Welches Stage Keyboard

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Mamaboard
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Liebe Kollegen

Ich bin neu im Forum, hoffe aber trotzdem auf Eure Hilfe.

In meinen diversen Coverbands bin ich auf sehr viele Sounds angewiesen und schleppe deshalb immer 3 Tasten ( Triton, P80 und das schwere Rhodes ) mit mir herum.
Durch einen Bandscheibenvorfall will und muss ich nun versuchen, alles auf ein einziges 88 Tasten Keyboard zu reduzieren.
Wenn es geht würde ich gerne auf virtuelle Sounds aus dem PC verzichten und alles aus dem Keyboard holen.
Das Problem ist nur, das ich bisher keine Taste gefunden habe, die meinen Anforderungen gerecht wird.

Der Motif von Yamaha hat zwar sehr gute Pianos und Orgeln, ist aber von der Programmierung viel zu kompliziert. Ich muss in relativ schneller Zeit über 200 Cover Titel Setups basteln, das ist mit dem Motiv zu zermürbend.

Die M3 von Korg lässt sich total einfach und intuitiv programmieren und hat die geilsten Brass Sounds, die ich bisher in einem Keyboard gehört habe, aber das Piano klingt unterirdisch. Angeblich soll es auf der Bühne ja wie ein Konzertflügel klingen, aber das halte ich wohl eher für einen Marketing Gag.

Den Fantom von Roland habe ich auch getestet, schön bunt, aber auch viel zu unübersichtlich und unklar strukturiert um ersnthaft als eierlegende Wollmilchsau in Frage zu kommen.

Der Nord Stage ist sicherlich toll, wenn man nur Piano und Orgel auf der Bühne spielt, aber da wir viele Achtziger und Disco - Titel covern, brauche ich oft mindestens 8 verschiedene Sounds gleichzeitig und kam schon mit 3 Tasten an meine Grenzen.

Vielleicht habe liege ich mit meiner Einschätzung ja total falsch,
Deshalb meine Frage an Euch:

Ist es eine Illusion, für Top 40 Mucke, alles auf ein einziges Gerät zu beschränken ?

Muss ich jetzt auf Sänger umschulen ?

Wie kommt ihr mit den aktuellen Teilen auf der Bühne klar und was soll ich mir Eurer Meinung nach kaufen ?
Ich hab doch Rücken...

Danke und kollegiale Grüße an euch alle da draußen

Euer Mamaboard
 
Eigenschaft
 
Hi,

lass doch einfach den Rhodes zu Hause. Das ist doch reiner Luxus (den ich gut verstehen kann, aber ich nehm mein CP80 auch nicht mit auf die Bühne weil ich keine Schlepper hab ;-)

Ansonsten finde ich bei Top40 Mucke IST es eine Illusion zu glauben man komme mit einem Gerät aus. Ich habe gedacht ich käme mit einem 88er Board aus. Irgendwann hab ich mir dann noch die zweite Tastatur (wenn auch nur eine 37er) dazugeholt. Aber es gibt so viele Momente bei dieser Art von Musik beim Keyboarder wo mir einfach die Zeit für's Umschalten von Sounds bei nur einer Tastatur fehlt.

Gruß
hisdudeness
 
Schon mal daran gedacht mit einem Fußtaster weiter zu schalten?
 
Innerhalb eines Songs dann so drei-/viermal? Nee, lass mal ;-)
 
Der Motif von Yamaha hat zwar sehr gute Pianos und Orgeln, ist aber von der Programmierung viel zu kompliziert. Ich muss in relativ schneller Zeit über 200 Cover Titel Setups basteln, das ist mit dem Motiv zu zermürbend.
Das halte ich eher für ein "Gerücht" ;)

Der Motif ist sehr gut und schnell programmierbar im Song/Pattern Mixing Mode. Innerhalb kürzester Zeit hast Du hier das Mixing für einen Song erstellt. Und unter anderem kannst Du dort auch so genannte "Live Hybrid Performances" programmieren (siehe dazu im Yamaha Forum).

Und was Du bei keinem anderen Hersteller findest....innerhalb des Mixings kannst Du die einzelnen Voices komplett editieren (VCED) und direkt zum Mixing speichern ohne dass diese Mixing Voices dann User Plätze belegen.
 
Innerhalb eines Songs dann so drei-/viermal? Nee, lass mal ;-)

Ich schalte bei manchen Songs sehr oft 3-4 mal um. Ich sehe nicht ein, warum es so schwer sein sollte, innerhalb eines Songs 3-4 mal einen Fußtaster zu drücken.

