Welchen Bass für Soul bis max. 700€ ??

hab jetzt nochmal nachgeschaut, das wär diese Box hier: https://www.thomann.de/at/marshall_vbc412.htm

Die hat halt 4 Speaker und allein deshalb schon ordentlich Druck. Ich sag mal wenn ich die für ca. 300€ gebraucht kaufen kann wär das schon eine Überlegung wert.

Der Wahnsinn ist aber, dass Röhren - Tops bei 1000€ aufwärts losgehen :)
 
Du willst es also klassisch, mit allen Querälen, die dazu gehören? :D
Naja, wenn man jung ist kann man ja auch mal so eben eine 50 Kg Box zum Gig schleppen... ;)

Den Vintage gedanken kann ich zwar nachvollziehen und ich projeziere den auch auf meine Basswahl. Was aber die Technik angeht, da denke ich seit einiger Zeit etwas moderner.
Eine moderne 115 Box kann heute schneller als eine veralterte 410 Box. Insofern ist eine moderne 410 noch mal weitaus besser als eine veralterte 410 und wiegt dabei nur noch die Hälfte.
Das muß man sich ungefähr so vorstellen als würde man ein Auto von 1970 gegen ein Auto von heute (beide mit gleicher PS Zahl) gegeneinander ein Rennen fahren lassen.

Ich will Dir das aber nicht ausreden. Im Flohmarkt bekommt man oft gute Angebote für gebrauchte Teile. Boxen usw. verschickt aber kaum jemand. Da heißt es dann meistens Abholung in ... so wie hier.
 
Das mit dem Vintage Gedanken bei der Box muss ja eh nicht wirklich sein :D. Aber die verlinkte Box wird ja neu produziert. Hätt mir dann schon gedacht dass die da auch gute Technik reinpacken.
Ich nehm mal an ich bekomm die Marshall um 350. Wär es da wirklich sinnvoller etwas neues zu kaufen um das gleiche Geld? Die hier zb: https://www.thomann.de/at/gallien_krueger_410mbx.htm

Die Marshall kostet ja wenn man von dem aus geht immerhin 666€ neu.

lg
 
Ich verstehe auch nicht ganz, warum Du deinen Bass von vorne bis hinten auf Vintage und Soul Sound der 60s trimmen willst und dann mit Verstärker und Box alles wieder kaputt machst ... :gruebel:

Über Marshall dürfte es verdammt schwer werden einen guten Soul Sound zu bekommen - selbst, wenn der Bass erstklassig darauf zugeschneidert wurde. Wenn ich das im ersten Beitrag richtig gelesen habe, hast Du derzeit weder Box noch Topteil? Lustigerweise haben Moulin und ich genau die gleichen drei Bassverstärker (Roland MicroCube BASS RX für zuhause, CUBE-100 für Probe und mittlere Gigs, D-BASS 115 für größere Gigs und den kann man auch zusammen mit dem CUBE-100 betreiben).
Ich würde Dir für deine Soundvorstellungen ebenfalls den D-BASS 115 (siehe Super-Sonderangebots Link in Moulins Beitrag) empfehlen. Falls Du in Österreich / vor Ort kaufen willst, dann teste unbedingt den CUBE-100! Als Sound FLIP TOP, BASSMAN 360 oder CONCERT 810 einstellen. Wenn der CUBE-100 zu leise werden sollte (und der kann tierisch laut!), dann kauf dir eine aktive Bassbox mit ca. 250 Watt dazu.

Falls Roland nicht für Dich in Frage kommt und es ein Half Stack sein muss, dann würde ich als erstes das Ashdown Half Stack mit 410er Box empfehlen. Den Hochtöner sofort abklemmen. Oder als Alternative den Ashdown 300 115er Combo und dann eine 115er Zusatzbox dazu. Kostet beides zusammen nagelneu auch nur um die 600 Euro! So kämst Du mMn dem Soul Sound der 60s wesentlich näher als mit Marshall. Zudem sind die 41er Boxen von Marshall zu Recht seit den 1970er Jahren völlig Out bei Bassisten. Und die Bassisten die Marshall Bassboxen betreiben haben völlig andere Soundvorstellungen als Du ...

Gruß
Andreas

EDIT: Auch die GK Neo wäre völlig falsch. Sie hat einen viel zu "modernen" Klang! Du brauchst etwas, das von Natur aus warm und weich klingt.
 
nein, hab derzeit noch nichts gekauft. Das Equipment steht aber bei mir zu Haus :)

Hab nicht gewusst dass Marshall nicht gut geeignet ist für den Sound. Aber ich hab Bedenken dass die oebn genannten Boxen mit jeweils einen Spekaer den gleichen Druck aufbringen können als eine 4x12er.

