Welchen Synth zum Tenori-On als Controller?

  • Ersteller Soundagent
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Neeeee, nicht als Randfunktion. Ich dachte eher an eine Kurzweil K3000, bei der Sample-RAM, Werks-ROM und internes SCSI-2-Interface durch einige Gigabyte Solid State ersetzt werden. (Zur Beruhigung: VA und FM kann die dann auch.)


Martman
 
Mit meinem Konzept, das tenori-On durch einen Synth zu erweitern, bin ich in einer totalen Sackgasse gelandet. Eine workstation ist vom Bedienkonzept nichts für mich, ein Synth erst Recht nicht.
Bliebe als einzige Alternative der MotifXS-Rack, denn der hat genügend Presets, die out of the box auch gut klingen, er ist 16-fach multitimbral und hat einen Super-Arpeggiator.
Leider ist aber dieses Teil potthässlich und eignet sich nicht für meinen Schreibtisch und auch sonst wüsste ich nicht, wo ich das Ding aufstellen sollte. Dazu kommt der horrende Preis ...
Außerdem habe ich mittlerweile bemerkt, dass praktisch alle diese Teile nur noch richtig laufen, wenn man sie vom PC aus via Software steuert.
Da ich zu diesem Zweck aber über keinen extra PC verfüge, auf dem solche Software laufen würde, ist auch hier Deadend.

Also werde ich das ganze Projekt begraben, benutze das Tenori-On als schicke Designer-Uhr und tue das PSR wieder in seine Tasche und dann ab zu ebay ...

Tschüss Leute, das wars dann von mir ...

Hier noch mein Abschiedslied:
http://www.box.net/shared/iwrkih30g8
 
Neeeee, nicht als Randfunktion. Ich dachte eher an eine Kurzweil K3000, bei der Sample-RAM, Werks-ROM und internes SCSI-2-Interface durch einige Gigabyte Solid State ersetzt werden. (Zur Beruhigung: VA und FM kann die dann auch.)

Ja, und semimodular und Kaffeekochen auch. Nichts gegen Kurzweil - aber da sollen sie sich aber erstmal ein Userinterface zulegen, das den Features gerecht wird. Sonst wird's nämlich wieder bloß eine normale Workstation, die von 90 % der Laute als RomPler genutzt wird und die restlichen 10% auf die wahnsinnig tollen Synthesefeatures schwört, die da in der Software stecken.
Quantität an Features ist nicht alles, und Features, die nicht zum Benutzen anregen sind gar nichts - was dieser Thread ja schon eindrucksvoll bewiesen hat :p

Gut, ist meine polarisierende persönliche Meinung, aber ich bin überzeugt, daß im Grunde viele so denken (manchmal sogar, ohne es zu wissen) - nicht nur im Bereich Synthesizer. Nur mal als plakative Produktbeispiele MacOS vs Windows oder iPhone vs. Nokia N-soundsoichkannvielmehr & co.

Grüße, Andi
 
Hm, das macht mich ein wenig ratlos - ich frage mich, welche Sounds und Eigenschaften du denn überhaupt haben möchtest. Du kommst von der Tischhupe, willst "keine Styles mehr" und "etwas Experimentelles", gleichzeitig bist du scheinbar nicht gewillt, dich auf klangliche oder bedienungstechnische Eigenheiten anderer Geräte und Konzepte einzulassen oder dich überhaupt mit deren Möglichkeiten zu beschäftigen - statt dessen gibst du scheinbar bei der ersten Hürde auf und erklärst das Instrument zu Schrott.

Der Blofeld z.B., das kann ich dir versichern, ist nicht "crappy", sondern im Bereich der VA-Synths durchaus Oberklasse (in puncto "technischer" Klangqualität der Oszillatoren, Filter usw.). Und wenn sich dessen Presets für dich gleich anhören, dann ist die Art von Klängen halt einfach nicht dein Geschmack - flexibel und vielfältig ist das Instrument nämlich definitiv.

