Welchen Weg gehen? Nachspielen oder selber ausprobieren?

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bärman
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Servus Leute,

ich spiele jetzt seit knapp 6 Monaten Gitarre aber von Liedern kann ich nur Stücke und kein ganzes. Ich möchte eher Solo Gitarre spielen als Rhytmus Gitarre, da ich nicht singen möchte sondern einfach nur durch spielen gut klingen, so dass es mir gefällt. Also Improvisieren etc.

Nun merke ich immer mehr, dass ich nicht wie andere einen Song nach dem anderen lernen will, sondern eigentlich fast nur improvisiere und ab und zu vielleicht einen kleinen Teil eines Songs probiere, zur Zeit z.b. das You Shook Me All Night Long Intro.

Meistens spiele ich im Key of G auf den ersten 4 Positionen herum, gelernt habe ich diese von der Justin Sandercore DVD.

Das macht mir 100 mal soviel Spaß wie Lieder lernen ....
Nur bezweifle ich dass ich so ein guter Gitarrist werde. Ich möchte gerne langsam anfangen mir mal ein kleines längeres Solo mit Backingtrack selber zu schreiben, also Tabs, damit ichs nicht vergesse. Denke das macht mir um eines mehr Spaß.

Ich möchte ausserdem lieber selber Liederschreiben als welche nachspielen. Allerdings bin ich da noch zu frph dran denke ich, ausserdem weiß ich nicht wie man da rangeht.

Ich denke das ist die richtige Reihenfolge so:

1. Rhytmuspart überlegen
2. Soli dazu einbauen und drüberlegen
3. evtl Gesang dazu


Stimmt das?

Ist jemand hier der auch von Anfang an selber Sachen spielt und fast nur improvisiert, aber mittlerweile sehr gut geworden ist?

mfg
 
Eigenschaft
 
Es gibt keinen festen Weg, den man befolgen muss, um ein guter Gitarrist zu werden. Du sagst, dir macht es Spaß, zu improvisieren und eigene Sachen zu entwickeln? Dann improvisiere und mach eigene Sachen was das Zeug hält! Es ist nie zu früh dafür! Je mehr du spielst, desto besser wirst du. Als Tip kann ich dir nur sagen, neben viel üben, auch sehr sehr viel Musik zu hören. Viel Spaß!
 
Naja ich komm mir einfach blöd vor, andere hier im Forum die die gleiche Zeit spielen können halt ganze Songs spielen, aber das hat mich fast von Anfang an nicht so fasziniert. Besonders die ganzen Standard Lieder, da ich eher auf Mark Knopfler, Pink Floyd, Clapton, Eagles etc. stehe.

Nichts desto Trotz kommt man sich doof vor wenn andere halt Songs von Metallica oder sonstiges komplett spielen können, man selber sich aber in Songs nicht wirklich reinhängt sondern nur rumimprovisiert ;) Weiß nicht ... Bin bischen verunsichert.
 
mach doch das, was dir spaß macht. was hast du denn davon, wenn du 1 song perfekt nachspielen kannst, aber keinen plan hast von der musikalischen theorie dahinter und sonst nix kannst? und vor allem darauf keinen bock hast. du bist kein roboter ;)
wenn du songs schreiben willst, tu das. du kannst ja sicher schon ein paar akkorde und improvisieren magst du auch, dann rock mal los! ist doch nicht schlimm dass du erst 6 monate spielst. learning by doing! zur frage wie du songs konzipierst, schau mal im songwriting-forum vorbei. und wenn du's mit dem songschreiben ernst meinst, wirst du dich früher oder später sowieso mit den bekannteren songs auseinandersetzen und sie vielleicht auch nachspielen wollen. dann verstehst du auch, wie bestimmte parts gespielt werden, auf basis welcher skala und so weiter, und wenn du mit dem improvisieren noch flinke finger bekommen hast, lernst du fremde songs fast von selbst.
als bassistin jamme ich öfters mit gitarrist_innen, die einfach was auswendig gelerntes stur runterzocken ohne jedes gefühl. das ist zum kotzen, aber keine musik. musik blutet dir aus dem herzen, fließt in deine finger, über die saiten, kommt einfach so aus dir raus. mir ist ein schlechter improvisateur wesentlich lieber als menschen, die alles auswendig können, aber keine eigenen ideen haben und vor allem: kein gefühl.

