Westerngitarre für 7-jähriges Mädchen bis 350 Euro

  • Ersteller vanderhank
  • Erstellt am
Ich kann dir kein konkretes Modell raten, aber wenn die "Kleine" eine Steelstring möchte, dann soll sie auch mit einer anfangen dürfen!

Ich bin ein Gegner der Theorie "Nylon -> Steelstring -> E-Gitarre". Man kann mit jedem dieser Instrumente anfangen und auch i-wann, wenn man Lust hat, zur Nachbargattung wechseln oder den musikalischen Horzont um sie erweitern.

Die Frage ist natürlich, ob sie zu Beginn wirklich gleich eine Gitarre mit Cut und PU braucht ... ;)

Wichtig ist wirklich, dass der Hals zu ihrer Handgröße passt und du könntest/solltest drauf achten, dass die Gitarre eine massive Decke hat. Dann sollte sie eigentl. länger Spaß am Instrument haben.

Nur ganz verbissene Fanatiker verlieren auch mit einer billigen Sperrholzgitarre nicht den Spaß am Musizieren :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und vielen Dank an alle, die Beiträge zu meiner Frage geliefert haben.

Nach längerer Überlegung bin ich zu dem Schluß gekommen, dass es bei einer Westerngitarre bleiben soll - trotz der Steelstrings. Ich denke einfach, dass der Lustgewinn durch den Sound den Schmerz besser kompensiert...
Den besten Eindruck von den vorgeschlagenen Instrumenten habe ich bislang von der Tanglewood. Fazit ist also: Kleine Westerngitarre (Parlor) mit Kapo und 11er Saiten.

Gruß
Hank
 
Dieses Modell dürfte von der Größe her passen:

http://www.schmidtmusik24.de/p/88461181/walden-concorda-cf550-point-5-reisegitarre-kindergitarre

Meine Tochter ist auch 7 Jahre alt und hat eine 1/2 Größe allerdings keine
Steelstring, sondern Nylon. Zwischen dieser Größe und einer kleinen Tangle-
wood dürfte noch einiges an Größenunterschied liegen.

Aber wie wäre es denn vielleicht für den Anfang mit einem Leihinstrument, denn wie von anderen schon erwähnt, verlieren Kinder auch häufig das Interesse. Wäre auch eine Alternative, bis eine etwas größere Gitarre von der Größe her passt.

Viel Erfolg noch beim Suchen :)

L.G.

Katigit
 
war heute mal im Musikgeschäft meines Vertrauens.:)
...Wollte eigenlich nur neue Saiten kaufen. War dann aber doch neugierig,
da ich die Walden Kindergitarre mal ausprobieren wollte. Es ist sowohl die
Konzertgitarre als auch die Western toll. Natürlich ist das Grifbrett der
Western noch ein wenig schmaler als bei der Konzertgitarre - aber wenn
man nicht gerade Wurstfinger hat, kann man auch als Erwachsener drauf
spielen. Für so eine kleine Gitarre ein wirklich schöner Klang. Allerdings eine
1/2 Größe mit Cut und Tonabnehmer zu finden dürfte noch schwieriger werden.
Ich denke, dass die Kinder einige Zeit brauchen bis sie in höheren Lagen spielen,
so dass ein Cut meine Meinung nach nicht not-
wendig ist.


Weiterhin viel Spaß beim Suchen.

L.G.

Katigit
 
Thema noch aktuell?

Ich würd dir nähmlich auch was raten wollen :D

Und zwar hab ich eine Patentochter (9), die umbedingt Gitarre spielen lernen wollte ( eingeschlafen:D) und ich hab mir auch gedanken gemacht.

Die größe der Gitarre.
Wichtiger punkt, wie das bei ner 7 jährigen ist, keine ahnung ( bei kinder die man aufwachsen sieht sieht man eben das "Wachsen" nicht:D) aber ich hab ihr mal ne olle 3/4 Konzert in die hand gedrückt.
Und es hat "gepasst" , mehr oder weniger... sie kam zurecht.
Desweitern haben frauen den vorteil / nachteil ( wie man es nimmt:D) nicht zu einer überhöten Körperhöhe heranzuwachsen, soll heißen sie werden in der regel keine 2m :D also könnte ne 3/4 noch ein paar jahre locker halten.

Die konzert hat im übrigen am anfang auch weh getan, aber ertragbar im vergleich zur Western.
Da mein Patenkind auch lieber Western spielen wollte ( so wie ich, man ich war stolz wie oskar:D) hab ich hier irgendwo, irgendwann mal was von stahlsaiten mit weniger zugkraft gelesen, gekauft und montiert.
Und naja, nicht wirklich western aber weg von der konzert und sie bekam spielgefühl für stahl.
Nun hat sie leider irgendwann keine lust mehr gehabt aber 4 akkorde und "alle meine Entchen" kann sie schon noch:rolleyes:
:D
 
Thema noch aktuell?