Zu einigen Fragen des Threaderstellers:
Ich spiele schon seit einer geraumen Zeit nur ein Keyboard und dabei auch relativ komplexe Keyboardarrangements.
Ich benutze dabei eine M3. Das geht mehr oder weniger problemlos, aber man muss sich eben hier und da arrangieren, da man nicht immer sehr leicht alle gewünschten Sounds auf ein einziges Keyboard verteilt bekommt. Da helfe ich mir unter Umständen auch mit den vorhandenen Pads, auf die ich bestimmte Sounds lege. Mit dem Piano des M3 muss man leben, Sounds sind ja sowieso Geschmackssache. Aber ein Sampler ist ja auch da und man kann sich unter Umständen ein anderes Pianosample laden.
Der M3 ist gerade durch die Tatsache das er bis zu fast 2000 Combinationen mit bis zu 16 Timbres dem Benutzer zur Verfügung stellt, besonders gut bühnentauglich.
 
Ich finde das Umschalten auch nicht schlimm. Das ist überigens ein großer Vorteil des Roland Fantom G - Im Live Modus kann man umschalten ohne dass die vorher gespielten Sounds und Effekte abgebrochen werden.:)
Ich ordene die Setliste als Favorites (16X16 Speicherplätze) und klicke mich einfach durch.
Die Bedienoberfläche des Fantom ist übrigens m.E. denkbar unkompliziert, zumal man nen riesigen Bildschirm hat und mit der Maus arbeiten kann.
Habe selbst auch etwas Rückenproblemedaher habe ich mir den rückenfreundlichen G7 gekauft. Allerdings klingt Piano meiner Ansicht nach immer besser, wenn über weighted keys gespielt wir, daher habe ich noch das ebenso rückenfreundliche FP4 dazugekauft. Zum Proben nehm ich nur den G7 im Rockbag mit. Für Auftritte habe ich 2 AAC Cases (dann schlep ich nicht selbst) ;) Das Rhodes und die Hammond T200 bleiben schön zu Hause.
 
Ich spiele in einer Top 40 Cover-Band und ich mache genau das, was du dir wünschst.
Ich gehe nämlich nur mit einem Keyboard auf die Bühne..., mit dem Motif XS 8 :)
Das es nicht einfach ist, seine ganzen Sounds auf eine Tastatur zu verteilen und das man bei 200 Titeln schon eine ganze Weile braucht, um die Sounds-Sets zu erstellen, ja... und das man hier teilweise ans Eingemachte gehen muss, dass möchte ich nicht bestreiten. Aber es geht :)
 
Ich schmeiß hier mal den Kurzweil PC3x ins Rennen! Der ist - allein schon aufgrund seiner zahlreichen Controllerfähigkeiten - für die Bühne gemacht. Lässt sich, wenn man nicht gerade am Soundbasteln ist, sehr leicht bedienen und hat ein sehr breites Spektrum an vorhandenen Sounds. Zudem ist das Teil für einen echt guten Allrounder (allerdings ohne Sampler!) ultrakompakt und mit seinen 25 kg noch relativ leicht.

Live per Fußtaster umschalten funktioniert bei dem Gerät übrigens wunderbar, da der Kurzweil (wie alle Kurzweils) neben dem Fantom G der einzige Synth ist, der nahtloses Umschalten zwischen Sounds ermöglicht. Die absolut geniale Organisation im Gerät, mit seinen 2048 Speicherplätzen für jeden eigenen Bereich (Programs, Setups, Songs, Effekte, QuickAccesBank) gibt außerdem viel Spielraum nach oben.

Ich erstelle mir für jeden Song eine QuickAccesBank, die nach dem Song benannt wird und in der ich jeweils 10 Programs und oder Setups abspeichern kann, und schalte dann einfach nur per Fußtaster weiter. Das heißt bei den Gigs >Hirn abschalten und Spaß haben< :great:

Ne richtig gute Demo gibt's hier http://www.youtube.com/watch?v=Z1XZuHSIFYc
Ab Minute 4 hört man dann auch noch andere Sounds!


Ich hab kein Endorsement!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich würde neben dem 88-Tasten Keyboard immer noch ein zweites Keyboard mit leichtgewichteten Tasten auf die Bühne nehmen, wenn es in Richtung Top 40 geht.

