Welcher Amp für eine Paula?

  • Ersteller RadioHaini
  • Erstellt am
Marshall ist eine gute Adresse. Geh am besten mal noch folgende Amps spielen:

Cornford MKII (absolut geiles Gerät, nur leider ein wenig teuer)
Auch die restlichen Cornfords sollen gut sein, hab nur noch keinen anderen getestet.
Soldano SLO
 
Wo steht verbindlich, dass ein JVM besser ist als ein DSL oder TSL?
--> das ist meine persönliche Ansicht. So stehts auch im Beitrag. Ich finde den DSL 401 bzw den DSL 50, die ich beide gespielt habe, auch sehr gut. Ansonsten hätte ich wohl kaum diese Amps jahrelang besessen.


Die 2000er Serie bietet mit den DSL und TSL Tops MEINER MEINUNG NACH gute Cleansounds. Die sind clean und sind auch warm und rund, wenn man den Amp dementsprechend einstellt und mit der passenden Gitarre spielt. Irgendein Cleanmonster von Fender oder auch der JC 120 klingen Clean natürlich anders. Ob besser oder schlechter liegt dann doch im Ohr des Spielers.
--> wenn ich aber von Clean rede , dann meine ich ein wirklich klaren, knackigen, brillianten Ton und der ist bei der DSL Serie nicht immer vorhanden. (je nach Gitarre und Lautstärke und Gaineinstellung) deswegen ist der Clean "okay"


warum wird hier der JVM generell in den Himmel gelobt?
--> hier zu differenzieren ist ziemlich schwirig bzw. zeitaufwändig, da wie du schon erwähnt hast, es viele verschiedene Soundfacetten gibt, die eine große Bandbreite an Sounds liefern. Insbesondere für mich als Top40 Gitarrist deswegen sehr interessant.


Also zum Clean Kanal des JVM:
Kristallklare, unverzerrte Clean Sounds mit einer "carlifornischen" Note ;) , der auch bei hohen Lautstärken vorhanden ist. Der DSL hingegen war immer etwas rauher und nicht so klar.

Crunch:
Der Crunch Kanal, den man beim DSL nur durch aufreißen des Clean Kanals vorfand, ist beim JVM, knackig, höhenreich und angezerrt. Der DSL ist hingegen etwas "fetter" und hat wesentlich mehr Bass.

Overdrive:
Nun zum eigentlich schwirigsten Thema: dem Overdrive. Das Problem, was es bei dem DSL gab ist; dass er bereits ab einer relativ geringen Verzerrung anfing zu matschen. Das gibt es beim JVM 410 Top,das ich getestet habe, nciht mehr. Ich hatte immer das Gefühl, dass der Overdrive OD1 des DSL ein wenig leer Klang. Trotzdem ist ein harmonischer, mittiger Sound, der sehr durchsetzungsfähig ist, vorhanden.

High Gain:
Der DSL hat eine schöne OD2 Verzerrung gehabt, die mit etwas fingerspitzengefühl und mit einer "guten" Gitarre (gemeint ist hier eine Gitarre, die differenziert die Töne auch bei hohem Gain und vielen Mitten wiedergibt) auch nciht matschte. Ganz im Gegenteil: eine bissige und voluminöse Verzerrung ist anzutreffen.
Im Vergleich wirkt der JVM ein wenig komprimierter, aber trotzdem dynamisch und britisch. In Punkto Gainreserven hat der JVM auch noch ein wenig zugelegt.

Zusammengefasst ist meiner Meinung nach der JVM der bessere Amp, da auf traditionelle Sounds der Marshallfirma setzt und neue Technologien damit vereinbart.

Ob der Theadersteller das genauso sieht kann ich nciht sagen. Also am besten antesten :)
 
Solangsam raucht mir der Kopf *lach* aalso nochmal ich suche einen Amp für Blues/rock und Classic Rock. Druck ist mir wichtig und perlender Sound. Zerren soll er auch aber ja kein Matsch fabrizieren. auf schnickSchnack wie effekte kann ich verzichten, mir ist wichtig das die Paula wie eine Paula klingt.
 
