Welchen Amp - Röhrenamp ja nein - Empfehlungen

  • Ersteller falcohamburg
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Oh... Oder mit nem Pathfinder. :)
 
Kann gut sein, ja.
Ich hab auch damals den ersten Vox Valvetronix AD120VT gehabt.
Ein cooler Amp. Die Cleansounds und die leicht angezerrten sind 1A.
Aber bei Hi-Gain dann... naja...
 
Ich finde übrigens, dass der hier auch angegebene Hot Rod der bessere Amp als der Blues Junior ist. Klingt etwas offener, hat mehr Headroom und einen FX-Loop. Kostet halt auch etwas mehr, gemessen an der Features lohnt es sich meiner Meinung nach aber.
 
Der Blues Junior ist schon ein cooler Amp, aber das Gehäuse ist zu klein, finde ich.
 
Über den AC15 kann ich die Dynamik viel besser steuern. Spiele ich sanft, kommt ein sanfter Ton aus dem Amp, spiele ich knackig, kommt ein knackiger Ton. Beim VR empfinde ich nicht sanft oder knackig, sondern nur leise und laut. Hilfe... Kann damit irgendjemand was anfangen? :redface:
Damit kann ich durchaus was anfangen. Das ist das, was @Myxin wohl unter Anderem mit Dynamik meint.
Allerdings ist schon der Unterschied vom AC15 zum AC30 groß. Ich finde dass der AC30VR nicht mit dem AC15 vergleichbar ist. Den Unterschied zwischen AC15 und AC30 empfand ich weit größer als den zwischen AC30 und AC30VR.
Die Unterschiede die man zwischen laut und leise allein durchn Finger bei Clean machen kann sind immens, bzw. so merkt man wo der Amp seine dynamischen Grenzen hat...
Das ist die Dynamik im Spiel, was auch viele röhrenlose Verstärker oder Hybriden gut hinbekommen.
 
Erst mal klingt der AC15 schon bei viel kleineren Lautstärken gut. Schwer zu beschreiben, aber der AC30 klingt wie sein Transistorpendant irgendwie kraftlos und flach, wenn es nicht richtig laut wird. Ich hatte immer das Gefühl, die beiden wollen etwas gefordert werden und betteln förmlich darum, den Regler weiter nach rechts zu drehen, auch wenn schon fast die Ohren bluten. Das ist wahrscheinlich schon für manche Proberaumsituation zu viel des Guten. Der AC15 ist auch nichts für Zimmerlautstärke, muss aber nicht höllenlaut werden, um gut zu klingen.

Der AC30 klingt auch durch die Doppelbestückung anders. Trotz gleicher Speaker klingt er egal bei welcher Lautstärke kratziger, rauer und der Ton hat mehr Bauch.
Der AC30 ist nicht einfach nur ein lauterer AC15. Bei den VR Varianten ist das auch so.
AC15 und AC30 kann ich blind problemlos auseinander halten, AC30 und AC30VR nicht, das ist je nach Einstellung schon eine ziemlich harte Nuss. Man kann sie auseinander halten, aber wenn ich mich dazu schon konzentrieren und anstrengen muss, ist der Unterschied für mich nicht groß genug, um Einen dem Anderen deswegen vorzuziehen. Ich frage mich, ob der Unterschied größer wird, wenn man beide voll ausfährt. Transistorendstufen unter Vollast klingen ja meistens nicht so gut. Das wollte ich mir in dem kleinen Raum aber nicht antun.

Komischerweise sind die Bassisten (auch die, die verzerrt spielen) da weitaus pragmatischer und setzen größtenteils auf Transistoren oder spielen gar direkt in die PA.
 
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Ich finde es beispielsweise toll, wenn ich meine FGN Paula eingestöpselt und den 800er Marshall angewählt habe, wie langstehende Töne in Obertöne umkippen. :) Da wird der Amp nicht ganz unschuldig sein.

