Welches kleine Akkordeon würde Euch oder Eure Kinder so richtig kicken?

  • Ersteller Klangbutter
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Lieber WilliamBasie,

warum so zornig? Wenn du die Problematik verstanden hast, ist doch das Akkordeon gerettet. Oder nicht? Bei uns werden allerdings auch keine Kinder durch Räume getrieben. Vielleicht solltet ihr da mal eine Anleihe aus dem letzten Jahrhundert nehmen?


Immer noch herzlichst,


WB
 
Hallo Weltenbummler,

wie laufen denn die Tage der offenen Tür bei Euch ab? Oder bietet das Eure Musikschule nicht an? Ich würde mir natürlich auch wünschen, dass das alles keine Rolle spielt.

Mich persönlich hat damals gerade die schwarz-weisse Tastatur bzw. die vielen vielen weissen Knöpfe, der interessante große Balg sowie die Möglichkeit, alles allein spielen zu können und mobil und mundfrei zu sein fasziniert.

Eine nette blonde Frau wäre mir als Lehrerin natürlich auch viel lieber gewesen als ein bärtiger schroffer Mann. Aber ich wurde damals auch nicht gefragt. Heute können die Kinder so vieles selbst entscheiden. Ob das richtig oder falsch ist?

Es aber Fakt und man muß damit umgehen.

NOCHMAL ZUM GELD:

Im ersten Post stand ja, worum es geht - kein Instrument, das Eltern kaufen sollen, sondern es ist nur für eine Teststunde oder sogar nur für die ersten paar Minuten gedacht. Geld spielt also keine Rolle, nur insofern: ich werde es wohl selbst bezahlen müssen...

Wenn man Keyboards, Flöten, Gitarren, Akkordeons, Trompeten und Computer miteinander vergleicht, schneidet das Akkordeon ziemlich schlecht ab.
Außerdem muten Eltern ihrem Kind selten einen Instrumententransport zur Musikschule allein zu. Ich unterrichte z.B. in einem Schloss in der 4. Etage ohne Fahrstuhl. Es führen keine öffentlichen Verkehrsmittel direkt dort hin und mit Parkplätzen sieht es auch ganz schlecht aus. Dafür ist es sehr kulturvoll!!!
Allerdings, für mich war das früher auch zumutbar - ich bin mit dem Fahrrad 4 km, manchmal sogar 12 km mit dem Akkordeon zur Musikschule gefahren und ich habe in einer Reihengarage geübt. Aber die Zeiten haben sich geändert. Oder täusche ich mich da so sehr?

Also ich glaube schon, dass man da sehr geschickt und behutsam vorgehen muß und alle "Register" der Symphatie ins Spiel bringen muß.

Deshalb steht das Thema ja hier. Ich sehe einen gewissen Zusammenhang mit dem "Konzepte-Thema". Vielleicht gibt es wirklich Lehrer, die es irgendwie schaffen, Kinder auch ohne derartiges Buhlen zu gewinnen.
 
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Lieber Klangbutter,


Danke für deinen sachlichen Beitrag. Es ist mir sehr daran gelegen, gleich zu antworten. Gerade unser letzter Musikschultag hat für den möglichen Ablauf einer Instrumentpräsentation ein gutes Beispiel geliefert. Wenn die Möglichkeit besteht, zeigen wir die ganze Bandbreite oder zumindest ein breites Spektrum der Vielseitigkeit des Akkordeons.
Kinder aller Altersgruppen und auch Erwachsene spielen Musik aus Barock, Klassik, Jazz, Pop sowie Tangos und Walzer. Natürlich auch Volkslieder und mehr. An uns ist es, nicht nur die Eltern und Verwandten zu begeistern, sondern auch deren Freunde und Bekannte. Gerade letztens sagte jemand zu mir, er habe noch nie gehört, dass ein Akkordeon fast wie eine Orgel klingen könne.
Die Faszination geht also auch hier von der Musik und der Art und Weise, wie sie gezeigt wird aus. Allerdings spiele ich kein kleines Akkordeon.
Das heißt nicht, dass das Instrument nicht auch selbst eine gewisse Ausstrahlung haben sollte. Du hast ja selbst deiner Begeisterung Ausdruck gegeben.
Was ich meinte, ist allerdings, dass dies grundsätzlich kein Ausschlag gebendes Kriterium sein sollte. Wir haben der Oberflächkeit schon genug Boden überlassen. Das grenzt manchmal schon an Lächerlichkeit. Ich kann in Bezug auf WilliamBasie darin auch nichts gestriges erkennen. Ganz im Gegenteil. Die Musik mit unserem Instrument zu zeigen, die Freude am Spielen gerade auch Kindern nahe zu bringen, kann und muss unser Ziel sein. Hochmut ist da der denkbar schlechteste Partner.
Wenn das in den Elternhäusern und Schulen nicht mehr vermittelt wird. Wo dann?
Deshalb glaube ich auch nicht, das es für eine Teststunde eines besonderen Instrumentes bedarf, um zu begeistern. Du weißt es doch am besten. Im Übrigen kenne ich den bärtigen Mann, von dem du sprachst. Vielleicht ist er ja doch besser als manch eine schöne, blonde Frau :)



