Im Grunde ist die Antwort supersimpel: Es muss sich für den Sponsor unterm Strich lohnen (mal von "good-Will-Sponsoring" zur Imagepflege abgesehen)
d.h. das Geld, was du bekommst (oder der Gegenwert der Saiten oder Felle oder Sticks oder...), das muss für den Sponsor wieder reinkommen. Soll heißen, wenn ihr 100EUR vom Sponsor kriegt, dann muss der mindestens diese 100EUR an Leuten verdienen, die nur deswegen da kaufen, weil sie seinen Namen bei EUCH gesehen haben. Dann kann man sich ungefähr ausrechnen, wie bekannt ihr sein müsst.
Natürlich ist es für ein Autohaus leichter, mal ein paar Euro abzudrücken, denn ein einziges verkauftes Auto mehr ist ja schon wieder ein ganzer Batzen. aber es ist eben auch unwahrscheinlich, dass jemand sein Auto dort kauft, weil ihr so toll gespielt habt.
ähnlich bei Plakaten: da kann man z.B. mal vergleichen, was eine (Werbe-)anzeige in der Lokalzeitung kostet und wieviele Leute die erreicht (Auflage). Jetzt stell dir vor, ihr lasst 100 Plakate drucken und rechnet selbst mal nach, wieviel Leute die sehen (und auf das Sponsoren-Logo unten rechts achten) und wieviel das dann ungefähr "wert" sein könnte.
Sponsoren suchen ist also im Grunde nicht schwer, abder in der Praxis dann doch...
Faustregel: Wenn ihr dem potentiellen Sponsor erst erklären müsst, wer ihr überhaupt seid, dann wird es schwierig. Wenn ihr so bekannt seid, dass z.B. der Direktor der örtlichen Sparkasse sofort sagt "Ah, ja, kenne ich, hab ich schonmal gehört", dann könnt ihr ernsthaft in Verhandlungen eintreten.