Welches Betriebssystem???

  • Ersteller smilla40
  • Erstellt am
Hallo,
die meisten von euch haben wohl 2 Betriebssysteme auf einer Festplatte!
Wie ist es denn mit Wechselrahmen? Ist diese strikte Trennung notwendig, da doch nicht gerade billig und anscheinend nicht so langlebig???
lg smilla
 
ich habe, wie wohl die meisten, auf einer Platte einfach mehrere Partitionen angelegt, in denen dann jeweils ein Betriebssystem ist - also keine Wechselbare Platte.

Allerdings habe ich immer 2 Platten (außer Notebook ;) ) in einem Rechner, eine für das/die Betriebssystem(e) und auf der zweiten dann alle Daten (nicht Programme - die sind bei den jeweiligen Betriebssystemen)

Auf externen Platten (USB, Firewire) habe ich dann z.B. die ganzen Sound-Libraries der VST's etc. und die Cubase-Projekt-Daten - so kann ich die problemlos am PC und am Notebook nutzen.

EDIT - das mit den Wechselrahmen hat man zu einer Zeit gemacht, als die Platten für mehrere Betriebssysteme schlicht zu klein bzw. größere zu teuer waren. Heute werden Wechselrahmen eigentlich nur noch bei Servern und in RAID-Systemen eingesetzt um beim Ausfall einer Platte diese, ohne Herunterfahren des Systems, wechseln zu können -> Hot Swap

Das Separieren von System und Daten hat den Vorteil, dass man erstens viel einfacher ein Backup machen kann - hehe jaja böses Thema ;) - und man halt auch bei einem Systemwechsel oder einer Neuinstallation des Betriebssystems nicht ewig aus zig Verzeichnissen erst mal die Daten 'retten' muss, so macht man einfach die Systemplatte 'platt', installiert neu und gut isses. Außerdem ist dann der Zugriff auf die Daten aus allen installierten Betriebssystem ohne Probleme möglich und immer gleich (Laufwerksbuchstabe, Pfade).
 
Jau, so ähnlich hab ich das auch, weil, als erstes stirbt logisch, wie auch physisch die Partition, bzw. die Platte mit dem/den Betriebsystem/en.
Und da ist es immer etwas entspannter, wenn man die reinen Datenpartitionen auf anderen Platten hat.;)
 
Vielen Dank für die Tipps, dann mache ich mich mal ans Werk!!!
lg smilla
 
Tja, es gibt kaum einen schöneren Augenblick, als den, wenn man alle benötigte software auf CD etc. vor sich liegen hat, ganz genüßlich format C: zu machen!:great:
 
Da habe ich doch jetzt noch mal eine Frage, wie habt ihr die Partitionen laufen, office auf FAT32, die anderen auf NTFS??? wenn ihr die Festplatte zb. gedrittelt habt und je ein Betriebssystem drauf???
lg smilla
 
Da habe ich doch jetzt noch mal eine Frage, wie habt ihr die Partitionen laufen, office auf FAT32, die anderen auf NTFS??? wenn ihr die Festplatte zb. gedrittelt habt und je ein Betriebssystem drauf???
lg smilla

Ich mach das so, dass ich Betriebssystemen immer nur so viel Platz gebe, wie sie benötigen und die Daten auslagere. Bei mir sieht das so aus:

Eine Partition für mein Haupt(linux)system, eine zweite in der gleichen Größe für ein zweites System, das öfter mal wechseln. Das hab ich zum experiementieren. Dann eine Partition, auf der mein Linux Homeordner liegt, so dass ihc das aus allen Systemen heraus nutzen kann und so mit allen Linuxinstallationen gleich alle Einstellung usw. übernommen hab. Diese sind alle ReiserFS oder Ext3 formatiert.

Dann eine kleine Partition für XP, welches ich auch zum Recorden nutze und eine Datenpartition, auf die ich die größere Datenmengen ablege. Beides NTFS, damit ich von allen System darauf zugreifen kann.
Dazu kommt noch eine Exterene Platte um größere Datenmengen aufzunehmen und natürlich die für Linux nötige Swap-Partition, die bei mir die größe von einem GB hat.
 
