Lasst ihn Neues ausprobieren. Ich hatte mich zu Wort gemeldet und etwas zu seiner Interpretation gesagt, dass mir auffallend immer wiederkehrt in seinen Aufnahmen. Und sofort kamen sinngemäße "stimmt nicht, alles perfekt, super..." Aussagen, die ihn genau da belassen, wo er gerade steht, anstatt auch mal etwas Neues zu "riskieren" - mal über längerer Strecken des Liedes hinweg rhythmischer zu spielen.
Außerdem wie gesagt, ich bin mir sicher, ihr würdet freiwillig sicher nicht so auf Bühnen spielen / singen (wenn ihr wolltet, könntet, was auch immer), einfach weil ihr dann bald keine Hörerschaft mehr hättet, ob mit oder ohne Geldeintritt. Selbst Jazz-Musiker und -Sänger spielen größtenteils immer wieder über mehrere Sekunden und Minuten einen Rhythmus, obwohl sie allgemein viel improvisieren und paraphrasieren.
@ Rhythmussekunden und Rhythmussystematik - ich hätte auch ein "einen beibehaltenen Rhythmus über mehrere Sekunden hinweg" und "finde ein (einheitlicheres) System bezüglich des Rhtythmuses" schreiben können. Rhythmussystematik, -sekunden etc. geht im Kontext schneller und wird gleichfalls verstanden.
Und ja, die von dir aufgezählten Begriffe sind mir aus dem Klavierspielen und teilweise dem Gitarrenspiel bekannt. Aber die bringen hier nichts, weil es um Grundlegendes geht.
@ Schatz - bitte, ich bin nicht "Schatz", erst recht wenn ich eine andere, gegenteilige Meinung als ihr vertrete.
@ Moniaqua
Gerade das ist hier der Punkt; genau so wie du in die Kritik geraten bist, dass du dich zu sehr auf den Punkt aufhältest, kann es eben auch sein, dass sich andere in einem Lied permanent daneben tummeln. Und das kommt in einem ähnlich großen Umfang einem Liedflow allgemeinhin weniger zugute (ich paraphrasiere "Liedflow" für die eifrigen google-Durchstöberer
: "... dem Flow und damit zum Teil dem empfundenen Hörgenuss hinsichtlich eines Liedes...").
Hier einig kann man sich wohl nur darin sein, dass bezüglich der vorliegenden Interpretation ihr drei eure, ich wiederum meine eigene Meinung habe.
Abschließende Grüße