@falcohamburg
Der Roland Blues Cube ist auch sehr interessant. :great:

 
Ich hatte blind verglichen. Dabei habe ich weder selbst umgesteckt noch die Verstärker selbst bedient. Ich wusste auch nicht, welcher links oder rechts steht, es wurde immer einer davon vor mich gestellt. Dabei war auch zwei mal hintereinander der selbe Verstärker dran, was ich allerdings bemerkte, auch wenn der Unterschied zwischen beiden Verstärkern nicht groß war.
Ich habe schon drei AC30 und einen AC 15 besessen und bilde mir ein, dass ich weiß wie die Dinger klingen. Mein Nachbar hat so einen AC15VR und im Endeffekt spielt er zuhause nur noch über die rote Bohne oder Software; seine Bandkollegen haben ihm als Interimslösung einen Fame hingestellt.
Mit einem VOX-Preamp und einer PA kann man schon den VOX-Sound hören, so machen wir das mit unseren Tonelabs, man kann sich dann auch einreden, dass ist schon ähnlich wie einen AC30, aber das liegt an dem Eindruck der über die Lautsprecher entsteht, das ist ja Dein Fachgebiet.
Aber der VR hat außer dem etwas nach VOX klingendem Clean-Charakter wenig damit zu tun.
Mehr sage ich zu diesem Thema nicht.
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Komischerweise sind die Bassisten (auch die, die verzerrt spielen) da weitaus pragmatischer und setzen größtenteils auf Transistoren oder spielen gar direkt in die PA.
Als Bassist hat man auch in den meisten Fälle einen Cleansound als Grundeinstellung, bei der Röhre kippt das irgendwann, so dass die Grenze in Deinen Fingern oder den Ohren der Kollegen liegt. Damit ist der Preisvorteil des Transitors schon mal willkommen, denn die Klamotten kosten so ja schon genug.
Mit einem MarkBass und Schoolbox bin ich schon auf dem Preisniveau eines Gittenröhrenverstärkers. Mit einem Preamp plus 15" Eden auch. Und dann hast Du noch keinen Effekt.
 
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Mehr sage ich zu diesem Thema nicht.
Ich hatte eben beide blind verglichen und keine gewaltigen Unterschiede festgestellt. Dabei sind meine Ohren noch recht gut.
Als Bassist hat man auch in den meisten Fälle einen Cleansound als Grundeinstellung, bei der Röhre kippt das irgendwann, so dass die Grenze in Deinen Fingern oder den Ohren der Kollegen liegt. Damit ist der Preisvorteil des Transitors schon mal willkommen, denn die Klamotten kosten so ja schon genug.
Mit einem MarkBass und Schoolbox bin ich schon auf dem Preisniveau eines Gittenröhrenverstärkers. Mit einem Preamp plus 15" Eden auch. Und dann hast Du noch keinen Effekt.
Viele Bassisten haben Cleansound als Grundeinstellung, aber bei Weitem nicht alle. Auch die, die viel verzerrt spielen, setzen größtenteils auf Transistoren.


Bei Bassern scheinenen Neuerungen aber eh schneller anzukommen. Neodymmagneten, Speakon Stecker oder aktive Elektronik sind weiter verbreitet, obwohl sie keinen Preisvorteil bieten, eher im Gegenteil. Bei den Bassern findet man auch nur ganz vereinzelt Diskussionen um das richtige Kabel, oder aus welchem Material die Box am besten sein sollte. Röhrenamps sind da eher selten, teures Equipment komischerweise nicht. Die sind (von Ausnahmen abgesehen) weit pragmatischer als Gitarristen und offener für Neuerungen.
 
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Ich hab auch damals den ersten Vox Valvetronix AD120VT gehabt.
Ein cooler Amp. Die Cleansounds und die leicht angezerrten sind 1A.
Aber bei Hi-Gain dann... naja...

Ich habe auch (immer noch) den Vox Valvetronix AD120VT (noch die alte Version mit dem bläulichen Tweed).
Den Sound finde ich immer noch 1A. Die internen Verzerrer oder High-Gain benutze ich nicht.

