welchen Attenuator ?

wäre ein powerscaling bei meinem 18 Watt Marshall clone mit el 84 auch möglich, da die Verzerrung da ja aus den endröhren kommt? und weiss jemand ob es hier bei uns einen händer für die werber mass powersoaks gibt?
 
Jau, das wäre möglich. Wenn die Verzerrung aus den Vorstufenröhren käme, dann bräuchtest du ja auch keinen Attenuator o.ä., da ein simples Mastervolume ausreichen würde.

Falls du noch einen anderen Amp zuhause haben solltest, würde ich für zuhause auf eine kleine self-made Reamping-Lösung ähnlich Fryette Power Station oder Bad Cat Unleash setzen.
Auch wenn die beiden genannten Geräte die Königsdisziplin darstellen, funktioniert das ganze auch hervorragend mit einem Lastwiderstand (z.B. Tubetown Tone-Hound) und vom Line Out in die Endstufe eines anderen Amps.
Dein 18W Marshall-Clone ist dann quasi wie ein Preamp, der durch die Endstufe des anderen Amps stufenlos laut und leiser gemacht werden kann.

Habe ich selbst auch so gehandhabt bevor ich eine Fryette Powerstation hatte und funktioniert super! Meiner Meinung nach ist diese Methode auch deutlich transparenter als ein passiver Attenuator. Nur halt nicht so transportabel.
Zusätzlich hast du so die Möglichkeit zeitbasierte Effekte wie Delay und Reverb HINTER der Endstufe(nzerre) zu platzieren, was mMn Gold wert ist.
 
SPL Cabluator.
 
Der SPL ist nicht schlecht, klaute mir aber erstens zu viele Höhen und zweitens zuviel Geld aus meinem Portemonnaie.
260€ sind für 6 Hochlastwiderstände, 2 Mehrfachschalter, ein 50W L-Pad und ein paar Kleinteile und Gehäuse für mein Gefühl etwas zu deftig...

Ich spiele den SPL mit meinem Marshall 1959 SLP von 1976. Da dieser eh viele Höhen hat, merke ich das "Klauen von Höhen" höchstens positiv. Das Ding wird ordentlich heiß, selbst wenn der SLP nur auf 3 etwas steht...
Ohne den SPL wäre er aber auch nicht spielbar ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Two Notes Captor gibt es noch keine wirklichen Infos hier. :gruebel:

Das Release vom Captor wurde von April auf Anfang August verschoben weil das Gerät technisch wohl noch nicht ausgereift war - das stand irgendwann mal auf FB-Seite von Two Notes
 
Das Release vom Captor wurde von April auf Anfang August verschoben
Ja, hatte mich auch schon gewundert, dass bei T als Liefertermin August 2017 steht. Aber hätte ja auch nur vergriffen sein können.
 
Ich beschäftige mich auch immer mal wieder mit dem Thema Attenuator.
Dabei bin ich auch über den Bugera Power Soak 1 gestolpert. Ist wohl ein 100 Watt Attenuator und für gute 100,-€ durchaus bezahlbar.
Kennt den jemand von euch und hat schon Erfahrungswerte gesammelt?!
Theoretisch würde ich ihm ne Chance geben, kann das sein das mir so ein Teil meinen Amp "abfackelt", habe neulich mal gelesen, dass billige Geräte sich unter Umständen negativ auf die angeschlossenen Amps auswirken können.
 
@crazy-iwan:
In deinem o.g. Thread warst du ja auf Suche nach einem “Wohnzimmer-Röhren-Amp“, alternativ Attenuator, und du wolltest dir eventuell den Laney TI 15 holen. Was ist denn daraus geworden? Hast du den Laney, oder einen Attenuator? Oder was ganz anderes?
 
@crazy-iwan:
In deinem o.g. Thread warst du ja auf Suche nach einem “Wohnzimmer-Röhren-Amp“, alternativ Attenuator, und du wolltest dir eventuell den Laney TI 15 holen. Was ist denn daraus geworden? Hast du den Laney, oder einen Attenuator? Oder was ganz anderes?
Ich hab mittlerweile einen Jetenuator geholt, und später andere Geräte kurz getestet.
dazu n Laney AOR 30 Combo aufgegabelt.

Egal was ich versucht hab, Master runter klang immer am natürlichsten.
 
Egal was ich versucht hab, Master runter klang immer am natürlichsten.
Aber nach allem was ich bisher gelesen habe, bist du doch ein Freund des Endstufen-Sounds. Wie geht das zuhause mit einer AOR 30 Combo :gruebel:
Wenn ich meinen Laney TI15 in der Vorstufe ordentlich Drive gebe, muss ich schon den Master-Volume ordentlich runter regeln, damit sich keiner beschwert. ;) Dann ist der Sound aber auch nicht mehr so, wie man ihn wirklich möchte.
Verwendest du den Jettenuator noch, oder hast du die Sache mit den Attenuatoren ganz aufgegeben?

Hier mal auch noch ein interessanter Beitrag zum Thema Master-Volume-Amp und Attenuator.

https://www.musiker-board.de/thread...aster-volume-amp-mit-einem-attenuator.504219/
 
Ja, aber es ist einfach in ner Mietswohnung nicht drin.
Alles was ich getestet hab war auf Zimmerlautstärke nicht drin.

