welcher beckensatz? metal

  • Ersteller deliverme
  • Erstellt am
So unglaublich abgedroschen dieses Zitat ist, so falsch plaziert ist es an dieser Stelle.
Ich würde dich gerne mal sehen, wie du im Proberaum mit einer 13" Byzance Jazz Thin HiHat gegen 100W Vollröhren-Halfstacks und Dropped C Gitarren anstinkst ! Die werden gnadenlos untergehen und so wird man auch härter schlagen um mehr Lautstärke zu erreichen welche die Becken aber nicht hergeben werden - logische Konsequenz ist der Exodus. Das ist kein Punk oder Hardrock, sondern schon ein paar Ecken schärfer. In solch einem musikalischen Umfeld braucht man einfach Projektion und einen gewissen Lautstärkepegel um eben gehört zu werden ! Für solche Fälle bieten sich eben die Heavyausführungen gewisser Marken an. Sabian APX, Paiste Rude oder Zildjian Z(3) wären da gute Kandidaten. Sie erzeugen schon eine ordentliche Grundlautstärke sodass man weniger zuschlagen muss um eben die benötigten Durchsetzungskraft zu erreichen. Ergo halten die Becken bei ordentlicher Technik auch lange bis ewig.
Im Gegensatz zu anderen weiss ich wovon ich schreibe, das hier IST meine Baustelle. Ich habe da Erfahrung und versuche, diese auch weiterzugeben. Wenn hier jemand nach Besen für Jazz fragt werde ich hier weder abfällig über die Musikrichtung urteilen noch werde ich posten, da ich davon keine Ahnung habe ! Man sollte nicht zu jedem Ding versuchen, seinen Senf abzugeben sondern sich auf das berufen, wo die eigenen Kompetenzen liegen.

Da muss ich mich noch selber zitieren :D (siehe Post #6)
...Im Prinzip kann man auch mit dünnen Becken Metal spielen. Zwei Sachen sind da allerdings zu bedenken.

1. Dünne Becken klingen nur bis zu einer gewissen Lautstärke angenehm. Wird diese überschritten, klingt es verzerrt. Ausserdem ist es nicht ratsam dünne Becken mit dicken Sticks und schmiedehammermässigem Kraftaufwand zu bearbeiten. Da leben die Becken sicher nicht allzu lange.

2. Dünne Becken haben in der Regel einen dunklen Sound. Bei zwei oder mehreren sägenden Gitarren, wummernden Bass und Bassdrum-Gewitter wird es für dunkel klingende Becken schwer dagegen anzustinken. Man nimmt dann gerne dickere Becken, die frequenzmässig "obendrüber" kommen.


Schon klar, dass man bei ganz lauter Musik keine dünnen Jazzbecken nimmt.
Es wird auch keiner bei einem Gig für 5000 Leute zwei 100 Watt Böxchen als PA hinstellen. ;)
 
@ death24

In diesen Musikrichtungen müssen es nicht immer die "schwersten", "metalligsten", "lautesten" Becken sein.
Ich würde generell erstmal darauf achten dass die Becken gut klingen.
In deinen genannten Musikstilen ist auch die AAX Serie von Sabian sehr oft anzutreffen.
Im Moment hat Sabian sogar ne Aktion am laufen, dass wenn man zwei Becken ab 16" oder HiHat kauft, ein 14" AAX-Xplosion Crash gratis bekommt.
Und für 800€ wären dann HiHat, Ride, 2 Crashbecken und evtl noch ein Effektbecken drin.
 
Ich hab gute Erfahrungen mit der Paiste Rude und 2002(aber net die thin Sachen) Serien die klingen in meinen Ohren geil sind dazu noch laut und stabil.
Genau das was ich bei der Musik die ich spiele (Thrash, Death, Black-Metal) brauch.
 
Die Dicke der Becken hat nix mit deren Haltbarkeit zu tun. Jedenfalls nicht primär.

Allerdings werden falsch gewählte Becken bei nicht sachgemässer Behandlung nicht lange halten.
Wenn ich z. B. Paperthin-Becken bei extrem lauter Musik mit 2B-Stöcken wie ein Berserker bearbeite, wird die Lebenserwartung der Cymbals sicher nicht allzu hoch sein.

Dicke Becken werden in lauten Musikstilen vor allem verwendet um überhaupt ein Chance zu haben sich durchzusetzen. Ein dünnes Turk-Ride wäre da sicher fehl am Platz, man würde es wohl gar nicht hören.
 
Hey,

meine Enpfehlung ist ein Paiste Rude, wie dieses hier:

https://www.thomann.de/de/paiste_18_rude_wild_crash.htm

es eignet sich meiner Meinung nach sehr für Metal und hat einen richtig Hammer sound, welcher sich in die Metal Spalte sehr gut einbringt.


Liebe Grüße Robin
 

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