Also ich hab einen 1987 Marshall, auch bekannt als 50W Plexi, mit MV versehen, super geiler Cleansound und auch verzerrt erste Sahne, damit die Paula wie ne Paule klingt brauchst du einfach einen Amp der straight ist, sprich je kürzer der Signal desto besser ist das, mit einem alten Marshall, meinetwegen auch einem Clone, ist meiner ja auch ;) biste gut bedient mMn...
Sehr geil ist auch der Orange Tiny Terror wenn denn 15W reichen, sollten ja, oder?;)

MfG
Andy
 
marshall bluesbreaker oder fender 59' bassman.
 
daß ein 100w plexi auch damals schon einen fantastischen clean-sound hatte und fender mit seinen früheren amps (tweed deluxe, 4x10" bassman...) den verzerrten rocksound (wenn auch ungewollt) quasi ERFUNDEN hatte geriet irgendwie in vergessenheit...

mit dem vorurteil indessen müssen sich beide firmen noch heute rumschlagen ;)

cheers - 68.

Echt zum schreien komisch, stimmt :) Vor allem da der erste Marshall ja bekanntlich am Fender Bassman basiert...

Die Marshall-Schubladen sind wirklich grandios. Paar Jahre zurück in die Vergangenheit, und keine Sau wollte den 800er MV Marshall. Anfangs kritisiert wegen dem Brizzeln, später zu Tode gemoddet wegen zu wenig Gain... und heute wieder einer der begehrtesten Amps schlechthin. Also an Besitzer des ach-so-miesen DSL/TSL: Kopf hoch, in 20 - 30 Jahren ist's wohl ein heiß begehrtes Vintage-Teil :)

Um auf's Thema zurückzukommen... die Paula wird an jedem guten Amp schön klingen und "singen". Vorschläge gibt's ja schon genug in diesem Thread. "Blues/Clean" klingt für mich eigentlich nicht nach kristallklarem Clean, sondern lecker-leicht angezerrt, von daher ist ein Marshall natürlich immer eine gute Wahl. Gibt's in allen Geschmacksrichtungen, mehr sage ich jetzt mal nicht :D

Orange finde ich persönlich neben Marshall auch sehr geil. Etwas "anders", aber immer noch britisch. Gibt's entweder sehr vintage-klassisch-dezent in der AD-Reihe mit EL84 Röhren, und moderner mit EL34/6V6 in der Rocker...-Serie.

Mein persönlicher Tip wäre, aufgrund der bisherigen Kommentare, ein Orange AD30TC. Zwei Kanäle, superber Clean(kanal), verzerrt geht alles von "All Right Now" über Dire Straits bis hin zu AC/DC. Wenn doch das Hauptaugenmerk auf mehr Gain liegt (spätere Guns N Roses & VR) dann lieber doch die Rocker-Serie, mit leichten (finde ich) Einbußen beim Clean-Kanal.
 
Nabend
Also ich würde auch zu nem Marshall tendieren.
Entweder nen JMP oder nen JTM. Kommt drauf an ob man es lieber härter mag oder nicht^^
Hier mal ein Video, bei dem ich immer wieder sabbern muss :D
http://youtube.com/watch?v=5A-g_pKx8tU
 
Und wenn alle ihren senf dazugeben tu ich es auch und rate zum engl thunder!!! mal anteste und sacken lassen, gerade in kombi mit der les paul....
 