Die Marshall 1-Watter waren auf 1 Watt zu laut, die Laneys die ich dazu getestet hab waren dann nicht da wo ich hin wollte auf der Lautstärke die ich einhalten muss, und alles andere zu modern für schöne Endstufenzerre.

Der Verlust der Dynamik, egal mit welcher Methode, hat für mich eben das was die Endstufenzerre ausmacht, kaputt gemacht.

Der Laney ist daheim absolut clean, nur die Vorstufe zerrt. Das macht er aber fast so gut wie ein Marshall JVM, dh. man hat genug Dynamik trotz etwas Kompression, dass man das Spielgefühl eines lauten Amps ausreichend erreicht.
Was man daheim nicht erreichen kann ist die Auslastung des Speakers, aber das ist eh klar.

Was ich für mich außerdem festgestellt hab, ist wie sich die Dynamik bei Potistellungen verhält.
Ich spiel Clean lieber mit Master ganz auf, und Gain als Lautstärke, und verzerrt zumindestens daheim mit Master hoch, Kanalvol. niedrig. So kann ich den Klang mehr mit der Gitarre und meiner Spielweise steuern.


Womit ich gar nicht klar komme sind sämtliche digitale Lösungen, einfach weil ich hier immer nur den abgenommenen Sound, nicht den Ampsound im Raum erreiche.
Auch wenn das bislang immer die bestklingendste Lösung war, mir hats nie Spaß gemacht.


Was ich für mich aus der Geschichte noch rausgezogen habe ist die Flexibilität die ich Lautstärketechnisch haben möchte, einen Amp am Limit kannste nicht immer leise genug drehen. Deswegen baue ich mir grad n Rig mit Cleanen Amp und Pedalen :)
 
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@crazy-iwan: Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. :great:

Ich denke, der Endstufen-zerrende Röhren-Amp auf Wohnzimmer-Lautstärke wird wohl immer die Quadratur des Kreises bleiben. :nix:
Trotzdem denke ich, daß man zuhause nicht auf einen Röhren-Amp verzichten muß. Wie du schon sagtest, macht auch mir das einfach viel mehr Spaß.
Ich hatte mal einen Line 6 POD HD Pro X, mit dem wurde ich einfach nicht warm. Vielleicht hatte ich auch nicht genug Geduld damit. Mir ist das einfach zu viel Gefrickel durch Menüs und Unter-Menüs.

Bezüglich o.g. Thread zu MV-Amps und Attenuatoren werde ich es wohl irgendwann bei einem guten Second-Hand-Angebot mal mit einem Weber MASS (lite) oder TAD Silencer versuchen.

Ich denke, die sehr widersprüchlichen Eindrücke zu den Attenuatoren hier beruhen auf viel zu unterschiedlichen Hörgewohnheiten und Erwartungshaltungen bei ganz unterschiedlichen Einsatzbedingungen.
Daraus resultiert: "Attenuator xy ist genial und viel besser als yz" und "Attenuator yz ist das Beste was ich je gehört habe, xy ist Schrott und klaut nur den Sound". :w00t:
Man darf von den Teilen einfach auch nicht zuviel erwarten und muß für sich den klanglich optimalen und noch akzeptablen Kompromiß finden.
:hat:
 
Hi!

...
Trotzdem denke ich, daß man zuhause nicht auf einen Röhren-Amp verzichten muß. Wie du schon sagtest, macht auch mir das einfach viel mehr Spaß ... Man darf von den Teilen einfach auch nicht zuviel erwarten und muß für sich den klanglich optimalen und noch akzeptablen Kompromiß finden.
:hat:

Ja, so sehe ich das auch!
Power-Soaks machen - im Rahmen ihrer Möglichkeiten - das was sie sollen, und ich finde da kann man gut mit leben/arbeiten!

Hier ein Sound-Beispiel, wo ich die Lead-Gitarre (Zuhause) über meinen Tweed Deluxe gespielt habe.
Der Amp war fast voll aufgedreht, und mit einem (günstigen) Power-Soak auf Flüster-Lautstärke gebracht:

https://soundcloud.com/diekleins/unter-dem-halben-mond

Für Eilige - gut zu hören ab ca. 2:00.


LG - 68.
 
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Ich denke, die sehr widersprüchlichen Eindrücke zu den Attenuatoren hier beruhen auf viel zu unterschiedlichen Hörgewohnheiten und Erwartungshaltungen bei ganz unterschiedlichen Einsatzbedingungen.
Ganz genau, Was möchte man mit in die eigenen 4 Wände mitnehmen?
Für den einen ists der Klang den der Amp bei Stellung X macht, für mich ists das Spielgefühl.
@68goldtop zeigt dass es gut klingen kann, leider kann ne Soundaufnahme das Spielgefühl nicht wiedergeben.

Beides kriegt man nicht hin zu Haus, laut meiner Erfahrung.
Sobaldzu stark attenuiert wird verändert sich das Spielgefühl mich so dermaßen, dass ich auch digital spielen könnte.

Aber wie immer, alles Geschmacksache, und vielleicht ists für den einen die Lösung, und für den anderen eben nicht :)
 
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