Die Art der Partitionen also FAT32 oder NTFS ist für den eigentlichen Betrieb egal, nur die Sicherheits Rechte etc. sind nur bei NTFS möglich. Ich nehme für XP immer NTFS, da dieses Dateisystem etwas 'intelligenter' ist und auch von XP und W2K als Standard betrachtet wird - FAT32 stammt noch aus 'früheren' Zeiten und wenn ich mich recht entsinne, gab es da auch eine Größenbeschränkung - oh Mann ist das lange her ;)

ausgehend von einer unpartitionierten Platte gehst Du so vor:

Variante Eins
1. Windows CD rein und bei der frage wohin das System installiert werden soll, wählst Du Laufwerk C: aber legst selbst eine Partition an z.B. halbe Kapazität
jetzt machst Du die installation fertig.
2. wieder die XP CD rein und von dieser starten
jetzt fragt der installer ob die bestehende Installation repariert werden soll -> Nein oder eine neue Installation gemacht werden soll -> Ja
dann kommt irgendwann die Frage wohin diese neue Installation soll und da wählst Du den freie unpartitionierten Bereich deiner Festplatte aus und machst die Installation fertig.

Jetzt wird beim Starten am Anfang ein Auswahlbildschirm erschienen, wo Du zwische 2 XP auswählen kannst - dummerweise heißen die jetzt noch gleich - also starte die oberste.
Wenn Du dann in Windows bist, schalte alle 'Versteckten Dateien' auf Sichtbar und auch die 'System Dateien'. jetzt findest du im Stammverzeichnis C:\ eine Datei boot.ini die Du mit einem Texteditor - nicht WORD !! - also Notepad oder so ööfnest. Der Inhalt sieht etwa so aus:
Code:
[boot loader]
timeout=30
default=multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS
[operating systems]

multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS="Work Windows XP Professional" /noexecute=optin /fastdetect
multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(2)\WINDOWS="Music Windows XP Professional" /noexecute=optin /fastdetect

!!! hier sind die Namen der beiden Partitionen schon geändert !!! so in etwa mußt Du das bei deiner auch machen.
Bei dieser Methode hat dein erstes Windows immer den Laufwerksbuchstaben C: und die zweite einen anderen - bei mir ist es F: geworden - das ist etwas gewöhnungsbedürftig ;)

Variante Zwei

Du besogst/kaufst Dir Partition Magic oder ein ähnliches Tool - damit kannst Du auch im nachhineien Partitionen veränder/vergrößern/verkleinern etc. und PM hat einen eigenen Bootmanager, mit dem man dann auch die nicht aktive Partition verstecken kann, so daß immer nur die Pertition des aktiven Windows als Laufwerk C: erscheint.

Variante Drei

es gibt noch die Möglichkeit das ganze mit dem Linux-Bootlader zu machen und die Partiionen per Linux zu erstellen, aber das ist eher was für eingefleischte und würde hier den Rahmen sprengen

sicher gibt es noch andere Möglichkeiten - wie immer führen viele Wege nach Rom ;)
 
Ach, das ist ja jetzt mal ne super Erklärung!!! Danke...:great:
Mir htat halt jemand erzählt, wegen der Stabilität bei 2 Betreibssystemen auf einer Platte wäre es ratsam eine auf FAT32 und die anderen auf NTFS zu machen......wobei FAT32 langsamer ist...was mich speziell stört.....außerdem ist es bei diesen Themen immer ratsam eine zweite , dritte oder gar vierte Meinung einzuholen und sich daraus seine eigene machen:D

Ein spannendes Thema...
lg smilla
 
Mir htat halt jemand erzählt, wegen der Stabilität bei 2 Betreibssystemen auf einer Platte wäre es ratsam eine auf FAT32 und die anderen auf NTFS zu machen.

also das halte ich für Quatsch...

und die Geschwindigkeit hängt vielmehr von der Fragmentierung der Daten ab. Bei FAT konnte man noch die Blockgröße 'verändern' - weiß gar nicht ob das bei NTFS auch geht ? - aber das spielt bei den heutigen Festplatten mit internem (möglichst großem) Cache und den hohen Speicherkapazitäten auch keine Rolle mehr.
 
Wenn du den Rechner komplett neu aufsetzt, empfehle ich zum Partitionieren Windows-Bordmittel. Gegen Partition Magic hab' ich was, weil ich da schon derb auf die Schnauze gefallen bin mit falschen Datenträgergrößen etc. Das Programm schafft eine "geheime" Partition damit es überhaupt möglich ist, ein belegtes Laufwerk zu behandeln ohne Datenverlust. Wenn solch eine Platte nicht mit PM in den Urzustand versetzt wird, kauen DOS-basierte Partitionierungsabläufe ein wenig darauf herum.....:rolleyes:
 
Von PM halte ich nicht besonders viel. Ich selber würde sowas einfach mit einer Linux Live CD machen, da hat man dann ein gutes Prog wie gPartetd, womit das kinderleicht geht.