ich dachte auch, es wäre bekannt, dass die JCM2000 serie den DSL (dual super lead) und den TSL (trippel super lead) beinhalten, aber naja, man lernt ja nie aus. beide modellserien heißen als JCM2000.
man sollte sie antesten, denn schelcht sind sie nicht, auch wenn mir der TSL dann doch zu modern klingt, etwas kühl, aber jeder stellt andere ansprüche an den sound. der DSL leifert sehr gute blues und rock sounds, zum clean hatte ich mich schon geäußert. bei antesten des amps standen eben noch ein ein AC15, AC30 und ein Cube (in meiner erinnerung) im raum und zu denen im vergleich ging er dann unter. gestört hat mich da auch der crunch, denn tatsächlich entwickelt er im cleankanal eher mäßige klänge in diese richtung (ja, ich weiß, ich hab mir da als gegentestpartner auch die crunchmaschinen schlechthin ausgesucht, aber das muss er jetzt mal verkraften). im overdrive macht er aber dafür viel her und man entlockt ihm ein paar klasse klänge.
du musst selbst sehen, wie du damit zurecht kommst, aber die vöxe und ich haben einfach mehr miteinander harmoniert (liebe auf den ersten blick:D undsoweiter).
den TSL habe ich bis jetzt nur von anderen gehört und wie gesagt: etwas kühl, aber für die harte schiene und für zwischenzeitliche cleanpassagen gut geeignet, nur im bluesbereich kann ich ihn mir nicht vorstellen.
vom JVM würde ich persönlich dir glatt abraten, auch wenn er vielleicht im clean und crunch bereich besser sein soll, aber ich finde doch, dass er für den gepflegten blueseinsatz zu modern klingt, auch wieder etwas unterkühlt.
mit den alten marshall habe ich keine erfahrung.

noch eines: antesten kann nicht ersetzt werden, das weißt du ja sicherlich. und alle hier gegebenen tipps können völlig falsch sein, und du suchst dir am ende einen Randall aus (kleiner scherz am rande:D;) ). lass dein ohr entscheiden. für den von dir genannten bereich sind eigentlich wirklich fast alle amps geeignet, außer die, die zu eindeutig nach metal aussehen, was auch wieder mal völlig daneben ist, denn ein recti oder framus cobra ist auch hier ein ganz heißer kandidat für dich, wenn das budget reicht. also: mach dir selbst ein bild.

gruß
 
Es sollte halt klar sein, dass das Board sinnvoll ist, um sich Anregungen für gute Amps zu suchen. Aber du solltest Dir keinesfalls blind was kaufen, nur weil es jemand empohlen hat - das werden dir die meisten hier auch immer wieder nahe legen.

Je nach Preisklasse und deinen Vorstellungen, gibt es normalerweise viele sinnvolle Alternativen, die halt wie schon gesagt wurde, immer ihre Vor- und Nachteile haben werden.

Pauschalisierung ist sicherlich falsch, aber es gibt durchaus Situationen wo man - bei aller lieben Subjektivität - schon mal vergleichsweise objektiv sagen kann, dass ein Amp besser ist als ein anderer. Man sollte das dann allerdings auch entsprechend begründen können.

Aber du wirst ums Anspielen nicht drum rum kommen, wenn du langfristig mit deinem Kauf glücklich werden willst. Gerade wenn man so viel Geld investiert.

Mein Tip: Mach dir ne kleine Liste mit Amps, die hier emphohlen wurden und von denen du denkst, dass sie in die richtige Richtung gehen. Dann such dir den nächstgelegenen größeren Musikladen und nen (wenn möglich sachverständigen) Kumpel und spiel die Amps der Liste und alle anderen interessanten dort an. Natürlich mit deiner eigenen Gitarre.

Und dann weißt du ganz genau, welcher für dich und deine Soundvorstellungen am besten geeignet ist.
 
Und schon wird's ausführlicher! Warum nicht gleich so!

Wenn jemand der Ansicht ist, dass ein JVM DER Amp ist, dann ist das ja völlig in Ordnung. Wenn jemand einen AC 30 im Clean besser findet als einen DSL, dann ist das ja auch nicht "schlimm". Die Geschmäcker sind eben verschieden und das ist auch gut so.

