Wer bendet auch mit dem kleinen Finger?

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Wer bendet auch mit dem kleinen Finger?


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Hallo El Peregrino,

entweder hab ich die tabs falsch geschrieben, oder du hast sie falsch gelesen. daher nochmal in worten:

ganztonbend im 8. bund h-saite, release und dann 6. bund h-saite. dann nochmal ein ganztonbend im 8. bund h-saite, ohne release als nächstes 8. bund e-saite. hier muß man doch die e-saite im 8. bund mit einem anderen finger greifen als dem, der gerade eben noch die h-saite im 8. bund gebendet hat?
und dann nach dem release der im 8. bund gebendeten e-saite gleich der nächste bend auf der g-saite im 7. bund. wie man das alles nur mit dem ringfinger schaffen soll, so daß es flüssig klingt und keine nebengeräusche produziert :nix:

vielleicht kannst du mal ein Beispiel (mp3) posten, wie das klingen soll, wie schnell es gespielt werden soll und dann dann machen die "Kleinen" einen Contest mit dem "Ring" :D

das zweite Beispiel hab ich eben im Bluestempo nur mit Zeige- und Ringfinger gespielt ;) Rhythmik ist ja unbekannt
 
Die klassischen Kontrabassisten nutzen beim Lagenspiel kaum den Ringfinger, sondern gehen gleich vom Zeige- über den Mittelfinger auf den kleinen Finger. Der Ringfinger wird dann als Verstärkung mitgesetzt.
Diesen Trick nutze ich auf der Gitte bei langen Bendings: der Ringfinger hilft dem kleinen Finger. Bei schnelleren Sachen muss er auch alleine ran... auch beim 12er-Satz. Bislang hat ers ausgehalten :D
 
der Kontrabassist und schon gar nicht der klassische giltet hier im E-Gitarren-Forum :D
 
wie man das alles nur mit dem ringfinger schaffen soll, so daß es flüssig klingt und keine nebengeräusche produziert :nix:
das zweite Beispiel hab ich eben im Bluestempo nur mit Zeige- und Ringfinger gespielt ;)
da ich von dir hier schon einiges gehört habe (also aufnahmen meine ich;)), weiß ich, daß du Gitarre spielen kannst. Und wenn du sagst, du hast es eben nur mit Zeige- und Ringfinger gespielt, gehe ich davon aus, daß es sauber und flüssig klingt, daher :hail: ;)

Rhythmik ist für das Beispiel ja nicht wirklich wichtig. Es sind Achtel bei Tempo 120, also nicht wirklich schnell. Es ist eine Phrase aus Sweet Childe o' mine. Die Tabs hab ich aus einem uralten Songbook aus den 80ern (siehe Anhang). Hab eben bei Ultimateguitar geschaut, was dort vorgeschlagen wird, ist ja noch abenteuerlicher ...

Aber um das Stück geht's gar nicht im speziellen, sondern allgemein darum, ob man ohne auch mal mit dem kleinen Finger zu benden in jeder Situation "durchkommt".

edith: bin ich schon besoffen oder warum verstehe ich diesen Satz nicht?
der Kontrabassist und schon gar nicht der klassische giltet hier im E-Gitarren-Forum :D
 

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da ich von dir hier schon einiges gehört habe (also aufnahmen meine ich;)), weiß ich, daß du Gitarre spielen kannst. Und wenn du sagst, du hast es eben nur mit Zeige- und Ringfinger gespielt, gehe ich davon aus, daß es sauber und flüssig klingt, daher :hail: ;)

Rhythmik ist für das Beispiel ja nicht wirklich wichtig. Es sind Achtel bei Tempo 120, also nicht wirklich schnell. Es ist eine Phrase aus Sweet Childe o' mine. Die Tabs hab ich aus einem uralten Songbook aus den 80ern (siehe Anhang). Hab eben bei Ultimateguitar geschaut, was dort vorgeschlagen wird, ist ja noch abenteuerlicher ...

