Welcher Kompressor?

Wie wärs denn mit nem DBX 160? Sieht auch recht locker zu bedienen aus.
Müsste mich dann langsam entscheiden.
SPL Dynamaxx
DBX 160A
FMR RNC 1773
Drawmer DL 241
 
moin moin,

der dbx 166 ist ein guter Allrounder, aber für Gesang nicht wirklich das Gelbe vom Ei. Ganz anders ist da der dbx 160 ... einfach und schnell zu bedienen und wenn man nicht überkomprimiert klanglich über jede Diskusion erhaben. Beide sind auf dem Gebrauchtmarkt preiswert zu haben (vor allem der 160 ist "seinen Preis wert").

Wenn man volle Bearbeitungsmöglichkeiten haben will, dann lohnt sich der Griff in Richtung BSS DPR-402 (der De-Esser ist ein sehr feines Hilfsmittel, was allerdings ein bissl Übung erfordert) oder Klark Technik DN-500. Wobei beide nur auf dem Gebrauchtmarkt bezahlbar sind ;)

grüße, humi
 
Ich möchte nur der Vollständigkeit halber anmerken, dass dbx 166 und dbx 166 XL zwei unterschiedliche Geräte sind.

MfG, livebox
 
Hab mich jetzt für den DBX 160A entschieden.
Danke für euere Tipps!!!
 
Hab mich jetzt für den DBX 160A entschieden.

Sicher keine schlechte Wahl.
Zum 166XL noch ein Wort: Das "für die Tonne" bezieht sich auf einen Vergleich mit ungleich hochwertigeren Kompressoren wie FMR RNC, Altair CN220 etc., wo der 166XL preisleistungsmäßig absolut keine Schnitte hat.

Nun arbeite ich nicht erst seit gestern mit Kompressoren, fühle mich aber auf Grund meiner eher schnellen und teilweise "rabiaten" Arbeitsweise in Live-Situationen deutlich wohler mit Kompressoren, die automagische Regelzeiten können - sofern sie das "schön" tun.
Im Moment z.B. quäle ich mich mit den manuell zu regelnden Kompressoren des StudioLive fast genauso rum, wie ich das schon beim 01V tat (obwohl die Comps des SL deutlich besser klingen) deshalb kommen jetzt doch wieder zwei CN-220 mit in's Rack.
Interessanterweise habe ich das Regelzeitproblem fast nur bei dbx-Kompressoren (und denen in 01V und StudioLive, bei letzterem nicht ganz so extrem wie beim 01V) - der RNC hingegen macht das relativ einfach, weil man selbst den kleinsten Dreh sofort hört. Bei einigen dbxen fällt es mir schwer, überhaupt einen Unterschied in den Attack-Zeiten zu hören.
Der CN-220 (um noch ein wenig darauf rumzureiten) kann überhaupt keine manuelle Regelung der Zeiten im Kompressorzweig, klingt aber selbst bei massiver Kompression immer transparent und sauber. Erinnert manchmal mehr an einen Leveller...
 
Bei einigen dbxen fällt es mir schwer, überhaupt einen Unterschied in den Attack-Zeiten zu hören.
So gings mir in der Schule am 1066. Wir sollten nen aufgenommenes Snaredrumsignal in den Kompressor schleifen und am Sound so hinbiegen dass es gut klingt. In meinen Ohren hats am besten mit Bypass Schalter geklungen und nen paar Dreher am EQ ;)
Da ist mir mal aufgefallen, dass das Behringer ddx3216 eigentlich richtig schöne Kompressoren hat, die zwar etwas rapiat greifen, aber wenigstens tun was sie sollen.
 

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