Mich nervt es eben tierisch, wenn Aussagen kommen, wie sie oben kamen. Wenn jemand mit langer Erfahrung den Sound eines Amps in eine bestimmte Richtung wertet, dann tut er das, weil er eben schon 15 Jahre spielt, eine Reihe an Amps durch hat/sehr gut kennt, und letztlich für sich zu einem bestimmten Amp/Sound gefunden hat.

Wenn dann aber jemand liest, dass der Cleankanal eines DSL nicht gut ist/kratzt/... und nebenbei seit 5 Wochen auf einem Microcube das Spielen lernt, fasst er als allgemeingültiges Urteil auf, dass Clean bei Marshalls eben nicht gut ist. Dann wird das immer weiter verbreitet. Wohin solche Aussagen in Kombination mit stumpfem Nachgeplappere führen, kann man hier alle zwei Minuten lesen. Und das ist eben das, was mich einfach immer wieder fürchterlich nervt.

Mir persönlich gefällt der JVM nicht. Wenn ich zu diesem Amp meine Meinung abgebe, dann versuche ich aber immer deutlich zu machen, dass das eben meine Meinung ist, und v.a., was mir warum nicht gefällt und wie diese negativen Punkte sich im Vergleich zu anderen Amps zeigen.
Wenn der Threadersteller eine Paula spielt, marshall im Visier hat und auf der Suche nach Rock- und Bluessounds ist, dann würde ich ihm keinen JVM empfehlen, da er mir zu modern ausgerichtet ist. Ich habe schon öfter geschrieben, dass 1/2 in meinen Ohren ganz gut sind, 3/4, v.a. in den höheren Modi, mir nicht gefallen. Ich halte da den DSL (da er ja in Richtung JCM 2000 schielt) für deutlich geeigneter für die angestrebte Richtung. Der TSL hat generell eine etwas modernere Ausrichtung, man kann ihm aber auch ganz gut "klassischere" Töne entlocken. Aber das ist wie gesagt alles Geschmackssache.

Bevor hier einer die Krise bekommt: ich spiele hauptsächlich einen Rectifier, zum Spaß seit neuestem mal wieder einen TSL. Der Amp muss nicht jedem gefallen, aber ich wehre mich (immer noch) gegen diese verallgemeinernden, teils einfach falschen, da subjektiv gefärbten Darstellungen.

Ich hoffe, das war deutlich genug, dass sich niemand dauerhaft auf die Füße getreten fühlt.

Grüße,

Matze
 
Okay. Dann trage ich meine "pauschale" oder einfach kurz gehaltenen Frage noch einmal Ausführlich vor.

Ich mag den DSL nicht, weil er einfach in meine Augen im Moment der Schwächste Amp der Marshall Röhrenfraktion ist. NIcht, dass er ein grauenvoller Amp wär, aber fü ein wenig mehr erhält man meiner Meinung nach viel besser klingende und flexibelere Amps, wobei das nicht unbedingt ausschlagebend ist. Mir würd auch ein Einkanäler reichen, aber in der modernen Gitarrenwelt steht Flexibilität heutzutage nun mal sogar manchmnal vor dem Ton.

Der DSL klingt mir Clean einfach nicht tief genug. Der Ton den er dort hervorbringt bleibt für meine Augen weitesgehend linear und nicht aufregend und bewegend, wie es sich meiner Meinung nach für einen guten Clean Sound gehört. Der Zerrton ist mir etwas zu Höhenlastig und die Mitten greifen nicht stark genug in der Klangregelung. Da ich meinen Sound zum großen Teil mit den Mitten zu perfektionieren versuche ein riesen Manko.