1. Macht ein Orgelsolo auf einer Piantastaur keinen Spaß. Auch ein geile Synthsolo kommte dann viel besser.
2. Kann man mit 2 Tasten komplett auf das Umschalten in Songs verzichten. Ich muss vor jedem Song nur noch eine Taste drücken und habe alles was man für den nächsten Song braucht.
Mitten im Song umschalten macht keinen Spaß und ist meiner Meinung nach eine Fehlerquelle
3. Wenn man die 88Tasten tragen kann, bekommt man das 61Tasten-Board bestimmt auch noch aus dem Auto. Vielleicht hilft Dir ja ein Bandkollege.

Mehr als 2 Boards müssen es allerdings nicht mehr sein. Es gibt mittlerweile genügend Klangerzeuger, die fast alles in guter Qualität abdecken.

Die Mischung aus "S90XS uns Triton" könnte für Dich passen. Mit dem Triton feuerst Du Samples ab und hast ein paar Nette Flächen. Und der XS kann ja fast alles! Noch ein Midikabel vom Triton in den S90XS und schon kannst Du alle möglichen Klänge frei über die Tastaur verteilen.

Bei Unpugged-Projekten oder überwiegend Klavierbegleitung geht natürlich auch ein Board.
Wünsche Dir ein glückliches Händchen bei der Auswahl und alles Gute für Deinen Rücken.

Micha
 
Ich kann auch nur noch mal das PC3X in's Rennen schmeißen. Super Orgeln, Pianos, VA-Sounds, Orchestrales sowieso, und mit ein bisschen programmieren bekommt man sogar sehr brauchbare Brass-Sounds, die mich nur anfangs nicht überzeugen konnten. Das ganze mit 25kg noch gut - auch mit Bandscheibenvorfall - zu transportieren.
Programmierung von Setups ist absolut easy und superschnell gemacht.

Trotzdem würde ich bei Top40 immer zu einem 2. Gerät tendieren. Was spricht denn dagegen, den triton zu behalten? Das meiste an Setups müsste dort doch schon drauf sein, udn die Kiste wiegt doch nichts (zumindest die 61er Version). Und das P80/Rhodes durch den Kurzen ersetzen ist die leichteste Übung.

Alternativ würde ich - falls der Triton, wie ich vermute, nicht die 88er Version - den Triton mit 88er Tastatur besorgen, die Sounds eins zu eins rübernehmen, mir nur noch die Setups durch Piano und Rhodes erweitern.

Aber wie gesagt, wäre mir von den Tasten zu wenig und zu unflexibel.
 
Ist es eine Illusion, für Top 40 Mucke, alles auf ein einziges Gerät zu beschränken ?
Das kommt ganz drauf an, was man will, und woher man kommt. Wenn man wirklich alles mit Samples machen kann und schon seit Jahren Motif spielt, ist eine XS natürlich die Macht in Tüten™, man hat wenig Gear zu schleppen, und man kommt damit erheblich schneller klar als jemand, der vor 7 Tagen gerade von der Triton umgestiegen ist.

Dann gibt's noch die Technikbesessenen und diejenigen, die hinter dem wirklich perfekten Sound her sind. Okay, so eine Motif XS hat sicherlich geniale Samples. Aber ihr spielt ja viel 80er Jahre, und ein gesampletes DX7-E-Piano klingt nicht ansatzweise so lebendig wie eins, das wirklich mit FM-Synthese erzeugt wird. Und wenn es um Synthesizersounds geht, kann mir niemand erzählen, daß eine samplebasierte Workstation das besser kann als ein virtuell-analoger Synthesizer, der bei gleicher Klaviaturgröße dasselbe kostet. Wenn man da auf die Eierlegende Wollmilchsau in einem Gehäuse hofft, hat man die Wahl:
  • Ein Heidengeld für eine gebrauchte Korg OASYS 88 ausgeben.
  • Eine gebrauchte Alesis Fusion 8HD abschießen, mit nur einem Filter leben lernen (was authentische CS80-Sounds ausschließt, selbst wenn man sich in Gedanken schon vom polyphonen Aftertouch verabschiedet hat) und nicht gefallende Sounds selbst aus der Hollow-Sun-Sammlung ersetzen.
  • Einen Kurzweil PC3X kaufen, damit leben, daß das Ding mit Geld und guten Worten nicht für die Verwendung eigener Samples herzurichten geht, und geduldig darauf warten, daß DLN Sound endlich ihr KFM auf die PC3-Familie portieren.
  • Eine gebrauchte (wird nämlich auch nicht mehr gebaut) Kurzweil K2600XS für den Preis einer neuen Motif XS8 kaufen, sich mit SCSI-II-Laufwerken rumärgern, noch ein Vermögen für praktisch alle Optionen ausgeben, die in das Ding eingebaut werden können (Festplatte, ROM Expansions, P-RAM-Erweiterung, KDFX) und sich darauf beschränken, am Gerät selbst nur acht Parts spielen zu können. Und selbst dann darf man sich wohl noch auf die Suche nach Sounds machen und, falls der Wunsch nach Eigenbausounds aufkommt, sich mit V.A.S.T. anfreunden müssen, die schon mit Reaktor verglichen wurde.
  • Sich nach einer gebrauchten Yamaha Motif ES8 und gewissen Erweiterungen (PLG150-DX, PLG150-AN usw.) umgucken.
  • In den sauren Apfel beißen und sich zur XS ein Rack bauen mit Submixer, Yamaha TX816 (falls man mal Lessons In Love spielen will ;)) und einem VA nach Wahl (für richtig Elektronisches). Und dann heißt es: Willkommen in der Welt der MIDI Program Changes.