so far, have fun, keep on rockin'
grüße, ara
 
Also ich spiele nun auch knapp 5 Monate und habe schon einige Lieder selbst geschrieben.
Ich spiele zwar auch viele Lieder nach, aber wenn ich Einfälle habe, bzw mich kreativ fühle, setze ich mich hin und komponiere eigene Sachen. Diese sind zwar nicht Top-Dinger, aber am Anfang fängt man halt langsamer an :)
Ich kann es nur empfehlen, früh mit dem Schreiben eigener Stücke anzufangen. Daran kann ja nichts verkehrt sein ;) Allerdings habe ich für mich rausgefunden, dass das Covern auch sehr gute Ergebnisse bringt.
Teste einfach für dich, was dir Spaß macht. Ich denke, das Ziel sollte nicht sein, der "beste" Gitarrist zu werden, sondern Spaß an seinem Instrument zu haben und dabei besser werden. Einige üben halt sehr viel und covern Sachen. Andere schreiben sie selbst.....Geschmackssache halt. Tu einfach das, was dir liegt.
 
Kannst du mal beschreiben wie du Songs schreibst? Ich meine auf 5 Monate ... man muss ja erstmal eine gute Lyric haben, dann nen tollen Rhytmus, dann evtl paar Soli drin ... ;)
 
hi erstma ...
also ich spiele seit knapp 3 jahren oder so (ich nehm das nicht so genau ^^)
ich spiele zwar Lieder nach, aber da vergeht mir schnell die Lust und ich setz mich hin und spiel einfach was eigenes vor mich hin ....
Ich finds bisher gut so und ich entwickel mich auch weiter dabei, wenn ich Solos selbst probiere und andere Techniken ...
Am Besten finde ich dabei, dass man dadurch am meisten sein "Eigenes Spiel" findet. Spielt man allerdings NUR nach gerät man irgendwann in Gefahr nicht Wirklich sein Eigenes Ding zu machen sondern immer nur zu covern .... Bei Musik gehts darum seine eigenen Gefühle auszudrücken und dann kannst du nichts falsch machen, wenn du keine Lieder nachspielst ... Hin und Wieder ist es aber recht nützlich, weil man sich dann ein paar Tricks und Techniken abschauen kann ;)
Laaaange Rede fast kein Sinn :D .... ich hoffe es ist rübergekommen, was ich meine :D
Oh und beim Songwriting gibts keine richtige Reihenfolge ... mal hat man ein geiles Solo oder maln Rhythm Part zuerst da geht eigentlich alles
 
Hey,
Eagles und Metallica sind ja auch Welten ;) Viele Leute spielen einfach Metal und betrachten das ganze eher von der Fingertechnischen Seite, lernen dann Songs auswendig und üben, schnelle, harte Riffs zu spielen ..

Bei den Eagles sinds ein paar Grundakkorde und dann wird darüber harmonisch soliert (kenn jetzt mehr die Metallica Sachen :p), da liegt der Fokus ganz woanders. Wenn ich sowas mögen würde, würde ich auch nicht versuchen, diese ganzen Standards auswendig zu lernen.. Hab das erste Jahr Gitarre nichtmal Metallica, Iron Maiden, Slayer usw. gehört :)
 
Ich spiel jetzt auch so ca. 6 Monate,spiele aber lieber Lieder nach,da ich genau null Improvisationstalent hab und nicht in der Lage in nen eigenen Song zu schreiben der was taugt,höchstes Songtexte...
Wenn du lieber Solis spielst dann üb ruhig fleißig weiter.
 
Ich spiel jetzt auch so ca. 6 Monate,spiele aber lieber Lieder nach,da ich genau null Improvisationstalent hab und nicht in der Lage in nen eigenen Song zu schreiben der was taugt,höchstes Songtexte...
Du spielst jetzt 6 Monate, spielst immer nur Lieder nach, woher nimmst du die Gewissheit, dass du kein Talent zum Riffs schreiben und improvisieren hast? Ich glaub, dass ist eher eine Ausrede, damit man nicht Theorie büffeln muss :p.

