Welches Recording Programm?

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kakashix
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Hallo,

also ich bin auf der Suche nach einem guten Recording Programm.
Das Budget ist mir eigentlich egal, es soll schon eine hohe Klasse sein.

Wofür ich das Programm brauche ist nur fürs recorden von Gesang und Rap und es soll mindestens diese Eigenschaften haben, die man auch braucht:

- Es muss aufjedenfall die Funktionen Kompressor, Equalizer und Hall haben was man dafür braucht um die Stimme anzupassen. Es soll leicht bedienen zu sein.
- Das Programm soll Musik rausschneiden können
- Ich möchte damit Stimmen verdoppeln und anpassen
- Das Programm sollte Automatisierung haben oder was ähnliches was leicht bedienbar ist
- An verschiedenen Stellen möchte ich die Lautstärke senken und wieder erhöhen. Das ist sowas wie Automatisierung denke ich
- Ich möchte eventuell noch Effekte haben um den Sound positive zu beeinflussen
- Meine Audiotracks möchte ich in MP3 abspeichern können und wenn es möglich ist in VBR auch anstatt nur CBR

Das wären eigentlich meine Ansprüche für das Programm.
Also ich möchte halt alles das, was fürs recorden von Vocals (also Gesang/Rap) wichtig ist.
Das Budget ist wie gesagt egal, hauptsache gut. Und wenn es geht soll das Programm schon auf der Sprache Deutsch sein.

Ich bedanke mich für eure Hilfe
 
Eigenschaft
 
Bei Recording Software hat jeder seine eigene Meinung. Daher kann ich dir hier auch keine konkrete Empfehlung geben. Ich denke, dass du mit jeder der bekannten Lösungen von den Features her klarkommen dürftest.

- Es muss aufjedenfall die Funktionen Kompressor, Equalizer und Hall haben was man dafür braucht um die Stimme anzupassen. Es soll leicht bedienen zu sein.
Kompressor, EQ, Hall sind fast immer mitgeliefert. Die kannst du aber auch nachrüsten durch Plugins. Daran würde ich die Entscheidung also nicht festmachen.
Ob es leicht zu bedienen ist, ist halt sehr subjektiv...

- Das Programm soll Musik rausschneiden können
Wie ist das gemeint?

- Ich möchte damit Stimmen verdoppeln und anpassen
Du kannst mit jeder Recording Software mehrere Stimmen aufnehmen und dann übereinanden legen. Was möchtest du genau anpassen? Für Tonhöhenkorrektur oder ähnliches brauchst du unter Umständen ein extra Plugin, wobei solche Features bei mancher Recording-Software auch eingebaut ist.

- Das Programm sollte Automatisierung haben oder was ähnliches was leicht bedienbar ist
- An verschiedenen Stellen möchte ich die Lautstärke senken und wieder erhöhen. Das ist sowas wie Automatisierung denke ich
Ja das ist mit Automatisierung möglich.

- Ich möchte eventuell noch Effekte haben um den Sound positive zu beeinflussen
Wie oben schon erwähnt, kannst du dir extra Effekte dazu kaufen (als VST Plugin). Das beeinflusst also die Wahl der Recording Software nicht so sehr.

- Meine Audiotracks möchte ich in MP3 abspeichern können und wenn es möglich ist in VBR auch anstatt nur CBR
Das dürften alle Recording-Softwares können. Alternativ kannst du jedoch auch immer nach WAV exportieren und dann mit einem extra Programm in MP3 umwandeln.
 
Hast du einen Mac, wenn ja sind die Links vom Vorposter richtig, ansonsten für Windows sind Cubase und Sonar die vermutlich passenden, wobei es auch günstigere Alternativen wie z.B. Repear gibt. Qualitativ sind die alle gut bis sehr gut und haben die Features, die du dir wünschst.

Du weißt aber bestimmt, dass die Mikros und der passende PreAmp / das passende AudioInterface die wohl entscheidenderen Punkte für hochwertige Aufnahmen sind und nicht die Recording Software.
 
also ich bin auf der Suche nach einem guten Recording Programm.
Das Budget ist mir eigentlich egal, es soll schon eine hohe Klasse sein.

Zurzeit benutze ich ja von den das Programm "REAPER".


Gegenfrage: Was vermisst Du denn an Reaper, das Du jetzt mehrere hundert Euro für Software ausgeben willst, anstatt vielleicht doch lieber in ein besseres Mikro oder Interface (als das Rode NT2A für das Du dich interessierst)

Die "großen" Versionen der der gängigen Sequenzer haben durchaus ihre Berechtigung... allerdings entnehme ich deiner Frage dass Du von deinem Wissensstand beher eher noch am Anfang stehst. Bevor Du das Mehr an Funktionen ausnutzen willst und kannst wird die Software schon wieder veraltet sein.

Mit Reaper oder einer älteren Samplitude Version (die es schon als Beilage in Zeitschriften gab) lässt sich hervorragend arbeiten. Viel Geld für eine Software sollte man nur ausgeben, wenn man die Funktionen auch wirklich benötigt.
 
