellungen?), der Spieltechnik (Finger oder Plek? Hart oder soft? An der Bridge oder am Hals?), der Bandkonstellation und noch einige Dinge mehr fragen, um eine wirklich fundierte Aussage treffen zu können.

Und genau da frage ich mich manchmal, ob wir hier nicht hin und wieder die Flöhe husten hören, zumal die wenigsten hier eine Glockenklang-Anlage zu Hause stehen haben, um die Nuancen zu hören...

Die meisten hier werden Saiten nicht ausschließlich nach dem Klang aussuchen, sondern (wie hier im Anforderungsprofil angegeben) nach dem Preis und einigen persönlichen Vorlieben.

Gerade wenn jemand über Monate und Jahre immer die selben (nicht gleichen! :D ) Saiten spielt, ohne sie zu wechseln, halte ich es für einigermaßen sinnlos, ihn/sie mit genauesten Detailinformationen über verschiedenste Saitenmarken vollzustopfen, da
  • er/sie sich bisher offensichtlich nicht allzu sehr um Sounddetails gekümmert hat und der größte Soundgewinn überhaupt erst mal dadurch eintritt, dass er/sie frische Saiten aufzieht und
  • nicht alle hier das Gehör und/oder das hochwertige Equipment haben, um die Unterschiede zu hören.

Das mit dem Sound hört meiner Erfahrung nach live sowieso ganz schnell auf. Wichtig ist, dass man frische Saiten drauf hat, so dass man alle relevanten Frequenzbereiche anbieten kann. Aber ab da hat dann z.B. der Raum, in dem ich gerade spiele, einen größeren Einfluss auf meinen Sound als meine Saiten. Mal ganz abgesehen davon, dass ich nie weiß, was der Mann am Mischpult draus macht...

Ich frage mich daher schon seit einiger Zeit, ob es nicht sinnvoller wäre, eine Art Negativ-Liste aufzustellen, in der Saiten aufgeführt sind, von denen aufgrund fertigungstechnischer Mängel wirklich abzuraten wäre. Denn machen wir uns nix vor: Die meisten Saiten sind technisch gesehen erst mal ganz ok. Vor allem, wenn man sich vor Augen hält, dass auch die Profis und Megastars vor noch nicht mal 20 Jahren hauptsächlich die Wahl zwischen Saiten und keinen Saiten hatten. :p Gab mal 'ne sehr nette Kolumne von Abi von Reininghaus, in der er sich darüber mal ausgelassen hat...

Ich will jetzt nicht bestreiten, dass verschiedene Saiten ganz erheblichen Einfluss auf einen Basssound haben können, genau wie das Instrument selbst oder der Amp. Aber ich glaube auch, dass man hin und wieder hinterfragen sollte, wie wichtig diese Nuancen letztendlich für jeden einzelnen sind.

Die meisten Gigs der User hier im Forum finden nun mal eher in der "Kreisklasse" denn bei Rock am Ring statt, so dass preiswertes Equipment, Billig-PAs, gekachelte Jugendraum-Wände und unerfahrene Mischpultbediener die Klangvorteile guter Saiten gleich wieder mehr als auffressen.

Von daher fände ich es vollauf gerechtfertigt, besonders bei Anfängern zu sagen, die meisten Saiten sind erst mal ok (Negativliste? s.o.), und genauere Anfragen dann auch detailliert zu beantworten.

Von meinen Schülern habe ich gelernt: Lass die Leute erst mal einige Erfahrungen machen, dann stellen sie mit der Zeit ganz von alleine die richtigen Fragen. :great:

Sehe ich das jetzt zu locker? Bin ich zu sorglos mit meinem Sound? Oder seht ihr das evtl. genauso? Oder ganz anders?

LeGato

P.S.: Ich selbst brauche einen Allround-Sound für Musikstile von Funk über Soul bis zu Rock und Pop, spiele live aus optischen Gründen einen modifizierten Billigbass von Ebay mit Elixir-Saiten (aus wirtschaftlichen Gründen: Die Dinger kosten zwar das Doppelte, halten aber drei- bis viermal länger) und bin damit eigentlich sehr zufrieden. Natürlich könnte ich gut dies und jenes und noch einiges andere haben, aber BRAUCHEN tue ich es eigentlich nicht...
 
Eigenschaft
 
Ein Stück weit gebe ich dir recht. Es ist tatsächlich so, dass gerade bei Liveauftritten die verschiedenen Nuancen eher wenig zur Geltung kommen, btw. nicht hörbar sind.
Du hast auch recht, wenn du sagst, dass ein Anfänger wohl eher auf den Geldbeutel las auf fein nuanciertes Klangbild achtet und meist schon froh ist, wenn der Sound wieder "frisch" klingt.

