Wie alt sollte man mindestens sein?

von billigkindernsets a la dimavery kann ich nur abraten, erfahrungsgemäß brechen die irgendwann schlichtweg zusammen (grade wenn ein kleines kind seine kraft/koordination noch nicht unter kontrolle hat). selbst das platin solid in der schule gibt jetzt schon langsam nach (nach 6 monaten).

wenn ein billigset, dann richtig billig (mickey mouse 50 euro kram, 100 euro dimavery zeug usw.) da ärgert man sich dann deutlich weniger, wenns kaputt geht und die restlichen 200 euro lieber schonmal auf die seite legen für was gebrauchtes hochwertigeres (pearl export, tama swingstar usw.)


prinzipiell kann man immer mit musikmachen anfangen, stichwort: musikalische früherziehung. richtig "mucken" im sinne von handsätze lernen, achtel, viertel usw. habe ich gute erfahrungen mit dem alter ab 9-10 jahren gemacht. da fängt zB auch die yamaha bläserklasse an (jahrgangsstufe 5).
ich selbst halte das alter für ideal, sie sind nicht mehr zu klein (körperlich und geistig) und lernen selbst verantwortung für ihn tun zu tragen.
 
Ob Pearl Export,Tama Swinstar(uaaaa)oder Dimavery ist alles sowieso China.
Mir ging es nicht um die einzelne Marke sondern um die Mögliche Größe .Es muß nicht unbedingt sein das Pearl Export besser ist .vom Grundprinzip ist alles sowieso das gleiche.Aber Tama Swingstar ist wirklich unterste Schublade .Das gehört zu den Schlagzeugen die mit den Aldi Dingern auf der Strasse stehn.Das Lehrbuch für die Bläserklasse ist nicht schlecht aber in Verbindung mit einem Rudiment Heft effektiver ,da in dem Yamaha Heft nicht sehr viele Übungen sondern eher Etüden vorhanden sind.
 
ahja
wenn du meinst... ich empfehle dir zum thema dimavery vs export einfach mal die suchfunktion, ggf. können dich andere leute ja vom gegenteil überzeugen. ich persönlich finde es nicht tragbar zu sagen ein pearl export hätte diegleiche qualität wie ein dimavery, keiper oder sonstiges drumset, nur weil es auch "made in china" ist.

die bläserklassenhefte richten sich, wie der name schon sagt, auch mehr an bläser und das musizieren von anfang an im klassenverband. mit den drummern mache ich eher übungen von stein oder augostini.
 
... dann in ein Orchester ... dann ne Schulband ... dann ne Rockband ... Gigs in Jugendzentren ... Lokale Festivals ... Studiotermine ... Deutschlad- Europa- Welttournee ... goldene Schallplatten ... Fernsehauftritte ... und ich dreh das Radio immer voll auf, wenn einer seiner Songs läuft

:D

So stelle ich mir das auch vor!

Meine eigene Karriere läuft leider ab Punkt 4 im Kreis zwischen Blas- und Symphonieorchestern und kleineren Bands... ... aber wenn der ganz Kleine dann E-Gitarre spielt und mein Weib das Klavier wieder aktiviert, lassen wir die Kelly-Family ganz alt aussehen!

Simson
 
Man kann durchaus so früh anfangen. Als Buchtipp würde ich folgendes empfehlen: http://www.musik-service.de/AMA-Ich-werde-Schlagzeuger-prx395739711de.aspx Das ist sehr kindgerecht und einfach aufgemacht, so dass man sich "spielerisch" nähern kann.


Ich arbeite mit meinen schülern selbst mit diesem buch aber ich muss aber sagen das ich bei einem 6 jährigem mit etwas kleinerem anfangen würde weil es in diesem buch noch in zu großen schritten voran geht (weiß ich aus eigener erfahrung). Lasst den kleinen erst mal n gefühl für das instrument bekommen und fangt in kleineren schritten an als bei zb. einem 10 jährigen;) denn klappt das schon:great:
 
Ein guter Lehrer ist in diesem zarten Alter Pflicht. Ein pädagogische bzw. musikpädagogische Ausbildung kann da gewiss nicht schaden. Gerade in dem Alter ist es nicht ganz einfach die Schüler bei der Stange zu halten. Kleine Einheiten mit spielerischen Elementen bringen da wohl viel mehr als stundenlanges üben. Da sind die Kleinen dann schnell genervt und die Lust vergeht sehr schnell.
Vielleicht gibt es ja in der Nähe eine Musikschule.