Eine gute Woche,


WB
 
Zuletzt bearbeitet:
...Lieber WilliamBasie,
warum so zornig? ...
ich entschuldige mich, ich steh mir da manchmal schon selber im Weg.

...und ich habe Probleme damit, wenn hier eine Frage gestellt ist mit einer konkreten Problematik und es kommt eine "Blümchen-Antwort" aus einer anderen Welt.
Natürlich kann man den hehren Idealzustand definieren - wenn wir aber drauf warten, daß das passiert, dann können wir auch gleich den Deckel zumachen.
In der der Regel haben wir eine Realität (an der man vielleicht etwas rummanupulieren kann), mit der wir einfach lernen müssen schnellstens damit umzugehen. Am besten einen Schritt voraus.

Du kannst versichert sein, ich bin Jahrgang 1950 und anders zu meinem Instrument gekommen.
Und Gott sei Dank, es gibt auch heute noch diejenigen, die brennen, aber die braucht man in der Regel nicht suchen - die kommen und fordern.
 
Ja, wie denkt nun ein Kind? Als ich vor knapp 4 Jahren zu meinem ersten Instrument gekommen bin, reizte mich freilich das Aussehen auf den Fotos. Aber ich war neugierig und hatte die Vorteile gegenüber meinem bisherigen Instrumentarium im Kopf.

Grade bei Dir, Uwe, stehe ich auf dem Schlauch: Du kannst so toll spielen und begeistern. Findest Du dann nicht auch einen Weg, wie Du die Kleinen auch auf einem kleinen Instrument/für ein kleines Instrument begeistern kannst? Ich habe mal auf einer Mini Samba gespielt. Man ist zwar sehr eingeschränkt, aber selbst das war noch gegangen.

Wir können auch mal von der anderen Seite anfangen: Warum lernen viele Kinder (und das schon im Kindergarten mit ersten Versuchen) Violine? Die Instrumente sehen gleich aus, man kann nur Melodie spielen und die ersten Wochen und Monate (je nach Übeverhalten) sind mehr Katzenmusik als Vivaldi. Warum bleiben die Kinder bei der Stange? Solange die Motivation im Kind liegt, frage ich mich, wo die herkommt? Denn genau diese bräuchten wir dann auch fürs Akko, bei dem man von Anfang an schön spielen kann.

Grüße

Ippenstein
 
Ja Ippi, da stehe ich auch auf dem Schlauch...
Dein letzter Absatz ist die entscheidende Frage. Wo kommt diese Motivation her?

Natürlich sind sie begeistert, das geht ganz schnell. Wobei das mit "Nossa" und einem bunten Akkordeon noch schneller geht als mit einem großen schwarzen und Bach.

Trotzdem ist das noch nicht alles. Die anderen Instrumente schlafen ja auch nicht. Eine Gitarre kann auch Scarlatti und Flamenco spielen und ebenso schön klingen. Dabei ist sie leicht und preiswert. Vielleicht sieht die Lehrerin/der Lehrer dann auch noch gut aus. Was denken und fühlen die Kinder dann beim Vergleich?

Weltenbummler - alles vollkommen richtig. Aber mir scheint, als macht ihr lediglich ein Präsentationskonzert - speziell mit Akkordeon.
Wir haben ein gemischtes Konzert, in dem alle Instrumente spielen. D.h. ich kann keine Bandbreite zeigen. Es muß mit einem Titel alles gesagt sein - wohlgemerkt von einem Schüler! Meine eigenen Fähigkeiten nützen da gar nichts.


