Westerngitarre bis 500 €

  • Ersteller EL_Fischo
  • Erstellt am
Jepp, so werden z.B. auch diverse Apple-Rechner (zumindest aber die Macbook Pro) auch in China gefertigt. Und da kann man sich über eine mangelnde Verarbeitungsqualität sicher nicht beschweren.

Kann man nicht ganz vergleichen, denke ich. "Verarbeitungsqualität" ist nach meiner Beobachtung auch wirklich nicht so das Problem, nur wirklich gute Gitarren kommen aktuell einfach noch aus anderen Landen... .
 
Um den Klang ging es aber gerade nicht, sondern um Probleme mit der Saitenlage. Das würde ich dann schon zur Verarbeitung zählen.

Dass manche Chinagitarre nicht die "Feinheit" eines Gitarrenbauerinstruments erreicht, ist klar. Aber das gilt für viele der rennomierten westlichen Hersteller genauso.
 
Um den Klang ging es aber gerade nicht, sondern um Probleme mit der Saitenlage. Das würde ich dann schon zur Verarbeitung zählen.

Mhh, ja. Das ist so ein Grenzbereich finde ich. Wenn es wirklich nur die Stegeinlage ist... den machen viele Hersteller extra etwas hoch bevor es jemandem zu wenig ist... . Das ist eigentlich mehr der Job des guten Gitarrenverkäufers (nach dem Kauf).

Wurde ich jetzt nicht wirklich in den Qualitätsbereich sehen (außer es ist unbespielbar natürlich).
 
Um den Klang ging es aber gerade nicht, sondern um Probleme mit der Saitenlage.
Stille Post?!? rooster-sau sprach davon, dass er seine Gitarre auf seine "wünsche bezüglich saitenlage" hat einstellen lassen. Na und? Bei der Einstellung der Saitenlage kann die Spielweise doch nicht vorhergesehen werden: Die Eine drischt voll mit dem Pleaktrum rein, der Andere "streichelt" die Saiten mit den Fingerkuppen. Also wird eine Einstellung gesucht, die möglichst einen gemeinsamen Nenner bildet. Insofern find' ich die Formulierung "Problem" ersma überzogen; dass evtl. Anpassungen nötig sind, ist normal (das auch an die Adresse von *flo*). Einschränken würde ich das nur, wenn rooster-sau erklärt, dass die Saitenlage wirklich unter aller - ähm - Sau war ;) EDIT: clone schreibt schneller ;-(
 
Das ist natürlich auch richtig, die Saitenlage sollte halt ab Werk irgendwo im gut spielbaren, schnarrfreien Bereich liegen.

Im Prinzip wollte ich aber nur Akquarius' Aussage unterstreichen, dass China/Asien keinesfalls mit schlechter oder weniger guter Qualität gleichzusetzen ist. Auch da gilt mehr oder weniger wie bei uns "you get what you pay for", und manchmal bekommt man sogar mehr.
 
ich sage mal deutlicher.

eine perfekte saitenlage gibt es meiner meinung nach nicht. sie ist immer ein kompromiß aus
saitenvorspannung, bespielbarkeit und schnarren.

einige möchten beim picking lieber eine etwas höhere saitenlage andere bevorzugen sie möglichst flach.

die saitenlagen bei A+L zb. sind sehr flach...und trotzdem haben sie beim klang halt das "Mojo" das ich in dieser klasse bei keiner chinagitarre gefunden habe.

es kann ja sein das ich einen hörschaden habe aber als ich mir meine A+L damals gekauft hatte, war sie im preisrange bis 500€ die günstigste und einfach klipp und klar die beste gitarre.

gerade bei einer dread western, finde ich ist es wichtig deutliche akzente in allen tonbereichen zu haben...sie soll bissig,böse und nach stahl klingen....nicht nach einheitsbrei...und hier beispiele aus dem elektronikbereich anzuführen...finde ich daneben....

außerdem ist letzlich das empfinden über sound und bespielbarkeit subjektiv..und daher im sinne des spielers...;)
 

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