Ich würde auch dazu raten..... In einer Musikschule sind viele viele junge Schüler und da ist er sicher besser betreut als in einer Kapelle. Was ich vor allem zu bedenken habe, wenn man nur mit Snare oder Pauke anfängt ist die Motivation. Sich an einem ganzen Schlagzeug auszutoben (auch wenn mans nicht beherrscht) ist viel motivierender als wenn man nur eine Trommel hat. Würde mir jedenfalls so gehen.
 
ist eben auch ein kostenfaktor
musikschule... da bist du im gruppenunterricht 40-50euro pro monat schon los
im "verein" bzw. kapelle sieht das deutlich günstiger aus...

bei musikschulen hab ichs auch schon mitbekommen, dass sich die lehrer da manchmal doch etwas unnötig vieeeeel zeit mit der ausbildung lassen (ist ja ihr broterwerb) während beim orchester es meist so ist, dass man die leute relativ schnell in den eigenen reihen sitzen haben will (was aber auch nichti mmer gut ist)
 
Das stimmt DrummerinMr.
Ich gehe 50 Minuten, und das kostet 49 Euro. Also günstig ist auch etwas anderes.

Natürlich ist es Geldsache. Aber du kannst ja einen 6 jährigen noch nicht in die Blaskapelle schicken. Oder habe ich deinen Post falsch verstanden?
 
blasorchester nehmen in der regel auch erst ab 9/10 jahre auf und das halte ich auch für gut und richtig, das hätte ich noch dabei schreiben sollen, ich beziehe mich damit auf kinder, die nicht mehr in die grundschule gehen ;)
 
Hallo,

meine Eltern haben mich mit 6 Jahren in die Musikschule gesteckt und habe 8 Jahre dort mein bisheriges Können erlernt. War von meinen Eltern ein sau guter Zug. Hat mir damals verdammt viel Spaß gemacht.
Allerdings muss ich ganz ehrlich sagen, dass ich sau dumm war, weil ich aufgehört habe. *schäm*

An die Papas unter uns: ab in die Schule mit den Kids.... wenn man bereits jetzt ansatzweise die Affinität zum "Trommeln" hat, dann würde ich es ausnutzen und versuchen mehr draus zu machen.
Natürlich kann es wie bei mir passieren, dass im Laufe des Wachstums die Interessen wechseln, aber wenn man dann als Erziehungsberechtigter genügend Unterstützung dazu gibt, kann man das Beste auf jeden Fall rausholen! :)

Gruß
 
Hallo, ich hab mit 6 Jahren angefangen mit Unterricht in der Musikschule zu lernen. Anfangs hatte ich auch nur ne Snare und nach nem halben Jahr ging's dann am Set los.
Ich glaube es ist sinnvoll parallel Snare Übungen und Rudiments zu spielen als auch am ganzen Schlagzeug Grooves und Fill's zu üben. Aber das wichtigste dabei ist und bleibt das das Kind Spaß haben muss und freiwillig uns selbstständig übt.
 
Hi,

das mit dem musikverein finmde ich eine klasse idee. musst nur darauf achten, dass dér verein aucvh richtig gut ausbildet. also lehrer für die verschiedenen instrumenmtierungen einsetzt.

ich habe den gleichen weg gemacht nur schon um einiges älter. wir hatten damals lehrer
von der bundeswehr.
ich hatte noten gelernt als richtig vom blatt spielen, diziplin und timing. alles dinge auf die heute immernoch zurückgreife. es war eine gute basis um mich selbst weiterzuentwickeln.

Lg
DT
 
hi, ich bin 12 und spiele in einer Blaskapelle Snare. Normalerweise kommt man bei unserer Kapelle erst ab 14 rein.
 
hi, ich bin 12 und spiele in einer Blaskapelle Snare. Normalerweise kommt man bei unserer Kapelle erst ab 14 rein.

