Ich bin mir nicht sicher wie es bei Police war, bei Floyd war es Waters der ein Workoholic war und damit den Rest ange- und vertrieben hat.
Naja, von 71-75 (also auf Meddle, Obscured by Clouds, DSOTM und WYWH) war Gilmours musikalischer Input mindestens so groß wie der Waters, bei manchen Alben sogar größer. Waters drängte den Input der anderen erst mit/ab "Animals" konsequent zurück und unterband ihn schließlich ganz, um seine Ideen zu 100% umzusetzen. Wobei ihm dabei Konzept und Texte wichtiger wurden als die Musik.
Aber auch da gibt es (meiner Meinung nach) mit "Amused To Death" und "The Division Bell" zwei (meiner Meinung nach) tolle Alben und ich frage mich was die da hätten basteln können, wenn sie da für ein Album hätten kämpfen müssen.
Eben, eben! Das meine ich ja. Bastarde aus den jeweiligen Solowerken von Waters und Gilmour, also "The Final Cut" + "About Face", "The Pros & Cons ..." + "A Momentary ..." und "Amused To Death" + "The Division Bell" hätten noch drei richtig gute Alben ergeben können, denn da hätte dann die Balance aus Konzept, Text und Musik wieder gepasst.
Aber wir waren ja bei den Beatles ...!?
Nach einiger Überlegung stimme ich Dir zu: Wenn es "einen" Beatles-Song gibt, der möglichst viele Facetten der Band zeigt, dass wäre das für mich "A Day In The Life". Da fehlt eigentlich nur ein kleines, typisches 5-Töne-Gitarrensolo von George ;-)
Zum Thema "Medley": Mir gefiel gefällt nach wie vor die "Love" sehr gut, der Sohnemann von George Martin hat da (mit Pauls und Ringos Segen) einige schöne Beispiele geliefert, wie man Songs aus allen Phasen kreativ und stimmig aneinanderreihen, bzw. kombinieren kann. Vielleicht kann Dir das Anregungen liefern? Kennst Du die Scheibe?