Aber ich werd mir das eh nochmal genau anschaun ob der Sound von den genannten sich sehr unterscheidet von der Marshall.

In dem Video spieln die übrigens auch Marshall (http://www.youtube.com/watch?v=MduTstA8l3I)

Aber das stimmt schon, die Dinger werden größtenteils im Metal-Bereich eingesetzt.

Die Überlegung wär einfach Geld zu sparen und irgendwo dann doch einen Kompromiss einzugehen. Wobei ich mir dann auch ein Transistor Top kaufen werde bis maximal 350€.
Ein Röhrentop ist leider nicht drinnen :D
 
... Aber ich hab Bedenken dass die oebn genannten Boxen mit jeweils einen Spekaer den gleichen Druck aufbringen können als eine 4x12er.

Was willst Du denn spielen? Heavy Soul in Metal-Lautstärke? ;)

Du darfst nicht vergessen, dass die vor 30/40 Jahren mit diesen Anlagen nicht nur sich selbst / die Bühne, sondern auch das Publikum beschallen mussten! PA-Systeme gab es in heutigem Sinne noch nicht! Daher machten 412er / 812er auch Sinn. Wenn Du mit sowas ankommst (abgesehen von der Schlepperei) kriegt jeder PA-Mann einen Anfall, weil dein Sound völlig unberechenbar und unkontrollierbar ist. Heutzutage beschallt man den Proberaum oder die Bühne. Für das Publikum über 100 Leuten ist normalerweise eine PA zuständig. Und da ist es eben wichtig einen definierten und weitgehend auf die Bühne beschränken Bass zu haben.

Ich hatte übrigens vor gut 20 Jahren einen Marshall Vollröhren-Bassverstärker mit 412er Box! Habe allerdings Gitarre darüber gespielt. Unser Bassist hat ihn mir verkauft, weil das Ding für Bass einfach völlig ungeeignet war. Er hat dann zuerst einen H|H und später einen 200 Watt Peavey Transistor gespielt. Das war wesentlich besser! Den Druck den eine 412er entwickelt hörst Du erst richtig nach 10 oder 20 Metern. Ergo merkst Du kaum was, dem Publikum fliegt aber alles weg und es mumpft. Aus diesem Grund hat man mittlerweile andere Lösungen.

Ich habe meinen CUBE-100 im Proberaum auf dem D-BASS stehen (also ca. 65 cm hoch). Obwohl der Lautstärkeregler noch unter "10 Uhr" war, tat mir die Lautstärke in den Ohren weh, als ich mich auf einen Hocker vor den Amp gesetzt habe. Mit den anderen Instrumenten konnte er prima mithalten. Und obwohl der Bass wunderschön rund klingt (wegen Modelingeinstellung und Flatwounds) ist er gleichzeitig definiert und mumpft nicht (wegen dem 112er Speaker). Versuch mal irgendwo einen CUBE-100 zu testen. Wenn Du dir dabei allerdings nur die Zehnnägel fönen lässt, kriegst Du von der Lautstärke und dem Klang natürlich weniger mit. Also hochstellen, oder kippen!

Gruß
Andreas
 
Ja, da ist bestimmt was dran...

Bin jetzt echt am Überlegen, ob ich mir gleich einen Combo zulege. Da könnt ich auch ein wenig Geld sparen denk ich.

Ja die genannten oder aber auch schon sowas:https://www.thomann.de/at/gallien_krueger_mb115.htm
sollte fürn Proberaum auch schon reichen.

Der Marshall wird zurzeit über einen schon fast antiken "Matamp" Verstärker betrieben. Der Sound der dabei raus kommen KANN, geht in Richtung Doom Metal :D (obwohls dann auch ein wenig auf die Spielweise drauf ankommt)

lg
 
Der von Dir verlinkte GK hat allerdings "nur" 200 Watt und an ihn kann man keine Zusatzbox mehr anschließen!
Ich würde für Dich ja diesen hier empfehlen: https://www.thomann.de/at/ashdown_magc115300.htm
Würde auch vom Aussehen her besser zu einem 60s Precision passen.

Derzeit gibt es auch die etwas abgespeckte Thomann Version wieder (100 Euro billiger): https://www.thomann.de/at/ashdown_t15_250s.htm
Zu beiden würde diese Erweiterungsbox passen: https://www.thomann.de/at/ashdown_mag115.htm

Mein absoluter Anspieltipp bleibt für Dich allerdings der CUBE-100: https://www.thomann.de/at/roland_cube_100_bass.htm
Die Leistung von 100 Watt darfst Du nicht mit den Angaben von Ashdown und GK gleichsetzen! Zumindest ohne Zusatzbox kann der CUBE mit beiden anderen mithalten.

