Wer übt, kann nix

Ich finde, das soll ihm erstmal einer nachmachen. Rhythmische Variationen so gekonnt rüberzubringen habe ich bisher nur selten im HP-Forum gehört, und Jazzer posten hier nicht.

Sehe ich genauso.


Das, was hier geboten wird, ist eigentlich das Schwerere. Von mangelndem Rhythmusgefühl zu reden, finde ich da abstrus. So ein gekonnter Off-Beat ist ziemlich musikalisch. :)
 
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Hi,

also ich find die stimme voll geil :) da würden wohl die meisten sich danach strecken eine schöne hohe klarheit.

Zum anderen Thema sage ich nur eins Künstlerische freiheit sollte dem Musiker doch gegeben sein, mich nervt schon immer wenn man alleinunterhalter zu hört die alles im gleichen rythmus bzw. den vorgegebenen der Diskette und dadurch den orginalrythmus runterdudelt.
Diese Musiker stoßen häufig an ihre grenzen ich finde es toll schön schön = )

mfg
 
Genau... am Besten von einem Extrem ins andere gehen. Von null vorhandenen Rhythmussekunden auf zum "Disketten-Gedudle". Manchmal glaube ich, dass sich Leute Sachen und Behauptungen einfach nur dermaßen verbiegen und missgestalten, damit sie ihre Horrorszenarien an den Mann bringen können und gruppenbelämmert weiterhin "im Recht" sind und sich fühlen.

Es gibt mehrere Nuancen zwischen den besagten Extremen, auch wenn das anscheinend hart zu glauben ist. Eine dieser Nuancen würde tausendmal besser klingt, als noch nicht mal stellenweise drei, vier Sekunden am Stück andauernde Rhythmussystematik im Lied.

Ich möchte euch sehen, wieviele Konzerte (egal ob im kleinen illustren, alternativen Kreis, geschweige denn auf großen Bühnen) ihr noch geben würdet bzw. könntet, wenn ihr tatsächlich "diese Schwere, diesen "off-beat", dieses freie Tempo, den individuellen Sound" nachahmen würdet, pardon "könntet".
Unglaublich diese, eure üble Augenwischerei hinsichtlich des Threaderstellers, indem ihr die Wahrheitsfindung und damit seine Verbesserung dermaßen bewußt unterwandert.
 
... aber sonst ist alles in Ordnung bei Dir ... ??
 
... aber sonst ist alles in Ordnung bei Dir ... ??

Sowas ähnliches dachte ich auch...

Von null vorhandenen Rhythmussekunden

Niedlich. Wenn Du das Wort "Rhythmussekunden" mal googlest, dann ist das einzige relevante Ergebnis Dein Beitrag. ;) Du kritisierst also das Nicht-vorhandensein von etwas, was es gar nicht gibt.

Eine dieser Nuancen würde tausendmal besser klingt, als noch nicht mal stellenweise drei, vier Sekunden am Stück andauernde Rhythmussystematik im Lied. .

Rhythmussystematik: schon wieder so ein Wort. Vielleicht solltest Du Dich mal näher mit den Themen Rhythmus und Tempo befassen. Dabei aber nicht Accelerando, Allargando, Rallentando usw vernachlässigen.

Tatsache ist doch wohl, dass seine (gar nicht mal so) frei improvisierte Interpretation "aus dem Bauch heraus" bislang allen außer dir einfach sehr gut gefällt. So isses nun mal.

Deine Meinung in allen Ehren, aber mit Deinem ziemlich überheblichen, rechthaberischen (genau!) und teilweise beleidigenden Getue schießt Du doch weit übers Ziel hinaus. Nur weil Du etwas nicht magst, haben nicht automatisch alle anderen was an den Ohren.

Es gibt halt Menschen, die können weiter zählen als von von eins bis vier. Vielleicht schaffst Du das auch irgendwann. Bis dahin wär es schön, wenn Du Deine Meinung ein klein wenig zurückhaltender formulieren würdest.

Ich möchte euch sehen, wieviele Konzerte (egal ob im kleinen illustren, alternativen Kreis, geschweige denn auf großen Bühnen) ihr noch geben würdet bzw. könntet, wenn ihr tatsächlich "diese Schwere, diesen "off-beat", dieses freie Tempo, den individuellen Sound" nachahmen würdet, pardon "könntet".

Schatz - hier haben einige bereits mehrere hundert Konzerte gegeben. Gegen manche Phrasierungen von mir ist das, was jimmyd hier macht, fast volkstümlich. Und du wirst dich wundern: ich bekomme sogar Geld dafür.

Zudem Improvisation überhaupt nicht dafür gedacht ist, nachgeahmt zu werden. Dann wäre es ja keine Improvisation mehr ...

Unglaublich diese, eure üble Augenwischerei hinsichtlich des Threaderstellers, indem ihr die Wahrheitsfindung und damit seine Verbesserung dermaßen bewußt unterwandert.