NTFS und FAT32 nebeneinander macht wirklich keinen Sinn. FAT32 kommt aus der Steinzeit, ist tierisch langsam, kommt nicht mit großen Dateien klar und ist nichtmal Journalfähig, mal abgesehen von der 11-Zeichen Beschränkung für Dateinamen. NTFS ist schon nicht das wahre, aber ich weiß auch nicht, wie gut XP in der Praxis mit modernen Dateisystemen klarkommt. Ich hab mal gehört, dass es auch XP Treiber für ReiserFS gibt, was für Recordings sehr sinnvoll wäre. Gerade mit kleinen Dateien kann es unglaublich schnell umgehen und hat das NTFS-typsiche Fragmentierungsproblem nicht.

Wie das mit dem NTFS-System der 5er Serie aussieht, das für Vista entwickelt wurde weiß ich nicht, da ich keine Erfahrung damit hab, aber anscheinend hat sich nicht viel verändert.
 
Von PM halte ich nicht besonders viel. Ich selber würde sowas einfach mit einer Linux Live CD machen, da hat man dann ein gutes Prog wie gPartetd, womit das kinderleicht geht.

Ist richtig, beim DOS-Partitionieren(von der Installations-CD Windows) muß man halt etwas um die Ecke denken, vor allem die Bezeichnungen erstmal kapieren.
Ich versuche immer, so wenig wie möglich an "Fremd"programmen an meinen Musikrechner zu lassen.
 
naja ReiserFS schön und gut,
aber aus XP geht das nur mit eienm komerziellen Treiber http://www.mount-everything.com/ - alle anderen können das wohl lesen aber nicht schreiben. Und ob die Vorteile wirklich so groß sind ?! da gibt es auch sehr unterschiedliche Meinungen.

Klar unter Linux ist es verbreitet, aber das einem XP aufzudrücken ? da wird ja erst mal vom XP in NTFS 'gedacht' und dann per Treiber nach ReiserFS 'verbogen'.

Ist wohl eher dazu gedacht mal eben auf ne Linuxpartition zugreifen zu können um ein paar Daten hin und her zu kopieren aber nicht als vollwertiges Filesystem unter XP.

PS - zu PM - hatte das nur aufgeführt, weil es damit auch für einen weniger geübten möglich ist, das nachträglich zu ändern. Aber wie mit allem - man muß es richtig machen sonst gehts in die Hose ;) Ich machs ja auch meist mit Linux, aber das hier zu beschreiben puhh lieber nicht.
 
naja ReiserFS schön und gut,
aber aus XP geht das nur mit eienm komerziellen Treiber http://www.mount-everything.com/ - alle anderen können das wohl lesen aber nicht schreiben. Und ob die Vorteile wirklich so groß sind ?! da gibt es auch sehr unterschiedliche Meinungen.

Klar unter Linux ist es verbreitet, aber das einem XP aufzudrücken ? da wird ja erst mal vom XP in NTFS 'gedacht' und dann per Treiber nach ReiserFS 'verbogen'.

Ist wohl eher dazu gedacht mal eben auf ne Linuxpartition zugreifen zu können um ein paar Daten hin und her zu kopieren aber nicht als vollwertiges Filesystem unter XP.

Deswegen schrieb ich ja, dass ich keine Ahnung hab wie gut das in XP funktioniert. Anscheinend ja nicht so blendend.

Bei meinem System hat der Wechsel zu ReiserFS schon deutlich etwas gebracht, wobei ich vorher Ext3 benutzt hab. Aber das war zumindest nach meinem Gefühl schon deutlich flotter als NTFS, wobei ich nur die Kopierzeiten vergleichen kann und keinen kompletten Brenchmark vorweisen kann.
Ich denke auch, dass die Probleme die man unter XP damit bekommen kann die Vorteile wieder aufwiegen.
 
Ich glaub', dem threadstarter qualmt schon die Birne vom mitlesen...:D
Und immer fleißig googeln, wovon die Onkels hier reden!;)
 

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