Welcher Röhrenverstärker für Hard Rock!

  • Ersteller nemesiz
  • Erstellt am
@cadfael:
nun das sehe ich ein wenig anders, denn man MUSS amps von anfang an ausschließen, sonst kommt man nie zu einem ergebnis!
es ist sicher nichts dagegen einzuwenden mal über den "tellerrand" zu blicken, aber ohne ein wie auch immer geartetes ausschlussverfahren wird die ampsuche niemals zu einem ergebnis kommen.
sicher sollte man auch mal aussenseiter spielen aber in bestimmten musikrichtungen schließen sich amps schon gegenseitig aus...
 
Wer den Engl Screamer will, soll sich den TSL neben dran stellen - das find ich den besseren Screamer, auch wenn sie sehr unterschiedlich sein mögen,
ansonsten DSL :great:
 
Also bei den Screamers kann ich mir nicht helfen, alle klingen in meinen Ohren irgendwie komisch dünn und künstlich. Für mich definitiv kein toller Amp. Da ist der Blackmore viel besser. Ich würde auch jeden Marshall dem Screamer vorziehen.
Aber der Name Screamer passt irgendwie zu dem Amp. Der schreit wirklich nur.
Außerdem geht es hier um Hardrock Sound. Das ist wirklich nicht die Stärke eines Screamers! (was ist eigentlich seine Stärke?)

Meine Empfehlung an den Threadersteller wäre eigentlich ein Marshall 2204. Der ist weicher als ein 2203 und ist auch etwas mittiger. Wenn man einen sehr guten erwischt(und ich hatte einen sehr guten), dann bleibt da kein Auge mehr trocken.
Warum ich ihn aber doch nicht empfehle, weil er einen flexibleren Amp haben möchte. Und die einakanaligen 800er sind One Trick Pony´s.

Und dann vergleich mal einen Screamer und einen 2204 direkt. Dann kapiert man, daß der Marshall ein richtiger Amp ist, und der Sreamer ein, naja, Spielzeug. Ein richtig guter 2204 ist eine Gewalt! Man schlägt einen angecrunchten Akkord an und die Luft bebt. Das ist Feeeling pur, und nicht dieses äääääähhhhnnngggoiiiink eines Screamers.
 
Ich hätte da mal ne Frage zum Boosten von Röhrentops!
Manche schwören auf den Drive des Amps andere wiederum bevorzugen das Bossten mit ner Tretmine! Was sind die Vor- und Nachteile der beiden Varianten?
 
@Bato: Nun ja, deine Begeisterung für den 2204 teile ich vollends, aber dein Urteil der Screamer ist sicherlich sehr subjektiv. ;) Ich denke nicht, dass alle deine Meinung teilen. Aber gut, zumindest ehrlich...

Der 2204 ist ein klasse Amp und auch aus meiner Sicht wirklich so, wie Du ihn beschreibst. Ich kann mir auch keinen besseren Amp für den gewünschten Einsatzzweck vorstellen. Er harmoniert unheimlich gut mit allen Zerrpedalen und veredelt den Sound. Ich finde gerade die Kombi Okko + 2204 hammermässig, einfach nur geil. :great: Den Blackmore würde ich aber wirklich gerne anspielen wollen...

Grüße,
/Ed
 
Ich hätte da mal ne Frage zum Boosten von Röhrentops!
Manche schwören auf den Drive des Amps andere wiederum bevorzugen das Bossten mit ner Tretmine! Was sind die Vor- und Nachteile der beiden Varianten?
Falscher Thread. Die SuFu bietet bestimmt viel Futter für deine Frage. Versuch's einfach mal... :great:

Gruß,
/Ed
 
Na klar war das subjektiv! Aber der Screamer ist ein von Engl durchdachter Amp, der gezielt diese Zielgruppe anspricht. Preis, Alters und Soundmäßig gesehen.
Mir ist auch bewusst, daß mich jetzt ein paar Leute auf irgendeine Art und Weise verfluchen oder beschimpfen werden. Aber der Screamer für Hardrock ist ungefähr so, wie ein Boogie Recto im Red Channel für Jazz.:rolleyes:
Der Screamer mag gut sein für modernere Sachen(wobei es da deutlich bessere Amps gibt, auch bei Engl), aber für Hardrock einen recht mittenarmen Amp zu nehmen ist wohl der verkehrte Weg. Klar kann man die Mitten reindrehen, aber das Voicing des Screamers ist nicht darauf ausgelegt.
Wie gesagt, mir ist der zu dünn. Und wehe dem, der eine normale Strat an diesen Amp hängt...boah, dem schießts gleich die Kalotte um die Ohren und der Rest der Membran bleibt am Speakergehäuse hängen.
Beim Marshall kannst du die Klampfe deines Beliebens wählen und du kannst immer einen soliden Klang rauskriegen.
Und will man es flexibel, dann wirklich den Engl Blackmore. Für dieses Geld einer der besten Amps weit und breit.
 
gebrauchter marshall 6100er, mein tip wie immer bin halt fanboy ;-)
alternativ auch hughes ad kettner tube 100, hätt ich mir fast geholt bevor der marshall virus mich befallen hat. kommst dann halt deutlich billiger weg und das sind beides saugeile amps
laney vh100r ist auch noch saugeil, also du solltest schon was finden denk ich
 
Lobt doch den Blackmore nicht immer so in den Himmel, sonst wird der irgendwann noch so teuer, dass ihn sich keiner mehr leisten kann...obwohl...ich hab' ja schon einen.

