Westerngitarre bis ca. 600€

Der Verkäufer hat alles richtig gemacht :D Hätte ich auch so empfohlen.
In der einen Kneipe spiele ich immer mal eine Yamaha (F310?) und der eine bringt manchmal eine Cort (70?, jedenfalls beide komplett Sperrholz) mit (daher auch die o.g. Erwähnung). Das ist alles klanglich dafür völlig akzeptabel, da erwartet auch niemand was Besonderes. Es klingt nach Musik und alle sind glücklich. Zu Hause wäre das völlig unmöglich. Bei diesen Sessions hatte ich früher auch meine vermeintlich ganz gut klingende Ibanez mit. Dann habe ich die nur unwesentlich teurere Baton Rouge für meine Tochter gekauft und - ups:ugly: Als ich dann etwas später meine erste Martin gekauft hatte, ging gar nichts mehr. Anfassen, Klang... :bang:
Die Erfahrung wirst du wahrscheinlich auch in ähnlicher Form machen. Meine Duo-Partnerin jammert auch immer bei den Proben das sich meine Gitarren viel besser spielen lassen und sie viel besser klingen. ;)
Wenn du wirklich einen warmen (oder was man gemeinhin darunter versteht ;) - ich assoziere das in erster Linie mit Martin, deswegen spiele ich die auch :D), dann ist Yamaha - wie schon gesagt - für mich keine Option und du wirst eher bei den anderen genannten fündig. Auch Marken wie Ibanez, Taylor oder Takamine kann man sich sparen.
Und an nächster Stelle steht dann die Wahl der Saiten und des Pleks (falls du mit einem spielst) :D
Bei Sigma sind Martin-Saiten drauf, die taugen wirklich nicht viel. Etliche Hersteller verbauen D´Addarios, die sind - sagen wir mal - okay.
Bei Pleks ist je dünner, je heller, aber bei dickeren kann es passieren, das Saiten zu dumpf klingen.
Mit beiden muss man herumexperimentieren, bis man das gefunden hat, was einem zusagt.
Bei mir sind die Saiten jetzt seit 4 Jahren dieselben, bei Pleks bin ich vor reichlich einem Jahr umgestiegen. Aber das muss nicht der Weisheit letzter Schluß sein, probiere da immer weiter rum. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie? Soll ich die guten Saiten etwa schon nach 4 Jahren wechseln???:eek: :tongue::D
 
Warm und weich, kalt und hart....

das sind so die "Herumwursteleien" die ich da so kenne-die meisten die einen "warmen Klang" suchen denken dabei an einen weichen Klang. Eine S6 kann warm klingen wenn man sie dementsprechend "feindynamisch" anschlägt, denn sie ist tonal enorm flexibel. Weich geht trotzdem nicht, dafür ist sie viel zu dynamisch und sie hat diese gesunde Härte, die auch mal ins kratzbürstige umschlagen kann-wenn man will. Das ist gerade die Faszination der S6-kann man dann (meiner Meinung nach) erst wieder mit ner Lakewood D18CP toppen-die kann noch krasser und noch flexibler und gnadenlos.

Die Eastmans haben ähnliche tonale Flexibilität und Dynamik bei "gefälligerer" Gesamtabstimmung.
Selbst ausprobieren.

Wie bereits schon erwähnt denke ich auch, dass hier das Niveau von Yamaha/Ibanez und Co schon lange verlassen ist...

Duke hatte ich schon gute und katastrophale in der Hand. Die Gitarren haben sehr dünne Decken, die teilweise enorm unterm Saitenzug leiden.
Schau dir bei einer solchen die Spiegelungen der Decke genau an-ist diese wellig wird sie nicht halten.
Leider haben die Furch Durango oft ähnliche Probleme-es ist eben nicht einfach recht sensible Gitarren mechanisch stabil zu bauen-da muss man Godin (Seagull) und Eastman schon lobend erwähnen...

Bernie
 

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