Wer macht die besten Modelling-Multieffekte ?

  • Ersteller paulchen
  • Erstellt am
Du kannst den Grad der Pegelanhebung der Röhrenschaltkreise bei den Mitbewerbern nicht mit abspeichern. Sprich wenn du eine passende Einstellung z.B. zum Anfahren eines angezerrten Amps gefunden hast - klingt das beim Umschalten in ein Clean Preset... na ja unglücklich??

Nein wir arbeiten mit einer Röhrenendstufenschaltung und der Signalweg bis dahin ist auf DSP Basis , also Digital erzeugt, danach setzt die eben genannte Röhrenendstufenschaltung an und fügt pro gewähltem Modell die entsprechend logische Endstufenkomponente mit all ihren Eigenschaften hinzu. (Z.B. Gegenkopplung/Class A/Class B/ negatives Feedback wenn vorhanden) Das sind gravierende Unterschiede - die aber gerne mal als Röhrenschaltung in einen Topf geschmissen werden. ;-)
 
EDIT: Mist Thomas war schneller, stimmt die speicherbarkeit hab ich vergessen, das war auch letztlich der grund mich vom Zoom G7 zu trennen ;)

beide arbeiten mit vorstufenröhren

zoom verwendet die in der vorstufensektion, meines wissens aber hinter der modellingsektion
soll aber auch eben eine röhrenvorstufe simulieren (Tube-Energizer)
vox hat die röhre vor dem ausgang platziert und simuliert damit das verhalten einer röhrenendstufe
(Valvereactor-Schaltung)
die geräte arbeiten also vom ansatz her völlig unterschiedlich, aber dem resultat fehlt meiner meinung nach immer noch etwas.

@thomas türling/threadsteller:
eines hab ich in meinem post vergessen zu erwähnen und finde es sollte der vollständigkeit halber noch rein.
die von mir genannten eindrücke und empfehlungen basieren einzig und allein auf meinen persönlichen erfahrungen mit den teilen in den letzten jahren, live, studio und zuhause. bitte nicht als allgemeingültig betrachten, es ist eben mein persönlicher geschmack. und bitte auch selbstverständlich alle zur verfügung stehenden geräte unvoreingenommen prüfen und ausprobieren. meine/unsere ohren können nicht für dich entscheiden.

@thomas türling
wieso fragst du? (i.S. AxeFX)
 
@ Pat: Nur so weil man so ein Teil abseits von Messen (da geht's eh nicht wirklich gut) kaum anspielen kann, um sich einen eigenen Eindruck zu verschaffen. Prinzipiell stimmt die Gleichung ja - Höhere Rechenleistung plus hochwertigste Bauteile = Topsound. Natürlich könnte so ein Gerät mit allen (dazugehörigen) Margen niemals über "regüläre Vertriebskanäle" kommen - daher auch deren mehr oder weniger Direktbezug. Ich hatte vermutet du kennst jemanden der so einen Apparat besitzt. Weil Händler führen das Teil ja nicht.
 
Ich finde das Vox hat leider deutlich weniger Amp-Modelle - verglichen zu anderen Geräten in dieser Preisklasse. Ich hab z.B. nur 2 Fender Modelle gefunden, dafür reichlich britische AMPs . Da wären mehr wünschenswert. Ich denke das gehört aber auch zur Stragie, man möchte ja schliesslich die eigenen Amps verkaufen.
 
Thomas Türling;3287387 schrieb:
@ Pat: Nur so weil man so ein Teil abseits von Messen (da geht's eh nicht wirklich gut) kaum anspielen kann, um sich einen eigenen Eindruck zu verschaffen. Prinzipiell stimmt die Gleichung ja - Höhere Rechenleistung plus hochwertigste Bauteile = Topsound. Natürlich könnte so ein Gerät mit allen (dazugehörigen) Margen niemals über "regüläre Vertriebskanäle" kommen - daher auch deren mehr oder weniger Direktbezug. Ich hatte vermutet du kennst jemanden der so einen Apparat besitzt. Weil Händler führen das Teil ja nicht.

stimmt, ich kenne tatsächlich jemanden, der das teil in seinem tonstudio hat. da war der direktvergleich mit nem POD XT Pro und einem Boss GT Pro möglich. das AXE FX kann ne menge und klingt auch gut, aber ehrlich gesagt hört man den unterschied im bandkontext, ob AXE FX oder POD XT bei zwei gitarren a 2 spuren nicht mehr so deutlich raus. dieser Unterschied wäre mir der aufpreis jedenfalls nicht wert. ich habe nur über presets gespielt, ich konnte also keinen eindruck gewinnen ob die bedienung nun einfach und intuitiv oder akribische fein-fieselei ist.
das mit dem vertrieb mag stimmen (I don´t know),aber wenn, denke ich ist es nur eine frage der zeit, wann das AXE FX in regulärem händler-umlauf ist, (entwicklung und herstellung etc. kostet und diese kosten müssen ja durch entsprechende verkaufszahlen reinkommen) aber ob es sich aufgrund des preises durchsetzt...
mal abwarten
ich denke es wird so w. z. B. bei den Eventide H 3000 Harmonizern
ist von Cracks und hauptsächlich von Studios gekauft worden und stand dort in sehr gutem ruf. dennoch sind verhältnismäßig wenig geräte verkauft worden. ist halt ne kalkulationsgeschichte. verkauf ich lieber 1000 teile für jeweils 5000 $ oder verkauf ich lieber 5000 Geräte für 2.500 $:cool: ......
man wird sehen....
 
