Wie bringe ich meinen Engl Ironball + 2x12" Engl-Cab zum Klingen?

Uhu Stick
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Hallo Community,

ich hab vor 2 Monaten einen Engl Ironball mitsammt einer 212er Engl Box gekauft. Jetzt bin ich damit allerdings nur mäßig zufrieden, denn im Vergleich zu meinem alten Line 6 Spider 4 15 klingt das Engl Equipment nicht wesentlich besser. Zwar etwas anders, aber für den 15 fachen Preis nicht wesentlich besser. Den Line 6 empfinde ich dabei sogar tatsächlich offener und präsenter. Der Ton ist einfach runder. (Und wehe hier kommt jetzt einer mit Sound sei Ansichtssache! ;)) )

Ich versuch mal möglichst genau und umfangreich aufzuschreiben, was ich fabriziere.
  • Die Box ist eine E212VB Pro BK.
  • Das Speaker Kabel ist ein Monster Cable Performance 600 für knappe 25€.
  • Die Gitarre ist eine 300€ Schecter C6 (Gitarre ist perfekt gestimmt)
  • Das Gitarrenkabel nutze ich in dem Fall für beide.
  • Die Gaineinstellungen halte ich auf ca. 4 (= 11 Uhr; ich weiß das zuviel Gain nicht gut ist). Das Master ist bei 5 Watt auf knapp 2 (8 Uhr). Bei 1 Watt und Master auf 3 bessert es sich, löst es aber nicht ganz. Der EQ bei beiden neutral auf 12 Uhr. Presence vom Engl aber auf knapp maximal. Beide mit ein bisschen Hall.
  • Mein Test sieht so aus, dass ich einfach nur einen Powerchord halte (Spielweise als Ursache fliegt also raus). Plek ist natürlich auch gleich.
Ich hatte vor 2 Monaten den Verstärker sehr oft ein und ausgeschaltet (Austesten mit einem andern Amp). Ich hab dabei zwar stets brav eine halbe Minute die Röhren vorglühen lassen, aber kann es dennoch sein durch die häufigen Kaltstarts die Röhren verbraten zu haben?

Fragen über Fragen. Ich hab ja ein paar Vermutungen und ein bissl experimentiert, aber wirklich glücklich geworden bin ich nicht. Was kann ich also besser machen, damit die Sache besser klingt?
Danke und viele Grüße an euch!
 
Eigenschaft
 
Moin,

den Eindruck den du hast kann ich zum Teil nachvollziehen. Gerade bei "neuen" V30 dauert es etwas bis sie sich zurecht geschwungen haben. Das kann z.B. ein Grund für den "belegten" Klang sein.

Ein weiterer, und definitiv nicht zu vernachlässigender, Grund kann die geringe Lautstärke sein. Vintage 30 Speaker färben den Sound bestimmt deutlich mehr als der/die Speaker in deinem Spider und gerade die Vintage 30 brauchen, meiner Meinung nach, eine höhere Grundlautstärke um überhaupt zu klingen. Dazu kommt halt noch der vorher angesprochene Zeitraum den sie benötigen um sich einzuschwingen.

Ansonsten muss ich an dieser Stelle auch mal eine Lanze für den Line 6 Spider brechen. Wenn man sich mit dem Teil auseinander setzt und viel Zeit in die Patches investiert klingen diese auch wirklich ansprechend. Auch wenn viele User dies anders sehen mögen :)

Gruß
 
Vor allem ist es auch so dass die Röhrenverstärker deutlich mehr Spielarbeit erfordern. Der Line 6 klingt vielleicht besser weil du den gewohnt und weil der nicht besonders filigran ist in der Klangbildung. Die Röhrenkisten machen da deutlich mehr Unterschiede wogegen die Line 6 meiner Erfahrung nach ziemlich viel glattbügeln.

Das teure Lautsprecherkabel ist egal (Geldverschwendung), die Kaltstarts auch. Und zwei Watt auf zwei V30 klingt generell eher nach nix, bröselig und flach wahrscheinlich.

Zum spider generell stimme ich Glenn Fricker zu.
 
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Dreh das Ding auf!
 