Allerdings ist es doch auch so, dass man sich dann von vorn herein bei Musikhäusern oder Internetanbietern nach den günstigsten Saiten sucht und diese dann einfach kauft. Warum muss man dann noch in einem Forum nachfragen?

Wer hier nach Saiten fragt, der soll bitte auch dazu sagen, was er sich vorstellt, wie der Sound im Groben klingen soll. Ich denke das ist das Mindeste was man erwarten kann, wenn man dem guten Mann, respektive der guten Frau, helfen soll.
Man geht ja auch nicht zum Arzt und sagt man ist krank, bitte mach mich wieder heile, sondern auch der Arzt fragt erst mal nach den Symptomen.
anders ist eine ernst gemeinte Empfehlung einfach nicht möglich.

Sind wir doch froh, dass wir Leute wie Heike haben, die sich bestens auskennen und für eine fundierte Beratung einfach einige Hintergrundinformationen benötigen. Es meint ja schließlich niemand böse.
 
Alles bisher geschrieben richtig, aber wir sollten uns auch darüber klar sein, daß die Saiten der Punkt am Bass sind, wo wir den Sound maßgeblich bilden, da wir über die Saiten den Kontakt zur weiteren Soundentwicklungs- und Übertragungskette herstellen. Sicherlich ist es so, daß ein Anfänger einfach die saiten, die auf dem Instrument sind, erstmal nicht als extrem wichtig (solange sie spielbar sind) ansehen sollte, aber mit fortschreitenden Kenntnissen und Findung von Tongefühl sowie Spielgefühl denke ich ist es dann doch wichtig, die Unterschiede verschiener Saitenmarken kennen zu lernen. In meinen Augen ist die Saitenwahl eine lebenslange Suche nach einem Ton, der einem im Kopf herumschwirrt und der mit unterschiedlichen Saiten mehr oder weniger erzielt werden kann.
 
LeGato schrieb:
Das mit dem Sound hört meiner Erfahrung nach live sowieso ganz schnell auf. Wichtig ist, dass man frische Saiten drauf hat, so dass man alle relevanten Frequenzbereiche anbieten kann. Aber ab da hat dann z.B. der Raum, in dem ich gerade spiele, einen größeren Einfluss auf meinen Sound als meine Saiten. Mal ganz abgesehen davon, dass ich nie weiß, was der Mann am Mischpult draus macht...

Volle Zustimmung. Ich habe das Glück, öfters mit einem auch-Bassspielenden Gitarristen zu spielen. Beim Soundcheck lasse ich ihn mal spielen höre mir das als Zuhörer an und wunder mich oft, was so ein Raum aus dem Sound machen kann.:confused:

LeGato schrieb:
...Ich frage mich daher schon seit einiger Zeit, ob es nicht sinnvoller wäre, eine Art Negativ-Liste aufzustellen, in der Saiten aufgeführt sind, von denen aufgrund fertigungstechnischer Mängel wirklich abzuraten wäre. Denn machen wir uns nix vor: Die meisten Saiten sind technisch gesehen erst mal ganz ok...

Prima Idee! Nur leider sind die echten Fertigungszombies unter den Saiten recht selten. Vielleicht gelingt es, so eine Bewertungsmatrix zu erstellen, die über "echt geil" und "hab ich schon immer gespielt" hinausgeht, so dass sich jeder nach seinen Vorlieben was raussuchen kann. Ja, wird schwer werden, da möglichst objektiv so was aufzuziehen.

Ein Beispiel: ich habe Warwick blacks ausprobiert und wusste bis dato garnicht, das es so rauhe Saiten gibt. Andere stehen drauf, dass es nicht so flutscht. Ich nicht.

Kriterien aus meiner Sicht wären:

- Mechanische Fertigung (ausgefranste, schlecht abgeschnittene Enden ebenso wie tote Saiten in einem Satz)
- Ausgewogenheit innerhalb des Satzes
- Saitenzug/Straffheit (Saitenzug kann man sogar in kg angeben, wenns auf der Packung steht)
- Haltbarkeit (bis sie (fast) taub sind)

Besonderheiten:
- Lange Wicklung am Steg (in manchen Stegen liegt die Umwicklung dann auf dem Steg auf)
- Besonders kleine/große Ballends (müssen bei manchen Saitenhaltern draußen bleiben...)

Das wären aus meiner Sicht die wichtigsten Kriterien.
 
Interessant... Ich hatte neulich auch ein Gespräch, das sich damit befasste, dass einige Forenuser (nicht nur dieses Forums, von Foren generell) mit der Zeit im Forum exakter werden, als sie sind. D.h. Nuancen z.B. beschreiben, die ein menschliches Gehör gar nicht wahrnehmen kann. In Foren scheint man zur Überexaktheit zu neigen. In diesem Sinne hat LeGato schon recht, dass ab und zu überexakt beraten wird (fand das Beispiel mit dem Glockenklang-Verstärker sehr schön).
 
