Hi Daniel,
was es natürlich auch immer bringt, ist, über den eigenen Horizont zu blicken und zu versuchen, Parts aus anderen Stilistiken rauszuhören und versuchen, auf eine andere Stilistik zu übertragen. Das schließt natürlich ein, daß man viel andere Musik hört und die dann nachzuspielen versucht, dann erweitert man meiner Meinung nach seinen musikalischen Horizont am besten. Ich will damit natürlich nicht sagen, dass irgendjemand einen beschränkten musikalischen Horizont hat; vielmehr will ich sagen, dass jeder hier gewisse musikalische Gewohnheiten hat, die es mit vielfältigerem Hören aufzubrechen gilt. Das sehe ich alleine schon an mir, wenn ich die große Liste an CD's vor mir sehe, die ich mir noch leisten will...
Außerdem bringt es auch viel, sich selbst beim Spielen aufzunehmen (Auftritt, Bandprobe etc.) und sich das selbst gespielte danach mit viel Muße 3, 4, 5, 6-mal anzuhören. Ich wette, dass das spätestens beim 3. Mal langweilig wird, und man beginnt, zu überlegen, was denn gerade das langweilige oder sich wiederholende am eigenen Spiel ist. Die weiteren Ideen entwickeln sich dann meist von selbst...
Gruß, Alex