Wichtigkeit vom metronom?

  • Ersteller Maxwindrummer
  • Erstellt am
Ich glaube hier gehts in erster Linie um des üben mit metronom^^
live mit metronom spielen würd ich vermutlich auch nicht, stell ich mir vor allem bei taktwechseln sehr seltsam vor o_O ...also zumindest mit meinem wärs komisch *auch des blaue hat*
 
Ich hab mit dem Metronom noch keine wirkliche Erfahrung gemacht außer bei Playalongs aber das ist ja auch nicht wirklich was.
Aber nach den bisherigen Beiträgen scheint das ja echt wichtig zu sein.
Welches Metronom wäre denn mal zu empfehlen?
Ist das blaue von Kork gut?
 
Metronom is auch in meinen augen wichtig...grad bei aufnahmen is es dein bester freund...
wobie sich darüber auch wieder streiten lässt...manche produzenten wollen halt das schlagzeug so grade haben wie en roboter....ich meine das da ruhig en bisschen human-feeling bleiben kann....
 
naja ich finde es kommt auf den song/soud des songes an wie wichtig das metronom ist...mit gewollten tempoänderungen/schwankungen kann man auch ein anderes feeling hervorrufen, resp. etwas ausdruck in die musik bringen.

jedoch ist das metronom bei gewissen sachen und bei den technischen übungen immer mein treuster begleiter
 
also jazz mit metronom kann ich mir überhaupt nich vorstellen oO

@dabaum: das blaue ist ansich okay. kannst verschiedene betonungen einstellen, shuffle, triolen, kannst das tempo "tappen" (du drückst in bestimmtem tempo auf einen knopf und das metronom erfasst somit deine geschwindigkeit... ist praktisch um rauszukriegen in welchem tempo bestimmte lieder geschrieben sind).
aber meiner meinung nach für drummer unpraktisch. man kann zwar kopfhörer anschließen, aber der lautstärkeregler verliert dann seine funktion. man kann ihn also nur noch für "an" oder "aus" benutzen und der krasse ton geht einem nach gewisser zeit schon ziemlich auf den senkel..
 
Ich habe anfangs immer ohne Metronom gespielt. Man hat mir geraten keins zu benutzen, um das eigene Taktgefühl zu bekommen. Heute spiele ich gelegentlich mit Metronom aber nur aus bequemlichkeit. Ansonsten spiele ich lieber nach Gefühl.
 
Ich find das variiert stark. Mit Metronom aufzunehmen finde ich extremst schwierig, vorallem wenns um den Groove geht - der geht dadurch nämlich oft verloren (zu mindest bei mir).
Ich könnt mir niemals Jazz mit Metronom vorstellen^^
 
Metrom ist meiner Meinung nach vor allem dann Pflicht, wenn ich alleine am Drummen bin. Mit einer Band, Live oder bei Proben muss Metronom nicht sein, jedoch ist das zum selbst üben unabdingbar - denn durch den Einsatz wird man ja nicht gezwungen auf einmal "steif" zu spielen, sondern nur "im Takt"... ;)


mb :)
 
ebenfalls bestätigend.
METRONOM = UNGLAUBLICH WICHTIG

Aber für Live Sitationen nur bedingt geeignet. Dafür müssten auch die Lieder jedes mal in einem gradlinigem Tempo durchgehen. Manche Bands kommen mit einem Grundtempo aus, manche aber definitiv nicht.
Aber um Aus Lehrbüchern zu üben einfach ein Muss!
 
Metronom is auch in meinen augen wichtig...grad bei aufnahmen is es dein bester freund...
wobie sich darüber auch wieder streiten lässt...manche produzenten wollen halt das schlagzeug so grade haben wie en roboter....ich meine das da ruhig en bisschen human-feeling bleiben kann....

Allerdings, wobei das menschliche Taktgefühl schon mit Übung erstaunlich gut sein kann, eben "Robot-like".
 
Ein sehr genaues Timing verhindert meiner Meinung nach jedoch nicht, dass es groovt. Es gibt Leute, die klingen mit Metronom wie ein Drumcomputer, aber es gibt eben auch welche, die mit Metronom derbe grooven. :)
 
Ich hab auch das kleine blaue.
Gehe mit dem Signal aber noch durchs Mischpult.
Dann kann ich auch die Lautstärke verändern.
Manchmal hör ich den Klick über Kopfhörer und manchmal jag ich das Signal noch durchn Verstärker.
 
Ich hab auch das kleine blaue.
Gehe mit dem Signal aber noch durchs Mischpult.
Dann kann ich auch die Lautstärke verändern.
Manchmal hör ich den Klick über Kopfhörer und manchmal jag ich das Signal noch durchn Verstärker.

Ich denke es liegt eher an meinen Kopfhörern... hab mir jetzt mal die von Vic Firth bestellt. Hoffentlich hör ichs dann mal gescheit..
 