Zum Thema, ich würd beides machen, um selbst Riffs zu schreiben bedarf es ja, neben dem theoretischen Wissen, auch eine ganze Menge Fingerfertigkeit am Gerät, diese bekommt man am besten durch nachspielen. Selbst die größten Songwriter haben zu Beginn ihrer Karriere irgendwas nachgespielt, da würd ich wetten. Irgendwoher muss das musikalische Verständnis und die notwendige Technik ja herkommen.
 
Ne nix Ausrede ich hab das schon ein paar mal probiert,da kommen aber nur teilweise gute Riffs raus,die speicher ich dann ab und füg sie dann irgendwie zusammne wenn ich genug hab.Nur ich lösch sie meistens nochmal weil ich se für zu schlecht halte.:redface:
 
Also ich spiele jetzt seit knapp einem Jahr E-Gitarre und bin auch einer von der Fraktion der schön viele Anfänge von Liedern kann anstatt mal ein Ganzes.
Ich glaub das liegt bei mir ein bisschen daran das ich etwas Inkonsequent bin was das Üben angeht. (mal lust auf Dies, dann wieder auf Jenes...)

An sich denke ich schon das es wichtig ist komplette Lieder zu können weil es einfach motivierend ist wenn man ein Komplettes Stück spielt.
Ob Dieses dann nachgespielt oder selbstgemacht ist ist meiner Meinung nach zweitrangig.
Zumindest solage man seine Eigenkreationen nicht auf einem sehr niedrigen Niveau hält so das man z.b. keine verschiedenen Techniken nutzt oder so. (da würde man denke ich auf der Stelle treten)

Mir hat es bis jetzt am meisten gebracht mal 1 - 2 Lieder im Bandkontext eines Bekannten mitzuspielen auch wenn die Lieder sehr simpel aufgebaut waren. (die Lieder waren von der Band selber und bestanden so ziehmlich nur aus Akkordfolgen)
Man gewinnt bei sowas einfach Sicherheit am Instrument, hat Spaß und ist nach dem erfolgreichen Spielen eines Liedes immens motiviert.

...im Groben....überhaupt irgendwas spielen ist besser als wenn die Gitarre nur in der Ecke steht.
Wie schon so oft gesagt wurde....der Spaß sollte im Vordergrund stehen.

gruß
Salzi
 
als bassistin jamme ich öfters mit gitarrist_innen, die einfach was auswendig gelerntes stur runterzocken ohne jedes gefühl. das ist zum kotzen, aber keine musik. musik blutet dir aus dem herzen, fließt in deine finger, über die saiten, kommt einfach so aus dir raus. mir ist ein schlechter improvisateur wesentlich lieber als menschen, die alles auswendig können, aber keine eigenen ideen haben und vor allem: kein gefühl.

Du sprichst mir aus der Seele! Jemand, der irgendwas immer nur nachspielt, damit kann man vllt. einige Leute beeindrucken, aber es fehlt doch immer etwas. Und zwar das Herz. Musik braucht Seele um zu Musik zu werden, sonst ists nur Mukke. Und der Musik ein Stück deiner Seele zu geben, das lernst du durch improvisieren und selber schreiben. Das soll jetzt nicht gegen Covermusik gehen, dazu gleich mehr. Irgendwann bist du soweit, dass du dann allem, was aus deinen Fingern kommt Seele geben kannst.
Ich habe zum auch anfangs wieder versucht, Sachen so zu spielen, wie sie auf Platte sind. Aber das funktionierte nicht, ich hab mich eigenen Sachen zugewendet(auch recht früh). Dann hab ich mich wieder ans Nachspielen gewagt, diesmal aber so, dass ich mir zwar die Sachen in Tabs angucke, dann aber selber spiele, mit eigenen Betonungnen, vllt auch hier und da mal 'n Ton anders. Und auf einmal, auch wenn es nicht 100%tig das gleiche Solo ists, klingt es genauso gut, weil das Feeling da ist.
Aber trotzdem ist Nachspielen auch wichtig, um zu analysieren, wie andere leute Songs schreiben. Dafür liest mans ich dann Texte durch und geht auch mit 'n bisschen Theoriekenntnissen an eine Song ran, um sich zu fragen, was macht den Song aus? Welche Tonfolge macht den Ohrwurm?

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich finde dein Vorgehen absolut super! In welcher Reihenfolge du im Endeffekt die Songs schreibst, ist erstmal egal. Aber so lernst du, Musik mit Herz zu machen.

