Wer ist mit EINER Gitarre zufrieden?

[Mike Stryder]

Ich habe im Moment drei Relic-Part-Gitarren. Eine Tele und zwei Strats (57iger / 62iger).
I.d.R. spiele ich von denen aber immer nur jene eine. Meine schwadde 57iger.

- Allparts Maple Neck (mit Fat Shape) und Graph-Tech Sattel
- MjT Body
- Kloppmann 50´s Pickups
- Callaham Trem-Block und Federn
- Hardware passend zum Jahrgang. Kluson single line tuner, pat. bend Raiter etc.

Die anderen beiden Gitarren spiele auch gerne. Aber irgendwie bekomme ich sie nicht exakt gleich wie meine schwadde eingestellt. Daher lande ich immer wieder bei dieser

Ob es immer so bleiben wird........who knows ? *g*

 

[whoops]

Mir reicht meine Jaguar.
Ich hatte zwar schon immer im Hinterkopf, mir ne Tele zuzulegen, seitdem ich vor Ewigkeiten mal ein paar angespielt hab - und dieser Entschluss ist in letzter Zeit auch immer stärker geworden - aber seit ich bei der letzten Bandprobe mal mit unserem anderen Gitarristen die Klampfe getauscht hab, hab ich gemerkt, wie zufrieden ich eigentlich mit der Jaguar bin. Ich liebe die kurze Mensur, die super Bespielbarkeit und der Klang ist genau das, was ich haben will.
Es ist aber schon irgendwie witzig, wie ich das mit dem Klang erst wieder gemerkt hab, als ich meinen Bandkollegen auf ihr spielen hören habe. ^^

 

[martellosan]

Kommt darauf an was man alles spielen will.....

 

[ComPoti]

Also ich habe auch immer nur auf meiner Epiphone Les Paul Studio gespielt. Diese habe ich jetzt letztens durch eine Gibson Les Paul ersetzt und spiele eben nur noch diese.
Erst hatte ich mir überlegt die Epi als Gitarre für die Musikschule zu verwenden damit die neue unterwegs keinen Schaden nimmt, aber jetzt kommt doch immer nur die Gibson mit zum Unterricht. Die Epi "schläft" geputzt und mit frisch aufgezogenen Saiten im Koffer der neuen Gitarre.

Ich finde ja schon das man in der heutigen Zeit, dank Modeling Amp und splittbarer PUs, eigentlich alles auf einer Gitarre spielen kann. Wenn man sich bemüht, dann kommt man auch irgendwie an den Ton einer Gitarre mit Single Coil PUs heran. Natürlich nur annähernd, aber für mich zum Beispiel reicht das vollkommen aus.

 

[Northernguitars]

Ich habe 9 Jahre lang auf meiner Jackson Dinky gespielt. Erst Metal, dann Hardrock, etwas Blues und am Ende alles mögliche.
Das ganze Live und die Gitarre wurde dabei nie geschont. Sie hat keinen Lack mehr, sieht scheisse aus (In etwas so abgerockt wie die Dinger von diesem Nuno Bettencourt) und ist vor einigen Jahren technisch gestorben. Floyd Rose völlig hinüber, Elektrik verschlissen, Bünde platt... Ab da kamen und gingen die Gitarren bei mir im Haus... Derzeit spiele ich eine alte Open-Book Japan Paula mit Gibson Pickups... Aber in naher Zukunft will ich meine Dinky wieder zum Leben erwecken und dann beginnt die Story erneut.

Viele Grüße,
Christian

 

[Gast 22974]

Schön wär's, wenn ich mit einer einzigen auskommen würde. Bislang habe ich eine SSS-Strat, die ich bei geschätzten dreivirtel aller SOngs einsetze. Allerdings hat sie eine sehr niedrige Saitenlage, sodass ich für's Sliding mit nem Bottleneck eine zweite brauche (ebenfalls eine SSS-Strat allerdings in Open-D). Für ein einziges ganz besonderes Lied (das älteste meiner Band, welches sich im Gegensatz zu vielen anderen immer noch hält) nehme ich noch eine weitere Klampfe, eine Paula. Allerdings spielen wir das lied nur selten, sodass ich sie nicht immer mit dabei habe.