Gruß
Andreas
 
danke! :) Werd mir evtl. beide ansehen. Aber der Ashdown gefällt mir (rein optisch) ganz besonders gut. Echt ein guter Tipp.

Hätte für mich auch den Vorteil dass er eben erweiterbar wäre. Echt spitze!

Denkst du, dass für eine Band der Combo ohne Erweiterung von der Lautstärker her reichen würde?

Und nochwas, könnte ich dann diese (https://www.thomann.de/at/ashdown_mag410t.htm) Box theoretisch auch dazuschließen?

(sorry, weiß ich werd schön langsam anstrengend :D )

lg

EDIT: Obwohl Türmchen bauen auch Spaß machen würde, die Version sollte auch auf alle Fälle reichen: https://www.thomann.de/at/ashdown_magc410t300.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
@ docs

für kleinere Auftritte in Kneipen und Cafes bis etwa 120 m² und bis 50 Gästen nehme ich meinen Roland Cube 100 mit und kann mich locker und (ganz wichtig) mit gutem Vintage - Sound durchsetzen.
Dabei habe ich die Lautstärkemöglichkeit der kleinen 100 Watt Combo noch nicht ausgereizt.

Wenn der Gig größer wird habe ich meinen D Bass mit 300 Watt. Würde ich aber gar nicht wirklich brauchen, denn da spielt man über eine PA und hat im Grunde die eigene Combo als Monitor. In größeren Hallen nutzt viel Watt nicht viel, wenn dann die Membranfläche fehlt. Die Roland Combo brauche ich allerdings schon auch für meinen Vintage Sound, den ich bevorzuge.

Man braucht also keinen Ferrari mit 365 PS wenn man einkaufen fährt. ;)

Wenn Du unbedingt eine 410 haben möchtest - kann ganz sinnvoll sein, wenn Du gerne Höhenlastig spielst oder viel Slappen willst - ist die von Dir verlinkte Ashdown sicher interessant. Ich würde aber erst mal testen, in wie weit das Ding rauscht. Manche Verstärker rauschen ziemlich laut und das kann bei kleineren Gigs sehr störend sein.
 
Kann Moulin da nur beipflichten.

Du suchst ja nicht "irgend einen" Verstärker, sondern einen Amp, mit dem Du einen guten 60s Soul Klang hinbekommst (ohne, dass es matscht).

Moulin hatte vorher den Ampeg BA115: https://www.thomann.de/at/ampeg_ba115_bass_combo.htm
Eigentlich ideal! Was ihn störte war das Gewicht (an die 30 kg) und das Rauschen.
Ich hatte vorher den Gallien-Krueger Backline 210. Git's nicht mehr, aber das ist die 115er Version: https://www.thomann.de/at/gallien_krueger_bl115.htm
Mich störte ebenfalls das Gewicht, sowie die Verarbeitung. Er rauschte wegen fehlendem Hochtonhorn nur leicht, aber hörbar.

Jetzt haben wir beide den CUBE-100. Rauschen? Fast Null ... der D-BASS ist trotz Horn sogar noch rauschärmer.
Ich denke, da liegt an den guten Komponenten. Vielleicht ist aber auch ein fest eingestelltes Noise Gate eingebaut, das wunderbar arbeitet und den Amp stumm schaltet, wenn kein Signal kommt. Muss ich nochmal genauer hinhören. Auf jeden Fall ist es toll, wenn ich vom Amp trotz Bandlautstärke in Spielpausen keinen Ton höre. Ich hatte selbst in der Wohnung schon den Amp stundenlang an, da das Ding so leise ist, dass man ihn selbst in einer ruhigen Umgebung nicht hört! GK und Ampeg (wohl auch Ashdown) würde man deutlich vor sich hinrauschen hören ...

Den Ashdown 115er Combo könntest Du auch mit einer 410er erweitern. Die Box muss nur 8 Ohm (oder mehr) haben. Wenn Du den CUBE partou nicht willst, wäre der 115er Ashdown Combo (vermutlich dann mit 115er Zusatzbox) meine Empfehlung für deinen Sound. Ich lege Dir allerdings den Test des CUBE-100 dringend ans Herz! Die besten Modelings für deine Zwecke habe ich ja schon genannt. Der hat die idealen Sounds, reicht für eine durchschnittlich laute Band (Richtung Blues, Soul etc.) und rauscht nicht ...

Gruß
Andreas
 
Ok, ich werd auf jeden Fall den Roland anspielen. Falls ich mich dann für einen Ashdown entscheiden würde, wärs wahrschrinlich diese Version: https://www.thomann.de/at/ashdown_magc410t300.htm

Der sollte laut genug für Proben sein. Ansonsten würd ich noch eine Zusatzbox dazukaufen :)

Soweit mein Plan :)

thanks, mikko
 

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