Zum Üben von Techniken bringt das Nachspiele übrigens auch viel, wenn man nur eigenes macht, dann benutzt man meist nur dass, was man schon kann und braucht dann ja auch nichts neues, wenn ihr versteht. Und im Bandkontext zu spielen ist auch sehr wichtig finde ich.

Ich hab übrigens fast nie irgendwas nachgespielt, sondern fast von Anfang an eigene Sachen gemacht. Höchstens mal irgendwelche Jazz-/Blues-Standardschemata im Gitarrenunterricht und später zur Abwechslung mal zwei drei Songs, aber das wars auch. Auch in meiner ersten Band haben wir halt genau so angefangen, wir haben einfach gesagt, scheiß auf covern, wir machen was eigenes. Hab dan auch nebenbei in ner Schulband mitgespielt, wo wir gecovert haben, aber das Projekt ist gnadenlos gescheitert.
Aber aus dem ganzen hat sich bei mir mittlerweile ein ganz eigener Stil entwickelt, an dem ich immer noch arbeite, der aber auch immer von der Musik beeinflusst wird, die ich gerade höre.

Grüße

Lalla
 
Wenn du selbst was schreiben willst, dann nehme doch als Gerüst das Blues Schema, was - zumindest in der Standardfolge der 12 Takte dir die Suche nach den "richtigen" Akkorden abnimmt. Damit baust du dir einen Backing Track und denkst dir einen Text aus. Hast du das im Kasten, kannst du stundenlang dazu improvisieren und dich austoben.

Merke: Akkordfolge vorgegeben, Texte eher sparsam, Impro nach Herzenslust .... also ungefähr so... http://www.youtube.com/watch?v=lqAuuIDU2sw

Martin
 
Hallo,
ich denke, die richtige Mischung macht den guten Gitarrero.
Eigene Ideen entwickeln, mit anderen Leuten jammen und von Zeit zu Zeit auch mal
was nachspielen, um wieder neuen Input für eigene Licks und Riffs zu bekommen.
Man braucht auch gar nicht ganze Songs nachspielen, manchmal reicht ein simples, nachgespieltes Riff
um auf neue Ideen zu stossen. Kleine Melodien oder Phrasen, die einem gefallen kann man lernen, üben und dann wieder "vergessen". Irgendwann taucht das einmal gelernte beim Jammen oder Komponieren wieder aus dem Unterbewusstsein auf.
Jede Phrase, jedes Lick, jedes Riff, das man lernt, bildet später das Vokabular
um sich in "eigenen Worten" musikalisch auszudrücken.
Also einfach mal die Sachen üben, die einem gefallen und die einen nicht gleich
frustriert die Gitarre wegstellen lassen.
Aber auch das covern kompletter Stücke macht Sinn, da es die harmonischen
Abläufe erkennen hilft.
Oder man nimmt sich die Akkorde eines beliebigen Songs (den man nicht mal kennen muss)
und kocht daraus ein eigenes Süppchen. Und am Ende merkt eventuell NIEMAND, das es sich
ja eigentlich um einen bekannten Song handelt, eben weil was total anderes daraus geworden
ist. Wichtig ist eigentlich nur, daß man seinen eigenen Horizont ständig erweitert,
um nicht auf der Stelle zu treten.

So, nun viel Spass beim Üben,

Gruss
Schnirk
 
bärman;4905946 schrieb:
Kannst du mal beschreiben wie du Songs schreibst? Ich meine auf 5 Monate ... man muss ja erstmal eine gute Lyric haben, dann nen tollen Rhytmus, dann evtl paar Soli drin ... ;)