The Dude schrieb:
Wer hier nach Saiten fragt, der soll bitte auch dazu sagen, was er sich vorstellt, wie der Sound im Groben klingen soll. Ich denke das ist das Mindeste was man erwarten kann, wenn man dem guten Mann, respektive der guten Frau, helfen soll.

Joa, jetzt mal aus Gitarristensicht.. Erklär mal dem Ø-Verkäufer deine Soundvorstellungen, ohne für größenwahnsinnig, beschränkt oder redeblöd erklärt zu werden. Sellbst wenn er absolut fit ist, meinst du, du könntest deinen Wunschton (ohne fx) definieren? Ich selbst spiele ausschließlich Elixier, aber nicht weil ich mir den Sound so vorgestellt habe, sondern weil ich mich nach dem probieren in den Sound verliebt habe. Natürlich auch das Spielgefühl. Somit ist das für mich auch die einzige Möglichkeit, den passenden Satz für sich zu finden. Finde das Saitentheme genau so subjektiv wie ein "bestes Griffbrett"-Thema.:rolleyes: Aber gut, dass es mal angesprochen wurde.

Ich schließe mich 100 pro an, wenn es um ne Blacklist geht. Das kann helfen in der wirren Welt der Saiten seltener Müll zu kaufen. :great: Besonders die Newbies zahlen weniger Lehrgeld.:great: :great: :great:

Liebe Grüße
 
damg schrieb:
Joa, jetzt mal aus Gitarristensicht.. Erklär mal dem Ø-Verkäufer deine Soundvorstellungen, ohne für größenwahnsinnig, beschränkt oder redeblöd erklärt zu werden. Sellbst wenn er absolut fit ist, meinst du, du könntest deinen Wunschton (ohne fx) definieren?

Sind wir denn Verkäufer? Wer hier nach Saiten fragt tut das genau aus diesem Grund, nämlich, weil er in den Laden gehen will und sagen kann, genau diese Saiten möchte ich haben. Er möchte eben nicht dem Verkäufer erklären, dass er Saiten mit diesem oder jenem Klang sucht, sondern er möchte sich vorab informieren, welche Saiten er kaufen soll, damit er das bekommt, was seinen Vorstellungen entspricht und auch nicht über's Ohr gehauen wird.
Nochmal: Wer sich hier informieren will muss zunächst einen gewissen Input leisten um erfahren zu können, welche Saiten seinen Vorstellungen entsprechen könnten.
Man kann natürlich auch sagen "Kauf dir Boomers oder D'Addarios", die sind günstig und habe sowas wie einen Allroundsound.
Aber ist das wirklich Sinn der Sache?
Bei Gitarrensaiten ist sowas einfacher als bei Basssaiten aufgrund des Kostenfaktors. Es würde mir persönlich weniger ausmachen einen Satz Saiten für 8 bis 10 Euro zum Ausprobieren zu kaufen als einen Bass-Saitensatz für ca. 20-25 Euro. Für viele hier ist das eine Menge Geld und da einfach eine Standardlösung vorzuschlagen halte ich für unangemessen.
Letzendlich muss natürlich jeder selbst seinen Sound finden und die Saiten, die dazu passen, aber mit ein paar, mehr oder weniger, detailliert geäußerten Vorstellungen kann man helfen die- oder denjenigen in die richtige Richtung zu führen.


damg schrieb:
Ich selbst spiele ausschließlich Elixier, aber nicht weil ich mir den Sound so vorgestellt habe, sondern weil ich mich nach dem probieren in den Sound verliebt habe. Natürlich auch das Spielgefühl. Somit ist das für mich auch die einzige Möglichkeit, den passenden Satz für sich zu finden. Finde das Saitentheme genau so subjektiv wie ein "bestes Griffbrett"-Thema.:rolleyes: Aber gut, dass es mal angesprochen wurde.

Ich selbst spiele auch Elixirs, weil mir der Sound gefällt und sie lange halten, aber deswegen würde ich nie jemandem auf's blinde Wohl hinaus diese Saiten empfehlen, da sie erstens schweineteuer sind und zweitens nicht unbedingt besonders lebendig klingen, was ja nicht jedermanns Sache ist.
Natürlich ist das Thema mehr oder weniger subjektiv, aber objektive Klangeigenschaften kann man bestimmten Saiten schon zuordnen. Ob diese dem betreffenden dann gefallen ist widerum eine rein subjektive Geschichte.[/QUOTE]

damg schrieb:
Ich schließe mich 100 pro an, wenn es um ne Blacklist geht. Das kann helfen in der wirren Welt der Saiten seltener Müll zu kaufen. :great: Besonders die Newbies zahlen weniger Lehrgeld.:great: :great: :great:

Liebe Grüße

Eine solche Blacklist ist sicher nicht die schlechteste Idee und das habe ich auch nie bestritten. Wer jedoch eine individuelle Beratung haben möchte, der muss auch mit individuellen Soundvorstellungen rüber kommen.
 