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+1 Bluesfreak
Dem kann ich nur zustimmen. Ich hatte selbst einen Ironball. Für meine Classic Rock Sachen habe ich jedoch nur den Clean Kanal genutzt. Diesen jedoch beim Gain voll auf und einen MXR Micro Amp davor. Master nach Belieben. Fetter Rocksound mit Paula.
PS: das eingebaute Powersoak habe ich nur zum Leitern üben genutzt. Will ich KLANG dann: ohne Powersoak. Egal ob 5 oder 1 Watt. Beides klingt Grütze.
 
Also das nenne ich mal Timing.

Uhu Stick, ich habe genau das selbe Problem. Ich habe mir erst vor ein paar Tagen den Ironball gekauft, allerdings mit der E112VB. Und als Vergleich habe ich momentan auch nur den Spider IV 15, mit dem ich mich die letzten Jahre begnügt habe.

Ich kann deine Probleme absolut nachvollziehen. Seit Tagen versuche ich jetzt schon, einen ordentlichen Zerrsound auf Zimmerlautstärke hinzukriegen, vergeblich. Ich schildere hier mal meine Erfahrungen:

Clean finde ich ihn ziemlich gut, vielleicht nicht überragend, aber ziemlich gut. Egal wie leise, clean klingt er sehr angenehm, fast akustisch wenn ich die Lautstärke an der Gitarre etwas zurückdrehe, sonst drückt es zu stark in den Bässen. Etwas anzerren lässt er sich im Cleankanal auch, auch das klingt ganz passabel.
Der Leadkanal hingegen.. puh. Es klingt entweder extrem dumpf oder nach Kreissäge, die goldene Mitte lässt sich kaum einstellen.

Bei "flachem" EQ (alles auf 12 Uhr) ist es wahnsinnig dumpf, egal in welcher Watteinstellung. Als hätte jemand einen Haufen Decken über den Speaker gehängt, sehr sehr dumpf, keinerlei Höhen, keinerlei "Biss". Der Spider klingt genauso, wenn ich die Höhen komplett rausdrehe.
Verbessern kann ich das nur, wenn ich Gain, Höhen und/oder Presence seeehr weit aufdrehe, aber das klingt dann auch nicht mehr gut. Hat immer noch keinen Biss, und ist aber gleichzeitig unangenehm kratzig.

Was mir auch noch aufgefallen ist, ist dass sich der Masterregler extrem auf den Sound auswirkt. Je mehr Master, desto weniger dumpf. Über das Zusammenspiel von Lead Volume und Master lässt sich schon einiges verbessern, aber wirklich gut wird es auch nie:

Viel Lead Volume, wenig Master -> dumpf wie Sau
Weniger Lead Volume, dafür mehr Master -> Kreissäge

Dazwischen gibt es so einen winzigen Punkt an dem es halbwegs passt, aber überzeugend ist es trotzdem nicht. Außerdem ist dieser Punkt fast unmöglich zu erwischen, eine kleine Änderung der Lautstärke oder am EQ und schon muss ich wieder nachregeln. Es ist wirklich seltsam, der Sound kippt fast augenblicklich von Superdumpf zur absoluten Kreissäge.

Ich habe den Eindruck, dass der Amp erst ab einer Mastereinstellung von 2-3 (von 10) so langsam mal "will", egal was du am Powersoak einstellst. Aber schon im 1W-Modus wird es mir da deutlich zu laut für Zuhause. Je nach sonstigen Einstellungen ist da bei 1, höchstens mal bei 2 Schluss für mich. Abhängig vom Lead Volume natürlich, aber damit soll man ja eigentlich das Verhältnis zum Clean Kanal anpassen, extreme Einstellungen machen hier also eigentlich sowieso keinen Sinn. Ich bin mir fast sicher dass der Amp bei höheren Lautstärken so klingt wie er soll, ich konnte es noch nicht ausprobieren. Aber Zimmerlautstärke kann ich glaube ich vergessen.

