Welches (Vorauswahl) zuverlässige, haltbare Gitarrenkabel (einseitig Winkelstecker!)?

+1 für Sommer & Cordial. Verdrillen tun mir allerdings alle zu sehr. 😒
 
Ich finde ehrlich gesagt nicht, dass man Sommer und Cordial miteinander vergleichen kann.

Der Kundensupport von Sommer ist fantastisch, man bekommt auch hilfreiche Antworten auf technische Fragen.
Ich bin mittlerweile auch davon überzeugt, dass Sommer das beste Preis-Leistungs-Verhältnis hat, gemessen an der Qualität der Produkte.

Bevor ich mich näher damit beschäftigt habe, war mir das gar nicht so klar, was Sommer alles macht.
ich habe einen fetten Katalog hier, Din A4, ganze 547 (!) Seiten stark.
Sommer fertigt auch für anderere "Hersteller" bzw. Marken Kabel.

Ich weiß, das klingt alles ein bisschen nach Werbung jetzt - ich bin aber tatsächlich begeistert von dieser Firma. :)

Hier gibt es ein kleines Interview: https://www.gitarrebass.de/stories/zu-besuch-bei-sommer-cable/

Mit dem Pascal habe ich auch schon geplaudert, super netter und hilfsbereiter Typ! :great:
Wenn ihr da mal Fragen habt, schreibt denen einfach eine Mail!
 
Aus dem von @Myxin dankenswerterweise verlinkten Interview finde ich einen Satz des Herstellers bemerkenswert: „Meiner Meinung nach ist das präziseste Instrument, um ein Kabel zu testen, ein Drum-Computer, da er statisch und reproduzierbar arbeitet. Damit lässt sich z.B. auch erkennen, ob die oberen Mitten angehoben werden."
Diesen Ansatz finde ich richtig gut. :great:
 
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Ich habe erst gestern einige Kabel vergeflucht.
Ein weiteres meiner Sommer Spirit Kabel (Eigenanfertigung) hat einen Bruch.
Ein billiges Klotz-Kabel in OVP aus meiner Kabelkiste hatte auf einer Seite direkt Probleme im, oder direkt am Stecker.

Von von meinen Sommer Spirit sind die meisten schon hin. Die kaufe ich auch nicht mehr.
Ich vermute es liegt auch daran, dass die sich superschnell übelst verdrehen und dabei hässliche Klümpchen bilden.

Bei fertigen Kabeln habe ich bislang gute Erfahrungen mit Bullet und Kirlin Kabeln gemacht.
Preislich im Rahmen und klingen im direkten Vergleich (in meinen Öhrchen) auch besser als die Spirit Kabel .
Die sind auch sehr viel weicher und flexibler.
 
Grund: Rechtschreibung
Zuletzt bearbeitet:
Ich benutze seit über 10 Jahren Cordialkabel mit Neutriksteckern und mir ist noch nicht eines kaputt gegangen. Ich achte aber auch sehr darauf, dass die Kabel sauber aufgewickelt sind und keine unnötige Belastungen erfahren. Ich denke, es ist häufig der Umgang mit den Kabeln, der das Problem ist, weniger die Qualität, die wahrscheinlich ab einem gewissen Preisniveau ähnlich ist.

Ohne dir jetzt unterstellen zu wollen, dass du mit dem Kabel Indiana Jones spielst. ;)
 
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Ich nutze meistens Cordial, weil die gut sind und "damals" gerade im Laden zu einem vernünftigen Preis verfügbar waren. "Sommer" hatte ich auch: die sind genauso gut. Selbst gelötet habe ich auch schon - ging auch super.

Bei fertigen Kabeln habe ich bislang gute Erfahrungen mit Bullet und Kirlin Kabeln gemacht.
Preislich im Rahmen und klingen im direkten Vergleich (in meinen Öhrchen) auch besser als die Spirit Kabel
Zum Klang kann ich wenig sagen (da höre ich keinen Unterschied), hab aber einen "Bullet" hier rumliegen: der Stecker ist viel zu "fett". Der geht sehr schwer in die Buchsen rein. Den werde ich wohl nicht benutzen und nicht wieder Bullet kaufen.

Ich denke, es ist häufig der Umgang mit den Kabeln, der das Problem ist, weniger die Qualität,
Qualitätsunterschiede gibt es schon. Manche Kabel machen Geräusche, wenn die bewegt werden (glaube, weil die Abschirmung locker ist oder so). Darauf achte ich bei meiner Auswahl. Der Rest ist mir wenig wichtig. Sogar die Zugentlastung ist zweitrangig, da ja selten am Kabel gezogen wird, aber die ist ja ohnehin fast überall vorhanden.
 