Wenn das in den Elternhäusern und Schulen nicht mehr vermittelt wird. Wo dann?

Das hat aber nichts mit dem Instrument in der Teststunde zu tun. Ich würde gern direkt mit John Cage 4'33 in der ersten Stunde anfangen und dann nahtlos zu Souvenir übergehen. Technisch könnte das sogar gehen. Aber ob das die Kinder in einer Teststunde "catcht"?
Ganz sicher ist das die beste Methode, um die falschen Kinder abzuschrecken und die richtigen Kinder anzulocken. Denn dann bleiben nur die, die auch wirklich wollen und bereits Kunstverständnis mitbringen. Aber die würden wie WilliamBasie schon schrieb sowieso von allein kommen. Wo ist da der Sinn eines einer Werbeaktion und eines Testgerätes?

Deshalb glaube ich auch nicht, das es für eine Teststunde eines besonderen Instrumentes bedarf, um zu begeistern. Du weißt es doch am besten. Im Übrigen kenne ich den bärtigen Mann, von dem du sprachst. Vielleicht ist er ja doch besser als manch eine schöne, blonde Frau :)

Es kann nicht egal sein, welche Qualität und welche Ausstrahlung das Instrument bei der Teststunde hat. Wenn das Kind vergleicht und wirklich noch keine Meinung hat, wird das Instrument nicht nach logischen Gesichtspunkten sondern nach emotionalen Symphatien ausgewählt. Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass die Kinder das gesuchte Instrument SELBST in die Hand nehmen um darauf ihren allerersten Akkordeonton zu produzieren. Vielleicht ist das noch nicht deutlich geworden?

p.s.
Der bärtige Mann war definitiv die wahrscheinlich beste Wahl für mich. Aber ich hätte ihn mir als Kind nicht gewünscht und genau diese Wahl haben die heutigen kleinen Kinder.
Ich hab mir das Spiel nicht ausgedacht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leut,
ich nehme auf Messen und Schnupperveranstaltungen immer das kleine "Mini" von Weltmeister mit, gedacht als Einstiegsinstrument für unsere Kleinen, 26 Diskant, 12 Bässe, 1-chörig im Diskant und 2-chörig im Bass, Gewicht ca. 2,5 kg.
WM hat es in diesem Jahr sogar mit dem BlueLine System midifiziert.
Da es lackiert wird, sind Kundenphantasie und -wünsche keine Grenzen gesetzt.
Es ist klein, aber kein Spielzeug, oder nur Hingucker, es wird wie die Großen produziert, auch beim Stimmen wird genauso sorgfältig gearbeitet, wie bei den Großen.
Das kann man sogar Kindergartenkindern umhängen, ideal für Schüler der ersten Klassen als vollwertiges Instrument.
Im rahmen des bundesweiten Projekts "Keki" jedem Kind ein Instrument" gibt es bereits Schulen, die Klassensätze geordert haben.
Hab mal n paar Bilder angehängt.

Gruß Sobby

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Genau bei diesem Projekt bin ich auch beteiligt. Die zur Verfügung gestellten 72 Bass Akkordeons sind neu und gut für den Unterricht.
Dieses Sobby kenne ich noch nicht. Bei meinem nächsten Vogtlandbesuch stehe ich bei Euch vor der Tür und probiere es aus.
Danke!!
 
ruf kurz vorher an, ich machs Gästezimmer klar.
Gruß Sobby
 
Aufmerksamkeitstest bestanden ;-)
 
Liebe Mitstreiter;-), diese Diskussion um Akkordeon, Aussehen, was ins Auge sticht, Teststunde usw. ist ohne Frage aktuell und kann bestimmt von mehreren Seiten betrachtet werden. Mir ist aber neu, dass sich ein Kind selbst das Instrument aussucht, das war bei mir anders und hatte auch das Glück, ich weiß, wen Weltenbummler und Klangbutter meinen, einen guten Lehrer gehabt zu haben. Die Akkordeons selbst waren nicht recht auffallend, aber einfach gut. Irgendwie muss beides zusammenpassen, Lehrer und Akkordeon. Ich glaub nicht, Kinder entscheiden sich fürs Akkordeon wenn sie ein neonfarbenes oder rechtauffalllendes haben, sondern eher dafür, wie es klingt und was man damit alles für Musik machen kann. Wichtig fand ich bei mir, wie mir mein Lehrer das Akkordeon authentisch, einfach spielerisch und lebhaft rüber brachte und welchen Spaß und welche Freude er dabei versprühte und egal, auch wenn er vielleicht grimmig schien, war er nicht so. Aber genug davon. Ich werd die Abhandlung hier weiter verfolgen. ttirbakkordia
 
