Welcher Amp zur Squier Bullet Strat?

  • Ersteller lukas2148
  • Erstellt am
Ich hab mich wieder etwas um entschieden. Denkt ihr es ist sinnvoll zwar eine Bullet Strat zu kaufen, aber gleich einen besseren Verstärker wie den Mustang II Oder Spider IV 30?
 
was heisst besser ... die sind wohl in erster Linie größer. Für mich persönlich würde das keinen Sinn machen, weil ich mit so einem Modeling-Amp weder proben noch auftreten will und zuhause für üben und recording keine so große Kiste brauche. Deshalb würde ICH mich eher für einen kleineren Modeller entscheiden und das gesparte Geld sparen, bis ich einen Band-Amp brauche. Nachteil ist natürlich, Band kann schnell passieren und wenn man ne Band hat kann auch ein Gig schnell passieren und dann hast Du nur so eine Mini-Tröte ...

Was die Bullet Strat angeht, die fand ich (v.a. für den Preis) nicht schlecht, aber eben auch nicht wirklich gut, trotz diverser Upgrades habe ich sie nie wirklich benutzt. Dementsprechend ist sie nicht besonders lange bei mir geblieben.
 
Mmh. Ich finde der Line 6 30er kling besser wieder 15er, rein vom Internet her und Soundbeispielen. Natürlich würde ich versuchen beide nochmal in einem Laden zu vergleichen, das ist ja klar.
 
Ich hab mich wieder etwas um entschieden. Denkt ihr es ist sinnvoll zwar eine Bullet Strat zu kaufen, aber gleich einen besseren Verstärker wie den Mustang II Oder Spider IV 30?

Ich würde es anders herum machen.

Bessere Gitarre und zunächst einfacheren Amp.

Ich hatte am Anfang auch eine Bullet, fand sie aber nicht so toll.
 
Aber besser wäre dann mit SCs eigentlich nur die Squier Affinity. Und die soll angeblich, laut diesem Forum, nicht ganz soo toll sein. Bzw. im Vergleich mit der Bullet und dem Preis-Leistungs-Verhältnis.
 
Du könntest bowmans Tipp auch noch konsequenter leben, dir zunächst eine Classic Vibe Strat oder Tele kaufen und erstmal "trocken" üben. Über die CV Gitarren habe ich sehr viel Gutes gehört. Da du dir eine preiswerte Gitarre kaufen willst gehe ich davon aus dass du Anfänger bist und noch viel üben musst.

Anfängern einen Amp zu geben, bitte sei mir für die Aussage nicht böse, finde ich ohnehin grob fahrlässig. Das Stromgitarre spielen erfordert schon recht geschmeidige Finger wenn's nicht "rumpelig" klingen soll.
 
Du könntest bowmans Tipp auch noch konsequenter leben, dir zunächst eine Classic Vibe Strat oder Tele kaufen und erstmal "trocken" üben.

Yeah, that's it! +1!

Eine CV Strat ist eine Anschaffung fürs Leben!
Dazu dann noch einen Microcube aus der Bucht für €50,- und fertig ist das (gehobene) Anfängerequipment.

Wobei ich finde, dass auch ein Anfänger ein wenig elektrischen Spaß haben sollte ... ;)
Deshalb der praktische Cube. Für's reine Üben genau richtig. Ausreichend Sounds für genügend Spaß.

Allerdings sollte man auch strat-typische Sounds mögen.
 
Strats sind großartig! Auch wenn mir der Verkäufer die positiven Gründe eines Humbuckers aufgezählt hat. Sie brummen nicht, lassen sich trotzdem splitten ab einer gewissen Preisklasse, klingen wärmer. Aber toll, so viel Geld für diese Preisklasse hab ich nicht und was ist wenn man das warme nicht so mag? Ich mag lieber das "knochige" und eventuell sogar "Country-Clean", und da nehm ich das brummen gerne in Kauf!

Ich würde mir auch eine Tele kaufen, aber da ist mir das ganze zu eingeschränkt für den Anfang. Verzerrt klingt da im Vergleich zu einem Humbucker doch nicht so toll...wobei, wenn ich eine CV nehmen würde, wahrscheinlich doch SSS....mhh...aber eigentlich ist das zu teuer.
 
Wobei ich finde, dass auch ein Anfänger ein wenig elektrischen Spaß haben sollte ... ;)

....ich meine solche Dinge nicht ganz so ernst wie sie dastehen....du hast es schon richtig interpretiert. Trotzdem: Obwohl ich einen Traumhomeamp besitze, übe ich auch heute noch manche Routinedinge trocken. Wenn's dann darum geht das Geübte spielerisch zu integrieren ist ein guter Homeamp die Erfüllung :).

Edit:mad:lukas, ich finde dass es keine vielseitigere Gitarre als die Tele gibt. Auch wenn die Strat drei PU's hat kann sie gegen das was eine Tele macht nicht anstinken. Aber bevor ich missverstanden werde, die Strat ist eine fantastische Gitarre, und ich gebe dir Recht, Single Coils sind trotz ihrer Eigenheiten nicht zu toppen!!!
 