Braucht Ihr denn ständig neue Kabel?
Ich hab teilweise Kabel im Gebrauch die schon mehr als 20 oder sogar 30 Jahre in Gebrauch sind. Schwachstelle waren zum Teil die Stecker, aber seit ich die auf Neutrik umgerüstet habe ist Ruhe.
Man darf halt nicht den Fehler machen auf der Bühne auf den Kabeln rumzutrampeln, dann halten die wirklich ewig.
 
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Trotzt der hier genannten Schwächen hatte ich noch nie Probleme mit meinen Klotz-Kabeln. OK, ich hebe meine Amps auch am Griff und nicht am Kabel... :D Dennoch räume ich ein, dass vielleicht Sommer besser ist als Klotz, schließlich habe ich keine Bühnenerfahrungen und kann nur vom heimischen"Wohnzimmerdschungel" berichten. Beim nächsten Kabelkauf werde ich Sommer ausprobieren.
 
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Gemeint war nur: Mit beiden gute (Langzeit-) Erfahrungen gemacht.

Das habe ich schon so verstanden. :)

Diesen Ansatz finde ich richtig gut.

Stimmt, das fand ich auch interessant - es ersetzt aber nicht das eigene Anspielen des Kabels, weil ich mir tatsächlich vorstellen kann, dass je nach Kabel das Spielgefühl auch ein bisschen anders ist, wenn jemand sensibel drauf reagiert. Ich kann selbst bei nur 3 Meter Länge zwischen einem LLX und einem Classique wirklich Unterschiede wahrnehmen und zwar deutlich.
Ich würde das auch jedem von den Leuten, die meinen, alle Kabel seien "gleich" mal empfehlen, gerade diese beiden mal auszuprobieren und zu schauen, ob sie das danach immer noch so sehen.

Von von meinen Sommer Spirit sind die meisten schon hin. Die kaufe ich auch nicht mehr.
Ich vermute es liegt auch daran, dass die sich superschnell übelst verdrehen und dabei hässliche Klümpchen bilden.

Das Kruspe Signature Kabel, das auf dem Black Zilk basiert, verdrillt sich kaum, das ist auch super flexibel mit einem weicheren Mantel.
Vielleicht aber auch nicht so stabil beim Bühneneinsatz wie das recht ähnliche, aber etwas robustere LLX.

Das Kruspe Kabel habe ich die letzten Jahre am meisten gespielt und damit bisher keine Probleme gehabt.
In den letzten Monaten habe ich jetzt wieder je nach Lust und Laune auch andere Kabel (primär das LLX und Classique) in der Rotation.
 
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Ich habe seit vielleicht 15 Jahren ein Planet Waves MIT Silent, ist auch ok, allerdings auch nur gelegentlich genutzt, dann aber der gesamten Band zum Opfer fallend.
 
Ich löte meine Kabel auch alle selber, entweder Cordial (CIK 122BK) oder Sommer Spirit....wobei ich glaub die Cordial sich leichter verfitzen (kann auch Einbildung sein). Stecker meist Neutrik NP2 X (Gitarrenseite immer abgewinkelt und Board/Ampseite immer mit geradem Stecker...ist so eine Macke von mir. (geht natürlich bei versenkten Buchsen wie bei Fender Strat nicht oder nicht so gut)
Zum Thema Zugentlastung, einerseits verstehe ich das bei einigen Steckern das unglücklich gelöst ist. Daher fädel ich das Kabel immer durch den Gitarrengurt so das es zwischen Gurt und Korpus klemmt , damit ist dann der Teil bis zur Buchse nicht unter mech. Spannung.
Abgesehen von einem "schicken stoffummantelten Kabel von Fender" hatte ich auch noch keine Ausfälle.
 
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Trotzt der hier genannten Schwächen hatte ich noch nie Probleme mit meinen Klotz-Kabeln
Ich würde das nicht pauschalisieren, ich habe eben speziell das Klotz 59er erwähnt, hier ist die Zugentlastung gelinde gesagt "bullshit", bei anderen Klotz Modellen kann diese durchaus brauchbar sein.

