Welches Tremolo für Limba Strat?

Als Option für ne Gibson finde ich das schon Klasse. Wenn man denn bereit ist an der Kopfplatte zu bohren.
Denn nur mit Locking-Mechaniken, was ja bei geradem Saitenverlauf eine Option wäre, gibt es bei schrägem Verlauf sicher Probleme.

lg
 
Wenn man Dive Bombs machen will sollte man es richtig machen. Und da gehört es dazu die Saiten oben ein zu klemmen.
Selbst bei schön geradem Verlauf, wie bei meiner Gitarre und 1-2 Umdrehungen auf den Mechaniken und gut geöltem Nullbund ist der Unterschied zwischen Klemmen und nicht Klemmen riesig! Das sind Welten!
 
OK, lasse ich mal so stehen, obwohl ich mit meinem richtig eingestellten Vintage-Floating Trem und Locking Tunern
dieselben Tremm Spielchen auf meinen Strats machen kann, wie Jeff Beck, ohne das sich irgendetwas verstimmt.;)

Aber extremste Divebombs, wie einige in den 80er 90ern (EVH, Steve Vai, Vandenberg usw.) mache ich höchst selten.

Lassen wir @Zwachi entscheiden!
lg
 
Ja, er wird sich entscheiden :)
Ich find es gut, wenn Du das mit Deiner Strat hinbekommen hast.
Das sollte auch gar nicht wertend sein.
Unter Dive Bomb verstehe ich eben bis zur vollständigen Entspannung der tiefen E-Saite runterdrücken und dann anschließend ohne Schwirr, Schnalzen lassen, oder leichtes Überdehnen wieder in die Waage zurück gehen.Und da ist es egal, ob ich extrem von unten, oder oben komme. In der Waage stimmt sie.
:great:
 
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Jo, is klar:great:

Andere Geschichte:
ich finde es nur immer wieder lustig, wenn einige unerfahrene Kids sich ne vollbestückte Metal-Gitarre kaufen mit Freud-Los und dicken Backen, und dann beim ersten Saitenwechsel völlig enttäuscht sind.:evil:

Sie haben halt einfach die Saiten vor dem Locken nicht ausreichend gedehnt. Und der Regelbereich der Feinstimmer ist nunmal auf die Dauer ja nicht so groß.

Werden sie dann aufgeklärt, ist die Freude groß.:m_git2::m_git1:
lg
 
Naja, bisher haben mir Brücken mit Rollen-Reitern nie gefallen, weswegen ich beim Kahler etwas misstrauisch bin, außerdem müsste der Korpus gefräst werden.
Grundsätzlich hab ich nichts gegen die Fräsung, falls mir das Kahler aber nicht gefällt und ein Standard Tremolo seinen Zweck besser erfüllt, dann sieht die Fräsung einfach doof aus und sänkt den Wert des Korpus.

Was Reiter-Einstellung angeht hat das Kahler natürlich die Nase vorn, fixieren lässt es sich ja auch, aber schlechte Erfahrungen mit Rollen relativiert das Ganze.

Beim Kahler lohnt es sich vom Klang und Komfort her statt den Standardrollen die Glas-Teflon-Roller von wammiworld einzubauen. Ein Problem sind die Furchen, die die Saiten mit der Zeit in den Messingversionen in die "Cam" zeihen können und die die Saitenhaken, in den sich Saiten ab 0.046 verklemmen. Wenn du mit mehr las einem 9er Satz spielen willst, dann bestell die vorher den breiter ausgefrästen Halter und für Sätze stärker 10-46 die stärkeren Federn - und zwei vordere Befestigungsschrauben, die sind aus Material, dass ist einfach unaktzeptabel und nudelt gerne aus.
Ordentlicher Floydsattel mit eingestellem Kahler und stimmfester 9er Satz ist schön, das bewegt sich wie Butter und Stimmstabilität ist - für mich - gut.
 
Das liest sich für mich aber alles nicht so komfortabel, auch nicht von den Ersatzteilen und Preis.;)

Denke @Zwachi wird hoffentlich seine richtige Wahl treffen.
lg

Edit: Genug Alternativen gibt es ja.
Übrigens, die Post streikt über Ostern, wer was bestellt hat!
 