Zudem kann man grundsätzlich auf allen halbwegs universellen Synthesizern in gewissen Grenzen (z.B. große Workstations oder flexible VAs) fast jede Klangvorstellung einigermaßen realisieren - sofern man sich mit der Soundprogrammierung beschäftigt.

Kannst du irgendwelche Sound-Genres nennen, auf die du besonderen Wert legst? Oder Klangbeispiele posten?

Grüße, Andi

Siehe dazu mein letztes Post in diesem thread...:nix:

Und tschüss ...:rock:
 
Mit meinem Konzept, das tenori-On durch einen Synth zu erweitern, bin ich in einer totalen Sackgasse gelandet. Eine workstation ist vom Bedienkonzept nichts für mich, ein Synth erst Recht nicht.
Bliebe als einzige Alternative der MotifXS-Rack, denn der hat genügend Presets, die out of the box auch gut klingen, er ist 16-fach multitimbral und hat einen Super-Arpeggiator.
Leider ist aber dieses Teil potthässlich und eignet sich nicht für meinen Schreibtisch und auch sonst wüsste ich nicht, wo ich das Ding aufstellen sollte. Dazu kommt der horrende Preis ...
Also wenn ich mal zusammenfasse: du bist anscheinend kein Klangbastler, sondern willst tendenziell ein Gerät, wo du einfach einen Sound anwählst und gut is (ok du hast gemeint, dass du auch einfache Bearbeitungsmöglichkeiten haben willst aber dummerweise gibt es kein Gerät, was nur die von dir gewünschten Möglichkeiten hat und keine weiteren, die es für dich nur unübersichtlicher machen)?
Bitte sehr: http://www.musik-service.de/roland-sonic-cell-prx395760123de.aspx
Bearbeiten von Sound dürfte da auch recht komfortabel am PC gehen.


Also werde ich das ganze Projekt begraben, benutze das Tenori-On als schicke Designer-Uhr und tue das PSR wieder in seine Tasche und dann ab zu ebay ...
Tschüss Leute, das wars dann von mir ...
Und so reitet der einsame Cowboy in den Sonnenuntergang. Er hat alles versucht aber letztendlich musste er sich eingestehen, dass er gescheitert ist - in der heutigen Welt is einfach kein Platz mehr für ihn....Nahaufnahme auf seine feuchten sehnsüchtigen Augen, in denen sich der Sonnenuntergang spiegelt...Ausblende...Abspann
Schöner dramatischer Abgang :)
 
Mit meinem Konzept, das tenori-On durch einen Synth zu erweitern, bin ich in einer totalen Sackgasse gelandet. Eine workstation ist vom Bedienkonzept nichts für mich, ein Synth erst Recht nicht.
Bliebe als einzige Alternative der MotifXS-Rack, denn der hat genügend Presets, die out of the box auch gut klingen, er ist 16-fach multitimbral und hat einen Super-Arpeggiator.
Leider ist aber dieses Teil potthässlich und eignet sich nicht für meinen Schreibtisch und auch sonst wüsste ich nicht, wo ich das Ding aufstellen sollte. Dazu kommt der horrende Preis ...
Außerdem habe ich mittlerweile bemerkt, dass praktisch alle diese Teile nur noch richtig laufen, wenn man sie vom PC aus via Software steuert.
Da ich zu diesem Zweck aber über keinen extra PC verfüge, auf dem solche Software laufen würde, ist auch hier Deadend.

Also werde ich das ganze Projekt begraben, benutze das Tenori-On als schicke Designer-Uhr und tue das PSR wieder in seine Tasche und dann ab zu ebay ...

Also, ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen, du solltest ganz dringend mal deine Prioritäten abstecken und dir überlegen, wie du die in Worte fassen kannst. Du willst einen Synthesizer zum experimentieren, sprich einen VA für experimentelle Sachen, gleichzeitig dann aber auch wieder nicht, weil du nicht an so vielen Knöpfen drehen willst und maulst jetzt, dass die ganzen teuren Geräten keine schönen Presets haben...

Also schließe ich jetzt daraus, du willst einfach nur Sounds haben, um damit dein Tenori-On zu füttern - sprich: nix VA, einfach nur hochwertigen Rompler...

