Welches Notationsprogramm verwendet ihr und warum?

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Soviel ich weiß, kann man damit aber keine Midi-Files im- oder exportieren, oder?
Notepad kann noch ganz andere sachen nicht, wie zB. Tacktändern und Tonart ändern. aber zum schnell hören wie es kling reichts allemal. oder wenn man im Notenlesen schwach ist oder icht will kann man damit schnell Tab's erzeugen. ähnlich guitar-pro
finale 2006 wäre schon besser kost aber eine kleine stange. Für "profis" würde es sich aber auszahlen.
 
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Wie wäre es mit PrintMusic! von Coda?

Ich habe damit angefangen, bevor ich zu Finale wechselte. Was die Basisfunktionen betrifft
kann das Programm eine Menge. Kostet c. 70-80 Euro ( nur ungefähr )

Gruß WG
 
Heute habe ich mir mal die aktuellen Demos von Sibelius und Finale besorgt und angetestet. Bisher habe ich ja Capella bevorzugt und seit heute bin ich mir sicher, das ich auch weiterhin bei Capella bleiben werden.

Die Art und Weise wie bei Sibelius und Finale Noten einzugeben sind geht ja noch. Aber sie im Nachhinein formatieren bzw. zu bearbeiten ist einfach nur zum Brüllen:screwy: . Wie schön einfach geht das doch in Capella. In Capella kann ich eine oder mehrere Noten markieren und bearbeiten so als ob ich mit Word einzelne Buchstaben oder Wörter markieren und bearbeiten würde. Nicht so in Sibelius und Finale, da muss es richtig umständlich sein, schließlich will man ja einem professionellem Anspruch gerecht werden! In der Art wie in Capella kann man überhaupt nicht markieren, es wird höchsten ungewollt der ganze Takt markiert.

In Capella kann ich Noten mit Balken versehen oder Balken entfernen, Triolen bilden, Transponieren, Halte- u. Bindebögen einfügen, völlig easy per Akkordmodus auch mehrere Noten gleichzeitig (übereinander) eingeben, mehrstrophigen Liedtext eingeben und noch vieles mehr ohne das man übermäßig im Handbuch nachschauen müßte! Und die wichtigsten Funktionen sind über Schaltflächen erreichbar, nur selten muß man tiefer in die Menüs einsteigen!

Und wenn ich schon mal beim Handbuch bin: in Capella wirklich logisch aufgebaut in gutem Deutsch, so ist es in Sibelius nahezu aussichtslos, etwas Brauchbares zu finden. Der Informationsverlust bei der Übersetzung ins Deutsche ist enorm, mitunter sind die Informationen so unvollständig, das die Erklärung in der Hilfe einfach nicht nachvollziehbar ist. Viele Stichwörter zum Thema Notation liefern in Sibelius keine oder nur ungenügende Informationen.

In Sibelius weiß ich nicht einmal, in welcher Oktave die jeweilige Note erscheint, wenn ich sie eingebe (erst wenn die Noten dasteht, kann ich sie nach oben oder unten oktavieren). In Capella gibt es extra Schaltflächen dafür, denen man auch ansieht, in welcher Oktave man sich gerade befindet.

Die einzigen Mankos von Capella sind die Absturzfreudigkeit (muss man halt öfters speichern) und das das Programm zu sehr auf (unausgereiften Python-) Scripten basiert. Gerade wegen der Scripte wird Capella bei längeren Liedern (mit vielen Akkordsymbolen u. graphischen Elementen) sehr langsam. Dafür kann der Funktionsumfang von Capella mit Scripten erweitert werden.

Um wenigsten etwas Gutes über Sibelius zu sagen: optisch sieht es wesentlich besser aus als Capella, besonders die Papiervorlagen und Hintergründe haben mir gut gefallen und es läuft stabil. Man hat beim Arbeiten nicht so sehr das Gefühl, das im Hintergrund nur billige Scripte ihren Dienst verrichten.

Wenn ich dann auf den Webseiten von Sibelius und Finale nachlese, wie toll und einfach bedienbar die Software ist, geht mein Blutdruck ins Unermessliche!! Das ganze Marketing-Gedöns ist für die Tonne, weil die Realität eine ganz andere Sprache spricht. Bis jetzt habe ich wirklich kein anderes Notationsprogramm gefunden, das sich so einfach bedienen läßt wie Capella (englischsprachige Software mal ausgenommen, die würde ich sowieso nicht benutzen).