Martman
 
Ja,

man kann mit einem Key spielen, wenn man es will. Über die PA hören eh nur die wenigsten einen Unterschied!
 
Ist denn das neue M3 Korg-Piano wirklich sooo viel schlechter als das vom aktuellen Motif? Das wird ja hier im Forum immer wieder geschrieben. Korg selbst wirbt ja mit dem tollen neuen Piano.

Man könnte ja auch eine Korg Workstation mit 88 Tasten und dann noch z.B. ein RP-X für die A/E-Piano-Sounds, das RP-X gibts doch noch neu für 349 eur.

Hier wird immer nur von den schlechten Piano-Sounds in den Korg Workstations gesprochen, ich finde es generell etwas schade, dass außer Kurzweil keiner eine brauchbare Hammond-Simulation in seine Workstation packt. Alleine deswegen würde ich den Kurzweil PC3 bevorzugen.
 
Der Nord Stage ist sicherlich toll, wenn man nur Piano und Orgel auf der Bühne spielt, aber da wir viele Achtziger und Disco - Titel covern, brauche ich oft mindestens 8 verschiedene Sounds gleichzeitig und kam schon mit 3 Tasten an meine Grenzen.

Hi Mamaboard!
Dein Problem mit mehreren Tastaturen kann ich leider nicht lösen, aber wenn Du Interesse an einer möglichen Nord Stage Alternative hast, dann schau Mal hier rein:

http://www.youtube.com/user/KeyandSynthFreak#play/uploads/2/a1YATOknZJQ

Der Typ spielt geil, das Teil klingt Wahnsinn. Endlich ne Kiste, die das Thema Rhodes (+ Wurli, Flügel...) ebenso amtlich aufgreift wie Nord. Mein Problem - hab das in einem andern Thread auch schon gepostet - leider aber ohne Antwort:

WER BAUT DAS GERÄT? Man kann keine Marke erkennen...

Vielleicht könnt Ihr mir's sagen... :confused:
 
Liebe Kollegen

Tausend Dank für Eure Ratschläge.

Wenn ich nur eine Taste benutzten will und nicht mehrere Setups für einen Song programmieren will, brauche ich in der Tat 88 Tasten. Und darauf machen, wie gmaj7 zu Recht sagt, Orgelsolos keinen Spass und nur blutige Finger.

Ich denke, ich behalte meine Triton als Schlatzentrale und besorge mir als Rhodes und Piano Ersatz dieses
HAMMERTEIL :great::great::great:,
das Keybo in dem You Tube Link gefunden hat.

Hier noch mal der Link:

http://www.youtube.com/user/KeyandSy.../2/a1YATOknZJQ

Das Gerät kennt doch bestimmt der ein oder andere von Euch.
Bitte, bitte sagt mir, das die Kiste ganz wenig wiegt und nix kostet :)

Ich hab doch Rücken...
 
Um dieses "Teil" scheinen sich gerade einige Gerüchte aufzubauen...
Selbst auf "internationalen" Seiten fragt man sich schon, WAS das ist und von WEM. Beim ersten sehen dachte ich an ein Synclavier (80er Jahre OASYS), dass ist es aber definitiv NICHT.
Es wird vermutet, dass es sich um eine Marketing-Strategie handelt, hinter der wohl Roland steckt, da Roland am 1. September neue Produkte vorstellen möchte.
 
:D

Klar, das erwähnte Youtube-Video und auch der Post von "Keybo" hier und in anderen Foren sind einfach virales Marketing für die neuen Roland-Produkte. :cool:
 
In vielen Foren sind diese Einwürfe mit dem besagten Youtube-Video von gerade frisch angemeldeten Benutzern erstellt worden :)
 

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