Werde ich mit einem Marshall 1974x glücklich ?

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Der Sound gefällt mir ausgehend von den YT Videos sehr gut.
Oft wird der Amp ziemlich laut gespielt um seine Qualitäten im Zerrbereich zu demonstrieren. Das klingt dann auch richtig gut finde ich.

Was mich davon abhält einen zu kaufen ist:
  • "nur" 18 Watt
  • kein Mastervolumen
  • keinen Effektloop
  • keinen eingebauten Hall
  • Gain ungenügend

Also wär hier schon mal klar, dass der Amp ungekauft bleibt. Wenn nur nicht GAS Alarm bestehen würde....:(


  • Die Kisten gefallen mir optisch extrem gut.
  • Meinen Victrory BD1 spiele ich ebenfalls auf 3/4 offen und damit ziemlich laut. So könnte es sein das der 1974 auch atmen darf und einer "artgerechten Haltung" entgegensehen könnte.
  • Notfalls könnte man ein PPMIV oder wie auch immer einbauen
  • Der Hall kann auch vor dem Input dazukommen
  • Kann ein Loop nachträglich eingebaut werden?
  • fehlendes Gain, den Amp ev. mit einem MXR Micro Amp oder ähnlichem anblasen?
  • ich wäre auch bereit etwas Geld für Ampmodifikationen auszugeben. Nur, bleibt dann der Charakter des Amps auf der Strecke?
Würdet ihr euch auf dieses Abenteuer einlassen?
 
Eigenschaft
 
Würdet ihr euch auf dieses Abenteuer einlassen?

Nein.

Dein kompletter Post läßt darauf schließen, dass der Amp nicht zu deinen Bedürfnissen passt. Ich würde mich nach Alternativen umsehen.

Vor allem nur wegen der Optik würde ich mir bestimmt keinen Amp kaufen:)




Wenn es Richtung Marshall gehen sollte würde ich einen Schröter ToneRanger kaufen, aber der kostet leider das Doppelte:)
http://www.schroeteramplification.com/tone-ranger-1-ch-head--combo.html
 
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Hallo,

Mit Gain meinst du Verzerrung? Dafür gibt's Pedale.

Der Amp würde in einer Zeit konstruiert, in der Gitarristen noch mit ihren Reglern gearbeitet haben und nicht nur ihr Zuhause gerockt haben und eben auch in einer Band spielten.

Die 18W reichen schon aus um sich mit gutem Klang in Rockbands durchzusetzen... Nutz doch das Volume Poti zum clean-Spielen.

Hall sollte nicht vor der Vorstufe eingeschleift werden. Bleibt aber nix über. Ooooder du lässt dir den Loop nachträglich einbauen. Immer eine gute Idee, den zu haben!

Aber nur weil mir ein Amp optisch gut gefällt oder ihn mein Idol spielt, kaufe ich ihn doch nicht. :)
 
Also ich seh auch mehr Punkte auf der Nein-Seite. Einzig zu den 18W muss ich sagen, gerade bei einem Amp ohne Master Volume ist das in der Regel mehr als laut genug und kann schon mal Ohrenbluten verursachen. Bedroom Amp ist der damit sicher keiner mehr.

Aber da einige Punkte, die dir offenbar wichtig sind, fehlen, würde ich mich nach einem passenderen Amp umschauen.
 
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Wenn es Richtung Marshall gehen sollte würde ich einen Schröter ToneRanger kaufen, aber der kostet leider das Doppelte
Sehr netter Typ übrigens, der dir auch Bausätze anderer Anbieter auf Wunsch zusammenbaut und erweitert/Verändert etc.pp . Er hat auch einen neuen Combo am Start, 10 watt glaube ich. Aber mit diversen Features und auch leider nicht sehr günstig.
 
Ohne die genaue Einsatzart zu kennen, besteht da eine gute 50/50 Chance!:opa:

Der Nutzungsspielraum eines solchen "prähistorischen" 18 Watt Marshall ist IMO etwas übersichtlich. Für Blues Rock in Verbindung mit einem Booster und einem Fuzz bestimmt cool und authentisch. Für ein Cover Projekt oder als Pedal Basis, sind 18 Watt aber dann doch vom Clean Headroom grenzwertig, bzw. sind das dann eben auch nicht die besten klingendsten Clean Amps.

Wenn man dann noch bedenkt, wie viele viel flexiblere gut klingende Amps es zu vergleichbaren Kosten gibt (z.B. Friedman Runt20, Suhr Badger, ...), ist ein 1974x vielleicht cool, aber nicht sinnvoll.
 
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Wenn Vielseitigkeit in einem Amp gewünscht ist, würde ich zu einem Modeller greifen.
 
Moin,

mal ne andere Herangehensweise.

Ich würde keinen 18-Watter kaufen, um ihn stark zu modifizieren.
Schau lieber mal, ob Du so eine Kiste angetestet kriegst, um zu sehen, ob sie überhaupt einen Sweetspot hat, mit dem Du Deinen klanglichen Traum erfüllen kannst.
Scheue bei der Kiste auch nicht, Pedale mit in den Testlauf einfließen zu lassen, da diese alten Monster noch ganz anders son Pedalsignal aufnehmen.

Wenn Du merkst, das ist voll Dein Ding, frag mal die kleinen deutschen Customschmieden (bsp. Linnemann) was ein entsprechendes Gerät mit Deinen persönlichen Vorstellungen (PPIMV, Loop etc) kosten würde.