So, jetzt werden mich die Fans von Sibelius und Finale gleich zerfetzen....
 
yep, ich habe ziemlich lange Sibelius und Finale 2005/ 2006 verwendet, ersteres finde ich noch einigermaßen benutzerfreundlich, dafür bietet es nicht so viele Funktionen, Finale ist aber echt viel zu umständlich. Gerade erschienen ist ja Guitar Pro 5.0, das viel professioneller geworden ist und mittlerweile mehr ist, als ein "schlankes", zweckmäßiges Programm, dass sich vordergründig an Gitarristen richtet, die nicht wirklich Noten lesen können.:p
 
moin,

immer wieder lese ich hier von capella - oft hält sich die begeisterung dafür aber auch in grenzen. ich kann nur immer wieder midi notate composer empfehlen. es ist billiger als capella - läuft stabil und hat einen funktionsumfang, der eher mit finale oder sibelius vergleichbar ist.

mein dringender rat: www.notation.com testen

jörg
 
Hallo zusamm,

wollte mal meinen Senf dazu geben. Bio: Capella (gekauft), Finale, Encore, Sibelius und Noteworthy.
Das beste Programm auf dem Markt ist hierzulande kaum bekannt:
Harmony Assistant

http://www.myriad-online.com/en/index.htm

Warum: Kann notationstechnisch alles was die oben genannten versprechen, legt aber auf die Soundausgabe einen gleichgroßen Wert. Importiert, exportiert viel mehr als alle zusammen, kann Audio-Files und Soundfonts einbinden und über verschiedene Effektprozessoren manipulieren, ist unglaublich billig mit 70 EUR, ist scriptable mit GUI, es gibt einen "demokratischen Workshop", wo die User/Kunden über die zu realisierenden Features des nächsten Updates (alle 2-3 Monate, lebenslang umsonst) abstimmen können, bei Meldung von Bugs bekommt man innerhalb weniger Stunden Antwort oder Lösung.

Neben Harmony gibt's noch den abgespeckten Melody Assistant für 20 EUR.

Probierts mal aus. Ist, wie alle Notationsprogs nicht unbedingt intuitiv (dafür gibt's dann auch Help-Videos), aber es gibt keine Software, die so umfangreich, mächtig und so freundlich im Support ist wie diese. Garantiert.

mfg
vigo
 
Hi,

ich habe ein Jahr gesucht. ich arrangiere viel und so war mir
bei Sibelius und Finale die Nachbearbeitung viel zu zeitaufwendig.

Bei Capella geht einiges schneller aber vieles auch gar nicht.
Z.B Einzelstimmen automatisch zu erzeugen.
Letztendlich ist mir die Capella Demo auch zu oft abgestürzt und wenn man dort anruft,
weiss man hinterher, dass man zu dumm ist und dass Capella deshalb abstürzt.

Ich habe jetzt Octava SD25 gekauft. Der Notendruck sieht professionell aus.
Die Eingabe und Bearbeitung geht so schnell wie bei Capella und für die Einarbeitung
musste ich nur hin und wieder mal in die Hilfe schauen.

Was mir fehlt sind Tabulatoren. Die sollen aber angeblich in der nächsten Version kommen. Ein kostenloses Update wurde mir versprochen.
Da will ich mal hoffen das das nicht zu lange dauert...

Christian
 
Laoze schrieb:

Das hat auch den Vorteil, dass man, sobald man registriert ist, nett günstige Upgrade-Möglichkeiten bekommt, z.B. auf Print Music. Und wenn man dann von Print Music auf Finale upgraded, bekommt man Finale als GWG.

Jetzt aber noch eine Frage: Weiß einer, wie ich Guitar Pro Tabs nach Finale 2006 konvertiert kriege?
 
cheters schrieb:
Hi,

Bei Capella geht einiges schneller aber vieles auch gar nicht.
Z.B Einzelstimmen automatisch zu erzeugen.
Letztendlich ist mir die Capella Demo auch zu oft abgestürzt und wenn man dort anruft,
weiss man hinterher, dass man zu dumm ist und dass Capella deshalb abstürzt.

Naja, Capella 2004 macht sehr wohl Stimmauszüge, einzeln oder mehrere. Und seit ich es habe, ist mir die Version 2004 vielleicht dreimal abgestürzt. Dafür aber ohne jede Vorwarnung und so schnell wie man nur schauen kann ...

Capella stürzt gern dann ab, wenn man mit der Maus über mehrere Systeme hinweg markiert. Zumindest war das die male, wo mir das Ding abgestürzt ist, sicher der Fall. Naja.
 
Ich verwende forte als Notationsprogramm weil es verschiedenste Funktionen hat.
Forte kann man aufrufen in dem manin den Google forte eingibt und dann den obersten link verwendet. auf der darauffolgenden Website gibt es 3 Versionen:
Forte free(freeware) Forte light (nicht sonder lich gut!) und Forte standart. Wenn du keine Schlagzeugstimmen Komponierst würde ich dir Forte Free anraten für Schlagzeugnotationen finde ich forte standart (Preis 180.-€) am besten.

