Welches E-Drum zum Einstieg für Papa und Sohn

  • Ersteller TelosNox
  • Erstellt am
Floortom zu Bassdrum Conversion ...und passt.
Ein gutes E-Drum wächst mit! :cool:
 
Ihn erstmal auf dem Cajon spielen zu lassen, soll nicht dazu dienen, dass er von mir irgendwas richtig lernt. Sondern eher dazu, dass ich einschätzen kann, ob er das wirklich lernen will oder obs nur "spielen" ist. Aktuell kommts mir eher wie letzteres vor, zumal ja von ihm selbst aktuell gar nix mehr kommt. Ich vermute da mehr so nen "will haben" Impuls dahinter.

Wenn sich irgendwo das passende günstige Angebot auftut, dann kaufe ich vielleicht für mich ein E-Drum (fänds schon interessant, ein wenig drauf zu lernen).
Dann kann Junior ohne Druck schauen, ob es für ihn was ist. Wenn er wirklich interesse hat, dann gibts auch Unterricht (natürlich nicht von mir, ich kann ihm das nicht beibringen).
 
Hi TelosNox,

das mit den Erfahrungen vom cajon ist schon wichtig - aber halt auch nur die Hälfte der Welt.
Percussion-Instrumente sind halt Begleitinstrumente und für sich gesehen nur begrenzt spannend - das führt dann schon schnell dazu, dass man sein Tempo ausreizen will oder nach kurzer Zeit die Lust flöten geht.

Gibt´s denn nicht die Möglichkeit, dass er das mal in der Gruppe ausüben kann - ist als solches durchaus eine gute Vorstufe für ein drum - aber halt nur, wenn die Bedingungen stimmen ...

Sowas wie Tempo-halten und überhaupt die Einsicht, warum das wichtig ist, ergibt sich halt im Zusammenspiel - ebenso wie die Abwechslung und überhaupt das musikalische Gemeinschaftsgefühl.

Herzliche Grüße

x-Riff
 
Hast du mal über eine gebrauchte Korg Wavedrum nachgedacht? ...Handrums machen richtig Spass!


...und haben Kopfhörer! ;)
...und wenn gewünscht, kann die Wavedrum auch als Snare mit Stöcken bespielt herhalten. Geht alles.


HTH
:hat:
 
Wenn ich was kaufe, dann direkt das, was er am Ende auch machen will, eben ein Schlagzeug.
Der Zwischenschritt mit dem Cajon ist ja nur deshalb sinnvoll, weil das schon zu Hause steht. Allerdings ist das auch nicht ohne Probleme: Wenns normal hochkant steht, kommt er mit den Füßen nicht auf den Boden. Somit kommt er auch an der Schlagfläche nicht runter (kann sich ja nicht runterbeugen). Ich habs dann quer hingelegt, so kommt er entsprechend ran. Aber dann muss er es "falsch" spielen, weil die "Snare" dann ja nicht oben ist, sondern seitlich. Jetzt extra ein kleineres Kaufen kommt nicht in Frage, das wäre rausgeschmissenes Geld.

An dem Einwand von x-Riff ist was dran. Mein Sohn fand es auch richtig toll, wenn er am E-Drum nen Track laufen lassen kann und dazu spielt. Dafür ist es aber eben noch zu früh, er muss ja erstmal verstehen, was ein Takt ist und warum es wichtig ist den Takt in immer gleichem Tempo zu spielen. Wenn er mal nen Grundtakt kann, dann kann er den natürlich zu Songs üben.
Ob es sinnvoll wäre direkt in einer Gruppe zu lernen, kann ich schlecht beurteilen. Ich denke halt wenn da viele dabei sind, die ständig neben dem Takt spielen, dann macht das auch keinen Spaß, weil man dann ja ständig davon irritiert wird und der Lehrer nur noch am "Einzelunterrichten" ist. Andererseits wenn der großteil der Gruppe gut trommelt, dann kommt automatisch was rüber, auch wenn man selbst noch nichts kann. Das sorgt dann vielleicht eher dafür, dass man dabei bleibt.
 
Das mit der Materialdiskussion finde ich total zweitrangig. Du triffst den Kern hiermit:

Ob es sinnvoll wäre direkt in einer Gruppe zu lernen, kann ich schlecht beurteilen. Ich denke halt wenn da viele dabei sind, die ständig neben dem Takt spielen, dann macht das auch keinen Spaß, weil man dann ja ständig davon irritiert wird und der Lehrer nur noch am "Einzelunterrichten" ist.

An der Musikschule meiner Tochter (Klavier, zuhause auch 'nur' E-Piano vorhanden) ist Einzelunterricht die Norm. Mitunter werden aber Gitarrenschüler auch in Kleingruppen unterrichtet, je nach Lernstand. Drums wird - bis auf die Ausnahme 'Workshop' - einzeln mit Lehrer gelehrt, aber spätestens beim jährlichen Vorspiel (immer recht feierlich in einer großen Schulaula) können dann auch die Trommelschüler zeigen, was sie entweder mit Begleitung durch den Lehrer (oft an der Gitarre) oder in einer kleinen Band können.
Erneut mein Appell: schaut euch an wie's gemacht wird. Geht evtl. mal zu so einem Vorspiel (d.h. fragen wann mal Aufführungen sind), dann kommt man auch mit den Leuten ins Gespräch. Bei Kindern ist auch die Chemie zwischen Schüler & Lehrer wichtig.
 

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