Manchmal habe ich schon probiert alles nur auf einer zu spielen, aber da muss man bei den Bottleneck-Geschichten immer so herum fummeln damit nichts schnarrt, wohingegen ich bei der anderen richtig abgehe, ohne hin zu gucken zu müssen. Allerdings werde ich die Strats bei Gelegenheit auf einen Bridge-Humbucker umrüsten.

Vielleicht komme ich irgendwann mal mit der "ultimativen Gitarre" aus, aber dann nur mit vielen Kompromissen; also nichts ganzes, nichts halbes.

 

[suxz]

Ich hab meinen ganzen Kram dieses Jahr verkauft (Ibanez, Billig Strat, Billig Bass, 2 Amps usw.) und mir dafür ne Gibson LPJ geholt. Die reicht vollkommen aus. Irgendwann Ende nächstes Jahr gibs ne zweite vernünftige Gitarre um die LPJ zu backupen bei Live Geschichten, aber erstmal ist nen vernünftiger Koffer dran um die eine auch ordentlich zu schützen. Dazu hab ich mir noch nen Squier VM Preci Bass geholt. So hab ich ne Menge Platz zu hause gewonnen und vernünftiges Equipment. Der wird vielleicht im laufe des nächsten Jahres noch mal gegen nen Sandberg Electra getauscht.

Mehr brauch ich nicht. Auch wenn mehr auch schön wäre.

 

[Julian]

Die Frage ist doch objektiv eigentlich ziemlich einfach zu beantworten.

Mit einer Gitarre kommt aus, wer..

...hauptsächlich bzw. weit überwiegend ein bestimmtes Genre spielt
...selten/nie giggt
...immer nur ein Tuning benutzt

Subjektiv ist das eine ganz andere Sache. Ich habe 3 Gitarren, wovon ich zwei regelmäßig spiele. Das auch eigentlich nur, weil es mir leid tut dass meine LTD sonst verstaubt und ich weiterhin an das F Spacing irgendwo gewohnt sein will, wenn ich sie mal als Backup brauche. Wenn ich könnte, würde ich mir noch mindestens 2 weitere Gitarren kaufen, die ich umwerfend toll finde. Eben weil sie so toll sind. Das hat dann aber nicht mehr viel mit einer rationalen Entscheidung oder der Kompensation eines Mangels (an Soundvielfalt z.B.) zu tun. So reflektiert bin ich dann doch und finde das überhaupt nicht schlimm. Andere hängen sich für 4000 Euro ein Bild an die Wand. Da hab ich lieber was schönes, auf dem ich noch das Gitarrespielen genießen kann.

 

[Lum]

Ich finde die Vorstellung von "nur eine Gitarre nutzen" super; allerdings ist die Beschränkung auf ein Tuning + Saiten-Aufziehen-On-Stage ein no-go.

 

[Bischof86]

Guten Abend zusammen

Also ich habe 3 Gitarren.

Gibson LP Traditional
Fender American Deluxe Tele
Epiphone LP Bullseye

Die Epiphone wird so gut wie nie genutzt und diente zu meiner aktiven Bandzeit als brauchbarer Backup.

Die beiden anderen haben schon aus dem Grund ihre daseinsberechtigung bei mir, da mir die hauseigenen Klangcharakteristiken beider Modelle sehr gut gefallen und es einen enormen Soundunterschied ausmacht. Das ist das weswegen mir das Gitarre spielen so viel Spaß macht. Es gibt einfach so heftig viele Facetten von Sounds und Gefühl. Ob man ein und den selben Song nun mit der Tele oder mit der Les Paul spielt ist dem Hörer live wahrscheinlich Hupe, aber mir macht das Spielen einfach unheimlich viel mehr Spaß wenn ich für mich den stimmigen Sound zum Song beitrage.
Aber um Gottes Willen, das kann und soll jeder anders sehen.
Ich für meinen Teil hätte auch weiterhin meine Paula allein gehalten, wenn ich mir die Tele nicht hätte leisten können, klar, aber so wies jetzt ist, ist's halt besser. Im großen und Ganzen reichen mir meine 2 Babies also vollkommen.

Anders säh das beim Thema Amp aus:
Könnt ich's mir leisten hätte ich 12 verschiedene Tops, zwei Combos, 2 2x12" Boxen, 3 4x12" Boxen und 3 Mikros!
(wie gesagt, ich liebe Verschiedene Sounds).

 

[Exordium]

Normalerweise sollte meine PRS513 alle (meine) Ansprüche so gut wie abdecken. Dass dann noch paar Klampfen mehr herumstehen, habe ich diesem Gitarren-Kauf-Virus (G.A.S.) und meinem Basteltrieb zu verdanken.