Der TSL dagegen, obwohl aus der gleichen Serie, bietet in Overdrivesektionen eine viel besser abgestimmte Klangregelung, mit der man sehr leicht eine schönen ausgewogenen Sound zaubern kann. Clean ist er zwar klar und eindeutig CLEAN um das Gerücht mal aus der Welt zu schaffen aber mir vielleicht noch eine Nuance zu leblos. Da gefallen mir die Mesa Sound einfach besser. Da fällt mir eine ein "Mesa Express wäre" auch eine schöne Alternative zu den vorgeschlagenen Marshalls. Aber das erstmal Außenvor.

Der JVM stellt für mich das Zugpferd der Marshall Serie da. Felxibel bis zum "geht nicht mehr" und überall für zu gebrauchen. Mir gefallen die Sound durchweg ganz ordentlich, wobei besonders die Cruncheinstellungen, durch matschfreies, klares und definiertes Overdrive, meinen Ohren besonders schmeichelten.

Dürfte ich mich entscheiden, würde meine Wahl jedoch auf den Einkanäler der Vintage Modern Serie fallen, da ich eh sehr gerne mit Volumepotis herumhantiere und aus einem Einkanäler plus Overdrivebooster in Form eines Screamers alles rausholen kann was ich im normaen Leben so brauche.

Gruß, Flo
 
Wenn dann aber jemand liest, dass der Cleankanal eines DSL nicht gut ist/kratzt/... und nebenbei seit 5 Wochen auf einem Microcube das Spielen lernt, fasst er als allgemeingültiges Urteil auf, dass Clean bei Marshalls eben nicht gut ist. Dann wird das immer weiter verbreitet. Wohin solche Aussagen in Kombination mit stumpfem Nachgeplappere führen, kann man hier alle zwei Minuten lesen. Und das ist eben das, was mich einfach immer wieder fürchterlich nervt.

jetzt fühle ich mich aber doch angesprochen.
nur zur klärung: das beispiel Cube habe ich gewählt, weil den die meisten eigentlich kennen (so oft, wie er hier empfohlen wird) und da ich nicht gleich den JC120 anführen wollte, weil damit dann doch die wenigsten etwas anfangen können, obwohl ja die vorstufe beider modelle sich stark ähnelt. und das marshall nicht das clean wunder ist, kann ich auch aus erfahrung bestätigen, zumindest bei modellen der JCM2000 serie. zu allem andern kann ich keine aussage tätigen, denn da fehlen mir die persönlichen erfahrungen.
ich denke, genug erfahrungen mit verstärkern gemacht zu haben, um bewerten zu können, was ich höre und keinen vollständigen stuss schreibe.
und doch bleibe ICH am ende dabei, dass marshall nicht die addresse für fantastische clean sounds ist. das bestätigen mir einerseits meine erfahrungen und auch die tatsache, dass die wenigsten, die clean spielen, marshallamps verwenden. FÜR MICH wird ein marshall, also aus der historie, was kommt, weiß man ja nicht, gegen einen fender oder vox verlieren, wenn es um cleane klänge geht, weshalb ich sie auch nicht für diesen anwendungsbereich empfehlen würde.

gruß
 
@the_priest:

Ich weiß, dass Du nicht seit gestern auf einem MicroCube spielst. Vielleicht hätte ich einen anderen kleinen Amp nehmen sollen. Der Beitrag war nicht speziell gegen Dich gerichtet.

Mir ging es nur darum, dass viele einfach irgendwelche Aussagen für bare Münze nehmen und dann alles mögliche unkommentiert als allgemeingültige Wahrheit weitergeplappert wird.

Dass jemand, der auf ultracleane Sounds steht, sicher niocht bei Marshall vortbeischauen wird, ist klar. Aber die Aussage, dass die Cleansounds von Marshall alle schlecht sind, stimmt einfach nicht. Und daran gibt es auch nichts zu rütteln.


Grüße,

Matze
 
@the_priest:

Dass jemand, der auf ultracleane Sounds steht, sicher niocht bei Marshall vortbeischauen wird, ist klar.
Matze

Ich bin am überlegen ob ich nicht zweigleisig fahre, einen Marshall für die Zerre und einen Soldano für den Clean Bereich.
 