Also zuerst setze ich mich hin und mache mir ein rhythmisches Grundgerüst. Ich habe keine feste Vorgehensweise wie, erst Text, dann Mucke etc.
Wenn mir zwischendurch ein Text (oder nur ein kleines Stück) einfällt, schreibe ich es auf. Auch wenn es nur ein Satz, eine Aussage oder ein Refrain ist.
Dann speicher ich mir das auf dem PC in einem extra Ordner. Wenn ich dann mal die Lust verspüre, einen Song zu komponieren, dann schaue ich erstmal die gesammelten Textstücke an ob da etwas zu meiner "Lust" passt. Wenn nicht, dann habe ich halt keinen Text.
In dem Fall mache ich mir eine Rhythmus-Guitar in GP (vorher meistens an der gitarre rumgespielt). In GP verfeiner ich das Ganze dann, bis ich damit zufrieden bin.
Anschließend mache ich mir in GP nen Bass und Drums. Ist das fertig, lasse ich das Stück immer in einer Schleife laufen, setz mich an die Gitarre und spiele einfach Melodien oder Licks...was mir grad so in die Hände fällt. Gefällt mir etwas (auch wenn es nur 2 Anfangsnoten sind) dann trage ich die auf einer seperaten Spur in GP ein und arbeite dann in GP weiter und wenn es sich gut anhört, spiele ich es auf der Gitarre nach. Das Nachspielen ist für mich sehr wichtig, da ich dort schnell mal Akzente setzen kann, Noten tauschen kann etc.
Joa, so arbeite ich mich dann immer weiter vorwärts, bis ich etwas habe, was mir gefällt.

Manchmal komponiere ich so Intrumentalstücke oder halt komplette Songs, zu denen ich dann irgendwann einen Text schreibe. (Ich lass das Stück dann erstmal abgespeichert und vergleiche das immer wieder mit neu geschriebenen Textstückelchen).

Der nächste Fall wäre halt, wenn ich einen vorhandenes Textstück habe und dazu einen Song komponieren möchte.
Zuerst lese ich mir den Text durch und denke darüber nach, in welchem Kontext und Gefühlszustand ich den geschrieben habe, bzw. was in mir vorging.
Dann fange ich an, den Text zu singen (so komponiere ich mir quasi eine Art Melodie)
Wenn mir gefällt, was ich singe, dann summe ich es weiter, nehme schnell die Gitarre und versuche dazu eine mehr oder weniger passende Melodie zu finden.
Dann gehts wieder nach GuitarPro und ich arbeite so lange weiter dran, bis eine Grundversion steht. Die lasse ich dann 1-3 Tage ruhen und höre sie mir dann noch einmal an. Je nachdem was sich in der Zwischenzeit getan hat, verbesser oder veränder ich das Ganze noch einmal :)

Joa, so verbringe ich im Grunde immer ein wenig Zeit mit Überlegungen und spaßigem Spiel auf der Gitarre.
Hoffe, ich konnte dir ein wenig Einblick gewähren. Aber wie gesagt, ich bin totaler Musikanfänger und mache einfach so, wie es für mich klappt.
 
Na toll ich kann zwar gut (deutsche) Songtexte schreiben [sagt sogar mein Deutschlehrer!] aber ich kann dazu keine Gitarrspur erfinden.:(
 
Ich weiß gar nicht so recht, was man dir da raten könnte.
Versuch doch einfach mal, deine Texte zu singen. Wenn du da was gefunden hast, was dir gefällt, dann mach eine Rhythmusgitarre dazu.
Ich achte dabei immer auf die Silben. Wenn ich z.b. am Ende eines Taktes noch Luft hab, wo ich nicht singe (meistens aber am Ende des 4. Taktes z.b.), dann improvisier ich da ein wenig. Meistens mit Powerchords, aber das kommt sicher auch auf die Musikrichtung an.
Ich geb dir mal ein Beispiel:
7-7-7-7--5-5-5-5--3-3-5-7
7-7-7-7--5-5-5-5--3-3-5-7
5-5-5-5--3-3-3-3--1-1-3-5

Ist jetzt sehr vereinfacht, aber sowas spiele ich dann am Schluss. Habe jetzt nicht alle 4 Takte geschrieben, aber es kommt eh nur aufs Ende an.
Anstatt dann Chords zu spielen kannst du auch Singlenotes spielen, aber achte darauf, dass du nicht über den Takt hinaus gehst, also innerhalb des normalen Rhytmusses bleibst.
So kannst du auch zwischen den Gesangsparts ein wenig improvisieren. Ist aber kein Muss.
Ich kann aber nur dazu raten, viel auf der Gitarre zu probieren. Gerade wenn du den Text schon hast und ein rhythmischer Gesang entstanden ist, dann ist es sehr leicht, eine Rhytmusgitarre einzuspielen. Die Leadgitarre kannst du dann ja später reinimprovisieren oder komplett in GP schreiben etc.
 
Servus Leute, danke für die vielen Antorte, freue mich schomn darauf Abends Zeit zu haben alle zu lesen! :)
 

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