Ganz klar gegen eine Strings-Blacklist.
 
LeGato schrieb:
Mal vorweg: Ich finde es super, dass man hier sehr kompetente Hilfe bekommt, wenn es um Vor- und Nachteile von Saiten geht. Allerdings frage ich mich manchmal, ob wir hier für die meisten nicht ein wenig zu viel des Guten tun...

Aber wo soll man "sparen"? Die Leute kaufen sich eh' leider immer noch genug zusammen, wovon man abrät. Und der Aufwand für mich, hierzu was zu schreiben, ist eher beschämend (!!!!) gering.

Immerhin sind Saiten und Spieltechnik vom Aufwand her noch das einfachste, was sie sich leisten können, um ihren Sound zu gestalten, und gleich nach dem Hirn ist das noch mit am weitesten an der "Quelle". Es gibt auch eher wenig ausgesprochene Budget- wie auch absolute Luxussaiten, das meiste ballt sich irgendwo in einer riesigen Mittelklasse. Es ist auch nicht so, daß sowas wie MPI schrottig wäre und man beim Öffnen einer Packung Snakeskins ehrfurchtsvoll erschaudern müßte.

Heike schrieb:
Eben, ohne präzisiertes Anforderungsprofil ist an sinnvolle Beratung überhaupt nicht zu denken.
Stimmt schon. Und streng genommen müssten wir jetzt auch nach dem Instrument (Marke? Holzauswahl? Pickups? Elektronik?), dem Amp (Marke? Speaker/Box?, EQ-Einstellungen?), der Spieltechnik (Finger oder Plek? Hart oder soft? An der Bridge oder am Hals?), der Bandkonstellation und noch einige Dinge mehr fragen, um eine wirklich fundierte Aussage treffen zu können.

Richtig, manchmal frage ich auch, vielleicht zu oft gehe ich aber auch davon aus, daß einer den Rest seiner Hausaufgaben schon irgendwie gemacht kriegt, wenn er nicht weiter danach fragt. Ich kann leider nicht jedem einen Termin geben, mal mit seinem Arsenal einen Tag hier zu verbringen, damit wir mal ein bißchen herumprobieren. Abgesehen davon, daß das den dann doch teurer käme als die 1, 2 oder auch mal 5 Empfehlungen an Saiten, die ich gebe :D

Und genau da frage ich mich manchmal, ob wir hier nicht hin und wieder die Flöhe husten hören, zumal die wenigsten hier eine Glockenklang-Anlage zu Hause stehen haben, um die Nuancen zu hören...

Das, wovon wir hier reden, hört man auch schon mit einem unverstärkten Bass. Aber es liegt auch in der Natur der Sache, ein Gastro-Kritiker muß auch erstmal den Gegenwert einer Doppelhaushälfte verfressen haben, bevor er gut wird. Und trotzdem kucken Leute, die es nie in egal welchem Leben soweit bringen werden, in diverse Restaurantführer. Nichtsdestoweniger werden es sogar recht viele schaffen, wenigstens ein paar Gerichte zuhause überzeugend nachzukochen. Auch wenn sie auch da nicht die Erfahrung anhäufen können, sich das Rezept durchzulesen und dann schon sich vorstellen zu können, wie das schmecken wird. (In ähnlicher Weise werden ja auch Sounds, aber auch musikalische Inhalte "gekocht", das hört man schon antizipierenderweise im Kopf...)

Die meisten hier werden Saiten nicht ausschließlich nach dem Klang aussuchen, sondern (wie hier im Anforderungsprofil angegeben) nach dem Preis und einigen persönlichen Vorlieben.

Gut, sowas wie Bespielbarkeit, Ausgeglichenheit u.dgl. berücksichtigen wir hier ja auch. Vom Preis her sage ich oft, daß sich ein paar € mehr zu investieren lohnte. Allerdings drücke ich nicht jedem die einschlägigen Edelgewächse auf.

Gerade wenn jemand über Monate und Jahre immer die selben (nicht gleichen! :D ) Saiten spielt, ohne sie zu wechseln, halte ich es für einigermaßen sinnlos, ihn/sie mit genauesten Detailinformationen über verschiedenste Saitenmarken vollzustopfen, da
  • er/sie sich bisher offensichtlich nicht allzu sehr um Sounddetails gekümmert hat und der größte Soundgewinn überhaupt erst mal dadurch eintritt, dass er/sie frische Saiten aufzieht und
  • nicht alle hier das Gehör und/oder das hochwertige Equipment haben, um die Unterschiede zu hören.