Ich habe die Affinity Telecaster, und das ist schon eine agressive Sau wenn sie muss ;).
Spiele die auch am Mustang 2. ich habe auch den Spider 4 als 15 W, und finde der geht sogar vom Klang.
Der Mustang hat aber mit PC Ansteuerung schon ein Aufnahme Interface mit an Board und entfaltet seine volle Vielfalt erst mit der Fuse Software.

Ich finde mit dem Mustang fährt man lange gut, also den von Fender jetzt nicht von Ford ;)

LG

Christian
 
Ich habe die Affinity Telecaster, und das ist schon eine agressive Sau wenn sie muss ;).

Ja! :great:
Hab' auch eine und geb' sie nicht mehr her.
Die Affinity Strat kannste aber knicken. Die gehört aus dem Programm gestrichen. Einfach nur fad und dünn.

Übrigens lässt sich die Qualität eines Instruments am Besten einfach so nackich ohne jegliche Effekte an einem rigiden Röhrenamp beurteilen. Modeller taugen da weniger. Die beschönigen einfach zu sehr.
 
Vielleicht noch mal kurz von mir was dazu.

Auch wenn ich jetzt evtl. jemanden auf die Füße trete (aber ist ja nur meine bescheidene Meinung).
Ich pers. halte von der ganze Mod-Amp Geschichte gerade für Anfänger überhaupt nix.
Ich denke, ich kann mir da ein Urteil erlauben, da ich auch noch nicht sooo lange spiele und da ganze genauso schon durch habe.
Aber ich bin da sicher nicht der einzige :rolleyes:

Ich habe auch anfangs einen Line 6 Spider gekauft weil mir die Vielseitigkeit sehr imponiert hatte.
Vielleicht bist Du da etwas disziplinierter als ich aber was war das Ende von Lied, ich saß Zuhause und habe vor lauter Rumschrauberei an dem Amp vergessen richtig zu üben bzw. zu lernen.
Es gibt an einem solchen Amp ja soviele tolle Möglichkeiten sich stundenlang nur mit dem Sound zu beschäftigen, ohne auch nur ein richtiges Riff oder einen richigen Lick zu spielen.
Ich will mal gar nicht von Tonleitern oder Pentatoniken usw... reden.

Jetzt kenne ich Deinen Kenntnisstand nicht, evtl. bist Du kein Anfänger mehr und fängst "nur" mit der E-Gitte an?!

Letztlich hab ich den Line 6 wieder verkauft und habe mir einen kleinen einkanaligen Röhrenamp zugelegt, der hat mir aufgezeigt hat was ich wirklich lernen mußte und lange noch lernen muß.

Auch der schnelle Umstieg von der Bullet (nach 2 Wochen Rückgabe an den Händler) und der Kauf einer Yamaha Pacifica 112 gaben noch mal einen Schub.
Mit der Bullet hätte ich nicht lange durchgehalten. Aber das nur nebenbei.

In der Zwischenzeit ist aus dem Einkanaler ein Zweikanaler geworden, aus der Yamaha eine USA Strat, vor dem Amp hängt ein gutes Overdrivepedal, ein WahWah und ein Delay und ich bin richtig glücklich und zufrieden.

Ich selbst würde heute (nachdem ich viel Lehrgeld gezahlt habe und da bin ich sicher nicht alleine:cool:) so vorgehen.

- einen großen Teil des zur Verfügung stehenden Geldes in die Gitarre stecken, evtl. auch eine Gebrauchte

- einen einfachen Amp kaufen, evtl. auch gebraucht, da gibts von Fender ganz brauchbare Teile
z.B. den Fender Champion 600, den man in der Bucht oft relativ günstig ersteigern kann.

- den Amp bzw. den Sound ( wenn wieder Geld da ist) mit einen oder mehr Bodentreter aufmotzen, die kann man auch später noch brauchen

- sparen auf einen besseren Amp

- besseren Amp (irgendwann) kaufen

- weiter Sparen auf die persönliche Traumgitarre

Und dazwischen immer weiter Lernen und Üben.

Das nur mal meine bescheidene Meinung zu dem Thema.

Gruß
bowmen

Ist jetzt doch nicht so kurz geworden:D
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich bin da voll bei dir. diese modelinggeschichte macht mir das gitarrespielen auch immer etwas kaputt. lieber einen eigenen sound finden als alt bekannte zu kopieren.
geld in eine wirklich brauchbare gitarre stecken, amp erstmal klein lassen ( roland cube etc . längst aufgezählt )
denn wenn du eine git hast, die dir ehr mittelmäßig zusagt, aber dafür günstig war, vergeht dir schnell die lust am spielen ( und lernen!! ). den fehler hab ich auch gemacht, aber den wird man als anfänger ja wohl machen dürfen.
zu anfang war es bei mir ein klassisches thomannstarterset, auf dem übt mittlerweile mein bruder. für zu hause hab ich mir dann so einen 5W Vollröhre top gekauft und eine 1x12 selbstgebaut. die ist immernoch im betrieb und wird mich wahrscheinlich auch ein leben lang begleiten ( es sei denn, die verfluchte sollbruchstelle.. naja egal ). für den PBR schafft man sich dann natürlich auch ein möglichst gewaltiges set an.
viel palaber ein fazit: teste auf jeden fall lang und ausgiebig gitarren und lass dich von händlerschwein beraten, worauf es ankommt.
PS: schau dich mal im forum nach strat kopien aus fernost um, es gibt da im gebrauchtmarkt wirklich verblüffend gute stücke !
grüße ja
 