Was ist denn das für eine Kapelle die erst ab 14 Jahre die Leute aufnimmt?
Das macht für mich irgentwie keinen Sinn.
Das Alter hat nichts mit dem Können eines Musikers zu tun. :redface:
 
Habe den Thread jetzt nicht ganz durchgelesen und schreibe mal ganz frech einfach rein:
Ich habe auch in einer Blaskapelle meine erste musikalische Ausbildung (mit einem wahnsinns Lehrer) genossen, da konnte man anfangen wann man wollte (komischer Musikverein der da ein Mindestalter von 14 hat Oo). Allerdings haben die damals meinen Eltern geraten, mich erst anfangen zu lassen mit proben und einzelunterricht, wenn ich Lesen und Schreiben kann.
Denn Noten lesen kann man wohl etwas leichter wie Buchstaben etc. Allerdings ist eine Tonleiter fast genauso schwer zu lernen wie das Alphabet. Außerdem stresst man ein Kind wenn es in der Freizeit Noten lernen soll und parallel das Alphabet... So wurde es meinen Eltern und mir erklärt. Ich bin sehr gut gefahren, ich kann heute das Alphabet und einige Tonleitern!
Benutzen kann ich die heute allerdings beide nicht mehr, also, beim Schlagzeugen :D

Edit: Also denke ich ist es ein gutes Alter wenn man das Kind nach der 3. oder 4. Klasse anfangen lässt ;) Bzw. man kann vorher bestimmt auch schon einige Sachen machen, damit das Kind ein Gefühl für das Instrument oder die Musik im Allgemeinen bekommt, aber so richtig beginnen mit einer musikalischen Ausbildung etc. würde ich erst ab genanntem Zeitpunkt.
 
Ich finde, man kann gar nicht früh genug anfangen. Es muss ja nicht das disziplinierte Erlernen eines Instruments sein (technisch + Noten lesen), es geht einfach nur um den Kontakt zum Musizieren. Kinder sind bekanntlich im Gehirn "flexibler", und Musizieren im frühen Alter ist sicherlich nicht nur für Taktgefühl und Musikgefühl hilfreich, sondern auch für jegliche kognitiv vernetzende Funktionen.
Ein netter Link, der das beschreibt: http://www.isme.org/en/advocacy-articles/7-children-need-music-deutsche.html

Ich habe auch mit musikalischer Früherziehung angefangen, obwohl ich zu dem Zeitpunkt nicht so richtig verstand, was das bringen soll :redface:
Im Nachhinein ist mir natürlich alles klar, in meinen Augen das Beste was es gibt.

Wichtig finde ich nur, dass man das Kind nicht zum Notenlesen oder ähnlichem zwingt, gerade im frühen Alter. Später ist das technische Erlernen schon ne ganz gute Sache, aber viel wichtiger finde ich, dass man primär ein Gehör für die Musik entwickelt. Es geht darum, sich mit der Musik zu beschäftigen, dann kommt das Interesse ganz von allein.... So war es bei mir zumindest so, seitdem ich das selbst in die Hand genommen habe und mir so Gitarrespielen und die Basics am Schlagzeug beigebracht habe.
 
Also ich habe mit 9 Jahren in einem Tambourcorps angefangen.Ein Jahr später habe ich dann wegen meiner Tante in einem Orchester mitgespielt als . . naja Schlagzeuger . . ich habe aber nur Triangel und shaker gespielt. . naja egal weiter , daraufhin habe ich bei dem Schlagzeuger der da mitgemacht habe Unterricht genommen und spiele seitdem bei dem.

(Heute wieder mit Orchester spielen. . . wie lahm nicht zu tun außer den Imperial march zu spielen )
 
Zur Info, der Thread ist über ein Jahr alt.:rolleyes:
Gruß
 
Gerade, weil er 1 JAhr alt ist, geht es nun weiter!

Der angesprochene Sohn hat letztes Jahr im Sommer angefangen und ich habe ihm eine Caisse Claire gekauft - so nennt man in Frankreich die Snare.
Damit hat er so motiviert diese italienischen Rhythmusübungen angefangen, dass ich ihm zu Weihnachten ein komplettes Set von BAsix gekauft habe.
Seitdem übt er wirklich regelmäßig und hat auch gute Erfolge, auf die er sehr stolz ist.
Er spielt viel zum MP3-Player und kann Noten lesen.
Schwer ist für ihn nur die Solfège. In Fr gehört die Musiktheorie auch für Schlagzeuger dazu, dh er muß einmal die Woche Noten usw lesen lernen (noch dazu in DoReMi usw...)
Zum Schuljahresende hatte er dann sein Examen. Ein geübtes Schlagzeugsolo und eine Übung vom Blatt vor einer 3köpfigen Jury.
Er hat gut bestanden und darf ab September im Orchestre de Jeunes mitspielen.
Es ist also optimal gelaufen - dank auch für allen Zuspruch. Es war keinen Tag zu früh!

Simson
 

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