wie bringt ihr Originalität in eure rocksoli?

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simple frage, bitte um antworten ;)
 
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Entweder das spielen, was einem gerade in den Kopf kommt, oder du identifizierst dich mit dem Song und versuchst die Gemütslage des Liedes über das Solo auszudrücken...jetzt kannst du noch Effekte zupacken und fertig!:D

/edit: naja, wenn ich die Anzal deiner Posts sehe, spielst du bestimmt schon etwas länger, dann brauch ich dir sowas simples ja nicht erzählen;)
 
man man man
spielt ihr keine eigenen soli?
habt ihr keine ahnung?
mögt ihr mich nicht?

oder ist die antwort wiedermal üben, üben, üben?
ich hab nämlich sau viele ideen für solos, schaffe es oft auch sie umzusetzen, aber dieses bestimmte etwas...
 
Hmm Bendings, bösartige Töne, Harmonics, Vibrato?! :)
 
daniel.at schrieb:
oder ist die antwort wiedermal üben, üben, üben?
sowas kannman nciht unbedingt üben..da heißt es: kreativität, talent, gefühl :great:

bending, Vibrato, Hammeron, Pulloff, Slides, Harmonics....da gibbets so viel...mit dem man noch mehr aujsdrücken kann

z.B: spezielle Harmonische begebenheiten, kleine septimen, harmnisch moll etc...einfach auch n bissle musiktheorie reinbringen ;)

und im rhythmus: triolen, septolen,s extolen, quintolen, und vor allem: synkopen! :great:
 
Synkopierung ist wirklich wichtig, das macht das Solospiel abwechslungsreich. Ansonsten finde ich, dass man besonders mit Bendings sehr viel ausdrücken kann: man zieht den Ton, lässt ihn erst ein wenig stehen und dann spielt man mit ihm (Fingervibrato oder mit dem Hebel :)). Auch ist es interessant mal die anderen Kirchentonleitern anzuwenden anstatt immer nur die normalen ionischen oder aeolischen (also: Dur und Moll) Skalen zu trällern. Mir persönlich gefällt Dorisch recht gut, gibt einen interessanten Klang (man muss nur eben die "Spannungstöne" kennen, die den speziellen Klangcharakter erzeugen).:great:
 
ich persönlich liebe es, die Byzantanische Tonleiter (bzw. die vierte Umkehrung der Ungarisch-Moll Tonleiter) zu verwenden. Dieser leicht arabische touch klingt immer sehr cool. außerdem verwende ich häufig chromatik, wenn man korrekt auflöst klingt das meistens trotz (harmonisch) unpassender töne ganz gut! :)
 
Originalität ergibt sich bei mir einfach wenn ich gut drauf bin...ein gutes solo kann ich nie erzwingen...entweder es kommt oder nicht...
 
Comrade schrieb:
Originalität ergibt sich bei mir einfach wenn ich gut drauf bin...ein gutes solo kann ich nie erzwingen...entweder es kommt oder nicht...


Richtig ! Wenn ich ein guten Tag hab, kommt immer was brauchbares

Und glaubst du wirklich wir verraten unsre Ideeen (schreibt man das so?) für ein gute Solo? :p
Was glaubst du warum sich Ed Van Halen zu Anfang seiner Karriere auf sämtlichen Konzerten immer umdrehte, wenn er Soli spielte? Bei 3000 Gitarristen in der Halle is das kein Wunder. Die warten ja nur wie die Aasgeier drauf, das er seine Tricks zeigt ;) Mein Gitarrenlehrer erzählte mir einmal, er habe Eruption jahrelang nicht mit Tapping, sonder mit normalem Picking gespielt. Hat sich halt immer gewundert, das es nie so klung wie auf Platte, bis er ihn schließlich mal live sah und da traf es ihn wie ein Blitz ;)
So ähnlich gings mir bei Heartbreaker von Led Zepp. Ich wusste jahrelang nicht, wie er im Solo diese krassen Bendings macht, bis ich bei einer Led Zep-Coverband gesehen hab, das man die G-Seite einfach hinter dem Sattel zieht/bendet. That's it :)

Oh, jetzt hab ich mehr erzählt, als ich eigentlich wollte...anyway

Greez,
JIMMY
 
Ich versuche zu überraschen.