Ja, immer noch aktuell... ;) Wir sind momentan immer noch bei der 3/4tel Westerngitarre - die dürfte eigentlich wirklich noch ein paar Jahre die richtige Größe haben.

Irgendwie sind 7-jährige Mädchen ganz schön klein :gruebel:.

Gruß und vielen Dank für den Beitrag
Hank
 
Und ich glaub immer noch nicht, dass eine Steelstring geeignet ist. :)
 
Und da kommt der Janiboooy, der gleich erstmal mit seiner Meinung wieder alles aufmischen muss!
Was denn sonst?

Ich habe zwar mit einer Konzertgitarre angefangen, finde aber, dass es völlig unproblematisch ist auf einer Steelstring anzufangen!
Und wenn sie jetzt schon sagen kann, dass eine Steelstring ihrem Geschmack entspricht, dann ist das sowieso der richtige Weg.

Ich finde die Walden für den Anfang eigentlich super!
Nicht zu teuer, das heißt man kann nichts falsch machen.
Nicht zu groß für ein kleines Mädchen.
Massive Decke, das heißt, man könnte klanglich auch was erwarten.

Wäre ich an deiner Stelle hätte ich die Gitarre schon bestellt! :D

Jan ♪♫
 
Ich weiss natürlich nicht, wie sich das bei 7-jährigen Mädels so verhält... ich kann jetzt nur aus meiner eigenen erfahrung berichten. Und zwar spiele ich ja seit letztem Jahr E-gitarre ( hat logischerweise stahlsaiten)

....seit gestern hab ich nun eine Westerngitarre und seit dem tun mir die fingerkuppen der linken hand aber so richtig weh. Ich vermute, das liegt an der anderen spielweise, da ich auf der Western viel mehr Akkorde greife und die finger auch länger liegen lasse.

Das nur mal als kleiner Einwurf zum Thema ;)

gruss
ozzy
 
Ich habe zwar mit einer Konzertgitarre angefangen, finde aber, dass es völlig unproblematisch ist auf einer Steelstring anzufangen!

Wann hast du denn angefangen? Und woher nimmst du dein "finde ich"? Einfach mal so?
 
Wann hast du denn angefangen?

Vor 1 Jahr und 6 Monaten.. Täglich 5-11 Stunden geübt! (Nur so.. Nebenbei :rolleyes:)

Und woher nimmst du dein "finde ich"? Einfach mal so?

Also.. Angefangen habe ich auf meiner wirklich billigen MSA Konzertgitarre für 22,50€ im eBay!
Dann kam nach 2 Monaten eine Billigwesterngitarre von Tenson... Weder beim Einstieg auf der Konzertgitarre, noch beim Wechsel auf die Western haben mir die Kuppen geschmerzt!
Lediglich nach 4 Stunden am Stück spielen fängt es an weh zu tun.
Aber das ist es mir Wert! :redface:

Also: Wenn mir der Umstieg auf die Western so leicht fiel, sehe ich einen direkten Einstieg auf die Western zwar problematischer, als wenn noch ein Zwischenschritt mit Konzertgitarre da wäre, jedoch ist diese Problematik aus eigener Logikzusammenstellung nicht besonders ausgeprägt!

Ich entschuldige meine grammatikalischen Fehler, wenn welche vorhanden sind..
Ist ja auch schon spät!

Jan ♪♫
 
Mal ganz abgesehen von Steel oder Nylon...
Mit 7 Jahren bekommt man i.A. den rechten Arm einfach nicht um den Body einer Dreadnought!

Es gibt günstige E-Gitarren mit kurzer Mensur, die mit Amp sogar noch billiger als 350E sind und auch schon zimmich cool! ;)

Im Prinzip ist überhaupt nix gegen eine Steelstring auch für Anfänger zu sagen. Aber an die Saiten zu kommen wär schon sachdienlich....
 
mein kleiner ist 6 Jahre und von normaler Statur, der kann mit der Western Dreadnought überhaupt nix anfangen. Das ist ein Monster für ihn von der Größe her.
 
Mal ganz abgesehen von Steel oder Nylon...
Mit 7 Jahren bekommt man i.A. den rechten Arm einfach nicht um den Body einer Dreadnought!
Joa:D
Der Korpus meiner Dread ist größer/ breiter als der Korpus meiner Patentocher:D

Manchmal vergisst man was für zwerge kinder sind ;)

Aber ich glaube immer noch nicht das ne western wirklich "kinderfreundlich" ist, egal was für masse sie hat.
Ich würd immernoch so 6 Wochen Nylon spielen lassen und dann auf diese Stahlsaiten umsteigen.
Oder ne E-/ Halb akustische Gitarre nehmen.

Ach, um die kleine bei laune zu halten, wenns doch ne "öde Konzert" (sorry lieber klassiker :D) werden soll.

