Backstein123
Helpful & Friendly User
Hallo Freunde,
Ich mach seit einiger Zeit eine schwere depri Phase am Klavier durch.
Ich selbst hab das Gefühl nicht weiter zu kommen und sehe auch den Sinn im üben nicht mehr.
Sicher, durch den guten Unterricht kann ich das ein oder andere und spiele auch nicht schlecht.... Nur hab ich das Gefühl, dass ich nicht besser werde.
Öfters höre ich mich selbst spielen und
Denk mir das ich sehr schlecht klinge, das mein "schnell" für alle anderen Pianisten gerade mal "moderat" ist und ich das Rhythmus Gefühl eines Stein hab.
Klar, könnte man die Lösung "üb halt mehr" in den Raum werfen, aber es ist nicht so dass ich das nicht schon versucht hätte.
Erfolge konnte ich damit nicht verbuchen, nur das Frust Niveau stetig.
Stücke kann ich auch nicht mehr ab haben.
Oft frage ich mich, warum ich dieses oder jenes Stück überhaupt spiele.
Die meisten Stücke gefallen mir recht wenig (es hat halt einen Grund warum unbekannte Stücke unbekannt sind ) und ich übe die nur, weil ich hoffe das darin etwas enthalten ist, was ich noch nicht kenne. Was selten der Fall ist.
Durch den Urlaub, welchen ich gerade seit 2 Wochen habe, hab ich auch wieder gemerkt das ich eigentlich nichts an Stücken "frei von der Leber" spielen kann.
Setzt man mich an ein Klavier, könnte ich nur dass, was ich aktuell übe.
Ohne meine Noten wäre ich total aufgeschmissen.
Tausend Stücke gespielt und nichts bleibt hängen?
Das komische daran ist, ich hab die letzten paar Tage immer wieder mal zur Gitarre gegriffen. Hier sind mir, nach 5 Jahren Pause, viele Sachen sofort wieder eingefallen und nach ein wenig üben konnte ich die meisten wieder. Jedenfalls "so irgendwie".
Aber am Klavier ein Stück aus zb meinem zweiten Jahr Unterricht wieder zusammen zu bekommen? Keine Chance.
Dazu frage ich mich, ob "neues Stück aussuchen - lernen - abliefern - neues Stück aussuchen - lernen - etc" wirklich alles ist.
Wenn ja, hat die "Qualität" eines Stück gar keine Bedeutung, da sie lediglich die Dauer
der Phase "lernen" verlängert oder verkürzt.
Als Beispiel :
An Beethovens 6 Variationen über ein Schweitzer Lied (nicht eine einzige ist im Kopf geblieben) hab ich 8 oder 10
Wochen gesessen.
Für eine wahrlos ausgesuchte Beethoven Sonate würde ich dann vielleicht 24 oder 30 Wochen sitzen (oder 60 Wochen?!?).
Ich würde zwar ein anderes Stück spielen das natürlich anders klingt, aber die grundsätzliche Phase bleibt einfach gleich und nur die Länge von "üben" ändert sich.
Mein Problem hab ich für mich darin gefunden, dass mir "nachspielen" nicht genügt und hoffe das wir im Unterricht ab nächster Woche genau das angehen.
Was ich nicht erreichen will sind "was du (ich) jetzt machen sollte" sondern mich würde interessieren wie ihr mit diesen Frust umgeht.
Habt oder kennt ihr das überhaupt?
Wie bleibt ihr bei der Stange?
Was sind eure Tricks wenn mal gar nichts läuft?
Andere Sichtweisen zu lesen erweitert ja den Horizont
Ich mach seit einiger Zeit eine schwere depri Phase am Klavier durch.
Ich selbst hab das Gefühl nicht weiter zu kommen und sehe auch den Sinn im üben nicht mehr.
Sicher, durch den guten Unterricht kann ich das ein oder andere und spiele auch nicht schlecht.... Nur hab ich das Gefühl, dass ich nicht besser werde.
Öfters höre ich mich selbst spielen und
Denk mir das ich sehr schlecht klinge, das mein "schnell" für alle anderen Pianisten gerade mal "moderat" ist und ich das Rhythmus Gefühl eines Stein hab.
Klar, könnte man die Lösung "üb halt mehr" in den Raum werfen, aber es ist nicht so dass ich das nicht schon versucht hätte.
Erfolge konnte ich damit nicht verbuchen, nur das Frust Niveau stetig.
Stücke kann ich auch nicht mehr ab haben.
Oft frage ich mich, warum ich dieses oder jenes Stück überhaupt spiele.
Die meisten Stücke gefallen mir recht wenig (es hat halt einen Grund warum unbekannte Stücke unbekannt sind ) und ich übe die nur, weil ich hoffe das darin etwas enthalten ist, was ich noch nicht kenne. Was selten der Fall ist.
Durch den Urlaub, welchen ich gerade seit 2 Wochen habe, hab ich auch wieder gemerkt das ich eigentlich nichts an Stücken "frei von der Leber" spielen kann.
Setzt man mich an ein Klavier, könnte ich nur dass, was ich aktuell übe.
Ohne meine Noten wäre ich total aufgeschmissen.
Tausend Stücke gespielt und nichts bleibt hängen?
Das komische daran ist, ich hab die letzten paar Tage immer wieder mal zur Gitarre gegriffen. Hier sind mir, nach 5 Jahren Pause, viele Sachen sofort wieder eingefallen und nach ein wenig üben konnte ich die meisten wieder. Jedenfalls "so irgendwie".
Aber am Klavier ein Stück aus zb meinem zweiten Jahr Unterricht wieder zusammen zu bekommen? Keine Chance.
Dazu frage ich mich, ob "neues Stück aussuchen - lernen - abliefern - neues Stück aussuchen - lernen - etc" wirklich alles ist.
Wenn ja, hat die "Qualität" eines Stück gar keine Bedeutung, da sie lediglich die Dauer
der Phase "lernen" verlängert oder verkürzt.
Als Beispiel :
An Beethovens 6 Variationen über ein Schweitzer Lied (nicht eine einzige ist im Kopf geblieben) hab ich 8 oder 10
Wochen gesessen.
Für eine wahrlos ausgesuchte Beethoven Sonate würde ich dann vielleicht 24 oder 30 Wochen sitzen (oder 60 Wochen?!?).
Ich würde zwar ein anderes Stück spielen das natürlich anders klingt, aber die grundsätzliche Phase bleibt einfach gleich und nur die Länge von "üben" ändert sich.
Mein Problem hab ich für mich darin gefunden, dass mir "nachspielen" nicht genügt und hoffe das wir im Unterricht ab nächster Woche genau das angehen.
Was ich nicht erreichen will sind "was du (ich) jetzt machen sollte" sondern mich würde interessieren wie ihr mit diesen Frust umgeht.
Habt oder kennt ihr das überhaupt?
Wie bleibt ihr bei der Stange?
Was sind eure Tricks wenn mal gar nichts läuft?
Andere Sichtweisen zu lesen erweitert ja den Horizont
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