Kann gut sein das da jeder so seine eigene Wahrnehmung hat.
Ich habe in den letzten gut fast 40 Jahren (...OMG...) so einige Kabel durch. Abgesehen von den Frechheiten, die z.B. Fender (Mexico...) oder schon mal PRS (SE, Indonesien...) ihren Gitarren beigepackt haben (...diese 2 m langen 25 Cent „Patchkabel“, die so schön klackern, wenn man drauftritt...), habe ich ehrlich gesagt nie einen Soundunterschied wahrgenommen. Da bin ich schon eher bei @DerZauberer ! Entweder ein Kabel funktioniert, oder eben nicht. Dabei habe ich auch durchaus hochpreisige Kabel dabei gehabt (Monster...). In den 80ern, als die Neutrik Stecker aufkamen, gab es die da schon solderless. Die Kabel, die ich mir damals zusammen gebaut hätte, funktionieren im Prinzip heute noch, ich müsste da nur mal endlich wieder die Patina von den -leider nur- Messingkontakten entfernen. Ein, zwei mal dabe ich die am Stecker gekürzt und so repariert.
Ich mache mir da mittlerweile keinen Kopf mehr. Für den Probenraum habe ich mir ein „Multicore“ aus Kabelschlauch und drei 6m Kabeln von Sommer, wo die Stecker sogar verschweißt sind, gemacht. Das hält auch.
Es macht wahrscheinlich schon eine Menge aus, wie man mit den Kabeln auch umgeht. So habe ich schon in frühen Jahren gelernt, wie man ein Kabel „richtig“ aufwickelt (Schlaufe und „Gegenschlaufe, damit sich das Kabel nicht verdrillt...), dass man Kabel am Bühnenrand verlegt, Zugbelastung vermeidet,...
Und so schön und „wertig“ so ein Monster oder Vovox Kabel auch ist. Das Monsterkabel ist auf der Bühne ein kleiner Albtraum, weil das so steif und störrisch ist. Wenn das mal vertwistet ist, hat man sofort Schlaufen und Stolperstellen.
Daher ein Kabel sollte zwar schon stabil sein, aber so ein dreifach handgerechtes Stahlseil macht auch Kummer.