Und dann meinst du, da bleibt nur der Motif Rack? Also mal ehrlich - auch wenn die Presets da super sein mögen und du dir noch viele Sounds bei easysounds nachkaufen kannst, aber das Ding nur als Rompler zu nutzen ist reine Geldverschwendung. Dann schieß dir lieber in der Bucht nen Roland JV1080 oder JV 2080 - die klingen super, sind günstig (im Vergleich auf jeden Fall !!!) und lassen sich über zig Expansion-Boards erweitern. Zum experimentieren reicht das auf jeden Fall - dafür brauchst du keine Rackworkstation...

LG, Sketch
 

Das hat mich jetzt echt überzeugt. Das Sonic Cell hatte ich auch früher schon mal im Auge und es hat in der Tat Vieles von dem, was ich mir vorstelle, auch in Ergänzung zum PSR-S700: jede Menge Presets, vor allem auch aus dem Synthbereich, es sieht sehr akzeptabel aus, passt auf den Schreibtisch, es ist denkbar einfach zu bedienen und es hat einen vertretbaren Preis ...

Ich habs im Tausch gegen den Blofeld bestellt und werde von mir hören lassen ...;)

Thanks to all of you:hail:
 
Mit meinem Konzept, das tenori-On durch einen Synth zu erweitern, bin ich in einer totalen Sackgasse gelandet. Eine workstation ist vom Bedienkonzept nichts für mich, ein Synth erst Recht nicht.
Tschüss Leute, das wars dann von mir ...
Hier noch mein Abschiedslied:
http://www.box.net/shared/iwrkih30g8
Also den Kopf einfach in den Sand zu stecken, ist auch nicht die Lösung.

Vielleicht macht die das Programmieren von eigenen Sounds sogar Spaß, wenn du mal die ersten Erfolgserlebnisse hast. Du brauchst dazu wahrscheinlich nur ein bischen Hilfe, damit du mal den richtigen Einstieg bekommst.
Warum belegst du nicht einfach mal einen anständigen Synthiekurs? Es gibt da ja einige kompetente Leute, die solche Kurse anbieten, (z. B. Tsching oder Moogulator), das ist auch garnicht teuer. An Synthesizern zu schrauben macht nur dann so richtig Laune, wenn man auch von der Basis weiß, was man da tut und dann ganz gezielt an seinen Wunschsound herangeht.
Ich weiß ja, Lernen ist zwar Anstrengung aber Wissen ist komfort!
:great:
 
Lieber Moogman,
das ist furchtbar lieb gemeint, aber erstens bin ich wirklich nur ein Amateur, der zudem nur begrenzt Zeit für dieses Hobby hat, und zweitens ist es für mich schwierig, aus einer für mich nicht durchschaubaren Technik eine Klangvorstellung herauszuzaubern. Einen gewissen Anhaltspunkt müsste man dann schon haben, und die hatten die Presets des Blofeld eben nicht für mich.
(Jemand schlug mir vor, einen Deskoptopsynth zu nehmen, wo alle Knöpfe an der Oberfläche liegen, aber der Virus TI ist halt ein bißchen teurer als der Blofeld, und das lohnt sich dann für mich auch wieder nicht, s.o.)

Mit dem Roland Sonic cell werde ich da besser dran sein, wenn man daran dann auch nicht viel herumschrauben kann ...:rolleyes:
Das Sonic cell bietet übrigens auch die Möglichkeit, das Tenori-On über Audio-In mit Midi-Signalen vom Sonic-cell zu mischen, die ich über mein PSR ansteuere, zusätzlich kann sogar ein MP3 via USB im Hintergrund laufen ... :cool:
Außerdem habe ich das SRX-08 Expansion Board mit jeder Menge Synth Sounds dazu geordert, sodass ich glaube, dass ich jetzt genau das gefunden habe, was ich gesucht habe.:cool::cool:
Danke nochmals an ToS, der mich auf diese Möglichkeit gebracht hat.:great:
 
Hi Soundagent,

bist du mit den Sounds und der Anwendung der Sonic Cell zufrieden - und wie funktioniert die Zusammenarbeit mit dem Tenori-on??
Kannst du mir deine Erfahrung mitteilen - suche nämlich auch einen (16fachen multitimbralen) Zuspieler für mein Tenori-on....