Ich suchte damals einen Amp mit der Bedingung "schöner Klang bei Zimmerlautstärke" und mein Peavy Bandit 112 gefiel mir nicht mehr.
Den Vox spiele ich ausschliesslich Clean und eigentlich immer mit der "VOX AC30"-Einstellung (manchmal auch Fender Deluxe oder Twin) und zwar bei 2x1W :)
Interne Effekte nutze ich selten und wenn dann nur ganz sanft (Comp, Modulation, etc.)
Sämtliche Effekte mach ich extern vorm Amp oder im FX Loop.

Preis-Leistung finde ich halt hammermässig, vor allem für meinen Verwendungszweck. Weiß aber nicht wie die Valvetronix heute sind.
 
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Preis-Leistung finde ich halt hammermässig, vor allem für meinen Verwendungszweck. Weiß aber nicht wie die Valvetronix heute sind.

Naja, ich hab meinene damals für ca. 1200 Euro gekauft, hatte einen der allerersten, direkt vorab von der Musikmesse bekommen. Die Nachfolger wurden dann ja doch etwas günstiger verkauft - die AD120VTX (auch mit blauen Stoff vorne), die waren nicht schlechter. Hat mich schon etwas geärgert, aber so war das mit Line 6 ja auch.

Nur muss man bei Vox sagen, dass die Valvetronix Modelle, die später erschienen sind (die mit dem chrom-Metallgitter, schwarzen Gitter und dann schwarzen Stoff) einfach nicht mehr ansatzweise so gut klingen wie die alten blauen Valvetronix Modelle. Die haben dann auch deutlich weniger gekostet. Die Preise, die man heute für gebrauchte alte, blaue Valvetronix Amps findet, sind echt ein Witz. Gleiches gilt für die Hughes & Kettner Zentera und Zen-Amps.
 
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Bei Bassern scheinenen Neuerungen aber eh schneller anzukommen. Neodymmagneten, Speakon Stecker oder aktive Elektronik sind weiter verbreitet, obwohl sie keinen Preisvorteil bieten, eher im Gegenteil. Bei den Bassern findet man auch nur ganz vereinzelt Diskussionen um das richtige Kabel, oder aus welchem Material die Box am besten sein sollte. Röhrenamps sind da eher selten, teures Equipment komischerweise nicht. Die sind (von Ausnahmen abgesehen) weit pragmatischer als Gitarristen und offener für Neuerungen.
Ich weiß nicht, als 50/50-Spieler (Gitarre/Bass) habe ich den Eindruck dass Bassisten halt generell etwas relaxter sind, aber die Diskussionen gibt es dort genauso, ebenso den 'Streit' Transistor vs. Röhre. Ich habe lange Jahre teure Solid-State Amps gespielt, ein 10HE-Rack voll mit ganz tollen Sachen, jetzt bin ich wieder zurück klassischem Equipment : ein dicker 300W-Röhrenamp, und mit letzterem habe ich endlich den Sound den ich eigentlich immer haben wollte und mit dem Transitorzeugs nie hatte.
 
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Ich weiß nicht, als 50/50-Spieler (Gitarre/Bass) habe ich den Eindruck dass Bassisten halt generell etwas relaxter sind, aber die Diskussionen gibt es dort genauso, ebenso den 'Streit' Transistor vs. Röhre. Ich habe lange Jahre teure Solid-State Amps gespielt, ein 10HE-Rack voll mit ganz tollen Sachen, jetzt bin ich wieder zurück klassischem Equipment : ein dicker 300W-Röhrenamp, und mit letzterem habe ich endlich den Sound den ich eigentlich immer haben wollte und mit dem Transitorzeugs nie hatte.
Die sind auch in der Band genügsamer, wollen nicht dauernd n Solo einschieben, oder unbedingt lauter sein als der andere im gleichen Frequenzbereich, oder stellen ihre Amps aus prinzip so scheiße ein, dass man nichts hört...
Dafür habe ich oft das Gefühl bei Bassern, dass sie sich ein klein wenig mehr mit den Geräten auseinander setzten könnten, viele wissen dann doch nicht so gut, was da geht mit sonem 10 Band EQ im Amp....