Ich kann selbst bei nur 3 Meter Länge zwischen einem LLX und einem Classique wirklich Unterschiede wahrnehmen und zwar deutlich.
Ich würde das auch jedem von den Leuten, die meinen, alle Kabel seien "gleich" mal empfehlen, gerade diese beiden mal auszuprobieren und zu schauen, ob sie das danach immer noch so sehen.
Dass die Kabelkapazität Einfluss auf die Resonanzfrequenz hat und somit auf den Klang einer Gitarre ist klar, zumindest bei passiven Schaltungen. Bei aktiven Schaltungen ist es eh Wurst.
Eine Anhebung der laut Interview Text "oberen Mitten" ist mmn aber fragwürdig, da in rein passiven Schaltungen nix angehoben werden kann. Eher wird etwas "tiefer gelegt". Ein Kabel mit niedriger Kapazität legt die Resonanzfrequenz halt weniger tief als eins mit hoher Kapazität. Die Kabellänge hat auch einen Einfluss auf die Kapazität, aber bei 3 m Länge sollten die Unterschiede eher gering sein. Tatsächlich hatte ich mal ein altes billig Kabel mit 1,5 m Länge das dumpfer "tönte" als so manches 20 m Kabel, leider habe ich es schon weggeschmissen, wäre bestimmt interessant gewesen die Kapazität zu messen.
 
aber bei 3 m Länge sollten die Unterschiede eher gering sein

Sind sie aber bei meinem Beispiel nicht - habe es selbst nachgemessen (und da was ganz anderes rausbekommen als auf dem Datenblatt steht, zumindest per "einfacher" Kapazitätsmessung mit dem DMM, besser geht es natürlich mit teureren Geräten...). ;)
Und ob es wirklich NUR die Kapazität ist, die beim Sound ein Wörtchen mitzureden hat, darüber kann man sich streiten.
Ich empfehle, es einfach selbst mal auszuprobieren.
 
habe es selbst nachgemessen
Wer misst misst mist :tongue:
Aber im Ernst, ich habe kA woher der Unterschied kommt. Ich denke aber wir sollten das hier nicht weiter vertiefen, zumal der/die TE hier nur nach nem verschleissfestem Kabel gefragt hat und es zum Thema Kabelklang bereits drölfzig Themen hier im Forum gibt.
 
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Aber im Ernst, ich habe kA woher der Unterschied kommt.

Ich war auch sehr überrascht, weil ich nicht damit gerechnet hatte, dass der Unterschied so deutlich ausfällt.

zumal der/die TE hier nur nach nem verschleissfestem Kabel gefragt hat

Das stimmt, meinen Tipp habe ich oben auch schon gegeben.
Ich hätte auch gerne andere Sommer Kabel empfohlen, z.B. das Kruspe (wenn es nur für den Heimgebrauch sein soll, da es schön fällt und flexibel ist), aber ich halte von diesen Pancake Steckern an Gitarrenkabeln nicht so viel (da er einen gewinkelten an einer Seite möchte).
Wenn das Kabel dick genug ist, greifen die Rillen der beiden Schalen auch als Zugentlastung, aber wirklich gut gemacht ist das nicht - und bei dünneren Kabeln zieht man quasi direkt an den Lötverbindungen, das wäre dann wie bereits gesagt nur für Patchkabel was.

und es zum Thema Kabelklang bereits drölfzig Themen hier im Forum gibt.

Aber keinen aktuellen, jetzt wo du es sagst. :D:evil:
 
Das Spirit ist wie das Tricone MKII ein solides Allround Kabel, wobei ich mit dem Tricone MKII nicht auf die Bühne gehen würde, da es nicht sehr strapazierfähig/stabil ist.

Ich bin da mutiger.

Ich denke das Tricone MKII ist sehr stabil und suggeriert nur mit etwas geringerem Durchmesser weniger Stabilität. Es ist dick genug um perfekt mit der Zugentlastung in Neutrik-Steckern zu harmonieren.

.
 
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Huhu,

meine Frau hat mir "damals" als unsere Liebe noch jung war mal 2 KLOTZ-Kabel (1,5m und 3m) geschenkt - das ist jetzt knapp 20 Jahre her und die verrichten noch immer anstandslos ihren Dienst....ob daheim oder seit mind. 7 Jahren 1x die Woche Bandprobe nebst diversen Gigs...wenn ich mir anschaue, wie viele Kabel meine Kollegen in dieser Zeit schon durchgebracht haben vermutlich die beste Investition in Gear überhaupt.

Das sagt aber natürlich nichts über die heutige Qualität selbiger Kabel aus...aber bis auf ein längeres 6m Kabel brauchte ich in all den Jahren zumindest kein neues.
 

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