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Das liest sich für mich aber alles nicht so komfortabel, auch nicht von den Ersatzteilen und Preis.;)
Einstellen von dem Teil ist richtig Arbeit, die man nur einmal machen will. Wenn man das Teil schon hat, dann kan man sich auch die 30€ für Rollen gönnen (ist deutlich günstiger als der bei allen Gitarristen beliebte Pickupwechsel)

Da fällt mir ein, dass was vergessen habe: Die Saitenlage legt bei dem Kahler quasi bei Einbau fest, @Zwachi sollte also mal die Federn abnehmen (und evtl. Cam raus), das Teil auflegen und überprüfen, ob das passt, die Roller sollten am Ende mit durch Saiten nach oben gezogenen Hals nicht maximal nach oben zeigen oder komplett flach liegen. Und da ist bei den Saiten, bei denen wegen Intonation der Saitenroller auf "kurz" eingestellt ist (also E und g) nicht sooo viel Spielraum. Wenn das passt kann man das Kahler einbauen.

Ich finde es etwas schade, dass es die Trems von Vigier anscheinend einzeln nicht zu kaufen gibt, die haben Nadellager (sowohl der Floyd als auch der Vintage Nachbau).
 
Boah eh, neh, is mir zu kompliziert, ich bin für Kramer und Floyds erstmal raus. Sorry!
lg
 
ok, ich spiele einen 009er-Satz, insofern klemmt nix... und große Abnutzungen kann ich nirgends feststellen.
Es ist 20 Jahre im Einsatz, entsprechend ist der Lack und das Gold teilweise runter...
aber Rollen wechselt man nur, wenn einem der Klang nicht gefällt.
Das ist bei mir nicht der Fall und ich mag das Aussehen der Messingrollen.
So schwer finde ich das Einstellen jetzt auch nicht und meine Schrauben sind noch alle in Takt...
es wird mir sicherlich noch viele Jahre gute Dienste tun und mir ein stimmstabiles, leichgängiges Vibrato ermöglichen :)
 
Einen habe ich noch:

Gerade eben noch mal getestet mit neuen Saiten 3-Tage alt., Vintage 6-Pkt Trem Fender MIM- Deluxe.

Dive-bombs, völliges Entspannen der Saiten und Überdehnen mehrmals. Ergebnis:
- Nach Gehör und mehrmaligem versch. Akkordspiel alles im Lot.

Also, was?;)
 
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Was lernen wir daraus?
Wer sein Tremolo kennt, es einstellen und bedienen kann, hat viele Probleme, die hier im Board immer wieder durchgekaut werden, erst gar nicht und kann sich auf das wichtigste konzentrieren:
Auf die Musik:m_git2:
 
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Jau!:great:

:m_git1::m_elvis::m_git2:
 
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Einstellarbeiten sind für mich kein Thema, bei über 20 Gitarren in der Wohnung sollte ich da einigermaßen fit sein.
Ich versteh auch eigentlich nicht, warum so viele Probleme mit den Floyds haben, ich hab mir ehrlich gesagt nie ein Video angesehen, wie man es einstellt und habe 3 Systeme, die absolut stimmstabil und komfortable eingestellt sind..
Ehrlich muss ich aber auch zugeben, dass ich Saiten erst wechsle, wenn sie richtig eklig sind bzw. wenn eine reißt. Auch für Tonabnehmertausch lass ich die alten Saiten drauf, da ich dann den direkten Vergleich der Tonabnehmer hab und nicht den Klang von neuen Saiten höre.

Preislich findet man die Kahler Systeme auch immer wieder gebraucht für ~100-150€, da tut sich also nicht viel im Vergleich zu brauchbaren FR Systemen oder gar "bessere" Standard Tremolos.
Meines müsste das 7300 sein.
Wenn im Limba Korpus nicht schon die Standard Tremolo Fräsungen drinnen wären, hätte ich das Kahler sofort drauf gebaut.

