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Wer verkauft eigene CDs bei Auftritten?

  • Ersteller Fluxkompensator
  • Erstellt am
Unsere 500 Auflage ist nun bei ca. 50 CDs angekommen und wir sind am ueberlegen eine 2.Auflage pressen zu Lassen. Wir bekommen die CDs also auch so los ;)
Zudem kosten ja CD-Rohlinge so gut wie nichts mehr. Da kommt mich zusaetzliche Booklets drucken teurer obwohl man die ja dann weglassen koennte. Schoen ist das wir eben auf den CD-Aufdruck alles an Info draufhauen koennen und uns so bei den Promos die Booklets sparen.

Problem war das falsche Infos gegeben wurden und irgendwelche 'Beschleunigungs-Gelder' eingesackt wurden. Wir noch ganz schoen zusaetzlich Geld geschoben das wir auch wirklich die CDs zu dem Termin hatten und selbst da mussten wir noch wirklich Druck machen da die am Anfang ueberhaupt nicht reagiert haben. ' Vielleicht reichts, vielleicht nicht. Was wissen wir den'.
Dann hatten wir ein Problem mit der CD-Bedruckung. Es ging nur darum einen Punkt rauszunehmen der ausversehen reingekommen ist aber die Herren 'Grafiker' wollten dafuer gleich nochmal eine maechtige Bearbeitunsgebuehr und selbst wenn wir das Ding nochmal kurz per Mail geschickt haetten haette sich natuerlich die Bearbeitung unseres Auftrags rausgezoegert und der Termin haette nie eingehalten werden koennen. Schon lustige was 10 Minuten di wir fuer ne Mailschreiben gebraucht haetten ausmachen. Wie gesagt hat man sehr schoen gemerkt das wir nur die kleine Band sind die 500 Stueck machen laesst. Im Nachinein wenn ich alles zusammenrechne was wir noch zusaetzlich berappt haben haetten wie das Zeuchs auch woanders machen lassen koennen und waeren auch nicht viel teurer gewesen.

Die Band mit dem Fehldruck haben die Sache soviel ich weiss ihrem Anwalt uebergeben.

Ahc ja CDs wurden bei uns auch in Oesterreich gepressed.
 
Whych schrieb:
Zudem kosten ja CD-Rohlinge so gut wie nichts mehr.
Naja... Bedruckbare Rohlinge, plus Tinte, plus zumindest ein (Slim-)Case - da lande ich dann doch bei weit über einem Euro. Nachpressung: um die 50ct incl. Bedruckung.

Schoen ist das wir eben auf den CD-Aufdruck alles an Info draufhauen koennen und uns so bei den Promos die Booklets sparen.
Wir haben damals insgesamt 1000 Booklets bekommen für 300 CDs. Zum gleichen Preis wie die 300er Auflage. Mal in die Preislisten geschaut und mitgedacht (bis 500: 0.12 pro Stück, bis 1000: 0.06 pro Stück - klingelts?). So hat man immer noch einen Haufen Bookies extra, und bei einer evtl. Nachpressung kann man sich diesen Posten schon wieder sparen.


Naja, jeder wie er mag...

Jens
 
Jagut so kann ich nicht rechnen bei unsern Promos da ich keine Tinte brauche und fuer das Farbband auch nichts bezahle.


1000 war uns einfach zu 'gefaehrlich' und ehrlich gesagt hatten wir auch einfach die Knete nicht. Das wir anstatt 300 gleich 500 machen war klar. Das ist um einiges billiger wie nacher nochmal 200 nachpressen. Haetten wir natuerlich gewusst das die CD so gut laeuft haetten wir auch 1000 gemacht aber nacher ist man immer schlauer deshalb sparen wir eben nun mit den Orginalen.
Ist halt nicht so einfach wenn du ansich schon am Geld-Limit bist. Irgendwo muss man anfangen zu Sparen da man ja davon ausgehen kann nichts dran zuverdienen.
 
Ich schrieb 1000 Booklets, nicht 1000 CDs. Denn erstere waren nun wirklich exakt genauso teuer wie 500...