Gerade dann wird es aber allerhöchste Zeit, endlich mal damit anzufangen :D

Das mit dem Sound hört meiner Erfahrung nach live sowieso ganz schnell auf. Wichtig ist, dass man frische Saiten drauf hat, so dass man alle relevanten Frequenzbereiche anbieten kann. Aber ab da hat dann z.B. der Raum, in dem ich gerade spiele, einen größeren Einfluss auf meinen Sound als meine Saiten. Mal ganz abgesehen davon, dass ich nie weiß, was der Mann am Mischpult draus macht...

Der jeweilige Raum ist natürlich auch ein Faktor, aber eben ein anderer, und zudem habe ich auf den (leider) keinen Einfluß, der ist schon so weit "flußabwärts" wie nur geht. Aber i.d.R. gehe ich davon aus, daß der Mischer zum einen weiß, wie ich klinge, zum anderen, wie er das über die PA in welchem (natürlich nicht völlig hoffnungslosen) Raum kriegt, schließlich ist das sein Job. Aber vielleicht habe ich da schon gleich ab Mischer #1 unverschämtes Glück gehabt, konnte mit dem auch meine Equipment-Anschaffungen debattieren, etc. etc.

Ich frage mich daher schon seit einiger Zeit, ob es nicht sinnvoller wäre, eine Art Negativ-Liste aufzustellen, in der Saiten aufgeführt sind, von denen aufgrund fertigungstechnischer Mängel wirklich abzuraten wäre.

Selbst darüber kriegt man nur schwer einen Konsens zustande :(

Denn machen wir uns nix vor: Die meisten Saiten sind technisch gesehen erst mal ganz ok. Vor allem, wenn man sich vor Augen hält, dass auch die Profis und Megastars vor noch nicht mal 20 Jahren hauptsächlich die Wahl zwischen Saiten und keinen Saiten hatten. :p

Das ist so wirklich nicht haltbar. Da war doch schon einiges passiert. Es ist sogar eher so, daß ich 98% dessen (also außer sowas wie Diskursen über Thomastik-Infeld Saiten, die erst ein paar Jahre später auf den Markt kamen), was ich auch sonst so hier aus 'm Ärmel schüttele, schon vor 20 Jahren hätte schreiben können. Die Frage ist eher, wer was endlich mal zur Kenntnis zu nehmen geruhte. Da fragt man sich ja selbst heute noch manchmal :(

Ich will jetzt nicht bestreiten, dass verschiedene Saiten ganz erheblichen Einfluss auf einen Basssound haben können, genau wie das Instrument selbst oder der Amp. Aber ich glaube auch, dass man hin und wieder hinterfragen sollte, wie wichtig diese Nuancen letztendlich für jeden einzelnen sind.

Wiegesagt, Saiten und Spieltechnik sind oft einfacher und effektiver zu optimieren.

Von meinen Schülern habe ich gelernt: Lass die Leute erst mal einige Erfahrungen machen, dann stellen sie mit der Zeit ganz von alleine die richtigen Fragen. :great:

Man muß bloß da sein, wenn sie Fragen haben... Ich hab' da schon vor 25 Jahren stundelang mich zu allem möglichen und unmöglichen ausgelassen...

The Dude schrieb:
Allerdings ist es doch auch so, dass man sich dann von vorn herein bei Musikhäusern oder Internetanbietern nach den günstigsten Saiten sucht und diese dann einfach kauft. Warum muss man dann noch in einem Forum nachfragen?

Das passiert auch so nur ganz selten mal. Wenn einer ankommt und was möglichst billiges und doch brauchbares haben will, dann hab' ich in den 1 - 2 Fällen auch schonmal MPI angeraten.

bassick schrieb:
Vielleicht gelingt es, so eine Bewertungsmatrix zu erstellen, die über "echt geil" und "hab ich schon immer gespielt" hinausgeht, so dass sich jeder nach seinen Vorlieben was raussuchen kann. Ja, wird schwer werden, da möglichst objektiv so was aufzuziehen.

Was man durchaus machen könnte wäre eine Datenbank mit technischen Daten und Soundbeschreibungen, solche Surveys gibt's ja auch in Fachzeitschriften ca. alle 10 Jahre mal (wenn auch leider in nicht gleichbleibender Qualität :(). Ist bloß viel langweilige Schreibarbeit, und auch da ist die Frage nach der Konsensfähigkeit. Ich hab' auch hier alles mögliche von Notizen bis fast fertigen Reviews auf 'm Rechner, nur reizt es mich nicht sonderlich, die zu finalisieren. Zum einen ist das so unpersönlich, zum anderen schreibt man dann eben nicht für eine konkrete Anfrage, sondern muß alle Eventualitäten vorhersehen.