Habe mich an den Threadtitel gehalten und gerade meine Tochter (9) und meinen Sohn (7) gefragt. Beide finden bunte Akkordeons scheusslich, die sähen aus wie Spielzeug. Meine Tochter findet, dass ein Akkordeon so aussehen sollte wie meins. (Meins ist langweilig-schwarz.) Das wollte ich hier nur mal in die Runde werfen.

Wie haben meine Kinder ihre Instrumente ausgesucht? Bei meiner Tochter war es ein Kindergartenfreund, der Klarinette spielte. Da setzte sie sich in den Kopf, das auch zu wollen. Ob die Klarinette rot, grün oder blau war, dürfte ihr recht egal gewesen sein. OK, sie war dann erstmal gelb-schwarz getigert. Und ich mag nicht ausschliessen, dass das dann auch eine Rolle gespielt hat.

Mein Sohn hat sich schon von klein auf immer für die grossen Blasinstrumente interessiert. Als sein Opa ihm ein altes Jagdhorn schenkte, war für ihn klar: das ist's! An einem Schnuppertag an der Musikschule hat er dann ein Waldhorn gesehen, in den Arm genommen und nicht mehr hergegeben. Aussehen? War definitiv egal. Und der Musiklehrer dazu hätte auch einen Buckel und Warzen haben können.

Fazit: Man sollte den Faktor Aussehen bei der Instrumentenwahl nicht überschätzen.

Übrigens, die hiesige Musikschule gestaltet ihre Schnuppertage so: In einer Schule sitzt in jedem Zimmer ein Musiklehrer mit drei, vier Exemplaren "seines" Instruments. Jeder kann reinkommen und ausprobieren. Der Musiklehre zeigt auch mal, wie das dann so richtig klingen kann. Und zweimal gibt's ein kleines Konzert, in der sich reihum die Instrumente vorstellen. Dort spielen dann Schüler zwischen 8 und 15 auf verschiedensten Niveaus. Ich finde das eine super Sache so. Jeder kann sich die Zeit nehmen, die er braucht, und es kommt nicht so auf den aller-allerersten Eindruck an. Das Akkordeon ist bei den Kids übrigens zur Zeit schwer begehrt, habe ich mir sagen lassen.

Gruss
holzkiste
 
Fazit: Man sollte den Faktor Aussehen bei der Instrumentenwahl nicht überschätzen.

@holzkiste: klar die Geschmäcker sind verschieden, die Motivation sich für dieses oder jenes Instrument zu entscheiden ist so vielfältig, wie es das Leben halt ist ist.
"Das Auge kauft mit" ist aber gerade auch in einem solch recht konservativem Bereich, wie dem Akkordeon, ein immer stärker auftretender Aspekt.
Individualisierung spielt gerade bei "Einzelspielern" eine immer größere Rolle bei der Kaufentscheidung. Klar im Ensemble wird sich ein buntes Instrument nicht so gut machen, aber der Markt dafür ist in jedem Falle da.
Meine ganz persönliche Erfahrung ist die, daß wenn Kinder entscheiden dürfen, die Farbe doch eine sehr wichtige Rolle spielt, und, klar auch bei den Erwachsenen ist das nicht anders. Ein schwarzes Kinderakkordeon kommt recht selten vor.
Ich empfinde den Weg zur Vielfalt als sehr positiv, die Entscheidung liegt ja nun mal letztlich beim Käufer.
Wichtig ist, das es Lehrer gibt, die das Instrument mehr mit dem Herzen, als mit dem Taktstock lehren.
Dann springt auch eher der Funke über.