Hier mal ein Bild von meiner Fernandes Ravelle Elite mit Washburn Shift 2001/Wonderbar:
IMG_6005.JPG
Ist vermutlich gar nicht so viel anders als Kahler, sanftes tremolieren finde ich wesentlich besser als bei FR Systemen, für Dive Bombs kommt einen der Hebelweg aber länger vor, was ungewohnt ist.
Die Korpus Verbindung ist nicht optimal über eine Adapterplatte, die an die Hülsen der TOM Bridge geschraubt ist.
Ich würde es nicht als schlecht bezeichnen, nur finde ich, dass es die Ansprache schluckt. Die Gitarre hat vorher viel mehr geschnalzt, was mir jetzt vorallem bei den Bässen abgeht.
Die tiefe E Saite hat einfach keinen Biss mehr.
..wäre vielleicht anders auf einer flachen Decke mit direkter Verschraubung..
Aber im Vergleich zur Gotoh TOM Brücke schneidet das Tremolo leider schlecht ab.
Hat schon wer ein Kahler montiert, wo einst ein Standard Tremolo war und kann Unterschiede feststellen?

Wenn eine Gitarre sich einfach gut beim Spielen anfühlt wird auch das Musik-machen davon profitieren.

Die Fernandes macht nur momentan leider nicht sehr viel Spaß.. :rolleyes:

Ich spiele übrigens auch hauptsächlich 9er Saiten.
 
9er Saiten fühlen sich mit dem Kahler richtig schön weich an. Hier ist mal das Rollenvergleichsvideo von wammiworld - Falls du das Kahler einbaust, Versuch lohnt sich, mit den Bassaiten war ich danach glücklich.
 
Hier mal ein Bild von meiner Fernandes Ravelle Elite mit Washburn Shift 2001/Wonderbar:
Boah, ist das ein Klotz!:eek:
Elegant geht anders.

Aber es soll ja meines Wissens das einzige Trem sein, welches bei richtiger Einstellung sämtliche Saiten konstant tremoliert.
Also auch Akkord-Spiel mit Trem möglich ist.
lg
 
Hmmm... Schnapsidee:
:gruebel:
Bau das Kahler statt dem Washburn Shift auf die Fernandes und mach vorher und nachher Aufnahmen zum Vergleich.
Dann bist Du schlauer und hast vielleicht wieder Spaß mit der Fernandez.
:juhuu:

Was meinst Du mit konstant Tremolieren @Reinhardt?
Wahrscheinlich zieht es die Saite konstant, wie das Kahler, indem sie um ein rundes Teil "gewickelt" wird.
Da ist zwar die Längung bei allen Saiten identisch, die Tonhöhenänderung ist trotz allem abhängig von der jeweiligen Saitenspannung.

Wenn ich einen kompletten Akkord mit leichtem Vibrato versehe, klingt das ziemlich harmonisch.
Bei einer Dive Bomb entspannt sich trotzdem die tiefe E-Saite als erste und die anderen haben noch leichte Spannung.
Irgendwann driften die Tonabstände auf jeden Fall außeinander.
 
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Nene, das stand sogar damals in der Washburn Werbung, dass das irgendwie einstellbar pro Saite sei mit der unterschiedlichen Saitenspannung.
(Ich meine nicht die Feinstimmer)

Ich hab so ein Teil mit Gitte selbst mal spielen können, bin aber nicht dahinter gestiegen, wie das funktioniert.
Vielleicht kann @Zwachi was dazu sagen?
lg
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ansonsten gebe ich Dir Recht. Ein etwas zierlicheres, wie das Kahler würde die Gitarre zumindest optisch etwas aufwerten und die schlabbrige E-Saite beseitigen?
 
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Reinhardt hat recht, die Saiten lassen sich unabhängig voneinander einstellen, was den Zug betrifft.
Funktioniert über eine weitere Reihe "Reiter", die unterschiedlich hoch eingestellt werden und somit den Radius der Tremoloachse variieren.

Hab ein Bild gemacht, somit sollte klar sein, was da vor sich geht:
IMG_6009.JPG


Hab 2 von den Systemen, wenn also wer Interesse hat, der kann ein schwarzes haben..
 
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Nichts für mich, bin ja Vintage-Freak und habs gern puristischer.

Hm, muß ziemlich kompliziert sein diesen Mechanismus richtig einzustellen.:gruebel:
 

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