Wenn wirklich ein solch großes Kapital zur Verfügung steht um sich beides zu leisten, sollte man auch mal in Überlegung ziehen vielleicht nicht etwas ganz großes, ultimatives zu holen. Wie den Roadking zum Beispiel. Damit solltest du echt alles abdecken, was du jemals brauchen wirst. :D Soundmäßig muss man über Mesa Boogie ja nichts mehr sagen oder?

Gruß, Flo
 
Ich bin am überlegen ob ich nicht zweigleisig fahre, einen Marshall für die Zerre und einen Soldano für den Clean Bereich.

Wieso ein Soldano nur Clean?
Für mich ist das der geilste Bluesrock/Hardrock am den es gibt. Ziemlich geil für sahnige Paula Neck Solis alá Gary Moore, Slash etc. :p

Zum Mesa Roadking:

Mir gefällt er nicht. Liegt wohl aber daran das ich den Boogie Sound nicht so mag. Wenn es sehr(!) flexibel sein muss, kann ich noch einen Diezel Vh4 empfehlen.;)
 
zweigleisig fahre, einen Marshall für die Zerre und einen Soldano für den Clean Bereich
- probier mal den H&K Duotone - der kann beides gut mit meiner Paula :)
 
Hi, ich habe mir mal das Vergnügen einer Gibson LP Standart gegönnt. Ich spiele gerne Blues und Rock (Guns´n Roses AC/DC aber auch Dire Straits und gerne blues) was denkt ihr, welcher Amp würde da passen, er soll zerren und natürlich für den Blues auch schön clean spielen.

Wenn Du den Mut hast, gebrauchte Amps zu kaufen, kann ich den Marshall JTM 60 empfehlen. Ist relativ preiswert, hat zwei Kanäle und einen wirklich schönen Clean-Sound. AC-DC im Clean-Channel und Slash im Solo ist ein Kinderspiel damit.

Das Problem bei allen angesprochenen Amps ist, dass sie ihr wirkliches Potential erst bei brachialer Lautstärke entfalten. So, wie Deine Anfrage formuliert ist, klingt es für mich aber eher so, als ob Du eher selten im Band-Zusammenhang spielst.

In dem Fall würde ich einen kleinen Amp vorziehen: Reussenzehn EL 34, Fender Tweed Deluxe fallen mir da ein. Der Mesa/Boogie Express 5:25 könnte es auch sein. Ich find seinen Sound nicht sooo dolle, aber vielleicht siehst du das ja anders. Das Konzept ist jedenfalls klasse.

Oder, wenn du genau weisst, wie es klingen soll - mal bei z.B. Tube Thomsen in Quickborn oder einem anderen Amp-Custom Shop anfragen, was es kostet, sich einen Amp maßschneidern zu lassen. Wichtig: auch bei leistungsschwachen Amps sollte es immer ein guter 12"-Speaker sein.

Dritte Variante: ein Modeler/Preamp + guter Aktiv-Monitor/Akustik-Amp bietet reichlich Möglichkeiten, am Sound zu fummeln.

Die Marshall TSL-DSL finde ich für Deine Vorgaben relativ unpassend. Gute Amps, aber unpassend.

Nützt aber alles nix: klare vorgaben machen, wieviel Geld du hast, in welchem Umfeld du spielst und dann selbst testen, testen, testen. Die Auswahl ist einfach viel zu gross. Und hier im Board, in solchen Threads stochert eh jeder nur im Nebel und empfiehlt nur den "einzigen richtigen Amp", den er sich vor vier Wochen von seiner Konfirmationsknete gekauft hat.

Ist im übrigen egal, was du kaufst - länger als 2 oder 3 Jahre behältst du den Amp eh nicht. Wetten?;)
 

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