Welche Trommel für Anfänger?

  • Ersteller Trommelkater
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Wer Fragen stellt und sich danach nicht mehr hier anmeldet, dem wurde wahrscheinlich anderweitig geholfen oder hat schlichtweg das Interesse verloren.

Oder hat keine Zeit zwischendurch gehabt. Solche Threads erlebe ich auch schonmal. :nix:
 
Mein erstes Instrument der Wahl waren auch Bongos. Das hatte nichts mit Santana zu tun, sondern weil sich irgendwie mal ein marokkanisches Tontrommel-Pärchen zu mir verirrt hatte und sich fürderhin als untauglich erwies. Also kaufte ich mir "richtige". Ich erinnere mich an sagenhafte Nächte während meiner Zivildienstzeit, wo wir zu dritt (ausschließlich Bongo-Spieler), mit Rotwein und was zu rauchen sehr viel Spaß hatten. Ich erinnere mich nicht, ob überhaupt ein Anspruch bestand, bis 4 zählen zu können. Als wir es gelegentlich auf der Straße "praktiziert" haben, sammelten sich um die 60 DM im Hut. Meine "Unschuld" gegenüber dem Instrument habe ich erst verloren, nachdem mir jemand den Martillo gezeigt hatte.

Wenn sich also jemand "dazu hingezogen fühlt", wüsste ich nicht, warum man ihm das ausreden sollte.

Als Anfänger ist es wichtig, schnell Erfolgserlebnisse zu haben, um die Motivation zu fördern, dies habe ich bei einer Cajon m.E. früher, da ich nach kurzer Zeit z.B. mittels eines einfachen Bumm-Tschack (4/4 Bass-Schlag auf die Eins "Snare" Schlag auf die Drei) eine Menge Lieder (Playback und ggf. Live) begleiten kann.
Es ist doch nicht von vornherein davon auszugehen, dass jemand das rhythmische Dienstleisten anstrebt.
Ich hab so gut wie keine akustische Band live gesehen, bei der das Hauptinstrument des Percussionisten Bongos oder Congas waren, ausser bei Spartenmusik.
Live habe ich die zwar auch nicht gesehen, aber einer der beiden von T. Rex war Mickey Finn und der spielte Bongos (fällt mir gerade ein). Auf der Bühne stand er, genau genommen, meistens nur neben seinen Congas rum, glaube ich. Aber als Bongo-Spieler greifst Du vielleicht auch einfach mal zu nem Schellenring o. ä.
Im Ernst: Ein dezentes Mitspielen auf einer Cajon, und wenn es nur das ein einfaches Bumm-Tschack wäre, ist wesentlich entspannter für den Trommler und die anderen Musiker.
Kann man so sehen. Aber ist Bumm-Tschack allgemein nicht nur deswegen so akzeptiert, weil Bands ihre Schlagzeuger immer irgendwie mitmachen lassen müssen? Ich wäre neugierig, ob es nicht deutlich interessantere Auswirkungen auf viele Auftritte hätte, wenn Schlagzeuger sich was für Bongos statt für Cajons einfallen lassen müssten. Mir leuchtet zunehmend weniger ein, warum sich in so vielen Hinsichten mit Ersatzsounds zufrieden gegeben wird. Als Perkussionist ersetzt Du nicht, um Deine Automatismen und Routinen möglichst unbeeinträchtigt abzuspielen, sondern findest Sounds und lernst ggf. Spielweisen, die der Musik nützen.
 
wenn Schlagzeuger sich was für Bongos statt für Cajons einfallen lassen müssten.
sehe ich durchaus auch so, wenn der Schlagzeuger ein Solcher ist, also schon ein "Grundgefühl" für Rhythmus hat, dann kann er auch in einer Session passabel (u.U.) Bongos spielen.
Ich erinnere mich nicht, ob überhaupt ein Anspruch bestand, bis 4 zählen zu können.
war mit Sicherheit ein spassiges Erlebnis für euch, aber als beginnendes Hobby (so wie der TE) sollte er eben dann auch zählen lernen und dann kann Bongo schnell "schwer" und langweilig werden, wenn man z.B. nicht mit "Gleichgesinnten" in etwa passende Musík (z.B. Latin) macht.
Wie dem auch sei, der TE war schnell verschwunden, die Diskussion hier ist also eher zum Selbstzweck.

Diese "Hobby" Bongo Trommler, die regelmässig bei irgendwelchen musikalischen Treffen auftauchen, fand ich oftmals nur als lärmbelästigend.
Man sitzt am Lagerfeuer und singt ein paar Lieder zur Gitarre und einer dieser Typen (fast immer Männer) taucht auf und versucht aus einer Folknummer einen Santana Special Solo zu machen, gräuslich.
aha, du warst das also damals...:D
 
Wie dem auch sei, der TE war schnell verschwunden, die Diskussion hier ist also eher zum Selbstzweck.
Ist bei so nem Thema doch vorhersehbar. Man überlegt beim Lesen des Threads die ganze Zeit, was man noch vorschlagen könnte. ;) "Cajon" ist da eh schon vergeben. Und die Empfehlungen "Fachgeschäft" und "Lehrer" kommen ganz sicher. Neugierig wäre ich auf weitere Erläuterungen des Vorschlags "Maracas". Die Dinger sind ja in jedem Einsteiger-Sortiment vorhanden. Ich glaube allerdings weniger, weil sie leicht zu spielen sind, sondern eher, weil das häufig auch die Form von Baby-Rasseln ist.

aha, du warst das also damals...:D
:redface: Ich war, wenn ich das richtig erinnere, nur selten bei Lagerfeuern. Und da habe ich noch Mundharmonika geübt (Oh When The Saints ...). :D
 
... Neugierig wäre ich auf weitere Erläuterungen des Vorschlags "Maracas". Die Dinger sind ja in jedem Einsteiger-Sortiment vorhanden. Ich glaube allerdings weniger, weil sie leicht zu spielen sind ...
so seh ich das auch!
Da gibts einige wenige, die das virtuos beherrschen, für die meisten Percussionisten ist es einfach ein weiterer Sound - der für die meisten mit einem normalen Shaker wesentlich leichter zu produzieren ist.
 

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