Kriterien aus meiner Sicht wären:

- Mechanische Fertigung (ausgefranste, schlecht abgeschnittene Enden ebenso wie tote Saiten in einem Satz)
- Ausgewogenheit innerhalb des Satzes
- Saitenzug/Straffheit (Saitenzug kann man sogar in kg angeben, wenns auf der Packung steht)
- Haltbarkeit (bis sie (fast) taub sind)

Besonderheiten:
- Lange Wicklung am Steg (in manchen Stegen liegt die Umwicklung dann auf dem Steg auf)
- Besonders kleine/große Ballends (müssen bei manchen Saitenhaltern draußen bleiben...)

Das wären aus meiner Sicht die wichtigsten Kriterien.

Kann man alles machen, dazu erstmal die Standard-Angaben zu Hersteller, Bezeichnung des Sets, Herstellungsort, Preis, Stärken, Material, objektiver Zug vs. subjektives Spielgefühl sollten sogar separat berücksichtigt werden, Output, Windungslänge. Was noch?

ChAoS KeEpEr schrieb:
Interessant... Ich hatte neulich auch ein Gespräch, das sich damit befasste, dass einige Forenuser (nicht nur dieses Forums, von Foren generell) mit der Zeit im Forum exakter werden, als sie sind.

Vielleicht lernt man ja doch wenigstens ab & zu noch was dazu? :D

D.h. Nuancen z.B. beschreiben, die ein menschliches Gehör gar nicht wahrnehmen kann.

Gut, manche Leute leben davon, daß sie die Flöhe selbst noch beim flüstern belauschen können...

damg schrieb:
Erklär mal dem Ø-Verkäufer deine Soundvorstellungen, ohne für größenwahnsinnig, beschränkt oder redeblöd erklärt zu werden.

Ich habe tatsächlich leider nicht allzu viele kennengelernt, mit denen ich mich gut (auch über alles mögliche sonst) unterhalten konnte, in den meisten Läden ist dafür nicht viel Platz, denn das ist teuer, und viele lernen es daher auch erst gar nicht.

Sellbst wenn er absolut fit ist, meinst du, du könntest deinen Wunschton (ohne fx) definieren?

Das hab' ich durchaus schon öfters mal gebracht (von Saiten über FX bis PUs und ganzen Instrumenten), und die fanden dann auch was, das paßte.
 
Was mich oft erschauern lässt ist: Wenn Fragen in Bezug auf Bass-Saiten auftauchen wird der dazugehörige Threadsteller (dieser hat u.U. erst ein paar Monate Bass hintersich) oft innerhalb von Minuten so zugetextet das dieser a) wenn überhaupt, nur die Hälfte begreift und b) selbige Informationen gar nicht verarbeiten kann...eben weil er erst so kurz Bass spielt.

Der nächste Punkt ist: In vielen Fällen wird obiger Threadsteller gefragt "wie's denn klingen soll"....auch das ist nicht möglich zu beantworten, auch nicht von ihm selbst....eben weil er erst so kurz Bass spielt.

Warum werden solche Fragen / solche Threads saitenlang, warum wird der Threadöffner von jedem Ach-So-Schlauen-Basser vollgetextet?
(und man beachte dabei IMMER den Hinweis auf andere Saitenhersteller)! Man kann das Thema "Wie detailliert sollte eine Saitenberatung sein?" auch kaputt-texten. Man kann auch Anfänger so volltexten das selbige den Spaß an der Sache verlieren.
 
DaFunkBrother schrieb:
Was mich oft erschauern lässt ist: Wenn Fragen in Bezug auf Bass-Saiten auftauchen wird der dazugehörige Threadsteller (dieser hat u.U. erst ein paar Monate Bass hintersich) oft innerhalb von Minuten so zugetextet das dieser a) wenn überhaupt, nur die Hälfte begreift und b) selbige Informationen gar nicht verarbeiten kann...eben weil er erst so kurz Bass spielt.

Der nächste Punkt ist: In vielen Fällen wird obiger Threadsteller gefragt "wie's denn klingen soll"....auch das ist nicht möglich zu beantworten, auch nicht von ihm selbst....eben weil er erst so kurz Bass spielt.

Warum werden solche Fragen / solche Threads saitenlang, warum wird der Threadöffner von jedem Ach-So-Schlauen-Basser vollgetextet?
(und man beachte dabei IMMER den Hinweis auf andere Saitenhersteller)! Man kann das Thema "Wie detailliert sollte eine Saitenberatung sein?" auch kaputt-texten. Man kann auch Anfänger so volltexten das selbige den Spaß an der Sache verlieren.

Gegenfrage: Wie sollte denn deiner Meinung nach eine gute Beratung aussehen?
 
Heike schrieb:
...Es ist auch nicht so, daß sowas wie MPI schrottig wäre...
... Wenn einer ankommt und was möglichst billiges und doch brauchbares haben will, dann hab' ich in den 1 - 2 Fällen auch schonmal MPI angeraten...