Aber um das Stück geht's gar nicht im speziellen, sondern allgemein darum, ob man ohne auch mal mit dem kleinen Finger zu benden in jeder Situation "durchkommt".

edith: bin ich schon besoffen oder warum verstehe ich diesen Satz nicht?

es fehlte das "nicht"...... giltet nicht ;)
 
entweder hab ich die tabs falsch geschrieben, oder du hast sie falsch gelesen

Ich habe mich wohl eher falsch ausgedrückt. Ich hätte schreiben sollen:

"Die ersten zwei Bends in der 6. Lage spielen, und für den dritten Bend Wechsel in die 5. Lage.
Wenn Du den kleinen Finger benutzt, spielst Du alles in der 5. Lage und kannst Dir den Lagewechsel ersparen."

Mit "Lage" meine ich (als klassischer Gitarrist, der hier auch nicht gilt :D) den Bund, in dem der Zeigefinger ist. Aber wenn es so schwierig ist, wie Du es schilderst, habe ich wohl trotzdem die Tabs falsch gelesen, ich bin mit dieser Art Tabs nicht so vertraut. ;)
 
Ich habe mich wohl eher falsch ausgedrückt...
Ok, dann ist's klar. Der Begriff "Lage" ist mir übrigens bekannt ;)

Aber nochmal: Wenn ich z.B. die H-Saite im 8. Bund bende, nicht release und als nächstes die e-Saite im 8. Bund spielen will (ich weiß übrigens auch, daß das ein C ist ;)), wird das wegen der noch gebendeten h-Saite mit einem, jetzt muß ich mal überlegen, ich glaub das heißt Roll-on, schon problematisch (zumindest für mich) weil die Fingerkuppe des Mittelfingers wegen dem Bend ganz schön weit von der e-Saite weg ist.
Wenn ich dann noch die e-Saite benden soll, liegt aber der soeben "draufgerollte" Ringfinger so da, daß ich nicht weiß, wie ich da noch einen Bend hinkriegen soll.

Oh Mann, was texte ich hier rum anstatt zu üben:bang: also, auf geht's und a Guad Nacht:)
 
Es ist möglich, aber
1. Habe ich sowieso große und gelenkige Finger, sodass es meistens überflüssig ist und
2. Kann ich mit dem kleinen Finger höchstens 2-3 Halbtöne benden, während der Ringfinger das ganze stabiler erledigt und auch schon mal 5-6 Halbtöne packt...
 
Es ist möglich, aber
1. Habe ich sowieso große und gelenkige Finger, sodass es meistens überflüssig ist und
2. Kann ich mit dem kleinen Finger höchstens 2-3 Halbtöne benden, während der Ringfinger das ganze stabiler erledigt und auch schon mal 5-6 Halbtöne packt...

Vielleicht hab ich was missverstanden,aber wenn ich so weit bende,reisst die Saite.Ich komme nicht über 2 Halbtöne raus.Hab's mit der hohen e-Saite mal versucht.Hat nicht ganz geklappt (Saite gerissen) :D
 
Ich "biege" grundsätzlich auch nicht mit dem kleinen. Muß auch nicht sein in den meisten Fällen. Wenns dann doch mal sein sollte, dann lege ich den Ringfinger auf die gleiche Seite, einen Bund davor und helfe mit, das erspart mir Kraftaufwand und gibt mir ein"besseres" Gefühl für den Ton.

Gruß
 
Vielleicht hab ich was missverstanden,aber wenn ich so weit bende,reisst die Saite.Ich komme nicht über 2 Halbtöne raus.Hab's mit der hohen e-Saite mal versucht.Hat nicht ganz geklappt (Saite gerissen) :D

Is bei mir aber auch so. 6 Halbtöne is ja auch schon sehr übel :eek:. Wenn ich zum Beispiel auf der g-saite ein Ganztonbending mache muss ich die Saite schon etwas weiter als bis zur a-Saite ziehen, dass sind dann aber ja gerade mal 2 Halbtöne.
 