Uiuiui - mächtige Worte von einer Frau, die gerade ihre ersten Gehversuche in einer Band hinter sich hat.
Du glaubst allen Ernstes Deine subjekte Meinung, mit der Du außerdem komplett allein dastehst, sei "die Wahrheit" und nur Du wüsstest, wie man jimmyd's Performance verbessern kann? Findest Du das nicht selbst ein wenig vermessen? Schon mal darüber nachgedacht, dass es auch umgekehrt sein könnte? Vielleicht könntest Du ja noch was von ihm lernen?
 
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Manchmal glaube ich, dass sich Leute Sachen und Behauptungen einfach nur dermaßen verbiegen und missgestalten, damit sie ihre Horrorszenarien an den Mann bringen können und gruppenbelämmert weiterhin "im Recht" sind und sich fühlen.

Sag mal, spiegelst oder projezierst Du da grad was?

Mein Rhythmusgefühl kann so verquer ned sein; mir wurde im Jazz-Workshop oft genug "vorgeworfen", ich sei zu sehr auf den Punkt, hätte keine Off-Beats. Und nochmal ganz klar und deutlich, und ich kann Dir versichern, dass ich sehr was dagegen habe, mich zu verbiegen (was mich oft genug anecken lässt): Die Interpretation von Use somebody von jimmyd hier im Thread finde ich gut gelungen, auch rhythmisch. Ganz am Anfang sucht er noch, aber für das erste Mal reinschnuppern in ein Lied ist das doch ok.

Vielleicht hast Du ja irgend was anderes im Ohr von ihm, das hier überstrahlt und Deine Wahrnehmung ändert?
 
Lasst ihn Neues ausprobieren. Ich hatte mich zu Wort gemeldet und etwas zu seiner Interpretation gesagt, dass mir auffallend immer wiederkehrt in seinen Aufnahmen. Und sofort kamen sinngemäße "stimmt nicht, alles perfekt, super..." Aussagen, die ihn genau da belassen, wo er gerade steht, anstatt auch mal etwas Neues zu "riskieren" - mal über längerer Strecken des Liedes hinweg rhythmischer zu spielen.

Außerdem wie gesagt, ich bin mir sicher, ihr würdet freiwillig sicher nicht so auf Bühnen spielen / singen (wenn ihr wolltet, könntet, was auch immer), einfach weil ihr dann bald keine Hörerschaft mehr hättet, ob mit oder ohne Geldeintritt. Selbst Jazz-Musiker und -Sänger spielen größtenteils immer wieder über mehrere Sekunden und Minuten einen Rhythmus, obwohl sie allgemein viel improvisieren und paraphrasieren.

@ Rhythmussekunden und Rhythmussystematik - ich hätte auch ein "einen beibehaltenen Rhythmus über mehrere Sekunden hinweg" und "finde ein (einheitlicheres) System bezüglich des Rhtythmuses" schreiben können. Rhythmussystematik, -sekunden etc. geht im Kontext schneller und wird gleichfalls verstanden.
Und ja, die von dir aufgezählten Begriffe sind mir aus dem Klavierspielen und teilweise dem Gitarrenspiel bekannt. Aber die bringen hier nichts, weil es um Grundlegendes geht.

@ Schatz - bitte, ich bin nicht "Schatz", erst recht wenn ich eine andere, gegenteilige Meinung als ihr vertrete.

@ Moniaqua
Gerade das ist hier der Punkt; genau so wie du in die Kritik geraten bist, dass du dich zu sehr auf den Punkt aufhältest, kann es eben auch sein, dass sich andere in einem Lied permanent daneben tummeln. Und das kommt in einem ähnlich großen Umfang einem Liedflow allgemeinhin weniger zugute (ich paraphrasiere "Liedflow" für die eifrigen google-Durchstöberer :): "... dem Flow und damit zum Teil dem empfundenen Hörgenuss hinsichtlich eines Liedes...").

Hier einig kann man sich wohl nur darin sein, dass bezüglich der vorliegenden Interpretation ihr drei eure, ich wiederum meine eigene Meinung habe.

Abschließende Grüße
 
Hallo :)

Also das rhythmische (ich muss jedes Mal nachgucken, wie man das schreibt :D) stört mich hier nicht.

Nur im Zusammenhang mit deiner Aussage "Wer übt kann nix" finde ich, dass man an deiner Stimme noch Einiges "üben kann". ;) Du hast definitiv gutes Ausgangsmaterial, allerdings nölst und drückst du für meinen Geschmack noch etwas zu viel. Hängt natürlich auch mit dem Genre und wie man klingen will zusammen, aber ich kann mir momentan nicht vorstellen, dass du z.B. nen 1,5-2,5stündigen Gig so durchhalten könntest. Oder?
 