Gruß Sobby
 
Normalerweise sind die Kinder in dem, was sie möchten, genauso berechenbar wie Erwachsene - nämlich gar nicht. Man kann natürlich Tendenzen feststellen, aber die Ausnahme bestätigt die Regel, wie es so schön heißt. Wenn ein Kind gewohnt ist, daß das Akkordeon vom Papa schwarz ist, liegt da eine gewisse Vorprägung da. Wenn dann nicht ein buntes Kinderakkordeon da ist, das genau den Geschmack des Kindes trifft, orientiert es sich eventuell lieber an dem, was es bereits kennt. Beispiel: Als ich jung war, waren die BMX-Räder gefragt und ich wollte auch unbedingt so eines wie der Freund haben. Als es dann zum Kauf kam, gefiel mir aber eines in anderer Farbe so gut, daß ich das haben wollte.

Im Akkordeonsektor haben wir das große Glück, daß eine optische (technische) Gestaltung/Vielfalt sowohl vom Instrument her als auch von den Möglichkeiten der Hersteller möglich ist, so daß viele Ansprüche befriedigt werden können.

Im Orgelbau interessierte mich immer weniger die Optik der Orgel (wobei ich auch da Wert drauf lege) als Haptik, Klang und Disposition.

Die Frage nach der Optik geht meiner Meinung nach aber an der ursprünglichen Fragestellung vorbei und auch ich kann aus meiner Kindheit Beispiele hervorkramen, bei denen die Optik Nebensache gewesen war. Sei es die Flöte vom Vater, die Gitarre von der Mutter, Hauptsache, man bekommt Töne und schnell was klanglich tolles raus.

Grüße

Ippenstein
 
Ja, das sehe ich auch so. Leider habe ich keine eigenen Kinder und kann deshalb nicht auf einschlägige Erfahrungen und Beobachtungen in der eigenen Familie zurückgreifen - aber es gibt immerhin eine ganze Reihe von Nichten, Patenkindern usw... Und wenn ich die so beobachte bzw. beobachtet habe, dann merk(t)e ich immer wieder, dass das, was eine Zeit lang das begehrteste Traum-"Spielzeug" war (möglichst bunt und kitschig) auch ganz schnell wieder seinen Reiz verlor. Natürlich hat "Buntheit" seinen Reiz, aber gerade bei Kids und Jugendlichen ändert sich der Geschmack, glaub' ich, sehr schnell wieder und das, was mal eine Weile "in" war, wird plötzlich wieder "out" oder "uncool"... Es muss ja nicht schwarz sein - es gibt ja auch Farben, die etwas "zeitloser" sind...
Soweit mein unqualifizierter "Senf" zum Thema...
Markus
 
Für die Kinder haben wir schon jede Menge geschrieben, aber die Überschrift lautet ja auch, welches kleine Akkordeon uns - da beziehe ich mal mich mit ein kicken würde.

Wenn mich das Akkordeon richtig begeistern soll, dann müsste es definitiv einen kräftigen Bass und gute Stimmplatten haben, so dass man mit dem Teil fein nuanciert spielen , aber auch kräftig hinlangen kann. Und wenn ich eine 2-chörige Ausführung haben könnte, dann mit Cassotto und Registerschalter zum umschalten.

... und ach ja, was die Farbe angeht, hätte sich das Gehäuse gerne in Naturholz : Kirsche, Zwetschge oder ähnliches!
Die Cajun Akkordeons gehen da schon n bissl in die Richtung, aber halt mit Tasten -( letzeres jetzt aber eher aus Gewohnheit)

Gruß, maxito
 
So, ich habe bei meinen Kindern ne Umfrage gestartet - hier das Ergebnis:

4,5 Jahre, Mädchen: rosa und/oder bunt ist angesagt, z.B.
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7 Jahre, Mädchen (spielt ein rotes Tastenakkordeon): Taste/Knopf egal, die blau-orange Beltuna gefällt sehr gut, aber eigentlich ist die Farbe eher egal, die diatonischen werden als "voll hübsch" empfunden wegen den vielen Verzierungen.
(ich hatte als Antwort eigentlich Taste und rosa erwartet... aber siehe da...)

10 Jahre, Junge: Taste/Knopf egal, die schwarz/rote Beltuna ist "geil", nur Schwarz wäre auch OK.

Soweit die Vorstellung meiner Kinder.

LG Manuela
 
Lese ich das tatsächlich richtig? ein 10-jähriger findet was geil? Du meine Güte!
 
Hieß das bei euch damals noch "knorke" oder "fesch" oder...?;)
 

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