Jens
 
Hallo Loids,

also eine CD zu Pressen lohnt sich erst ab 1000 Stück, bei 500 sollte man dann anfangen zu rechnen.

Rohlinge und gepresste CDs wird man immer unterscheiden können, CD-R's werden immer einen grün- oder blaustich im silbrigem Farbton mit drin haben.

Habe hier mal Preise zum Vergleich:

Standard-CD (77min Spielzeit) inkl. Jewelbox, Tray, Labelaufdruck 2-farbig, Booklet 4-seitig 4/1-farbig, Inlaycard 4/o-farbig, Verpackung und Transport frei Haus:

Bei 300 Stück je 1,19 EUR
Bei 500 Stück je 0,89 EUR
Bei 1000 Stück je 0,69 EUR

Man sollte nicht gerade sagen das eine CD die professionell aussieht teuer ist bzw. weit über 1,00 EUR liegt, bei 1000 Stück erreicht man fast Ladenpreis von hochwertigen Rohlingen. Die oben genannten Preise sind allerdings zzgl. MWSt.

Gruß Jens
 
.Jens schrieb:
Und wie gesagt: Was billiger ist, entscheidet die Stückzahl. Eine gepresste CD kostet ein paar Cent. Da kommt kein Rohling mit. Nur die Anfangsinvestition für das Glasmaster macht die Pressung für kleine Stückzahlen unattraktiv. Hat man das einmal, ist jede Gebrannte teurer.
Rohlinge kriegt man auch schon für 20 Cent heutzutage.
 
SamStone schrieb:
Rohlinge kriegt man auch schon für 20 Cent heutzutage.
Jou, auf einer Spindel. Im Vergleich zu den 69ct bei der Tausender-Auflage von oben hast du also noch 49ct übrig für ein Jewel-Case, Label-Aufkleber (oder man nimmt bedrucktbare Rohlinge, die man aber nicht für 20ct bekommt), und vor allem: Drucksachen! Der übliche Tintenpisser zu Hause liegt bei den Druckkosten dann schonmal deutlich drüber - auch mit Billigtinte.

Jens
 
Ohne alle Meinungen gelesen zu haben kommt hier auch mein Senf dazu...
selbstgebrannte CDs verkaufen ist völlig okay, solange das ganze nicht überteuert ist und zu billig aussieht. Also beorgt euch bedruckbare Rohlinge oder cd-Labels zum bedrucken, natürlich auch richtige Audio-Rohlinge.

Vorteil vom selber brennen ist natürlich, dass man für jeden Gig ein paar Exemplare fertig machen kann, ohne das Risiko zu haben für 500 CDs richtig was auf den Tisch legen zu müssen, ohne die Sicherheit zu haben die Knete dafür auch wieder reinzubekommen...Also so gut wie kein finanzielles Risiko...
 
mastercelebrator schrieb:
natürlich auch richtige Audio-Rohlinge.
Was soll das bringen? "Audio"-Rohlinge sind entgegen landläufiger Meinung keineswegs "besser" für Audiomaterial geeignet. Es gibt im wesentlichen zwei Unterschiede zu "normalen" Rohlingen:
a) den Preis
b) einen Code, der diese Rohlinge als Audio-Rohlinge ausweist.

a) rechtfertigt sich mit einer höheren GEMA-Abgabe auf die Rohlinge, der Rest der Preisdifferenz ist Marketing. Man nutzt den Glauben an die vermeintlich bessere Qualität aus.
b) hat eigentlich nur einen Hintergrund: "Standalone" CD-Recorder (also keine PC-Laufwerke, sondern die Brenner im Hifi-Komponentenformat fürs wohnzimmer) sollen nur die mit den höheren Gebühren belegten Rohlinge schlucken. Fehlt der GEMA-Code, verweigert der Recorder seinen Dienst. Das ist alles. Reine Lobby-Arbeit, die 1. bei der Vervielfältigung eigener Musik keine Rolle spielt und 2. keine technischen, sondern nur politische Hintergründe hat.

Jens
 

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