Welcher Amp für eine Paula?

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Hi, ich habe mir mal das Vergnügen einer Gibson LP Standart gegönnt. Ich spiele gerne Blues und Rock (Guns´n Roses AC/DC aber auch Dire Straits und gerne blues) was denkt ihr, welcher Amp würde da passen, er soll zerren und natürlich für den Blues auch schön clean spielen.
 
Eigenschaft
 
Naja, wie wärs mitm Klassiker : Marshall.
 
Paula? Blues? Rock? Das schreit nach Marshall.

Nur nen schönen Cleansound wirst du da nicht finden, da musst du woanders suchen :D

Lg
 
Paula? Blues? Rock? Das schreit nach Marshall.

Nur nen schönen Cleansound wirst du da nicht finden, da musst du woanders suchen :D

Lg

Genau das scheint das Problem, deswegen bin ich mal nach der suche einer Alternative zu Marshall
 
Ich habe mir auch vor einer Woche meinen Jugendtraum - eine Gibson LP Standard - gegönnt und muss sagen, dass damit mein Marshall 6100 (30th Anniversary) so richtig auflebt. Damit gehen die obergeilsten, organischten Crunchsounds a la The Cult oder AC/DC wie ich sie noch nie gehört habe. Mit einem Booster (z.B. H&K TubeFactor) kannst auch richtig krachen (Pro Pain lassen grüßen). Und eine richtigen (!) Clean-Channel hat das Teil auch noch, dem meiner Meinung nach etwas crunchiger Charakter fehlt, der dafür aber umso cleaner ist. Für mich ist der 6100 DER Les Paul Amp schlechthin.
 
hätte jetzt auch eher fender gesagt. lp std + blues deville - absolut geile kombination für blues und klassischen rock. :cool:
 
Wieviel darfs denn sein? Weil ab einem bestimmten Betrag kämen auch so geile Sachen wie leckere JTM 45 Repliks dabei heraus. Klar einige werden sagen! IHHH 1-Kanal, wie soll das denn gehen? Aber guck mal in die Historie. Fast alle Klassiker, die heute jeder hört wurden mit sowas aufgenommen damals. :D

Gruß, Flo
 
Der einzige Marshall, der nen echt geilen Cleansound hat, in meinen Ohren, ist der JMP-1 und der JVM, ich glaube, du wirst mit nem Fender und nem Jackhammer oder Guv'nor davor glücklicher

Lg
 
Wer zur Hölle hat eigentlich diesen Troll in die Welt gesetzt, Marshall hätte einen "scheiß" Cleansound? So hardcorepauschalisiert: Fender, geiler Cleansound, scheiß Zerre. Marshall, geile Zerre, scheiß Cleansound. Ist doch totaler Blödsinn. Zum Beispiel der Cleankanal des JCM 800... damit kann man den geilsten Blues spielen; die Dynamik dieses Kanals ist so unglaublich. Was spricht dann dagegen?
Teste doch einfach Verstärker an. Es gibt keinen Amp für eine Paula; es gibt nur klassische Bilder.
 
Ich verstehe das auch nicht :screwy:
An meinem JCM900 ist der clean Kanal wirklich fein, man darf nur den Gain-Regler nicht zu weit aufdrehen. Ich habe das so gelöst, dass beide Kanäle halbwegs gleich laut sind:
Clean - wenig Gain (ca. 9 Uhr), viel Master
Dirty - reichlich Gain (ca. 2 Uhr), weniger Master

Was die Eingangsfrage betrifft: Ich habe meine LP Standard meistens am Roland Cube 20X (auch mit Kopfhörer). Das klingt ordentlich.
Gelegentlich (weil einfach zu laut für zuhause) dann am JCM900 und holmichderteufel :eek: das ist dann ein Sound zum abheben. Da sich mein Musikgeschmack hauptsächlich am Rocksound der 70er und 80er Jahre orientiert, habe ich genau das, was ich will :D

