wie schon so durchgedrungen: eigentlich kann man sowohl an eine strat als auch eine eine paula alles anschließen, eigentlich klingt (fast) alles.
ein paar alternativen hätte ich dann doch noch: schau dich vielleicht mal hughes&kettner um, so in richtig duetone, die sollten besonders im rockbereich ein gutes ergebnis leifern, wenn auch etwas härter ausgelegt, aber mit einem pedal vor dem exellenten cleankanal lässt sich dort ein guter crunch erreichen.
es folgt meine alltagsempfehlung: AC30. ein klassiker, besonders für clean und crunch sounds eine variante, die man nicht missen sollte. die moderne CC versionen können auch richtig hart rock, allerdings würde ich für etwas mehr tightness dann doch vielleicht noch einen tubescreamer oder ähnliches vorschalten. aber AC/DC lässt sich damit ohne jegliche pedale spielen und über den clean sound verliere ich jetzt wenig worte: einstöpseln, wohlfühlen, genießen.
ja, als fenderalternative wäre da noch der peavey classic zu nennen, auch eine der empfehlungen, besonders im günstigen preisbereich. guter clean sound und gute zerre.
im höheren preisbereich würde ich dann tatsächlich mir die neue JVM serie mit zwei kanälen von marshall anschauen, auch wenn sie doch recht modern klingt. und wo wir gerade bei den alleskönnern sind: ein mesa F50 oder auch ein 5:25 oder 5:50 machen sich auch kein schlechtes bild. da darf es dann aber schon etwas mehr geld sein. hier findet man zwar dann auch einen dauerbrennermodus, aber über die cleanen qualitäten von mesa boogies muss man keine großen worte verlieren und die verzerrten sounds dürfen alle in den bereich der (sehr) guten rocksounds eingeordnet werden.
um dann noch ein paar worte zu marshall und clean zu verlieren: das sie durchweg schlecht sind ist sicherlich pauschalisiert und ein vorurteil, aber fest steht: es gibt wesentliche bessere clean sounds als man sie bei marshall findet und das dann meist zu einem günstigeren preis (das fender schlechte zerrsounds hat ist mir neu, auch wenn ich sie nicht gerade liebe). ein vielleicht den meisten bekanntes bespiel: stellt man einen Cube gegen einen DSL, so wird man schnell feststellen, dass die eingebaute JC simulation klarer, brilliantere, naja, schlicht bessere, weil wohligere klänge erzeugt. der marshall klingt da immer etwas unausgewogen, kratzig und nicht nach dem, was man erwartet. und ich will jetzt mit einem vergleich zu den klassischen wundern im clean sound gar nicht erst anfangen, die da wären vox und fender, später kommt auch noch mesa hinzu. sicherlich hat auch der TSL und JCM900 brauchbare cleansounds, aber man findet doch eben wesentlich bessere. man kann vieles mit effekten biegen und am ende gut klingen lassen, aber am ende ist das ergebnis eben doch nicht so prinkelnd, wie bei anderen konkurrenten. es wird schon seinen grund haben, warum jazzer selten marshallamps verwenden
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gruß