Vielleicht hab ich was missverstanden,aber wenn ich so weit bende,reisst die Saite.Ich komme nicht über 2 Halbtöne raus.Hab's mit der hohen e-Saite mal versucht.Hat nicht ganz geklappt (Saite gerissen) :D

Also mehr als 2 Halbtöne sollten auf jeden Fall gehen. Ich habe aber auch eine "ungewöhnliche" Saitenkonfiguration - recht dicke Saiten (11-52 Dean Markley), auf meiner Strat auf Eb gestimmt, auf der Les Paul im Standardtuning.
Davon abgesehen - du nichts falsch verstanden :rolleyes: Genauso sieht man auch manchmal Gitarristen, die die E- und H-Saite gemeinsam greifen und um 3-4 Halbtöne benden - das ist aber wirklich recht anstrengend und sehr schwer sauber zu intonieren.

@ supra - ja, die anderen Saiten sind manchmal im Weg, das lässt sich nicht vermeiden. geschickt mit linker und rechter Hand dämpfen und kräftig ziehen.

Für die Probe in der BigBand spiele (fast schon spielte, die letzten Wochen laufen) ich immer auf einer fremden Gitarre mit sehr dünnen Saiten, da bekomme ich 7 Halbtöne hin, aber dann ist das Griffbrett auch langsam zu Ende...
 
Das heisst,du schaffst es,den 7.Bund der G-Saite so klingen zu lassen wie der 13.Bund?Also ich komme nicht über den 10. hinaus,okay,sind ja schon 3 Halbtöne,naja,dann befindet sich die G-Saite gebendet etwa 1 cm vor dem oberen Griffbrettrand (wo diese weissen Punkte sind...Du weisst schon),und es beginnt zu knarzen.Auf der e-Saite kann ich das vergessen.Mehr als 2 HT sind da nicht drin,sonst ist die Wahrscheinlichkeit gross,dass sie reissen.Was kann man dagegen tun?
Verwende übrigens .09-.46er d'Addario Saiten.
 
@ supra - ja, die anderen Saiten sind manchmal im Weg, das lässt sich nicht vermeiden. geschickt mit linker und rechter Hand dämpfen und kräftig ziehen.

Das ist schon klar ;) - worauf ich hinaus will ist, dass mein Griffbrett für mehr als 3 bis, wenns eine der E-Saiten ist, die gebendet wird, maximal 4 Halbtöne, aber selbst da wirds schon sehr kritisch, zu klein ist. Danach müsste ich über das Griffbrett hinausziehen bzw. die Saite würde vorher reisen. Ich vermute mal, es liegt an deinen dicken Saiten, die brauchen vielleicht nicht gar so viel Spannung, anders kann ich mir sowas nicht vorstellen :gruebel:

Gibts ein Video von dem 7 oder 8 Halbtöne-Bending? Würd mir das echt gern mal anschaun. Vielleicht mach ich ja auch einfach was verkehrt.
 
Das ist schon klar ;) - worauf ich hinaus will ist, dass mein Griffbrett für mehr als 3 bis, wenns eine der E-Saiten ist, die gebendet wird, maximal 4 Halbtöne, aber selbst da wirds schon sehr kritisch, zu klein ist. Danach müsste ich über das Griffbrett hinausziehen bzw. die Saite würde vorher reisen. Ich vermute mal, es liegt an deinen dicken Saiten, die brauchen vielleicht nicht gar so viel Spannung, anders kann ich mir sowas nicht vorstellen :gruebel:

Gibts ein Video von dem 7 oder 8 Halbtöne-Bending? Würd mir das echt gern mal anschaun. Vielleicht mach ich ja auch einfach was verkehrt.

Habe ich jetzt nicht direkt, aber ein Video von 5 Halbtönen kann ich bei Gelegenheit machen. Die Gitarre auf der ich noch mehr schaffe, sehe ich so schnell nicht wieder (nur noch ein einziges mal Ende Mai, dann nie wieder...).
Was noch wichtig zu erwähnen ist - im 1. Bund schaffe ich auch keine fünf Halbtöne ;) sondern an der weichsten Stelle, rund um den 12. Bund...
Aber eigentlich kannst du da nicht viel falschmachen - du packst dir die Saite mit drei Fingern und haust sie nach oben... einzig vielleicht - ich benutz die "Hendrix-Haltung" also Daumen oben meist auf dem Griffbrett, statt der klassischen Haltung. Damit bekomme ich natürlich eine bessere Position, ist einfach stabiler.
 