Man kann ein klischee aufgreifen damit man die Leute dazu bringt eine gewisse Note zu erwarten und sie einfach weglassen oder eine dissonante note einbringen (vorsicht, kann mitunter in die Hose gehen :D )
oder ungewöhnliche Brechungen einbauen.

Das sind natürlich nur einige kleine Beispiele. Möglichkeiten für Orginalität gibt es zu hauf. Und die Kollegen hier haben ja auch schon einige nützliche genannt :great:
 
Du kannst ja mal theoretisch an deine Songs rangehen? Und zuhause dein Solo entwickeln! Wenn man sich die Solata von Nuno Bettencourt auf der Pornograffiti-Scheibe anhört, kann man schön sehen(besser hören), wie man mit jedem Akkord beim Solieren mitgehen kann...

Ansonsten hilft wie oben schon teilweise beschrieben, einfach alle möglichen Techniken(Tapping, Arpeggios, Harmonics,...) reinwerfen!
Vielleicht auch mal das ganze Griffbrett benützen!

Bsp.:

e|--2--16--14--6 ....
 
Ich versuch immer meine Soli in verschiedene Abschnitte zu unterteilen, also mal einen kurzen schnellen Part reinbringen, dann wieder ein bisschen gefühlvoll werden, genauso der Wechsel zwischen tiefen und hohen Lagen, Hauptsache man erkennt Struktur, Spielfluss und Idee.

Vermeide es auf jeden Fall, dass du nur in einem kleinen bestimmten Bereich des Griffbretts solierst, da wird es nach einiger Zeit langweilig da zuzuhören.
 
ich spiele sie immer so wie sie mir gerade in den sinn kommen, wnen ich wütend bin dann shcön fies dreckig und schnell...... halt immer nach gefühlslage
 
die frage ist beschissen.. wie bringt ihr originalität in soli.. da brauch man genie und kein scheiss spatzenhirn
 
Es ist ne blöde anfängerfrage eigentlich, aber kann mir mal einer sagen, was genau synkopen sind. Ich weiß, dass es etwas mit der betonung zu tun hat, aber so ganz hab ich das noch nie gecheckt.
 
Hmm, ich bin jetzt nicht so der Gitarrenpro...
Aber mir hilft es immer, den kompletten Song fertig zu haben, bevor ich das Solo einfüge. Bevor ich dann nur einen Ton spiele, höre ich mir den Song entweder auf Guitar Pro oder als Tonaufnahme an und lasse meine Muse schweben.
Oder so. :D Jedenfalls überlege ich mir dann immer im Kopf zum fürs Solo vorgesehenen Rhythmtrack eine nette Gitarrenmelodie, und spinne diese dann im Gedanken weiter, bis was Sinnvolles rauskommt. Vorteil: Man muss nicht erst wild auf dem Griffbrett rumhüpfen und unterliegt der Gefahr, zu simpel und vorhergesehen zu solieren (kommt nat. nicht vor, wenn man neben perfekter Technik etwa so theoretisch versiert ist wie Steve Vai), da man ja vorher im Kopf die interessantesten Harmonien durchdenken und ausprobieren kann.

Zu diesem Zweck kann, wenn man Rhythmen gut zu notieren weiß, Guitar Pro weiterhelfen. Auch wenn es kagge klingt, desöfteren. ;)

@Korittke:

die frage ist beschissen.. wie bringt ihr originalität in soli.. da brauch man genie und kein scheiss spatzenhirn

Tut mir Leid, was hast du hier eigentlich verloren, du Witzfigur? Siehst du das Forum als ultimatives verbales Schlachtfeld, auf dem es die eigene Professionalität zu beweisen und der fremde Dilettantismus anzuprangern gilt??? Das ist ja nun nicht dein erstes Posting, das von absoluter Intoleranz und verbaler Aggressivität zeugt, wie sie im Buche steht.
Meine Fresse, Leute wie du schaffen es doch immer wieder, mich als eher zurückhaltenden Menschen auf die Palme zu bringen! Wie kann man nur sowas von hirntot sein, einen derartigen beleidigenden Stuss von sich zu geben, anstatt sich seinen (wie auch immer gearteten!!!) Teil zum Thread zu denken und die Finger von der Tastatur zu lassen? :evil:

An deiner Stelle würde ich mich aber ganz schnell beim Threadersteller in aller Höflichkeit entschuldigen, das ist ja wohl das Mindeste. Grr, ich hab echt sooooo einen Hals!!! :screwy: :mad:
 
Also, ich finde es schon recht Interessant zu erfahren, wie jeder einzelne an ein Solo herangeht. Hirnverbrannt finde ich, ist die Frage jedenfalls nichts, was ich nicht von jeder anderen Aussage in diesem Forum behaupten kann... :cool:

Na ja, zum Thema:

Ich strukturiere ein Solo nie im Vorfeld durch. Ich spiele einfach zur Musik. Wenn mir etwas gefällt, dann versuche ich, mir zu behalten, wie ich es gespielt habe. Ganz wichtig sind mir bei Soli vor allem die Töne, die ich nicht spiele. Ich mag keine Soli, die eine Aneinanderreihung von mehr oder weniger originellen Tönen mit einer mehr oder weniger guten Technik darstellen. Ein Solo braucht immer wieder auch mal eine Stelle, wo der Zuhörer aber auch der Musiker Zeit hat zum Lufholen, sonst wird es ganz schnell langweilig.

Ich mag ansonsten Bendings, Hammer-Ons, Saiten ziehen usw ganz gerne. So Töne zwischen den Bünden können teilweise richtig geil klingen. Auch wenn die Gitarre anfängt zu jaulen, finde ich richtig gut.

Ansonsten muss ich sagen, bin ich nicht wirklich ein schneller Spieler (ich möchte mich jetz tnicht Slowhand nennen, das wäre dann doch zu anmaßend...), ich versuche dafür, schöne Melodien herauszuarbeiten. Das hört sich wieder so geschäftsmäßig an, ist aber nicht so gemeint. Gitarrespielen kommt direkt aus der Seele. Dementsprechend klingen meine Soli auch je nach Zustand anders.
 
Hmm, übrigens gibt es durchaus auch professionelle Gittaristen, die ganze Songs erst im Kopf durchdenken, bevor sie auch nur einen Ton notieren/spielen,

So hat Bryan May (wer ihn nicht kennen sollte: Der Gitarrist von Queen!!!!!!!! ;) ) mehrere seiner Songs im Gedanken gestaltet, bevor er was davon gespielt hat.
 
Plainshift schrieb:
So hat Bryan May (wer ihn nicht kennen sollte: Der Gitarrist von Queen!!!!!!!! ;) ) mehrere seiner Songs im Gedanken gestaltet, bevor er was davon gespielt hat.

Ist auch eine Herangehensweise. ;) Mir liegt die nicht so, vielleicht weil ich mir im Vorfeld eines Stückes nicht so viele theoretische Gedanken über die Melodieführung mache... die kommt irgendwie von alleine. Außerdem kommt bei uns meistens die Sängerin mit ihren (meistens richtig guten!:great: ) Ideen, zu denen ich dann einfach mal loslege... viel drübernachdenken kann ich dann nicht, dann gilt es, Kabel rein und loslegen... :D:D:D
 
Wahrscheinlich hat man mit wachsender Spielerfahrung und Theoriekenntnissen einfach auch mehr Ideen, die man eben auch im Kopf als eine Art "interner Song" realisieren kann, sozusagen: innere Improvisation. :D
Ist für mich auch nicht diiiiiieeee Methode, aber wie gesagt: Gitarrensoli entstehen bei mir fast NUR so. Ich könnte, so es mir schnell genug gelingen sollte, zu JEDEM Song, den ich höre, 2-3 verschiedene passende Soli aufschreiben. Geht leider zu schnell aus dem Kopf. So ein Gedankenmusik-Aufnahmegerät wär doch mal was Feines. ;)
 

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