Mein Verdacht ist hier auch die Box, vielleicht ist der V30 doch ein bisschen zu wuchtig für Zuhause. Dass sich der noch derartig einschwingt kann ich mir kaum vorstellen, dafür klingt es momentan einfach zu grausig. Es wäre interessant, wie der Amp mit einer kleineren bzw. schwächeren Box klingt. Vielleicht mit einer 1x10er, oder mit einem Speaker der weniger Leistung verträgt? Ich habe da leider keine Erfahrung.

Aber ich habe schon von vielen Leuten gelesen, die den Ironball mit 1x12er oder 2x12er im Schlafzimmer stehen haben. Zimmerlautstärke ist zwar immer relativ, aber es ist mir dennoch ein Rätsel wie das klappen soll. Ich glaube ich müsste schon verdammt laut aufdrehen, um einen ordentlichen Sound zu bekommen.

Das hilft dir jetzt zwar wahrscheinlich auch nicht weiter Uhu Stick, aber es wäre interessant ob du die selben Probleme hast. Du hast ja leider nicht so genau beschrieben, was dich am Sound stört. Vielleicht kriegen wirs ja doch noch irgendwie hin.
 
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also beim Thema Beadroom Level bekommt man auch kaum einen wirklich geilen Sound - egal welcher Amp - ok Fender Clean ggf. noch, selbst da fehlt einiges an Lebendigkeit.

Das Thema ist einfach, das die Speaker schon etwas Fahrt brauchen, damit sie nach was klingen - und das ist dann nicht mehr Beadroom Level.. da ist man schon bei guter Zimmerlautstärke, wenn nicht nen leichten Tick drüber.

Selbst mit Powersoak - es liegt ja nicht am Amp, sondern an den Speakern, wenn so leise Level gefahren werden - da ist so ne Gitarrenbox einfach nicht für gemacht.

Das Einzige, was man bissl machen kann ist die Mitten raus nehmen - natürlich nicht zu weit, soll ja ggf. nicht ganz scooped klingen.. aber mit weniger Mitten ist der Sound nicht mehr so "nah im Gesicht" also nicht mehr so present
dominant.. und eine etwas höhere Lautstärke nicht direkt so störend (falls das von Relevanz ist).

dazu kommt, wie oben geschrieben.. V30 klingen NEU hart und ungefällig, die brauchen einfach ne Zeitlang nen Tritt in den Hintern zum weich Klopfen, dann klingen sie auch geil.

was mich oft wundert, wenn Leute unzufrieden sind mit ihrem Sound.. gibts entweder nur zu dumpf oder zu schrill - ich versuche mich dann da hinein zu versetzen und stell mir vor
wie man die Regler entweder zur einen oder zur anderen Seite dreht.. sind die Geräte sooo schlecht, das sie keine Einstellung dazwischen zulassen?
 
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Wenn man Anglizismen verwendet und sie dann auch noch falsch schreibt, dann ist das eher blamabel...

Zum Thema: Ein gerne vergessener Aspekt ist die Sache mit den Ohren, die ja auch nicht linear funktionieren (Fletcher-Munson, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Gehörrichtige_Lautstärke)

Das heißt, dass beim leisen Spielen müsste man gegenüber "laut" beispielsweise 20 dB Bass reindrehen (das deckt sich mit meinen Erfahrungen mit JCM800 u.ä.) und das kann der Amp-EQ einfach nicht.

Es bleibt die Frage, warum man sich einen 15 W Verstärker und eine 2x12 daheim hinstellt, weil das ist doppelter Schwachsinn. Es hat einen Grund, warum die Verstärker diese Ausgangsleistungsverheizvorrichtungen nicht hatten - eben weil das nicht wirklich funktioniert.
 
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das habe ich mit vollster Absicht gemacht, damit kleinkarierte Menschen und Oberlehrer ihre Daseinsberechtigung nicht verlieren ;-) wie schade wäre es, wenn solch Individuen in unserer Gesellschaft
und gerade in Foren eine perfekte Welt vorfinden würden.