Gruss
 
wie schon so durchgedrungen: eigentlich kann man sowohl an eine strat als auch eine eine paula alles anschließen, eigentlich klingt (fast) alles.
ein paar alternativen hätte ich dann doch noch: schau dich vielleicht mal hughes&kettner um, so in richtig duetone, die sollten besonders im rockbereich ein gutes ergebnis leifern, wenn auch etwas härter ausgelegt, aber mit einem pedal vor dem exellenten cleankanal lässt sich dort ein guter crunch erreichen.
es folgt meine alltagsempfehlung: AC30. ein klassiker, besonders für clean und crunch sounds eine variante, die man nicht missen sollte. die moderne CC versionen können auch richtig hart rock, allerdings würde ich für etwas mehr tightness dann doch vielleicht noch einen tubescreamer oder ähnliches vorschalten. aber AC/DC lässt sich damit ohne jegliche pedale spielen und über den clean sound verliere ich jetzt wenig worte: einstöpseln, wohlfühlen, genießen.
ja, als fenderalternative wäre da noch der peavey classic zu nennen, auch eine der empfehlungen, besonders im günstigen preisbereich. guter clean sound und gute zerre.
im höheren preisbereich würde ich dann tatsächlich mir die neue JVM serie mit zwei kanälen von marshall anschauen, auch wenn sie doch recht modern klingt. und wo wir gerade bei den alleskönnern sind: ein mesa F50 oder auch ein 5:25 oder 5:50 machen sich auch kein schlechtes bild. da darf es dann aber schon etwas mehr geld sein. hier findet man zwar dann auch einen dauerbrennermodus, aber über die cleanen qualitäten von mesa boogies muss man keine großen worte verlieren und die verzerrten sounds dürfen alle in den bereich der (sehr) guten rocksounds eingeordnet werden.

um dann noch ein paar worte zu marshall und clean zu verlieren: das sie durchweg schlecht sind ist sicherlich pauschalisiert und ein vorurteil, aber fest steht: es gibt wesentliche bessere clean sounds als man sie bei marshall findet und das dann meist zu einem günstigeren preis (das fender schlechte zerrsounds hat ist mir neu, auch wenn ich sie nicht gerade liebe). ein vielleicht den meisten bekanntes bespiel: stellt man einen Cube gegen einen DSL, so wird man schnell feststellen, dass die eingebaute JC simulation klarer, brilliantere, naja, schlicht bessere, weil wohligere klänge erzeugt. der marshall klingt da immer etwas unausgewogen, kratzig und nicht nach dem, was man erwartet. und ich will jetzt mit einem vergleich zu den klassischen wundern im clean sound gar nicht erst anfangen, die da wären vox und fender, später kommt auch noch mesa hinzu. sicherlich hat auch der TSL und JCM900 brauchbare cleansounds, aber man findet doch eben wesentlich bessere. man kann vieles mit effekten biegen und am ende gut klingen lassen, aber am ende ist das ergebnis eben doch nicht so prinkelnd, wie bei anderen konkurrenten. es wird schon seinen grund haben, warum jazzer selten marshallamps verwenden ;).

gruß
 
Wer zur Hölle hat eigentlich diesen Troll in die Welt gesetzt, Marshall hätte einen "scheiß" Cleansound? So hardcorepauschalisiert: Fender, geiler Cleansound, scheiß Zerre. Marshall, geile Zerre, scheiß Cleansound. Ist doch totaler Blödsinn. Zum Beispiel der Cleankanal des JCM 800... damit kann man den geilsten Blues spielen; die Dynamik dieses Kanals ist so unglaublich. Was spricht dann dagegen?
Teste doch einfach Verstärker an. Es gibt keinen Amp für eine Paula; es gibt nur klassische Bilder.
Ja klar. Deswegen ist der JCM 800 ja auch weltweit in allen Studios für seine tollen Cleansounds bekannt :screwy: Aber was für den einen clean ist, ist für den anderen ja auch schon mal crunch....

Zurück zum Thread: ich denke auch, daß ein JVM für dich eine gute Lösung wäre.
Vielleicht kommst du aber auch mit einem Verzerrer vor einem Fenderamp klar. Ist dann halt Geschmackssache. Einfach mal ausprobieren.
 
JTM 45!

Nein Scherz, musst du ausprobieren, es gibt wirklich tausende Amps die für deine Zwecke geeignet sind.
 
OK, es soll wohl ein Marshall werden, jetzt noch die Frage, was für einen? Was haltet Ihr von einem JCM 2000?
 
Ganz im Ernst? Vom DSL Nicht viel. Da hat Marshall viel besseres im Programm. Für mich ist der JCM 2000 DSL nix halbes und nichts ganzes. Da gibts ja noch die TSL Serie und die JVM und die haben dann schon mehr drauf als die DSL Modelle und zwar in allen BElangen.

Gruß, Flo
 
Hallo!

Ich halte vom JCM 2000 nicht allzu viel, ist aber ganz klar geschmackssache! Ich würde dir einen Marshall 6100 (wahlweise El34 oder LM) empfehlen, ich besitze selbst einen und bin voll auf begeistert von ihm! sehr guter Clean, unglaublich dynamischer Crunch und Lead Kanal. Da du auf Metal wohl nicht allzu großen Wert legst dürfte er eine sehr gute Wahl ein, wobei Bands wie Iron Maiden einen 6100 spielen! Der Preis spricht auch für den 6100, gebraucht für ca. 650€ zu haben

grüße
 
ich habe fast zwei Jahre die JCM2000 Serie gespielt und fand den Amp sehr gut. Der Clean Kanal ist zwar nicht das Gelbe vom Ei aber er ist okay. Die Verzerrung ist sehr höhenreich und im Bandgefüge setzt sich der Amp sehr gut durch.