Hi ihr Drummer,
ich bin Keyboarder und möchte auch mal meinen Senf dazugeben.
Ich finde es absolut wichtig, dass der Drummer mit Metronom spielt - in vielen Fällen auch live.
Wir benutzen z.B. oft in der Band Delays und andere Effekte sowie loops, die einfach einen festen time brauchen...
Mit dem richtigen Equipment ist das alles kein Problem: auf Knopfdruck hat man das richtige Tempo für den nächsten Song im Metronom.
Dass der Groove verloren geht, ist bei uns nicht der Fall - ich glaube es ist einfach Gewöhnungssache; ein Drummer hat mir mal gesagt, dass er wenn er im time ist, den Klick gar nicht mehr bewusst wahrnimmt - eine gute Volume-dosierung vorausgesetzt (und auch gutes Monitoring)

Als Übungshilfe finde ich ein Metronom existenziell wichtig - das muss einfach sein - für ALLE Musiker!
 
Das stimmt schon irgendwie.
Wenn man genau drauf ist, hört man den Klick kaum noch.
Das isn geiles Gefühl.

...finde ich zumindest...
 
Ja auch ich sage dass Metronom ist wichtig. Man kann aber auch vom Metronom abhängig werden, wenn man nur dazu spielt. Folge => nur schwache Ausprägung des inneren Timings.

Das innere Timing muß beübt werden - und genau - natürlich mit Metronom.:screwy:

Wichtig ist dabei anfangs das Metronom so einzustellen, dass man 8 Takte mit und 8 Takte ohne klick (oder zumindest ganz leise zu stellen, so daß es nur noch bei sehr leisem Spiel hörbar ist) im Loop spielen kann. Dann 12 Takte, dann 16 Takte usw.

Nachteil: man braucht einen drumcomputer oder so´n übepad mit integriertem inner timing programm. Meine Rythm watch kann das auf jeden Fall mal nich.

Wenn du keinen Drumcomputer hast, und nur ein leises Metronom, dann übe die sachen extrem langsam und leise ein, solange, bis du es auf ganz langsamen Tempo sehr leise spielen kannst. Dann mal die Lautstärke anheben und jetzt solltest du in der selben geschwindigkeit auch zum Metronom spielen können, jetzt kommt das vielzitierte "du hörst den Klick nicht mehr". Dann Tempo langsam steigern usw.

Oder nur mal vom Metronom die 1 geben lassen.

Je nach Anforderung kann in Probe und auch beim Gig mit oder ohne gespielt werden. es gibt Bandleader die darauf bestehen, andere finden es schrecklich. Jedenfalls in Afrika übt keiner mit Metronom - und es groovt.

spielt auch mal ohne Metronom.
 
spielt auch mal ohne Metronom.

das trifft es ziemlich gut!
ich bin auch der meinung, dass ein metronom extrem wichtig ist und man kann da auch mal ordentlich geld für eins ausgeben... allerdings finde ich es auch wichtig mal ohne zu spielen, einfach um mal nicht die ganze zeit auf den klick zu achten, sondern einfach mal drauf los drummeln und bissl jammen! Find ich persönlich genauso wichtig wie mit klick spielen :)
 
also ich spiel eigentlich sehr oft wenn ich alleine zock mit metronom.
Bei recs sowieso.
Mit der Zeit gewöhnt man sich eigentlich total daran ( ok ich hab an meinem td-12 auch viele verschiedene sounds + die ganzen einstellungsmöglichkeiten - so ne cowbell und auf 1 ne höhere is schon angenehmer als so nen klick klack^^ (auser bei cowbellgrooves, des is dann total madness wenn man sich genau die gleiche auf den tomrim legt^^))
Und was auch cool is, sich den klick als backing -track vorzustellen und darüber irgendwas grooviges zu zocken
kp mach ich eigentlich immer.
Mag auch dran liegen dass ich in letzter Zeit immer 7/4 zock :screwy:
naja also hf beim drummen
Gruß Felix
 
Jedenfalls in Afrika übt keiner mit Metronom - und es groovt.

Das kannst Du doch gar nicht vergleichen, da z.B afrikanische Musik von einem ganz anderen Feel für die Time versehen, es wird viel mehr Wert auf den Ausdruck von Emotionen gelegt als auf stabile (kalte?) Time.
Von modernen Pop und Rockmusik erwartet der Zuhörer (heutzutage) im Gegensatz dazu ein sehr stabiles Timing und weniger Dynamik.

Im Jazz oder Blues sieht es da schon wieder ganz anders aus, da wird sich auch keiner beklagen, wenn die Musik atmet.

Zudem gibt es einen Unterschied zwischen a) um die Time rumeiern und b) das Lied durch eine entsprechende Dynamik in der Time zu pushen. Leider wird b) gerne als Begründung für a) benutzt.


Eine gute Time entwickelt man nur (und vor allem: kann man nur kontrollieren), indem man viel mit Metronom übt und spielt.

Ob man einen Klick dann auch auf der Bühne oder im Studio einsetzt, ist von so vielen verschiedenen Faktoren abhängig, das man da nicht wirklich pauschal drüber urteilen kann.
 
Zudem gibt es einen Unterschied zwischen a) um die Time rumeiern und b) das Lied durch eine entsprechende Dynamik in der Time zu pushen. Leider wird b) gerne als Begründung für a) benutzt.


bingo !!!

versuch mal, den click als "und" zu hören ... imho eine sehr effektive sache um sich nicht vom click zur unselbständigkeit verleiten zu lassen

grüssle
 

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