 

[-=Mantas=-]

Lange Zeit dachte auch ich, dass mir eine Gitarre langt. Nämlich eine gute Superstrat die im Grunde alles abdecken kann.

Muss zugeben dass meine erste Gitarre eine Superstrat war, die zweite war deine eine amerikanische und die letzten 2 japanische (ESP Standards, M2 um genau zu sein).
Denkweise damals:
Leicht zu bespielen, 24 Bünde, Locking Tremolo, ergonomisch geformt, kann durch splittbare Humbucker, Master Vol und Master Tone alles abdecken.

Im Grunde perfekt, oder?

Kehrtwende war dann als ich in einem Studio war und der Studiofritze mit dem Sound meiner Gitarre nicht zufrieden war (komisch, obwohl 2000€ Neupreis, alles vom Feinsten).
Hat mir dann eine Les Paul in die Hand gedrückt, und ich wollte erst garnicht.. Dicker Hals, im Vergleich hohe Saitenlage, Gewicht von nahezu 20kg, unergonomisch, Bridge war ungewohnt.

Letztendlich habe ich mich dann doch dazu überreden lassen einen AB Vergleich zu machen und einen Vers in unserem Lied mit beiden Gitarren einzuspielen. Was soll ich sagen?
80 Prozent hat die Les Paul, und 20 Prozent eine Fender American Standard Strat eingespielt.

Habe mir dann ein paar Monate später selbst eine Les Paul angeschafft und meine ESP verkauft.

Jetzt ein Jahr später mein Resümee:
HÄTTE ich nur die Möglichkeit EINE Gitarre zu spielen wäre es eine Superstrat.
Da ich aber die Möglichkeit (nicht die Mittel!) habe soviel Gitarren zu besitzen wie ich möchte muss ich ganz ehrlich sagen:
Eine Les Paul und eine Strat sind Pflicht. Eine Superstrat dann noch für alles andere (Soli mit 24 Bünden, harter Tremoloeinsatz)
Live müsste ich lügen, dass ich sage eine Superstrat ist mir nicht lieber. Lässt sich einfach wie Butter bespielen, Les Pauls und Strats haben da so ihre Mankos.

Trotzdem ist meine Meinung:
Eine Superstrat kann eine perfekte Simbiose zwischen Les Paul und Strat sein PLUS gewissen Vorzügen wie 24 Bünden oder Locking Trem.
Aber da haben wirs: Wir vergleichen mit Les Paul und Strat.
Eine SS kann eben keine Les Paul und keine Strat sein, nur imitieren.

Daher:
Les Paul und Strat -> Legende
Superstrat -> Charakterloser Alleskönner (nicht wertend gemeint)

 

[Switchheero]

Merke derzeit auch, dass mir die eine liebe Gitarre doch nicht ganz reicht.
Sie ist meine Hauptgitarre und dies auch zurecht, aber manchmal würde ich gern flexibler mit den Tunings sein. Spiele in Es und alles unter Drop Cis ist einfach nicht einfach drin.
Ach diese Hobbies und das liebe Geld
Hätte noch gern eine Superstrat ala Charvel Japan oder Jackson USA.

 

[Florian169]

@-=Mantas=- Was macht ihr für Musik?

Ich bin im Moment mir einer Gitarre zufrieden, da ich praktisch nur eine Musikrichtung in einer Stimmung mache. Eine andere Zweitgitarre zum tieferstimmen wäre zwar schön und würde mich glücklicher machen, aber die aktuelle macht beim spielen so viel Freude, dass mir das nicht stört.

 

[Gast 22974]

es gibt sie also doch! Die Gitarristen, die einer einzigen richtig treu sind.

 

[Switchheero]

Ich leider nicht mehr
Hab nun eine "Zweitgitarre". Eine Jackson Fusion Plus aus Japan von 1991.

 

[dreod]

Sollte der Thread nur ein Versuch sein, die GAS-Attacke, die jetzt schlussendlich zur Jackson geführt hat, unter Kontrolle zu halten?

 

[xreflux]

Ich habe 2, spiele aber nur meine erste Gitarre...
Epiphone SG mit Bareknuckle Humbucker...mehr brauche ich nicht und es gibt nichts passenderes für mich
aber ich spiel auch nur punk