Löse Dich übrigens von den Zahlen.
Watt ist nicht Lautstärke, sone alte Kiste bläst noch ganz anders, als die neuen Amps um 20 Watt.
Der hat vielleicht auch nicht so viel Zerre, aber durch das ganz andere Verhalten des Amps was Kompression und den Umgang mit dem Ton angeht, kommt man bei so einem Amp oft auch mit weniger Zerre gut aus.
Wenn Du den anbläst, dann aber nicht linear, die alten neigen dann massiv zum Matschen - nimm was wie Tubescreamer, Rangemaster oder sowas.
 
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Hi!


Ich biete mal eine andere Sichtweise an ;)


Der 1974-Combo ist - mMn - ein "do-all-end-all" Marshall-Amp.

Er bietet einen tollen Sound, er ist (neben dem Bluesbreaker) der "hübscheste" Marshall-Combo weit + breit, er ist tragbar, er ist laut genug für (fast) alle Gelegenheiten - und er ist stabil + werthaltig gebaut.


Dazu empfehle ich:

- einen Power-Soak für leisere Gelegenheiten

- ein Overdrive-Pedal für mehr "Gain" (falls nötig)


und - weiter nüscht ;)


Ich würd´den kaufen - du brauchst dann nie mehr einen anderen Marshall :great:


cheers - 68.




P.S.:


Bei den 4-Input-Amps kannst du den jeweils ungenutzten Kanal als - röhrengepufferten - FX-Weg nutzen.
Bei diesem Amp sogar mit separatem Volume- und Tone-Regler!
 
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Naja, das ist ein Marshall von vielen. Dass nur dieser das einzig Wahre ist, wag ich zu bezweifeln.

Kommt eben drauf an, was @Miss Topisto will.
 
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Danke schon mal für die Inputs. Ich brauche/bräuchte den Amp vor allem für Liveeinsätze. Bedroom ist nicht nötig.

Ihr habt gewiss Recht. Ich sollte den Amp nicht kaufen. Trotzdem reizt mich das Thema Combo sehr.
Mein Victory mit der Marshall 1936 Box macht mächtig Druck und klingt sehr fett. Manchmal vermisse ich jedoch etwas im Klang.
Ich spiele nur mit der Verzerrung vom Amp und arbeite sehr viel mit den Volumenpotis der Gitarre. Um einen cleaneren Sound zu bekommen, regle ich auf ca 7 von 10 und picke die Saiten entsprechend mit Feingefühl. Ich liebe diese Art zu spielen.
Mit der 1936er Box klingt es manchmal etwas gepresst/komprimiert. So hätte ich die Hoffnung dass ein offenes Combogehäuse diese Lücke füllen würde und luftiger/transparenter den Ton im Raum verteilt.

Was mich an diesem 1974/ Combo Thema halt auch fasziniert, ist die Vorstellung, meinen Sound nur mit dem Combo zu erreichen.
Combo hinstellen, einstöpseln, losrocken.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hi!

Bei den 4-Input-Amps kannst du den jeweils ungenutzten Kanal als - röhrengepufferten - FX-Weg nutzen.
Bei diesem Amp sogar mit separatem Volume- und Tone-Regler!

Wie müsste das verkabelt werden? Ich steh grad auf dem Schlauch...
 
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?:redface:
Ich kenne das "Bridgen" vom JTM45.
Da kann man einen Effekt in diese Bridge einschlaufen. Meinst du so?
 
Für den preis kannst du ja echt was bauen/lassen. Mit deinen Vorlieben. Steht dann halt nur nicht marshall drauf.
 
Wir reden aber nicht vom bauen lassen, sondern ob ein Verstärker mit seinen Qualitäten einem modernen Verstärker mit den heutigen Goodies standhalten kann.
Ich kann mir vorstellen, dass der 1974 prima auch im Studio trumpfen kann. Jedoch nicht immer so pflegeleicht an verschiedensten Orten spielbar ist. Die kleine Kneipe stellt andere Anforderungen als die 20 Meter Bühne.
Ich benötige einen Amp, dem ich bei jeder gewünschten Lautstärke meinen Sound abrufen kann. Ein 1974er wird das nicht können. Ein Victory BD1 schon.
Mastervolumen ist auch nicht gleich Mastervolumen. Wenn ich einen 2210er mit einem heutigen Suhr PT100 vergleiche, fällt auf, dass der 2210 trotzdem eine gewisse Lautstärke benötigt um gut zu klingen. Hingegen der PT100 fast wie eine Stereoanlage lauter oder leiser gestellt werden kann.
Da haben sich die technischen Lösungen schon massiv weiter entwickelt.
 
Hi!

?:redface:
Ich kenne das "Bridgen" vom JTM45.
Da kann man einen Effekt in diese Bridge einschlaufen. Meinst du so?

Ja, ungefähr so.

Hier eine detaillierte Anleitung:

"Plug guitar into "1" input of either channel, this is your dry channel.
That same channel's "2" input can be used as a send to effects.
The effects "output" can be plugged into the "1" input of the channel you're not using for your guitar - this is your wet channel.
Now your wet channel has volume and tone controls to adjust and balance your wet/effected sound with your straight dry sound."


cheers - 68.
 
Wir reden aber nicht vom bauen lassen, sondern ob ein Verstärker mit seinen Qualitäten einem modernen Verstärker mit den heutigen Goodies standhalten kann.
Sorry, Ich habe das so verstanden, das du einen Combo möchtest, der 1974er dir optisch gefällt. Der Rest aber nicht. Deshalb warf ich das mit für den Preis was "bauen lassen" in den Raum.
 
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