P.S. Weist du zufällig eine website für gratis Noten? Falls ja bitte sende eine e-mail mit der Adresse an: moeslimo@aon.at
 
M
  • Gelöscht von Witchcraft
  • Grund: Doppelpost
ey nimm cubase sx!

das gute dabei is das die noten nich unbedingt als klassische noten angezeigt werden müssen sondern auch in einem kästchensystem angezeigt werden können was ich pers. 5.000.000 mal leichter finde!
das is dann sone art koordinatensystem-ähnliches prinzip.
die zeitachse is waagerecht
die tonhöhe is senkrecht
 
Bei Capella ist heutzutage noch anzumerken, dass die Hersteller sich entschlossen haben, eine Produktaktivierung einzuführen, dh. Du kaufst das Produkt, kannst es aber nur 30d nutzen, dann musst Du es für den PC auf dem Du arbeitest aktivieren.
Ich lehne diesen Trend in der Software-Industrie absolut ab, da ich mit Wechselplatten arbeite (fürs surfen, für bankdaten) oder auch häufig mein System neu aufsetze. Dann ist jedesmal eine neue Aktivierung notwendig. Auch die Leute, die zusätzlich am Laptop arbeiten wollen wird das ärgern.
Capella als programm ist an sich ok, aber aus diesem Aktivierungs-Grund werde ich es mir nicht zulegen (und auch kein anderes Programm, welches das erfordert).
 
Hallo Mitmusiker!

Nach Lektüre der Beiträge möchte ich auch etwas beitragen.

1. Es gibt seit Kurzem ein neues Notationsprogramm, welches ich zwei Jahre als Beta-Tester begleitet habe: Primus.
Ich kann nur für mich feststellen, dass es alles erfüllt, was ich je gesucht habe, sowohl als Musiker, als auch als Musiklehrer, der ganze Arbeitsblätter nicht mit mehreren Programmen erstellen möchte.
Schaut es euch einmal - dann sicher mehrmals - an : http://www.columbussoft.de/

2. Wenn schon Cubase SX erwähnt wird, dann auch Logic (Pro), ebenflls ein fantastischer vollwertiger Sequenzer + Notation als "Nebeneffekt". Was man da für sein Geld bekommt,
ist jeden Cent wert. Läuft leider nur auf dem Mac.


Thomas
 
War gerade auf der Homepage von Primus. Musste aber feststellen, dass das Programm nur für Windows geeignet ist und nicht für Mac.
 
Ja, leider nix für'n Mac :-(

Vor ein paar Jahren habe ich in diesem Thread ja geschrieben, dass ich auf Finale 2006 umgestiegen bin (Vollversion). Inzwischen muss ich sagen, dass ich mit Finale ABSOLUT nicht zufrieden bin. :bad:

Ich habe ständig das Gefühl, mit Beta-Software zu arbeiten. Das haben mir auch einige Musiker aus meinem Bekanntenkreis bestätigt ("ist bei Finale so - da musst du dich einfach dran gewöhnen..." :mad:) Das letzte Upgrade (Finale 2009), das ich für viel Geld gekauft habe, konnte ich noch nicht mal mit Hilfe des Kundenservice von Makemusic so installieren, dass es nicht abstürzt, sobald ich Play drücke.

Bei dem vielen Geld, das Finale kostet, finde ich das ein sehr trauriges Bild!

Ich habe eine Menge Musiksoftware gekauft und auf meinem Mac installiert. Bei keinem anderen Programm hatte ich aber jemals solche gravierenden Probleme wie bei Finale.

Und dann ist es anscheinen auch noch die alte Strategie: Statt dass eine Programmversion mal richtig läuft, gibt es jedes Jahr für viel Geld eine neue Version mit neuen Problemen.

Dass die sich nicht schämen ... :gruebel:
 
Ohje das hört sich garnicht gut an. Hast du dich denn schon bei denen darüber beschwert?

Ich habe vor, mir Finale PrintMusic zulegen. Würde es günstiger bekommen, da ich schon Finale NotePad 2008 habe. Habe da keinerlei Probleme mit gehabt, daher auch der Wunsch nach mehr Funktionen :D Es gibt auch ne Demoversion von PrintMusic. Werde die mal testen. Die andere Alternative wäre ja nur die Sibelius-Vollversion und das ist mir definitiv zu teuer :(

Viele Grüße
Musicanne
 
Ich benutze LilyPond. Es kostet nix und mir macht die Noteneingabe im Latex-Stil Spaß. Nachdem man ein paar Vorlagen erstellt hat, kommt man m.E. wirklich schnell herum.
 
Lilypond nutze ich auch.
Wenn man schon Erfahrung mit (La)TeX hat, kommt man sehr schnell rein.
Der Nachteil - aber das ist bei TeX ja nicht anders - ist halt der, daß man nicht sofort sieht, wie es aussieht. Dafür wird man aber mit einem super Notenbild belohnt. Die Einarbeitungszeit ist sicher größer als bei anderen Programmen, da man nicht so einfach loslegen kann.

Bei Lilypond ist es ähnlich wie bei TeX: es gibt fast nichts, was man nicht machen kann. Egal ob normaler Notensatz oder Notensatz mit typischen Noten für Gregorianik auf 4 Linien bis zu Notierungen für die Gitarren- und Schlagzeugfreunde.
 

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