Jetzt hast du mich aber neugierig gemacht! Habe schon mal drangedacht, MPI zu checken. Werde ich jetzt wohl mal tun (ich brauche auf einem meiner Bässe halt öfters Saiten, weil der nur mit neuen Saiten HiFi-mäßig brilliant klingt (Ibanez RSII-850). Geht bloß ins Geld. Wenn die MPI nicht so stacheldrahtig rauh wie die bunten Warwicks sind, wärs mir recht).
 
Ok,

das ist ja schon fast ein philosophisches Problem. Ob man einen Menschen direkt der vollen Wahrheit aussetzt und die Informationsreduktion ihn selbst vornehmen lässt oder ob man ihm alles in kleinen Häppchen serviert, wie man denkt das es angemessen ist. Ich denke, beides geschieht hier im Forum, mal mit glücklicherem, mal mit unglücklicherem Ausgang.

Für meinen Geschmack besteht schon die Gefahr, dass Anfänger zu sehr auf Nebenschauplätze gelockt werden, wenn sie zu vielen Information ausgesetzt sind und sie noch nicht in der Lage sind, das für sie Wichtige aus der Information herauszuziehen.

Ich sehe eine Gefahr beispielsweise darin, dass Leute bei Soundproblemen zuerst beginnen die Ursache bei ihrem Equipment zu suchen, obwohl es u.U. ,,nur'' an ihrem (schlechten) Spiel liegt.

Manchmal drückt es nicht, weil man den Groove nicht richtig drauf hat, und nicht, weil die Saiten zu wenig Druck produzieren oder der Bassamp nicht ,,fett'' genug klingt. Das sind alles Dinge, die man in einem Forum nur sehr schlecht kommunizieren kann.

Auf der anderen Seite find ich die Beiträge von beispielsweise Heike sehr geil. Aber ich würd mich jetzt doch als einigermassen fortgeschritten und einigermaßen erfahren bezeichnen, so das ich diese umfangreichen Informationen einordnen kann.

Ich mach dann aber auch dicht, wenn es mir zu sehr ins Detail geht, weil ich weis, dass es ganz andere Faktoren in meinem Sound gibt, die von viel grösserer Tragweite sind (einfach das faktische ,,Spielenkönnen'') als die verwendete Saitenmarke.

Manchmal hillft nur: Shut up'n play yer bass! (Und wenn die Saiten 3 Monate alt sind) ;)

Gruesse, Pablo
 
DaFunkBrother schrieb:
dieser hat u.U. erst ein paar Monate Bass hintersich

Einige Monate können durchaus schon recht viel sein. Gerade als Schüler kann man ja nach Unterrichtsschluß nachhausegehen, mittagessen, Hausaufgaben machen und sich dann den Rest des Tages endlich mit was anständigem beschäftigem.

In vielen Fällen wird obiger Threadsteller gefragt "wie's denn klingen soll"....auch das ist nicht möglich zu beantworten, auch nicht von ihm selbst....eben weil er erst so kurz Bass spielt.

Aber er hört ja doch wohl hoffentlich nicht erst seit so kurzem auf den Bass, wenn er Musik hört. Selbst einer, der kein Instrument je lernen wird, kann sowas sagen wie "Den Sound von Myung auf Images & Words find' ich geil". Und auch einem Anfänger verlangt es nicht viel ab sowas zu äußern wie "Ich hab' jetzt D'Addario XL, ist ganz nett, aber gibt's nicht was mit mehr Bass?"

und man beachte dabei IMMER den Hinweis auf andere Saitenhersteller

Ja ist doch auch gut so. Das Zeitalter der Möchtegern-Monopolisten ist glücklicherweise schon seit über 20 Jahren abgelaufen. Zudem muß dank einer auch schon langen Tradition spezialisierter Saitenversender keiner mehr irgendwas aus der mageren Auswahl kaufen, die die nächste miserable Klitsche nur führt.

palmann schrieb:
Für meinen Geschmack besteht schon die Gefahr, dass Anfänger zu sehr auf Nebenschauplätze gelockt werden, wenn sie zu vielen Information ausgesetzt sind und sie noch nicht in der Lage sind, das für sie Wichtige aus der Information herauszuziehen.

Das gehört dazu, daß sie das lernen, und das lernen sie, indem sie's tun. Immerhin können sie hier jederzeit nachfragen. Bei einer Fachzeitschrift oder gar der weiten cyberischen Wüste sind sie da viel aufgeschmissener. Auch in sonst fast jeglicher Hinsicht. Man findet da ja auch z.B. professionelle Editionen von Keilschrifttexten, aber auch Seiten von Spinnern, die glauben, die Sumerer hätten ihre Sprache erfunden :screwy: :mad: Das passiert dann selbst Professoren, daß ihre Kinder ankommen und fragen: "Sag' mal, ist das wahr..." :(

Ich sehe eine Gefahr beispielsweise darin, dass Leute bei Soundproblemen zuerst beginnen die Ursache bei ihrem Equipment zu suchen, obwohl es u.U. ,,nur'' an ihrem (schlechten) Spiel liegt.