Mac: Logic Studio
Win: Pro Tools / Cubase Studio
 
Ja aber man muss sich mit jedem Programm vertraut machen.
Und mit Cubase 5 macht man glaube ich nichts falsch. Das wird auch noch über längere Zeit aktuell sein. Es ist immerhin ein neues Produkt. Und Cubase hat bestimmt alle Funktionen die ich benötige. Sogar noch viel mehr die ich vielleicht nicht gebrauchen werde aber das ist nicht schlimm.

Und Budget spielt bei der Software keine große Rolle. Es gibt ja Eltern die das bezahlen:D
Ja und das Rode NT2A gefällt mir schon. Beim Mikrofon habe ich mir ein Budget gelegt so ca. 300 Euro. Dafür sollte man schon was in der Mittelklasse bekommen
 
Und Budget spielt bei der Software keine große Rolle. Es gibt ja Eltern die das bezahlen:D

Irgendwie fehlt mir noch die Antwort auf die Frage

Was vermisst Du denn an Reaper, das Du jetzt mehrere hundert Euro für Software ausgeben willst, anstatt vielleicht doch lieber in ein besseres Mikro oder Interface (als das Rode NT2A für das Du dich interessierst)?

Das Rode NT2A ist ein gutes Mic, aber warum nicht mal noch eine Klasse höher gucken? Was hast Du für einen Preamp? Was für ein interface? Was für eine Abhöre?
 
Gut, wary, dass du auf den anderen Thread hinweist :) In der Tat spriocht ja zunächst mal nichts gegen Reaper (es sei denn, du kommst da überhaupt nicht mit klar). Es macht dann Sinn, sich gezielt die Sachen extra zu kaufen, die man haben will. Ich habe jetzt z.B. auch schon mal gehört, dass die Cubase Effekte jetzt auch nicht die besten sein sollen? Sind ja auch teils auch eh die gleichen wie in den billigen Cubase Versionen. Aber gute PlugIns holt man sich dann eben extra. Genauso wie MP3-Encoder. Also an sich ist es ja eh unprofesionell direkt MP3 zu exportieren ;) Aber in Reaper kann man ja z.B. LAME direkt einbinden, und das soll ja so der beste Codec sein.

Ok, du schreibst von "möglichst deutsch". Ist bei Reaper natürlich nicht der Fall, allerdings hast du dich ja offenbar schon eingearbeitet? Aber generell würde ich drüber nachdenken, ob es nicht sinnvoller ist das aufzuteilen, also eben EffektplugIns und MP3-Export getrennt zu sehen. Also da gezielt was gutes nehmen und als Host dann einfach ein gutes Basisprogramm, mit dem du gut zurecht kommst.

Wenn das Budget egal hoffe ich, dass du bei Harwdare (inklusive Studioausbau unter raumakutischen Geichtspunkten) schon alles gekauft hast, was gut und teuer ist. Ansonsten lässt das nach obene offene Budget im Bereich Software (auch in Zusammenhang mit dem thread von November) böses ahnen :rolleyes:
 
Für ein qualitativ gutes Ergebnis zählt die Kette:

1. Sänger - Instrument
2a. Mikrofon/Preamp
2b. Techniker bzw. technische Erfahrung.
3. Ein anderes Interface außer Onboard Soundkarte. (Danach braucht man eine Weile bis man die Qualität der Wandler hört)
4. gute PlugIns in Verbindung mit 2b
5. Aufnahmesoftware

Ob Cubase, Logic, ProTools, S1 ... qualitativ entscheident sind vorher noch mehr Faktoren. Also entscheide nach deinem "Hands on" Gefühl. Beachte bei ProTools, dass du da Hardware gebunden bist. Als Schüler oder Student sind auch die Cubase EDU Versionen immer ein Blick wert. Cubase Studio in der EDU Version ist für den Funktionsumfang mehr als erschwinglich und durchaus zu empfehlen. Das gesparte Geld kann ins Mikrofon wandern.

Und mal zum klarstellen... die Speicherung in MP3 sollte NIEMALS ein ausschlaggebendes Kriterium bei der Auswahl einer Recording Software sein. Hol dir hinterher den Lame Codec, oder gib Geld für ein gutes Umwandlungsprogramm mit entsprechenden Codecs aus. Du willst in Top Qualität Aufnehmen und Bearbeiten. Schlecht machen und in MP3 umwandeln kannst du hinterher immer noch. :)
 
Ja aber ich erstelle selber die Instrumentale nicht.
Ich kenne welche die die Instrumentale erstellen und die meiner Meinung nach auch eine gute Qualität haben. Bloß sind die Instrumentale alle schon als MP3 192 kbps gespeichert. Und was bringt es mir dann z.B. auf 320 kbps zu erhöhen? Nichts, dadurch wird auch nichts besser.
Bloß der Gesang den ich aufnehme der ist ja jetzt noch neutral.
Da bin ich mir noch nicht sicher ob ich zum Schluss bei 192 kbps bleiben soll wie beim Instrumental oder ob ich höher gehen soll wegen dem Gesang?