Ich dachte schon, ich bin der einzige, der sich solche Fragen stellt :)

Ich habe mir von meinem Gitarrenlehrer einbläuen lassen, dass für jeden Bund ein Finger da ist :gruebel:. Also wenn ich die am-Penta spiele, und dann auf der H-Saite das D zum bende, mach ich's immer mit dem kleinen. Nur auf dem gebendeten Ton ein gefühlvolles Vibrato hinzukriegen finde ich schwierig wenn alle 4 Finger aufs Griffbrett drücken. Flugs bei den Helden geguckt: Die machens oft mit dem Ringfinger. Habe angefangen, mir den kleinen Finger wieder abzugewöhnen, ist aber wohl Quark. Ich spiel einfach so weiter jetzt :)
 
Ich dachte schon, ich bin der einzige, der sich solche Fragen stellt :)

Ich habe mir von meinem Gitarrenlehrer einbläuen lassen, dass für jeden Bund ein Finger da ist :gruebel:. Also wenn ich die am-Penta spiele, und dann auf der H-Saite das D zum bende, mach ich's immer mit dem kleinen. Nur auf dem gebendeten Ton ein gefühlvolles Vibrato hinzukriegen finde ich schwierig wenn alle 4 Finger aufs Griffbrett drücken. Flugs bei den Helden geguckt: Die machens oft mit dem Ringfinger. Habe angefangen, mir den kleinen Finger wieder abzugewöhnen, ist aber wohl Quark. Ich spiel einfach so weiter jetzt :)

Das ist auch ok so, da gibt es nicht wirklich was gegen einzuwenden. Einige super Gitarristen nutzen den kleinen Finger fast gar nicht ;)
Mit allen vier Fingern zu greifen halte ich auch nicht für sinnvoll, höchstens bei einer chromatischen Übung...
Was für dich funktioniert, und dir trotzdem genug spielerischen Freiraum lässt, das ist meist auch richtig.

@die anderen:
Sorry mit dem Video wirds immer noch nichts. Leider mögen sich einige neue Komponenten meines PCs nicht so gerne :bad: aber ich behalts mal im HInterkopf...
 
Ich bende ganz gern mit dem Kleinen, und eigentlich empfinde ich den Unterschied zum Ringfinger gar nicht mehr so. Ich finde es bequemer, weil ich so beim Lagenspiel fauler sein kann - der vierte Finger macht den vierten Bund, und basta. Dann kann der Ringfinger schon mal die nächsten Töne anpeilen, und das klingt meistens flüssiger, als wenn ich mit dem Ringfinger rumhüpfe. Auf der h-Saite bende ich andauernd mit dem kleinen Finger.

Was natürlich stimmt ist, dass Kraft und Koordination beim kleinen Finger meistens schlechter sind als bei den drei mittleren Fingern, aber das ist auch eine Frage von Bewegungsgewohnheiten und Übung. Wegen der anatomischen Verhältnisse an Hand und Unterarm gewöhnt man sich an, in den meisten Situationen die mittleren Finger zu benutzen, weil sie von relativ vielen Unterarm- und Handmuskeln bewegt werden und so leicht Kraft entwickeln können. Aber durch (vor allem Koordinations-)Training kann man auch den Kleinen sehr fit machen. Ist natürlich auch eine Frage der persönlichen Spieltechnik. Am besten macht man es eh so, wie man am besten klarkommt. Und nur aus Prinzip würde ich mir jetzt kein Trainingsprogramm für den kleinen Finger aufsetzen, wenn ich beim Spielen auch ohne wunderbar klarkomme.
 
Ich habe gelernt, dass zum Benden so viele Finger wie gerade möglich benutzt werden; sprich nach 1-Finger-pro-Bund-Regel werden so viele Finger wie möglich nebeneinander platziert. Kommt dann sogar der kleine Finger in den Einsatz hat er doch immer die Verstärkung der drei anderen Finger. Deshalb wundere ich mich gerade wieso hier so viele damit Kraftprobleme haben. Oder bendet ihr mit einzelnen Fingern?
 

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