In meiner Band verknüpfen wir mehrere Stilrichtungen miteinender, auch Hard Rock.
Alles meistert der Amp prächtig, auch ohne Effekte. Deshalb sage ich auch :
"Probieren Sie diesen !!!"
 
@ Bato: Also find auch das der Screamer eher nicht so die "Branche" Hard Rock anspricht, dennoch find ich nicht das der mit Mitten geizt. Hatte ihn selber vor nem halben Jahr und wage es zu behaupten das du ihm einfach die Soundsettings von nem Marshall "angedreht" hast. Beim Marshall eher die Mitten ein wenig raus und die Höhen rein. Das hast du beim Screamer auch gemacht und wunderst dich das er "schreit" und dir die Kalotte um die ohren fliegt und es in deinen Ohren piept wie sau.
Na ja war jetzt kein Angriff wo du von gesprochen hattest, das du sie bekommen würdest und verflucht wirst. Glaube nur das dir deswegen der Sound zu dünn war.

Aber jetzt zum eigentlichen Thema nachdem wir jetzt den Screamer mehr oder weniger ausgeschlossen haben für Hard Rock, da er zu Modern ist.
Den Laney GH50/100L find ich ganz gut aber finde trotzdem das er eher für noch ne stufe weiter gebaut worden ist. Das heisst das hier auch die Metalcore Anhänger auch mehr bekommen als die Fraktion Hard Rock.
Willst du wirklich nen Hard Rock Sound hol dir nen Marshall JCM 900 oder nen DSL. Aber bitte kein TSL!!!!!!!!!!!!
Da liegen Welten zwischen. Hab damals den DSL angetestet und mir dann den TSL mal geholt um ihn zu testen. Also der TSL geht mal gar nicht. Der Amp für absolute Rummelsounds und Gain fehlt ihm massig um ein bisschen Pfeffer zu geben! Sorry TSL User ist meine Meinung.
Dafür war der Clean Sound echt super. Den brauch ich nur so selten! ;)

Die Amps die sich auf jeden Fall lohnen anzuspielen sind:

Marshall JCM 900 auch SL-X (noch mehr Gain)
Marshall JCM 2000 DSL
VOX AC100CPH
Laney GH50/100L und TI
ENGL Blackmore
Hiwatt ( weiss aber nicht mehr wie das modell heisst)

Ansonsten alles andere wonach dir gerade unter die Finger kommt!

So und jetzt erschlagt mich!:D
 
Ich verkaufe zufaellig gerade einen getunten JCM 800! Der kann definitiv hard rock!
 
Hab gestern den Duotone getestet! Klingt schon mal nicht so schlecht! Wie klingt der Blackmore und der Marshall DSL
so im Vergleich zum Duotone?
 
Also wie der Duotone im Vergleich zu den beiden klingt kann ich dir leider nicht sagen hab den Duotone noch nicht angespielt.

Blackmore und DSL sind doch schon recht unterschiedlich. Auch wenn der Blackmore nen Tick vom Marshall hat. Son Marshall ist halt immer recht kratzig wenn man das so sagen kann. Jedoch fand ich ihn ziemlich okay. Vom TSL hingegen hab ich mir mehr erwartet.
Den Sound zwischen Blackmore und DSL zu beschreiben ist ein bisschen schwer.
Der eine ist nen ENGL der andere ist nen Marshall beide sind ganz cool. Aber für viel Gain müsstest du den DSL ein wenig anpusten dann klingt er sowie so ein bisschen fetter.
Würd die echt antesten im ideal Fall alle drei vergleichen.
 
Wir hatten den Duotone im VMI Musik Institut. Großartiger, warmer Cleankanal. Zerre nicht ganz so mein Geschmack, aber IMHO ein super Amp. Leider auch nicht ganz billig.
 
Also das ist jetzt natürlich sehr subjektiv:

IMHO klingt der Duotone doch deutlich besser als DSL und Blackmore.
Der DSL kommt eher in die Richtung des Duotone, hat aber weder den geilen Clean-Kanal, noch diese detaillierte Wiedergabe und Straffheit im Overdrive. Der DSL klingt auch wesentlich hochmittiger, mit mehr Biss, etwas aufdringlicher. Der Duotone ist wesentlich homogener, runder vom Klangbild.

Der Blackmore war mir persönlich zu höhenlastig. Der Clean war nicht schlecht, aber eben ENGL-typisch etwas "kalt". Von der Zerre hat er wesentlich mehr zu bieten als der Duotone. Er ist also etwas flexibler, weil auch deutlich härtere Sachen drin sind. Allerdings können die ersten beiden Zerrstufen vom Blackmore imho auch nicht mit der Dynamik und dem ausgeglichenen Klangbild des Duotone mithalten. Der Blackmore komprimiert etwas mehr und hat einfach auch nicht diese detaillierte Wiedergabe wie der Duotone.
Schwer zu beschreiben, aber ich finde man merkt den Preisunterschied schon recht deutlich.
 
du kannst ja mal das VOX AC TOP teste, mit einem Treble Booster kommst du in die Richtung!
 
hat schon mal wer den neuen mesa "express 5:50" getestet?
hab in nur mal kurz gehört und war eigentlich verwundert, dass der ziemlich crunchig und rockig klingt.
dachte mesa seien die reinen (nu)metal-amps.
war ganz angetan von ihm, hatte aber leider noch keine gelegenheit selber zu testen.
 
???
Noch nie auf die Mesa HP geschaut?:confused: Rate mal welche Marke Carlos S. spielt...

Auch schon mal was vom Lonestar gehört?

Ich habe den neuen kurz auf der Messe gehört. Ja, klingt wie ein Amp. Ganz normal eben.
 

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