Blamabel ist hier eher das man sich die Mühe macht Fehler zu suchen und diese allen unter die Nase zu reiben

ich empfehle die Suche nach diversen, potentiell falsch geschriebenen Begriffen in der Gitarrenwelt.. "Potti", "Tretter".. da gibst jede Menge Spaß und reichlich Vorlagen zum Posten solcher "du hast da was faaalsch gemacht mit Schrraibfähler" Beiträge

:D
 
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Eigentlich egal weil selbst ein 1 Watt Verstärker mit 1x12 Box ein Schwachsinn sein kann weil man diesen teilweise auch nicht ausspielen kann.

Ich hatte mal den Laney Lionheart L5 daheim der war selbst mit 1 Watt noch zu laut. Der JVM410H mit 100 Watt war dafür wieder super für daheim weil das Mastervolumen und die Technik (Verzerrung über Vorstuffe und die Endstufe macht nur laut) auch für daheim sehr gut zu Nutzen war.
 
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Ich habe zwar keinen Ironball aber kann euch meine Erfahrungen mit ENGL Gigmaster 15 und E112VB schreiben. Ich habe beide auch noch nicht lange, aber gebraucht gekauft. Der Clean Kanal klang sofort sehr gut, beim Lead musst ich auch ein bisschen probieren. Ich bin inzwischen auch für high gain zufrieden, nur bei Crunch ist mir der Amp noch etwas zu klar, nicht dreckig genug - das war mir aber auch vorher bewusst und da werde ich mit einem Pedal nachhelfen.

In der Tat braucht der Lead aber etwas Lautstärke, damit er klingt. Ich würde sagen bei Lead Gain auf 6 (1 Uhr) und Lead Volume auf 5 (12 Uhr) braucht es (bei Power-Soak auf 1 Watt) 2-3 (9-10 Uhr) beim Master. Das ist dann für Zuhause schon laut, aber noch ok, finde ich. Ich habe da derzeit auch eher etwas mehr Mitten (6) und weniger Höhen (4), da es sonst etwas dünn klang. Wichtig ist auch, dass man nicht zu nah an der Box steht, sonst klingt sie auch wieder anders. Ich will meine deswegen demnächst noch etwas kippen, da mein Raum eigentlich etwas klein ist. Wenn es bei euch von dumpf zu Kreissäge kippt, würde ich auch auf die neuen V30 tippen, vielleicht müssen sie wirklich noch eingespielt werden.

Eine Alternative wäre die ENGL E110 Box mit 1x10", die hatte ich vorher. Sie ist eindeutig gleichmäßiger was den Sound bei verschiedenen Lautstärken angeht und daher für geringere Lautstärken zuhause gegenüber der E112VB die bessere Wahl.

Wenn es noch deutlich leiser werden soll empfehle ich Kopfhörer mit Yamaha THR10X - klingt super und man hört die Akustik der Gitarre nicht stärker als den Amp.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein schweres feld um da die wirkliche ursache zufinden.

Wie laut drehst du den verstärker denn(poti stellung)?.

Hast du denn amp mal mit einer anderen box mit anderen Lautsprechern testen könneb?Der vintage 30 steht doch im ruf das er doch recht viel feuer(lautstärke )brauch damit er klingt .

Aber wie andere schon geschrieben haben wenn du zuleise spielst klingt das meistens kraftlos weil die speaker nicht ausreichend feuer kriegen.Es gibt speaker z.b die jensen mod reihe die leise schon einigermaßen gut klingen können.
 
Irgendwie finde ich es ja schon lustig weil wenn man sich die ersten paar Beiträge durchliest sind im Endeffekt die Aussagen gleich in der Form Speaker wechseln bzw brauchen die Speaker eine gewisse Lautstärke und entwickeln ihren Sound erst wenn man laut spielt. Diverse Upgrades können auch nicht schaden!

Daheim ist niemand mit seinem Sound zufrieden, so laut aufdrehen, dass es dann klingt kann man auch nicht und es muss immer Röhre sein weil "echte Gitarristen spielen nur Röhre". Aber eigentlich sind die Verstärker ja auch gar nicht für daheim gemacht trotz der "geringen" Watt aber aufgedreht haben die schon Ruhestörungspotential.
 