Der neue JVM ist aber mein persönlicher Favorit: Er besitzt mehr Soundmöglichkeiten (bis zu 12 Sounds) und das ist meiner Meinung nach der erste Clean Sound von Marshall der wirklich "clean" klingt.

Ansonsten kann ich dir einen AC 30 ans Herz legen. Im Clean und Crunch Bereich seit Jahren einer der wohlklingendsten Amps in meinen Ohren.
 
Man verzeihe mir meinen Unmut, aber ich krieg bei diesen pauschalisierten Aussagen (und nebenbei einfach falschen/ nicht ganz richtigen Infos) das Kotzen.

Wer hat irgendwo allgemeingültig festgelegt, dass Marshalls keinen guten Cleansound haben?
Wieso ist der JCM 2000 nix, dafür aber der TSL was? Vielleicht fällt irgendjemandem ja die Logik in diesem Satz auf!
Wo steht verbindlich, dass ein JVM besser ist als ein DSL oder TSL?
Wieso ist der 6100 besser als der xy? Weil Maiden den spielen? Bei IM hat Smith neben JMP 1 den 6100 genutzt (ob er es noch tut, weiß ich nicht), die anderen haben JMP1 genutzt, Gers, noch dazu einen Mesa Preamp. Irgendwo hab ich gelesen, dass jetzt anscheinend auch die JVM genutzt werden. Mehr kann ich dazu aber nicht sagen, tut auch hier nichts zur Sache.

Ich versteh das schön langsam nicht mehr! AMP xy ist Mist, Firma xy kann das nicht, aber dann kommt was Neues auf den Markt, plötzlich ist alles super, und so weiter und so weiter.

Es gibt sicher eine große Auswahl an Amps, die alle irgendwo ihre Vorzüge haben - allerdings auch Seiten, dei sie vielleicht weniger gut können.
Wer ausschließlich auf superbe Cleansounds steht, wird vermutlich eh in einem musiklaischen Bereich unterwegs sein, der keine Anforderungen an viele schlagkräftige Rocksounds stellt. Möglich, oder?

Die 2000er Serie bietet mit den DSL und TSL Tops MEINER MEINUNG NACH gute Cleansounds. Die sind clean und sind auch warm und rund, wenn man den Amp dementsprechend einstellt und mit der passenden Gitarre spielt. Irgendein Cleanmonster von Fender oder auch der JC 120 klingen Clean natürlich anders. Ob besser oder schlechter liegt dann doch im Ohr des Spielers.

Und noch was: warum wird hier der JVM generell in den Himmel gelobt? Und zwar von allen möglichen Leuten? Kann doch so auch nicht sein, oder? Weil er in der 410er Ausführung 12 Sounds anbietet, weil er die Möglichkeit bietet, ihn unkompliziert in ein MIDI-System einzubinden, weil er sehr viel Gain hat?

Ein bisschen zu differenzieren wäre nicht schlecht.


An den Threadersteller: lass Dich nicht beeinflussen und steck nicht irgendwelche Amps in eine Schublade. So entgeht Dir vielleicht ganeu das, was Du suchst! Teste Dich durch und zwar mit Deiner Gitarre und mit Deiner Box und fälle dann eine Entscheidung, mit der Du zufrieden bist.

Matze
 
hi!
eine kurze erhellung zum thema marshall/fender clean/verzerrt!

diese einschätzung ist veraltet und stammt aus einer zeit als es

1. noch nicht so viele amps gab

und

2. über die vorhandenen amps bei weitem nicht so viel information zur verfügung stand


damals gab es marshall-tops die von lauten rockbands gespielt wurden und fender-combos (bevorzugt twin reverb) die von pop- und/oder country-musikern gespielt wurden.

tatsächlich eignete sich ein twin reverb nicht für verzerrte sounds, und die damals gängigen marshalls wurden tatsächlich meist laut und verzerrt gespielt - und voilá - fertig war das vorurteil.

daß ein 100w plexi auch damals schon einen fantastischen clean-sound hatte und fender mit seinen früheren amps (tweed deluxe, 4x10" bassman...) den verzerrten rocksound (wenn auch ungewollt) quasi ERFUNDEN hatte geriet irgendwie in vergessenheit...

mit dem vorurteil indessen müssen sich beide firmen noch heute rumschlagen ;)

cheers - 68.
 

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