Ich finde das Vox hat leider deutlich weniger Amp-Modelle - verglichen zu anderen Geräten in dieser Preisklasse. Ich hab z.B. nur 2 Fender Modelle gefunden, dafür reichlich britische AMPs . Da wären mehr wünschenswert. Ich denke das gehört aber auch zur Stragie, man möchte ja schliesslich die eigenen Amps verkaufen.
Nun es sind 3: Blackface 2x12, Tweed 1x12 und Tweed 4x12. Die Boutique Modelle sind Dumble Emulationen. Und was ein JTM45 ist weiß ja eigentlich auch jeder. Teste einfach mal Menge gegen nur 3 LE F-Modelle ;)
 
Die AMP Pallete sollten mir auf jeden Fall reichen. Ich hab dann eher bedenken bei Herstellern die mit der Menge der AMP-Modelle werben, da bleibt u.U die Qualität auf der Strecke. Noch als ein Frage an Thomas bezüglich Akustik SImulation beim Tonelab LE. Wie würde ich zweckmäßigerweise mit einer Akustik Gitarre (Piezo) über das TLLE spielen ?
 
Hm die Akustik Simulation funktioniert am besten mit einem recht "kräftigen E-Gitarren Tonabnehmer Signal". Hals oder Bridge ist da in der Tat eine Geschmacksfrage. Mit einer E-Akustik würde ich den Effekt wenn überhaupt sparsam einsetzen, vielleicht eher den Compressor(?) und natürlich die Boxensimulation ausschalten. Sowohl der Boutique CL als auch der Black 2x12 (Twin) eignen sich mit niedrigen Gain Einstellungen gut zur Verstärkung einer E-Akustik. Klar ist das ein Kompromiss, aber es klingt mehr als passabel. Grüße Thomas
 
da wäre z.b. ein gebrauchtes Digitech GSP 2101, 2112 oder 2120 eine sehr gute empfehlung (echter Röhrenpreamp mit speakersim und digitalen effekten die heute noch ne gute Messlatte für Mitbewerber sind)

Die klingen wirklich auch heute noch sensationell gut und sind recht preisgünstig in der Bucht zu erwerben. Aber ins Pult wirst Du mit deren Speakersimulation Schiffbruch erleiden. Das klingt furchbar!

Vor einer guten Endstufe/PwrAmp und in eine gute Gitarrenbox aber: Vorzüglich!

Vorausgesetzt -wie immer-, man kann spielen und die Geräte einstellen/programmieren...

LG Jörg
 
Hi Paulchen,
ich kann dir ein paar Dinge zum Boss GT-10 sagen.
An dem Teil ist alles phantastisch bis auf den Sound, der ist nur gut.
Schaltungsmäßig läßt sich beim GT-10 eine Menge machen, da wurde an fast alles gedacht.
Hier sind Erfahrungen von Musikern eingeflossen, das merkt man.

Zum Sound: (mein Eindruck)

Vorab: Ich spiele direkt über P.A. (Mini PA)
Die Fender Twin Simulation ist sehr brauchbar, die Dynamik reicht mir gerade so.
Die angezerrten Fenders klingen auch gut aber die Dynamik fällt halt deutlich ab, sehr schade. Aber, der Zuhörer merkt davon nix, nur das Spielgefühl leidet.
Wir haben unseren letzes Gig aufgenommen und ich war überrascht wie gut die Gitarre klingt.
Die Effekte sind okay, vor allem läßt sich alles nach Belieben steuern zB: über die CTL-Schalter oder über das Pedal.

Gruß Zwo5eins
 
die meisten Anbieter haben Stereoklinken-Line Ausgänge an Ihren Boards, mind. das RP-500 hat symm. Ausgänge. Hab bislang immer über Line-out ins Pult gespielt, ohne DI Box, und es funktionierte gut . Warum dann symmetrische AUsgänge oder der Anschluss über eine DI-BOX ? Bringt das bei kurzen Kabellängen (< 5m ) in der Praxis überhaupt was ? Wie sind Eure praktischen Erfahrungen ?

Dirk
 
...können auch 5 m unsymmetrisches Kabel etwas einfangen. Sollte normalerweise aber nicht sein, du bist ja da schon relativ hochpegelig und nicht mehr wirklich hochohmig.

Die symmetrische Variante ist trotzdem sinnvoll und einfach professionell. Bei echten Brummschleifen hilft hier jedoch auch nur ein Ground-Lift. Und der ist eher in besseren DI-Boxen zu finden als in MultiFX/Modellern.

LG Jörg
 
Hallo, habe mir jüngst ein Tonelab LE zugelegt und versuche mich im Umgang damit. Gleich dazu eine Frage an Thomas : Gibt es eine Beschreibung der Factory Settings als .pdf ?
Vielleicht auch eine zusammenfassung von beliebten patches ?

Danke
Dirk
 

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