Westerngitarre mit breitem Sattel, bis 400€

  • Ersteller Big Nut
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Und tatsächlich eines der seltenen Beispiele für ein Modell mit Cut und ohne Pickup.
 
Bei der gewünschten Halsbreite bin ich nicht so firm, wobei ich immer der Meinung bin, das auch Halsform und -dicke, sowie der Saitenabstand eine Rolle spielen.
Bei basslastig wäre ich auch eher bei Sigma (meine Empfehlung ist immer gern die 28-er Reihe), Baton Rouge oder Guild. Die Martin X-Modelle muss man anspielen, ich finde die aber nicht wirklich Martin-like (habe die als 12-er). Alle vom Klangbild her ganz anders als Lakewood, mit denen ich mich als Martin-Spieler bislang gar nicht anfreunden konnte.
Die Seagull geht für mich auch wg der Kopfplatte gar nicht, außerdem habe ich die Zederndecke bislang eher als dumpf empfunden.
Aber ohne Anspielen, Testen... das ist dann auch ein wenig Glückssache :nix:
Sigma, Guild, und Martin haben ja alle (soweit ich gesehen habe) 44.5mm Sättel. Klingt vielleicht pingelig, aber das ist schon wieder auf halbem Wege zu 43. Klar, anspielen und schauen wär natürlich das Beste, ist aber leider im Moment nicht drin.

Abgesehen davon: Ich habe die Stanford 46 G1, eine Grand Concert mit massiver Fichtendecke und laminiertem Sapele-Korpus. Die Sattelbreite liegt bei 46mm. Ich finde die super und spiele sie seit Jahren sehr gerne. Da kommt ordentlich Bass raus, das Kriterium wäre also auf jeden Fall erfüllt. Sowohl für Fingerstyle als auch für Plektrumspiel eignet sie sich m. E. prima. Nur, wenn man zu derbe reinhaut, macht sie ein bisschen zu, der Dynamikbereich ist also nicht unbegrenzt. Fällt mir aber wirklich nur auf, wenn man brutal zulangt.

Ich gebe sie nicht her, kann die aber voll empfehlen.
So langsam hab ich das Gefühl, es wird auf eine Stanford mit Cutaway (haben ja fast alle) hinauslaufen und dann in absehbarer Zeit noch eine Seagull oder vergleichbares ohne. Wenn ich mir jetzt einrede, dass nur noch eine Gitarre mehr haben will wird's sowieso nicht dabei bleiben. Hat beim letzten Dutzend auch nicht geklappt :ugly:
 
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Simon&Patrick hat hat ne "Standard"-Sattelbreite... wenn dann Richtung Standard Seagull oder dem "Nachbau" von Baton Rouge, welche der Seagull nachempfunden wurde...
--> mit Cut und PU wäre es dann die Baton Rouge L6CE - quasi das Pendant zur Seagull S6 CE
 
So, ich denke es ist mal an der Zeit für einen Nachtrag.

Zunächst nochmal vielen Dank an alle, die sich beteiligt haben. Letztendlich sind es bei mir zwei Gitarren geworden, die zusammen (!) ganz knapp in meinem Budget lagen.
Zum einen eine Seagull S6 Original QI, die sich sehr schön spielen lässt, meiner Meinung nach aber ein klein wenig mittenlastig klingt, und zum zweiten eine Stanford 46-G1-SM-ECW, die vom Vorbesitzer noch mit Headway Elektronik nachgerüstet wurde. Und die Stanford sieht nicht nur sehr schick aus, sie klingt auch klasse, als wäre sie für Tunings wie DADGAD oder CGCGCD geradezu gemacht. Ich hab zwar keinen direkten Vergleich zu den "großen Schwestern" von Furch, von der Preis-Leistung ist sie aber absolut top. Erst recht bei dem Preis, den ich dafür gezahlt hab :D
 
Danke für die Rückmeldung. Ja, tatsächlich hat die Seagull recht starke Mitten - das kann man mögen (wie ich, gerade beim Picken) oder eben weniger. Diese Stanford kenne ich nicht, viel Spaß mit beiden.
 

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