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Ich zwar keinen Engl (mehr) aber bei meinem Orange Jim root hatte ich ähnliches, mir war das alles zu dumpf wenn ich verzerrt gespielt habe. Die Lösung kam durch einen totalen Zufall, da ich den sound hauptsächlich über das Volumenpoti von der Gitarre Regel habe ich einen Treble bleed eingebaut und zu meiner Überraschung Griff der Treble bleed nicht nur wenn ich das Poti bewege sondern auch wenn es voll aufgedreht ist.
Der Klang war höhenreicher als vorher und bis jetzt genau mein Sound. Einfach mal drüber nachdenken da es ja nicht schaden kann. Aber das man eine gewisse Lautstärke braucht das stimmt auch, wenn ich gegen Abend spiele ist es so eingestellt das man sich gerade noch so unterhalten kann.

Liebe Grüße

PS: ein Treble bleed kostet 1,00€ also ein sehr einfacher günstiger Test schlechter kanns nicht werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Blamabel ist hier eher das man sich die Mühe macht Fehler zu suchen und diese allen unter die Nase zu reiben

Dazu braucht man nicht suchen. Wenn da Beadroom steht, dann hakt sich da mein Auge ein und mein Hirn wirft einen "WTF" Fehler. Nimms mal locker und siehs als Hinweis ;)

Zum Thema "Bedroom level":
"Bedroom Level" benutzt jeder als Begriff und merkt nichtmal, wie schwachsinnig der Begriff ist. Was ist "bedoom level"? Wenn ich in meinem Schlafzimmer nicht schlafe, dann gibts keinen Unterschied zwischen "bedoom level" und "bathroom level" oder "living room level". Wenn ich da drin schlafe, dann ist der "Bedroom Level" definitionsgemäß nahe der Hörgrenze (Hintergrundgeräusche durch das Umland...) außer ich schnarche, dann ist der Schalldruckpegel höher :D
Und wenn eine andere Person da drin schläft, dann ist Gitarre spielen sogar dann nicht möglich, wenn der Verstärker aus ist, weil eine E-Gitarre alleine schon trocken gespielt zu laut ist.

Warum also dieser schwachsinnige Begriff, der an sich keine wirkliche Bedeutung hat? Weil andere ihn verwenden?

Früher stand auf manchen Verstärkern an einem Schalter auf der einen Seite "LAUT" und auf der anderen "INTIM". Find ich jetzt irgendwie aussagekräftiger :D

Zum Thema "Powersoak":
Es ist schon lustig. Wir haben ein Konzept, das leise nicht funktionieren kann, weil die gewollten Nichtlinearitäten der Endstufe und des Lautsprechers eben erst bei höheren Leistungen auftreten. Dann wird in die Endstufe eine Bremse eingebaut, die die Leistung verheizt und die niedrigste Stellung ist 1W.
Schön, nur bringt das für den angedachten Zweck genau garnix, weil bei 1W an einer 100 dB / 1 W / 1 m Box immer noch 100 dB Schalldruckpegel anfallen und das ist für ein Wohnhaus schon deutlich zuviel. Und der Lautsprecher langweilt sich und klingt tot. Dazu kommt, dass die Aufhängung der Lautsprecher erst dann weich wird, wenn sie nennenswert gefordert wird und das wird bei diesem Schongang-Betrieb nie passieren.

Lösung (aus meiner Sicht):
Wenns unbedingt ein Röhrenverstärker sein soll, der zu Hause wirklich amtlich klingen soll, dann geht das wohl am Besten mit einer Iso-Box oder einer Lautsprechersimulation ala Torpedo oder dem Ding da von AMT...Pangea oder wie das heißt. Alternativ die Box einmal ordentlich auslasten (wird bei 2x V30 und 20 W oder so auch schwierig...) und hoffen, dass die Aufhängung dadurch ausreichend weich wird, dass der Verstärker auch leise ausgewogen klingt. (Daran glaube ich aber persönlich nicht und der V30 ist unter anderem aus dem Grund für mich auch absolut uninteressant...)

Oder gleich (hallo, 2017) ein praktikableres Konzept wie eine Hybridkonstruktion oder ein Modeller.
 