Und die Musik CDs haben doch das Format "CDA" wenn ich mich nicht täusche?
Also ohne das die gecodet wurden, also praktisch wie das Format WAV
 
Gearbeitet wird mit unkomprimierten WAV-Dateien. Punkt. Das war schon immer so :) MP3 ist ein Endformat, in das man etwas bringt, wenn es wirklich notwendig ist. In der Regel ist das erst dann der FAll, wenn ich das fertige Lied unbedingt plaztsparend auf einem MP3-Player bringen will oder auf meine Website zum Download zur Verfügung stellen will. Es also wirklich absolut notwendig ist. MP3 ist in den 90ern entstanden, als Speicherplatz noch deutlich geringer bzw. teurer war und das Internet langsam. Ist schon komisch, dass sich das so zum Standard-Audioformat entwiekelt hat, obwohl doch heute Speicherplatz überhaupt kein Thema mehr ist. Daher macht es heute noch weniger Sinn, dass Arbeiten mit unkomprimiertem Audiomaterial in Frage zu stellen.

Sobald du eine Datei in das Audioprogramm importierst ist es ja wieder unkomprimiert. Natürlich klingt es noch genauso wie vorher, aber es macht keinen Sinn sich da über irgendwelche Datenraten Gedanken zu machen mit denn du "weiterarbeiten" willst.. Es ist eher ein problem, dass deine Instrumentals schon datenreduziert sind, eiegntlich solltest du die auch unkompromiert bekommen. Ja, OK, in der Tat lässt sich ein gut kiodiertes 192er MP3 für die meisten wohl meist nicht von einer unkomprimierten Datei zu unterscheiden - aber es wird ja jdes mal wieder die Qualität verschlechtert, wenn du immer wieder neu kodierst.

Daher solltest du dir auch gar keine Gedanken machen, ob du bei irgendeiner Datenrate bleiben willst. Audio ist zunächst mal unkomprimiert, unter Windows heißt das dann in der Regel WAV. Und damit wird gearbeitet. Wenn es nicht anders geht und du eine schon komprimierte Datei einbauen muss (weil es sie anders nicht mehr vorhanden ist), OK, dann ist das so. Aber es gibt keinen Grund es direkt darauf anzulegen.
 
Ok.
Aber es gibt doch auch welche die auf ihren MP3-Player wav Dateien haben.
Die WAV Dateien sind aber nicht unkomprimiert oder?
Ist denn die Qualität bei WAV dann besser als MP3?
 
Ist denn die Qualität bei WAV dann besser als MP3?

Ja, eben gerade weil sie NICHT komprimiert sind. Die Kompression erfolgt ja schließlich so, dass bestimmte Teile des Audiosignals entfernt werden, die Art der Kompression bei MP3 ist NICHT verlustfrei.

mfg
 
Ich meine ob es komprimierte und unkomprimierte WAV Dateien gibt?
Weil man kann doch keine unkomprimierten WAV Dateien über einem MP3-Player abspielen
 
Ich meine ob es komprimierte und unkomprimierte WAV Dateien gibt?
In der Tat gibt es Komprimiereungcodecs für den WAV-Container, sind aber nicht verbreitet bzw. brauchman heute gar nicht mehr. Wenn man heute einem WAV begegnet ist das eigentlich immer unkomprimiert.

Weil man kann doch keine unkomprimierten WAV Dateien über einem MP3-Player abspielen
Doch, klar kann man das. Sofern der MP3-Player WAV-Dateien unterstützt ;) Aber ich glabe das können alle.
 
Doch, teilweise schon, meinem Handy ist das zum Beispiel total wurscht. Aber darum geht es ja letztendlich nicht, die Umwandlung in MP3 für mobile Geräte und Internet Anwendungen erfolgt nach dem Mix, Master und der Fertigstellung des eigentlichen Produkts, welches in der bestmöglichen Qualität vorliegen soll. Danach geht man hin und bringt das Produkt in alle benötigten Formate... CD, MP3, Schallplatte whatever.
Ein MP3 Player macht intern nichts anderes, als die MP3 Datei wieder in ein "abspielbares" Format zurück zu bringen. Encode/Decode. Dafür besitzen diese Player bestimmte Chips, die den Vorgang übernehmen.
 
Es hängt schlicht vom MP3-Player ab, welche Formate er versteht. Manche können OGG, manche nicht, manche können vielleicht WAV, andere nicht ...

mfg
 
Ja dann verstehe ich nicht wieso die meisten über ihren MP3-Player MP3s hören anstatt WAV die von der Qualität besser ist? Und z.B. bei Amazon werden auch einzelne Tracks verkauft im Format MP3. Wieso nicht WAV wenn es besser ist?

Und WAV spielt doch so gut wie jeder MP3-Player ab. Das sollte das Problem nicht sein.
Aber wieso wird es dann nur zum Teil angeboten? Die meisten Downloads im Internet sind entweder MP3 oder AAC. Oder sind die WAV Dateien von der Größe zu groß?
 
Ja sie sind deutlich größer. Eine WAV-Datei mit 44KHz und 16bit hat 1411kbps. Eine MP3 ja üblicherweise eher 128-320kbps.
 

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