Mmh. Denkt ihr wirklich das ist eine so gute Idee? Wie lange würdet ihr sagen das ich mit einem kleinen Amp üben soll bis ich mir einen "richtigen" kaufe? Ein halbes Jahr? Länger?
Und falls ich mir jetzt eine 320€ Squier Classic Vibe Strat kaufe. In welchem Preisbereich sollte der Verstärker liegen? Ist da ein 180 Euro Verstärker auch noch okay? Wie sollte allgemein das Verhältnis von Verstärkern zu Gitarren sein?
 
Ich denke Dein Problem wird hier niemand lösen können. Probier aus was gefällt und entscheide.
Wenn Du bei der Musik dabei bleibst, wird noch viel Material kommen und gehen. Das ist wie mit der Suche nach dem heiligen Gral.

Mein Lowcosttip: Nimm € 150,- in die Hand, hol die Bullet und aus der Bucht einen Microcube und übe bis der Arzt kommt. In 2 Jahren sieht dann sowieso alles anders aus. An erster Stelle sollte das Lernen stehen ...
Und vom Gesparten nimmste dann noch (professionellen) Unterricht. Einen guten Lehrer erkennst Du übrigens daran, dass er Dir alle Effekte wegdreht und dich mindestens ein Jahr lang Tonleitern üben lässt ... :D
 
Zeit und Geld für Unterricht habe ich leider nicht. Ich versuche es mir selbst beizubringen. Natürlich wird das nicht perfekt, dass weiß ich....
 
Zuletzt bearbeitet:
Du bist derjenige, der letztenendes Entscheidet was passiert.
Wir können hier nur Tips geben und von der eigenen Erfahrung berichten.

Wie ich das jetzt verstanden habe stehen rund 300 für die Gitarre und rund 180 Euro für den Amp zur Verfügung.

Ich persönlich würde es so machen:

Auf keinen Fall die Bullet kaufen, sondern eine bessere Gitarre z.B. eine Yamaha, eine bessere Fender Sqiuer oder eine gebrauchte Mexico Strat.
Einen kleinen Röhrenamp z.B. einen Fender Champion oder einen Laney (gibts beides beim Grimm)
Übrigens das sind nicht unbedingt Anfängeramps !!

Falls noch Geld da ist ein Overdrive/Verzerrer Pedal zum Abrocken auch bei kleiner Lautstärke.

Und dann ...... Lernen, Üben, Spielen - SPAß HABEN !!!!

Gruß
bowmen
 
Okay, danke! Die ca. 300€ stehen mir für die Gitarre zur Verfügung. Aber die rund 200 für den Amp erst in ein paar Monaten. Mehr will, darf und kann ich als Schüler nicht auf einmal ausgeben.
Ich würde es nach jetzigem Stand so machen:

-Fender Squier Classic Vibe Strat kaufen (welche ist noch unklar, müsste ich anspielen)
-Erstmal auf einem Bass Verstärker vom Bekannten der ihn eh nicht braucht und in der Ecke verstaubt üben (muss noch ausprobieren ob das klappt, aber wenn ich die Bässe rausdrehe könnte es schon gehen für die Zeit)
-Um Weihnachten 200€ für Amp
-Eventuell mal Effektgeräte/-pedale kaufen

(-Üben bis ich irgendwann so gut bin das ich auch mal eine 600-800€ Gitarre kaufen kann, dauert aber (wenn ich überhaupt so gut werde) schon ein paar Jahre, klar)

Ihr könnt mir hier aber natürlich trotzdem noch Tipps schreiben!
 
Damit hast du schon eine sinnvolle Marschrichtung vorgegeben. Die Classic Vibe wird eine Gitarre sein die dich weder durch Bund- und Oktavunreiheit, noch durch allzu miese PU's nerven wird. Das ist gerade für den Anfang sehr wichtig weil man sonst Gefahr läuft die Lust zu verlieren und wenn das passiert ist jeder ausgegebene Euro zuviel. Andersrum wirst du die CV bei Bedarf mit weniger Verlust wieder los als wenn du ne Billiggitarre anbietest.

Für um und bei € 200 bekommst du später einen VHT Special 6, einen Bugera V5, einen Laney Cub oder einen Blackstar HT Amp. Ich habe hier nur Röhrenteile mit wenig Schnickschnack aufgelistet. Sie mögen anfangs nerven weil sie jeden Spielfehler offenlegen und nicht mit Effekten locken, auf längere Sicht erziehen sie dich aber zu sauberem Spiel.
 

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