Ich versuche seit einiger Zeit mich immer erst von einer Gitarre zu trennen, bevor ich eine neue kaufe. Irgendwie ist das auch blöd, so übertrieben viele zu haben.
Das ist ein sehr guter Tip gegen G.A.S., den ich auch seit einiger Zeit umzusetzen versuche. Zur Zeit habe ich 6 Gitarren (1x Akustik, 1x Unterwegs-Gitarre, 1x Hauptgitarre, 1x Poser-Gitarre, 1x mit Vibrato-System, 1x Gitarre für Angeberfotos
). Bald kommt noch eine Bariton dazu. Aber bei sieben ist für mich Schluss. Eine Gitarre für jede Todsünde reicht.
- Die Angeber-Gitarre hatte ich von denen als erste. Nur aufgrund von Testberichten und dem geilen Aussehen geholt und das auch noch Online aus Österreich. Hatte aber Glück und die klingt trotzdem gut und ist auch für eine Holzgitarre gut zu bespielen.
- Die Poser-Gitarre war meine erste Custom (eine relativ billige von Ran), die ich mir geholt hatte, als ich noch gar nicht richtig spielen konnte und eher Sammler war. Warum? Ich wollte eine böse Metalgitarre zum posen haben und konnte es mir halt leisten.
- Die nächste war die Unterwegs-Gitarre, die ich mir geholt habe nachdem ich Unterricht hatte und keine Lust hatte meine Angeber-Gitarre dahin zu schleppen, weil deren Gigbag unbequem war. Später habe ich mir ein Vox Amplug gekauft, um unterwegs üben zu können. Der ist leider kaputt und liegt auf der Werkbank um in einem größeren Gehäuse wieder aufzuerstehen, wenn ich den mal Lust dazu habe.
- Danach kam meine jetzige Hauptgitarre (vorher war das die Angeber-Gitarre), weil ich eine ergonomischere und leichtere Gitarre haben wollte, die nebenbei ein bisschen heller klingt.
- Weil ich durch die Unterwegs- und Hauptgitarre vom Headless-Prinzip angefixt war, habe ich mir noch die Gitarre mit Vibrato-System geholt. Eigentlich auch nur, weil ich befürchtet habe, dass es die nicht mehr lange gibt. Kurze Zeit später wurde die um 250 reduziert angeboten.
Ist aber aktuell wieder zum alten Preis erhältlich.
- Naja und dann hatte ich mir überlegt, was mir an Sounds noch fehlt und das war ganz klar eine Akustik-Gitarre. Also ein paar angespielt, alle von der Ergonomie her doof gefunden außer ne Korea Ovation und dann halt ein ähnliches Modell, das eher meinen optischen Wünschen entsprach besorgt.
Das blöde ist halt: Man muss ja jede Gitarre auch pflegen und regelmäßig neue Saiten aufziehen. Deshalb würde ich auch nicht mehr haben wollen. Vielleicht muss irgendwann auch die Poser-Gitarre gehen, wenn ich die überhaupt los bekomme.
Wieder verkauft habe ich bisher schon drei Gitarren: Eine Squier Stratocaster, eine Ibanez SZ-320 (der weine ich ein bisschen nach) und eine Fernandes Dragonfly Elite (mit Sustainer, von dem ich mehr versprochen hatte, außerdem kam ich an die oberen Lagen wegen dem unteren Horn nicht gut dran und die Mensur wirkte für mich wie Spielzeug). Außerdem einen Clover XP-15 Bass, der mir irgendwie zuviele Regler hatte und Bass üben in einer hellhörigen Altbauwohnung war auch nicht so spaßig.
Ein E-Bass fehlt mir aber doch wieder und die Wohnung habe ich mittlerweile auch gewechselt, üben wäre also kein Problem mehr.
Da käme für mich aber nur ein Headless Bass in Frage. Normale Bässe finde ich zu wuchtig. Deswegen bin ich auch auf den kommenden NS Design gespannt. Hinter NS Design steckt Ned Steinberger, der darf seine Instrumente aber nicht mehr Steinberger nennen, weil er die Marke an Gibson verkauft hatte, die sich vorbildlich darum kümmern.