Ich mache das eigentlich immer so, sobald ich einen Einfall habe, nehme ich diesen auf und speichere ihn in einem Ordner ab.
Wenn ich dann einen neuen Song schreiben will und Inspiration suche, höre ich mir die Aufnahmen an und welche, die ich an diesem Zeitpunk immer noch gut finde verwerte ich.
Ich muß sagen, oftmals sind welche dabei, die überhaupt nicht das transponieren was ich damals beim einspielen gefühlt habe, das liegt vielleicht aber auch daran das Riff zu schnell, zu langsam, oder in der Falschen Tonart gespielt ist (ich tendiere dazu wenn ich euphorisch bin, schneller als ich sollte zu spielen), aber auch einige sind einfach nicht gut und ich lösche sie wieder.
Am Ende ist die Quote an verwendbarem Material ca 5%, das macht aber nichts das das nur so wenig ist, weil ich zeitweise wirklich viele Ideen aufnehme und das wichtigste ist, im Kreativen Prozess keinerlei Qualitätskontrolle im Kopf eingeschaltet zu haben, denn das blockiert deine Kreativität ungemein.
Daher.. erst mal alles aufnehmen was dir im Moment in den Kopf kommt und du gut findest.
Später mit genügend Abstand (Wochen/Monate/Jahre) das Material sondieren/sortieren/verwerten, nur so kann ich es einigermassen Objektiv bewerten.
Bei mir gibt es auch Zeiten, in denen ich kreativer bin, dort nehme ich dann natürlich mehr auf, und dann gibt es wieder Durststrecken wo ich kaum Ideen habe, da ist es natürlich toll auf eine Grosse Sammlung an Ideen zurückgreifen zu können wenn man dann einen neuen Song bauen will und Inspiration und einen Anfangspunkt braucht.
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Ganz einfach: Du definierst vorher ein klares Ziel. So kannst du in jedem Moment überprüfen, ob die Idee gut ist bzw. dem Ziel entspricht.
Definierst du vorher kein Ziel kann alles gut oder schlecht sein.
Dieser Ansatz gefällt mir sehr gut!
Ich hab da letzens ein Video gesehen das mich daran erinnert, und das ich sehr gut fand, ich verlinke es hier einfach mal: