Monsieur Hulot
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verstehe ich nicht. du solltest doch hören können ob E Dur oder e moll.
Ich ahne wo das Problem liegen könnte, denn mit Stufenakkorden und klassicher Dur/Moll Harmonik kennst du dich ja aus. Es gibt einige Fälle, die als "aus dem Blues hergeleitete Subdominantenverkettung" erklärt werden.Ich weiss nicht, ob Du schon mal ein von Rockgitarristen komponiertes Lied gespielt hast. Das wechselt eben gerne (auch innhalb eines Taktes). Vielleicht ist es aber auch nur ein Besonderheit "meines" Gitarristen...
Was im klassischen Rock und einigen anderen Populamusikstilen gerne mal gemacht wird, ist, die Stufenakkorde zu ignorieren und stattdessen an vielen Stellen Durakkorde einzusetzen. Vielleicht ist es das?
Man hat z.B. ein Gitarrenriff vor sich, von dessen Tonvorrat der klassische Harmoniker auf die Stufenakkorde von nat. Moll schließen würde. Aber dann klingt es nicht, wie man es "im Ohr" hat. Was nun?
Der Gitarrist spielt z.b. Powerchords, die auf den Stufen einer herkömmlichen Mollpentatonik aufbauen oder es kommt auch noch ein Akkord auf der bVI vor. Man stellt weiterhin fest: Nat. Moll passt nicht zur Stimmung des Stücks/zum musikalischen Kontext. Dann kann man versuchen, auf allen Stufen Durakkorde zu spielen. Die I kann auch Moll sein.
Harmonisch wir das gerne als "aus dem Blues hergeleitete Subdominantenverkettung" erklärt.
Und dann treten noch Sonderfälle und Weiterentwicklungen auf, was an dieser Stelle zu weit ausufern würde. Falls dir das Buch "Die Pop-Formeln" in die Hände fällt, da steht das alles relativ einfach erklärt drin. Als das Buch rauskam, habe ich es komplett ignoriert. Jetzt muss ich zugeben, dass genau dieses Kapitel im Buch die Zusammenhänge ziemlich gut erläutert.
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