Ja natürlich, das passiert seit Jahr & Tag. Man könnte in jedem Subforum einen Sticky machen, daß neben Sound auch Inhalte zählen, und daß beides im Kopf anfängt, von den Händen weitergeleitet wird, und dann erst... Das erzählen Leute ja auch schon seit Jahrzehnten, das steht auch in Fachzeitschriften immer wieder & wieder... Und trotzdem passiert es auch nur immer wieder & wieder.

Es kann auch sein, daß einer sonst mit seinem Leben unzufrieden ist (und das womöglich auch noch zurecht), und dann, statt das zu klären, an seinem Sound, seinen Projekten oder sonstwas herumschraubt. Es gibt ja dann auch Leute, die sind so verbiestert, wenn die nicht 5 h am Tag üben, dann können sie nachts nicht schlafen.

Könnte man sicher über alles reden, müßte nur danach gefragt werden. Ungefragt bohre ich aber in keinem herum. Solange hat zu gelten, wenn einer nach Saiten fragt, kriegt er auch eine Antwort zu Saiten.
 
Heike schrieb:
....Es kann auch sein, daß einer sonst mit seinem Leben unzufrieden ist (und das womöglich auch noch zurecht), und dann, statt das zu klären, an seinem Sound, seinen Projekten oder sonstwas herumschraubt...

Das ist in der Tat eine schlimme Krankheit, nennen wir sie mal "Verschlimmbesseritis". Es werden Modifikationen vorgenommen, um den letzen Micrometer an Saitenlage herauszuholen. Oder Stege, PUs etc. getauscht, ohne eine klare Vorstellung zu haben, wie das Endergebnis auszusehen hat. Hauptsache tiefer, schneller, breiter usf.
Da dann eine Saitenberatungsmatrix zu erstellen, ist fast unmöglich, weil die Zielvorstellung nicht klar formuliert wird.
 
bassick schrieb:
Da dann eine Saitenberatungsmatrix zu erstellen, ist fast unmöglich, weil die Zielvorstellung nicht klar formuliert wird.

Was sag ich denn die ganze Zeit?!:rolleyes:
 
bassick schrieb:
Werde ich jetzt wohl mal tun (ich brauche auf einem meiner Bässe halt öfters Saiten, weil der nur mit neuen Saiten HiFi-mäßig brilliant klingt (Ibanez RSII-850). Geht bloß ins Geld. Wenn die MPI nicht so stacheldrahtig rauh wie die bunten Warwicks sind, wärs mir recht).

Die äußeren Umspinnungsdrähte haben so in etwa ähnliche Stärken wie die von D'Addario XL, etwas gröber als die von Thomastik-Infeld Superalloy. Ich kann allerdings immer noch nicht so recht glauben, daß das keine nickelbeschichteten, sondern pure Stahlsaiten sein sollen, fühlt sich nicht so urtypisch an und klingt auch nicht so urtypisch. Ich hab' die z.Z. noch auf'm bundlosen Jazz, und da kann ich eh' (so ziemlich zumindest) machen was ich will (soviel noch zu dem Thema mal wieder). Auf dem Griffbrett sieht man zwar Abdrücke, aber effektiv weggefressen haben sie noch nichts. Zu HiFi sag' ich da lieber nix. Nochmal kaufen werde ich persönlich die auch nicht. Es ist halt irgendwie nix besonderes. Aber eben auch nix zum anmeckern. Und bei dem Preis schon gar nicht. Hmm...
 
@Heike
Danke für die Info. Hauptsache, die MPI sind nicht so rauh wie die Warwicks. Wollte mir bei MP einen Webstersattel bestellen, da zeig ich mich mal spendabel und kaufe die MPI gleich mit ;) .
 
MPI SIND Warwick Reds!
Ist genau das gleiche Zeug, gleiche Fabrik, andere verpackung (Info vom Musik Produktiv Mitarbeiter) Klaingen auch genauso.. blos weniger brilliant.. n bisschen wie Red´s nach 1 Woche spielen... von Gefühl her das gleiche...:great:

@ Topic:

WEnn ich im Amps und Boxen Forum schon höre, das Leute keinen Unterschied zwischen Warwick und SWR-Boxen hören oder zwischen zwei verschiedenen Amps.. dann Frag ich mich auch manchmal, ob wir nicht lieber das Saiten Forum zumachen...;-)
 

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