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Hab mir den anfangs thread nochmals genau durchgelesen .Und ich denke das problrm ist die verwendung der powersoak.Ich hab einen h&k tubemeister 18 der hat dieses detail .Volle 18watt runter auf 5 watt und 1watt.Ergebnis im freien 18watt modus wunderbar.Im 5watt modus klingt er schon schlapp,müde .Im 1watt macht es dann gar keinen spass mehr.Diese verbauten powersoak dinger sind nettes markingzeug das spielen und der sound bei benutzung der powersoak dinger sind aber zum weglaufen das ninmt dem verstärker die lebenigkeit in jeder form.

Meine empfehlung so mach ich es mittelweile.Verstärker auf volle leistung lassen volumenregler und falls vorhanden master regeler weit runter drehen.So bist du trotzdem einigermassen leise aber ohne allzu grossen soundverlust.Probier es mal aus
 
Lösung (aus meiner Sicht):
Wenns unbedingt ein Röhrenverstärker sein soll, der zu Hause wirklich amtlich klingen soll, dann geht das wohl am Besten mit einer Iso-Box oder einer Lautsprechersimulation ala Torpedo oder dem Ding da von AMT...Pangea oder wie das heißt. Alternativ die Box einmal ordentlich auslasten (wird bei 2x V30 und 20 W oder so auch schwierig...) und hoffen, dass die Aufhängung dadurch ausreichend weich wird, dass der Verstärker auch leise ausgewogen klingt. (Daran glaube ich aber persönlich nicht und der V30 ist unter anderem aus dem Grund für mich auch absolut uninteressant...)
Wie kommts denn, dass son JVM tatsächlich sehr leise gut kommt?
Endstufe ist das eine, aber manche Lautsprecher klingen ja in der Tat leise schon akzeptabel.

Ich glaube vieles geht durch den "V30-Wahn" verloren, genauso wie den Celestion-Markenhype.
Ein DSL40 hat n 70/80 drin weil Celestion drauf steht, ein anderer ebensogünstiger LS wäre vlt. besser.
Und V30s haben eben ihre Qualitäten im Bandbereich, die muss man doch jetzt nicht auf Biegen und Brechen daheim nutzen, da gibt es doch zahlreiche Alternativen...
 
Bei Tube Town kann man sich gegen Aufpreis auch Speaker "einspielen" lassen - vielleicht für den ein oder anderen hier eine Option?
Ich würde aber auch keine V30er spielen wollen - in Zimmerlautstärke (resp. "TV Lautstärke" - also wie ein "normal lautes" Gespräch) eh nicht.
Für den Ironball würde ich einen WGS Invader nehmen.
 
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Wobei ich als V30 "Heimspieler" durchaus finde, dass der V30 seine rotzigen Mitten die ihn ausmachen auch gut in leise rüberbringen kann, zumindest meiner. Der ist aber auch garantiert eingespielt und hat ordentlich Auslastung gesehen. Um die "gröbste" Anfangshärte aus 'nem wiederum anderen V30 zu krjegen habe ich den an 'nen Amp gehängt, Smartphone mit Tongenerator an den Amp-Input und 'ne Frequenz laufen lassen, die so tief war, dass mans schlicht nicht hört. Dann vorsichtig (!) Volume am Amp aufgedreht bis etwas Hub da war und 'ne Weile laufen lassen. Ist dann vll immer noch nicht wie ein jahrelang geforderter V30, half meines Erachtens nach aber durchaus.

Ansonsten finde ich Zimmerlautstärke (wenn die wirklich gemeint ist) immer etwas "mäh." Richtig fetzen wird das nie, wenn der Amp nicht annähernd lauter ist als der akustische Eigenklang der E-Gitarre.

Ansonsten wäre auch interessant, wie ihr zu der Box positioniert sein. So leise gespielt und dann noch die Box auf die Beine gerichtet oder so sitzend, dass von den Höhen nicht all zu viel ankommt, kann schnell auch mal Mist sein. Diese Soundschneise des Speakers, die bei hohen Lautstärken sehr unangenehm sein kann, finde ich bei sehr leisen Pegeln teilweise doch ganz angenehm und setze mich dann je nach Pegel auch mal bewusst direkt vor die Box.
 

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