Lasst ihn Neues ausprobieren. Ich hatte mich zu Wort gemeldet und etwas zu seiner Interpretation gesagt, dass mir auffallend immer wiederkehrt in seinen Aufnahmen.,

So formuliert klingt das schon anders Um dem auf den Grund zu kommen, müsste jimmyd einfach mal einen Song zu einem Metronom, einer Klickspur oder einem Beat einspielen. Ich selbst bin mir gar nicht sicher, dass er soweit neben dem Metrum liegt.

anstatt auch mal etwas Neues zu "riskieren" - mal über längerer Strecken des Liedes hinweg rhythmischer zu spielen.

Wobei er ja momentan das größere Risiko eingeht, da er sich traut, das Original zu verlassen und die Hörgewohnheiten der Zuhörer (ein ganz klein wenig) herauszuforden.

Und wie man sieht, funktionert sein Wagnis: er hat drei Fans gewonnen und eine Zuhörerin verschreckt. Ein Erfolg :)


Außerdem wie gesagt, ich bin mir sicher, ihr würdet freiwillig sicher nicht so auf Bühnen spielen / singen (wenn ihr wolltet, könntet, was auch immer), einfach weil ihr dann bald keine Hörerschaft mehr hättet, ob mit oder ohne Geldeintritt.

Das dagegen bleibt weiterhin ein Irrtum, der wohl eher auf deine geschmacklichen Präferenzen zurückzuführen ist.

ich hätte auch ein "einen beibehaltenen Rhythmus über mehrere Sekunden hinweg" und "finde ein (einheitlicheres) System bezüglich des Rhtythmuses" schreiben können. Rhythmussystematik, -sekunden etc. geht im Kontext schneller und wird gleichfalls verstanden.

Nein: ich habe das Wort nicht ohne Grund gegoogelt. Ich wollte genau wissen, du meinst und es war mir aufgrund dieser Wortschöpfung nicht mehr ganz klar.

Es ist viel simpler: du möchtest, dass er sich stärker an das vorgegebene Taktmaß und das Tempo hält. Das versteht jeder.

.
Hier einig kann man sich wohl nur darin sein, dass bezüglich der vorliegenden Interpretation ihr drei eure, ich wiederum meine eigene Meinung habe.

Das ist richtig und auch gut so. Da muss auch keine Einigkeit herrschen. Solange niemand für sich beansprucht, "die Wahrheit" zu kennen, sind unterschiedliche Ansichten darüber durchaus begrüßenswert. Du magst halt keine ungeraden Einsätze und Variationen des Tempos und das sollst Du natürlich auch sagen dürfen.
 
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Lasst ihn Neues ausprobieren.

Darf er gerne von mir aus. Er muss nur nicht. Und ich hatte den Eindruck, als ich Deine Posts las, die Welt würde zusammenbrechen, wenn er nicht unbedingt gerade auf Takt spielt und singt.

Das ist übrigens grad im Pop-Bereich durchaus auch mal kontraproduktiv. Wir (mein Mann und ich) haben mal spasseshalber, als es möglich wurde, Midis zu machen, die Yellow Submarine einprogrammiert. Streng nach Noten klang das dermaßen grauslig, das war nicht zumutbar. Wir haben dann gezielt kleine Abweichungen reingeschrieben, damit man es wieder anhören konnte. Und ja, der Rechner zählte zeitlich richtig und stetig durch.

Insofern - es ist hilfreich und man lernt durchaus was, wenn man mit Metronom spielt, aber ob man wirklich alles geradebiegen muss? Selbst in der Romantik sind Temposchwankungen sogar vorgeschrieben. Solange sie bewusst sind bzw zum Text oder Song passen...
 
Hallo, ich war so lange weg, weil ich Prüfungen hatte und diese sind zum Glück vorbei und zwischendurch im Urlaub. Mein Gott es regnet ja die ganze Zeit.

Schön zu wissen das meine Art polarisiert manche finden es anscheinend ganz in ordnung manche wiederum nich so.

Das grösste Poblem schein ja der angebliche Takt zu sein. Wenn man es so sieht wie Macci, dann ist das sicherlich richtig, es ist wahrscheinlich nich so im Takt (Ich hab es nicht durchgezählt). Beim Spielen, es war glaub ich take 2, waren einfach die Bilder wichtig. Ich sehe Bilder und nach denen Spiele ich, es ist so als wäre man wirklich in der Szene, es ist wahnsinn und schwer zu beschreiben aber es ist so als wäre man nicht auf dieser Welt oder High. Klingt verrückt vielleicht isses das auch.... als ich im 4/4 Takt gespielt habe, war dies nicht wirklich der Fall aber das ist wahrscheinlich übungssache.

Vielen,vielen,vielen Dank für eure zahlreiche Kritik, ich nehme es nicht for granted
 
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