2 Kaufen und mit der kleinen spielen.:rolleyes:
( 2 Gitarre kaufen ist immer besser als eine Gitarre kaufen :D)
 
:D
Das mit den Nylons war eigentlich auch mein Gedanke - andererseits steht dagegen ein bisschen der Musikgeschmack der Kleinen, der eher Richtung Dixie Chicks, Amy Winehouse und Hannah Montana tendiert.

Gruß
Hank

Ha, ha... musikalische Früherziehung wirkt ja doch. Meine ist 8 und hat den gleichen (...guten...) Geschmack. :great:

Also meine hat eine 1/2 elektrisch (also steel-string) und eine 3/4 Nylon. Die elektrische liegt eigentlich nur noch rum. Wenn wir mal üben, dann auf der Nylon. Zudem ist diese halt im Standard-Tuning gestimmt (da muss man nicht mit Capo arbeiten, um was zu zeigen). Das reduziert die Saitenspannung und erleichtert das Spielen.

Für einen Anfänger würde ich auch Nylon empfehlen. Ich denke jedoch, dass 350,- schon etwas viel Geld für die erste Klampfe sind. Es geht auch billiger und wenns dabei bleibt, ist das Gesparte ein Grundstock für die erste Steelstring
 
Vor 1 Jahr und 6 Monaten.. Täglich 5-11 Stunden geübt! (Nur so.. Nebenbei :rolleyes:)

Jan ♪♫


5-11 Stunden täglich? Wie das? Von der Schule geflogen/arbeitslos, keine Freunde?
(Nur so.. Nebenbei :rolleyes:)
 
@schmendrik: Ich spreche nicht aus Erfahrung (wie auch?), sondern, weil ich denke, dass es so ist! Ob es so ist, wird sich ja spätestens dann herausstellen, wenn man die Steelstring gekauft hat.
Doch weil die Tochter sowieso den Klang einer Steelstring bevorzugt, wäre es, wenn ich eine Gitarre für die Kleine kaufen müsste, schonmal völlig undenkbar an eine Konzertgitarre zu denken!
Das hat der Threadsteller ja jetzt auch schon für sich entschieden... Und bis jetzt bevorzuge ich die vorgeschlagene Walden!
Um die Bespielbarkeit zu erleichtern, kann man ja auch ein Kapodaster anbringen!

Zu deiner Frage: Mit anfang 13 hab ich angefangen. Jetzt bin ich Ende 14. :)

@clone: Nein, nicht von der Schule geflogen! Im Gegenteil.. :D Auf meinem Gymnasium ist es sehr schwer und es gilt als Grundvoraussetzung dort viel für die Schule auch nach der Schulzeit zu erledigen! Jedoch ist meine schnelle Auffassungsgabe, welche mir diese Arbeit teils abnimmt, vom Vorteil! Wenn ich also von 8Uhr-14:30Uhr (so kommt das hin pro Woche) Schule habe und meine Gitarre mit zur Schule nehme, habe ich in dieser Zeit schon eine Spielzeit von 30 Minuten drin.
Wenn ich dann zu Hause bin, wird sich sofort wieder an die Gitarre gesetzt. Es ist wie eine Sucht!
Und wenn ich einmal eine Gitarre in der Hand habe spiele ich mal gut 2 Stunden am Stück.
Nun ist es also 17 Uhr.. Ich esse kurz was, checke meine E-Mails und spiele weiter!
Dann um ca. 19 Uhr höre ich vielleicht kurz auf um mal das stille Örtchen zu besuchen und weiter gehts. Um rund 20:30Uhr mache ich meine Schularbeiten, weiter wird gespielt!
Und wenn Freunde zu mir kommen, dann mache ich mit denen meist auch Musik. :)
Nur Mittwochs klappt das vielleicht nicht immer, weil ich da Badmintontraining habe!
Am Wochenende hab ich dann nichtmal Schule..
Mein Rekord liegt bei 11 Stunden und 15 Minuten am Tag Gitarre spielen!
Und auch, wenn sich das alles so anhört als würde ich Gitarre nicht aus Spaß an der Musik, sondern aus einer Art Zwang spielen, dann irrt sich derjenige, der dies meint aber gewaltig!
Denn es gibt nichts schöneres als eine Pracht aus Zedern-und Palisanderholz auf seinen Beinen liegen zu haben und diesem Holzstück eine harmonische Melodie zu entziehen!
:redface:

Jan ♪♫
 
Zuletzt bearbeitet:
Sei mir nicht böse, aber die Gitarre ist weder ein Wettbewerb noch eine geeignete Sucht.
Und vielleicht sollte man - gerade mit 14 - nicht allzuviel seines Privatlebens ins Internet pusten. Möglicherweise sollten Deine Eltern auch mal etwas Zeit mit Dir verbringen, die könnten Dir dann solche Dinge erklären, Du scheinst ja eher selten mit ihnen zu sprechen. Und auch wenn man mit 14 genauestens Bescheid weiß (ja, auch ich war mal 14), es ergeben sich mit Sicherheit Gelegenheiten, an denen man gewisse Standpunkte überdenkt.
 

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