In Wirklichkeit spielt aber jeder Musiker mit zu großem Ego Gitarre, und wenn die Spacken alle aufeinander treffen, kloppen die sich um Kleinkram ;)
 
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Ich weiß nicht, als 50/50-Spieler (Gitarre/Bass) habe ich den Eindruck dass Bassisten halt generell etwas relaxter sind
Das sehe ich als 50/50-Spieler genau so. Bei den Bassern wird Vieles nicht ganz so verbissen gesehen. Kaufst nen Preci, kannst in fast jeder Band mitspielen. Bei Gitarren scheint es nicht so einfach zu sein.
Die sind auch in der Band genügsamer, wollen nicht dauernd n Solo einschieben, oder unbedingt lauter sein als der andere im gleichen Frequenzbereich...
Als Basser ist man in den meisten Fällen der, den man nicht gleich raus hört, ohne den aber was Entscheidendes fehlt. Nur allzu oft läuft es auf eine Untermalung hinaus, es können ja nicht alle im Vordergrund sein.
oder stellen ihre Amps aus prinzip so scheiße ein, dass man nichts hört...
Dafür habe ich oft das Gefühl bei Bassern, dass sie sich ein klein wenig mehr mit den Geräten auseinander setzten könnten, viele wissen dann doch nicht so gut, was da geht mit sonem 10 Band EQ im Amp....
Mit 10 Bändern bekommt man so ziemlich jeden Sound hin. 31 Bänder finde ich optimal, damit bekomme ich auch mal die Dröhnfrequenz eines Raums kompensiert, ohne dass gleich ein ganzer Frequenzbereich fehlt.
Ich finde es für jeden Musiker hilfreich, sich mit seinem Equipment etwas auseinanderzusetzen. Man muss ja nicht gleich zum Instrumentenbauer werden, aber so ein paar Dinge zu wissen ist nicht verkehrt.
 
Naja, ich hab meinene damals für ca. 1200 Euro gekauft, hatte einen der allerersten, direkt vorab von der Musikmesse bekommen. Die Nachfolger wurden dann ja doch etwas günstiger verkauft - die AD120VTX (auch mit blauen Stoff vorne), die waren nicht schlechter. Hat mich schon etwas geärgert, aber so war das mit Line 6 ja auch.
Nur muss man bei Vox sagen, dass die Valvetronix Modelle, die später erschienen sind (die mit dem chrom-Metallgitter, schwarzen Gitter und dann schwarzen Stoff) einfach nicht mehr ansatzweise so gut klingen wie die alten blauen Valvetronix Modelle. Die haben dann auch deutlich weniger gekostet. Die Preise, die man heute für gebrauchte alte, blaue Valvetronix Amps findet, sind echt ein Witz. Gleiches gilt für die Hughes & Kettner Zentera und Zen-Amps.

Vielen Dank Myxin, für deine äußerst interessante Einschätzung. Ich hab das seit dem Kauf damals gar nicht mehr so verfolgt.
Ich hoffe meiner hält noch ewig, denn hergeben tu ich den nimmer... ;)

Cheers & Happy New Year's Eve! :prost:
 
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Und die meisten würden sich nicht wohl fühlen, bei genügend Budget KEINEN Röhrenamp zu kaufen.

Ich war sehr froh, dass das Axe Fx Model des Deluxe Reverb in meinen Ohren besser klang, als die Röhre. Ich war nicht froh über den Preis :rolleyes:
Hat auch gut ein Jahr gedauert, bis das GAS so tief wucherte, dass ich nicht mehr schlafen konnte und kaufen musste.

Sorry für OT ;)
 
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zum schnäppchen preis bekommen mit neuen röhren und neuem speaker...top!!!
 

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Prima! Danke für die Rückmeldung!
Das ist ein guter Amp, wünsch dir viel Spaß damit! : )
 
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