Wer macht was an Technik-Übungen

  • Ersteller cordesavide
  • Erstellt am

Beschäftigst du dich regelmäßig mit technischen Übungen (Tonleitern, Cerny etc.)?

  • Ja, das ist ein wichtiger Teil meines Übens.

    Stimmen: 18 28,1%
  • Naja, nur ein paar Minuten zum Finger Aufwärmen.

    Stimmen: 9 14,1%
  • Nein, was ich an Spieltechnik brauche erarbeite ich mir direkt in den Stücken.

    Stimmen: 29 45,3%
  • Was, Technik? Ich dachte hier geht es darum, Musik zu machen.

    Stimmen: 8 12,5%

  • Umfrageteilnehmer
    64
Nette Übung für linke oder rechte oder beide Hand / Hände:

C MA7 greifen (c e g h)

dann jeweils beim oberen Ton beginnend den um eine Stufe abwärts verschieben:

aus C MA7 wird also C6 (c e g a)

Dann das g eine Stufe weiter runter:

Aus C 6 wird C 4/6 (c e f a)

usw. über die ganze Tastatur abwärts.

Die Übung kann variiert werden: Erst einmal nur den Ton, den man verändert, neu anschlagen.

Als Variante: Den Akkord verändern wie oben beschrieben aber jeweils ALLES neu anschlagen. Verständlich?

Das dann mehr und mehr auf Geschwindigkeit üben oder jeden Akkord jeweils zweimal in "Achtel-Geschwindigkeit" anschlagen...
 
Ich habe leider auch nicht die Disziplin, Technikübungen am Anfang zu machen, daher muss ich das dann auch immer beim Stück selbst machen.

@Stuckl:
Die Übung ist in der Tat sehr hilfreich.
Außerdem habe ich dazu noch eine ähnliche Übung, die vielleicht bei angehenden Jazzern hilfreich sein kann:
Die Linke Hand spielt in einer Tonart die Vierklänge aller Stufen, die rechte Hand spielt dazu simple Improvisation.
(Also am Beispiel von C-Dur: Linke hand: Cmaj7, Dm7, Em7, Fmaj7 usw.)
Hm, ist nur so halb ne Technikübung - dafür macht die auch bisschen Spaß! :)
 
@ Louis, kanntest du meinen Vorschlag?

Variation zu Louis Vorschlag: II-V-I Verbindungen: Dm7, G 7 und C ma7, darüber Improvisation

Oder: Tonleiter aufwärts von c bis d (!), dann abwärts vom d bis d, wieder aufwärts bis e (!) usw., so hat man die versch. Kirchentonarten.

Das dann z.B. von g beginnend (G-Dur-Tonleiter, fis beachten), bis a (!) gespielt, abwärts, das ist dann dorisch (fis einbauen) usw.

dazu links II-V-I Verbindung
 
Ich hab mir das Buch von Jordan Rudess mal angesehen. Das kann motivieren, oder auch frustrieren, je nachdem, wie man's sieht. Es sind sowohl "Beginner"-Übungen drin, aber drei Seiten weiter steht schon Kram, naja, er spielt sie wahrscheinlich selbst als Etüde. ;) Wie man's bei nem Geek wie ihm halt erwartet. Ganz einfach und ganz schwierig nebeneinander, weil er wohl selbst alles Maß an "Normalität" seit Jahren hinter sich gelassen hat ...

Also davor würd ich auf jedenfall ne grundsolide Rock-Piano-Schule mit den typischen Rhythmen und Begleitungen empfehlen, damit "Rock-Piano" aber keinesfalls anfangen. Das frustet nur. Die "Bluesigeren" Rock-Teile, die er schreibt, sind ziemlich fortgeschritten, und seine Mission, gerade Rhythmen aus der Musik zu vertreiben, macht einiges davon nur für Prog-Metal einsetzbar, und nicht grad zu 100% in kommerziellere Rockmusik übertragbar. Die Rhythmik- und Comping-Übungen setzen ein ziemlich lupenreines Timing voraus, damit sie grooven, es kommen eben sehr viele Sechzehntel vor, wie bei einer Mischung aus Klassiker und Prog-Metaller zu erwarten. Beim "klassischen" Rock, gibt's aber eher Achtelnoten und triolische Figuren. Die Übungen sind grade für Einsatz in Cover-Bands, wenn's nicht sehr speziell in die Prog-Metal-Ecke geht, nicht unbedingt das, was Frau sucht, und auf jeden Fall "sehr fortgeschritten".

Wer das Zeug, das da drinne steht, alles in Time spielen kann, vor dem hab ich ganz, ganz großen Respekt! ;)

Liebe Grüße

Dana
 

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