Grüße
René
 
Also, die Sache ist etwas komplexer, als ich sie mir vorgestellt habe. :rolleyes:

Zunächst läuft der tenori-on noch über mein PSR-S700, das ja ebenfalls 16fach-multitimbral ist. Den Sonic-Cell benutze ich im Moment als Expander für das PSR, was sehr gut geht und gute Klangergebnisse hervorbringt.
Das Problem mit dem Sonic Cell ist für mich im Moment, das ich nicht das PSR und den tenori-on gleichzeitig über Midi am Sonic Cell laufen lassen kann.:rolleyes:

Daher ergibt sich folgende Alternative.
Tenori-On über den Sonic-Cell laufen lassen und als WAV aufnehmen.
Dieses WAV dann per USB im Sonic-Cell Player laufen lassen und dazu vom PSR aus über Midi auf dem Sonic Cell spielen.
Das geht natürlich nicht live, aber es ergeben sich dabei höchst interessante Klangstrukturen mit enormen Möglichkeiten.

Andere Alternative:
Das Tenori-On am Sonic Cell über Midi und dazu auf dem PSR Background spielen.
Beide Alternativen habe ich aber noch nicht ausprobiert.

Mit dem Tenori-On ergibt sich aber auch ein Problem: Die Klangstrukturen sind sehr monoton, da es im Prinzip keine Akkordwechsel gibt. Diese lassen sich zwar programmieren, aber nur verteilt auf verschiedene Blöcke.
Beim Spielen auf dem PSR Keyboard kann ich aber nicht gleichzeitg die Blöcke am Tenori-On wechseln. Das heißt, ich muss Akkord- bzw. Blockwechsel vorab als Song aufnehmen und dann ablaufen lassen. Auch hier also kein Live-Spiel.

Insgesamt bin ich mit dem Sonic-Cell jedoch sehr zufrieden, da er vom Laptop aus via Editor steuerbar ist und man dadurch ein Superdisplay zur Verfügung hat. Das macht die Soundsuche und das editieren von Performances einfach, was ja eine wichtige Voraussetzung für das Zusammenspiel mit dem Tenori-On ist.
Außerdem bietet die Audioschnittstelle des Sonic enorme Möglichkeiten.

Da der Sonic Cell außerdem einen vertretbaren Preis hat, würde ich sagen, einfach ausprobieren. Zurückgeben geht bei Versandbestellung ja immer problemlos ...:great:

Und hier zum Bewundern ein Demo mit folgendem Setup:
tenori-on via midi am PSR
PSR via midi am Sonic Cell
http://www.box.net/shared/ura3kzj3td :cool:
Die Sequenz am tenori-on ist natürlich vorab programmiert, alles andere ist live aufgenommen in einem take
 
OK danke - werde mir die Sonic Cell gleich mal zum Antesten holen!!!
 
Also, die Sache ist etwas komplexer, als ich sie mir vorgestellt habe. :rolleyes:
Das Problem mit dem Sonic Cell ist für mich im Moment, das ich nicht das PSR und den tenori-on gleichzeitig über Midi am Sonic Cell laufen lassen kann.:rolleyes:

Dieses Problem habe ich nun durch einen Midi-Merger gelöst, wodurch ich das SonicCell zugleich vom PSR aus und mit dem Tenori-On ansteuern kann.
Da das SonicCell aber auch Audiointerface ist, kann ich das tenori-On auch via Audio Input am SonicCell laufen lassen.

Im Zusammenspiel mit dem SonicCell ergebn sich aber auf alle Fälle sehr interessante Klangerweiterungen für das tenori-On.

Ich kann dieses relativ preisgünstige Synthmodul, das sich durch Expansionboards und Uservoices ziemlich stark erweitern lässt, nur jedem empfehlen, der zusätzliche Synthsounds für sein Keyboard oder Tenori-On sucht.:great:
 

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