Welche Tonleiter ist das ???

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Gitarre ist einen Halbton tiefer gestimmt, Tonart ist ### (A Dur/Fis Moll)
Gitarre spielt A Dur Akkord, Bass spielt ein "A"


Darüber werden von der Leadgitarre folgende Töne gespielt:

e--------------------------------------12-14-15------|
|---------------------------12-14-15-----------------|
|---------------11-12-14-----------------------------|
|----11-12-14----------------------------------------|
|-12---------------------------------------------------|
E------------------------------------------------------|

Welche Tonleiter ist das ???

Gruß Pablo
 
Eigenschaft
 
Das ist Tonmaterial aus der D-Dur Leiter.

Zu A-Dur gespielt = Klangwirkung mixolydisch (wenn der Ton G aus D-Leiter gespielt wird = kl. Septime, die normale A-Dur-Leiter hat hingegen die große Septime)

Zu F#-moll gespielt = Klangwirkung phrygisch (wenn der Ton G gespielt wird = kl. None, normale F#-moll-Leiter hat hingegen die groe None)
 
d dur vom a angefangen

also a miixolydisch

ich lese gerade das es ein halbton tiefer gestimmt ist
dann kannst du überall noch ein b anhängen
 
A-mixolydisch über A!? Ich hätte jetzt gedacht, dass es E-mixolydisch sei, weil Mixo doch der 5te(?) Mode von Dur ist?

Wie wirkt es sich aus, dass die Gitarre einen Halbton tiefer gestimmt ist? Das Verhältnis der Töne bleibt ja gleich, aber was mit den ganzen Bezeichnungen?
A wäre dann Gis und die Tonleiter? Gis-Mixo oder was? :confused:

Schonmal vielen Dank für Alles! :)
 
Pablo Gilberto schrieb:
A-mixolydisch über A!? Ich hätte jetzt gedacht, dass es E-mixolydisch sei, weil Mixo doch der 5te(?) Mode von Dur ist?

dein tonmaterial ist aber d dur (des dur)


Pablo Gilberto schrieb:
Wie wirkt es sich aus, dass die Gitarre einen Halbton tiefer gestimmt ist? Das Verhältnis der Töne bleibt ja gleich, aber was mit den ganzen Bezeichnungen?
A wäre dann Gis und die Tonleiter? Gis-Mixo oder was? :confused:

Schonmal vielen Dank für Alles! :)

jo

aber du kanns auch Ab , as sagen
 
1001010
  • Gelöscht von LennyNero
  • Grund: Doppelpost
Pablo Gilberto schrieb:
A-mixolydisch über A!? Ich hätte jetzt gedacht, dass es E-mixolydisch sei, weil Mixo doch der 5te(?) Mode von Dur ist?

Das versteh ich aber immer noch nich. :(
 
Richtig, ist der 5. Modus. Der geht aber nicht von Deinem vorhandenen Akkorrd aus, sondern von der Tonleiter. Es kommt also drauf an, wie rum man denkt:

1. Leiter ist Ausgangspunkt des Denkens: D-Dur = D E F# G A H C D - spielst Du diese Leiter ab der 5. Stufe (A) hast Du A-mixolydisch.

oder aber

2. Vorhandener Akkord A ist Ausgangspunkt des Denkens und die passende Mixo-Leiter wird gesucht = Dur-Leiter der (oberen) Quarte von Akkord A = Leiter D.

Ich gehe eigentlich immer von dem 2. Beispiel aus, eben weil man ja meist zunächst den Akkord hat und dazu die Leiter sucht.

also z.B,

dorisch = Dur-Leiter 2 halbe Töne unter dem Moll-Akkord. Z.B. dorisch über g-moll sind Dur-Töne von F-Dur.

phrygisch = Dur-Leiter 4 halbe Töne unter dem Moll-Akkord. Z.B. phrygisch über a-moll sind Dur-Töne F-Dur.

lydisch - Dur-Leiter der (oberen) Quinte (oder unteren Quarte) des D-Dur Akkords. Z.B. Lydisch über F sind Töne von C-Dur
 
Hans_3 schrieb:
2. Vorhandener Akkord A ist Ausgangspunkt des Denkens und die passende Mixo-Leiter wird gesucht = Dur-Leiter der (oberen) Quarte von Akkord A = Leiter D.

Ich verstehe die Formulierung hier nicht ganz!? :( Meinst du jetzt D Mixo oder D Dur? Weil du schreibst dass man die passende Mixo Leiter sucht.

Ich weiß zwar was die Modes sind und dass die aus den Dur und Moll Tonleitern gebildet werden, aber da hört mein Wissen leider auch schon auf. Musiktheorie hab ich leider nie gelernt. Ich hab zwar ein Buch darüber, das ist aber leider Mist, beziehungsweise nicht für mich zu gebrauchen. Das behandelt halt nur die allgemeine klassische Musiktheorie mit Akkordumkehrungen und Stimmführungsregeln, Stufenakkorde (nur Dur), für Rock n Roll ist da überhaupt nichts rauszuholen. Modes (obwohl die ja auch zur klassischen Musiktheorie gehören) oder Pentatonik werden erst gar nicht behandelt. Alles was ich weiß, hab ich mir aus zig verschieden Quellen zusammen geschustert. Könnt ihr mir ein gutes Buch dazu empfehlen? Auch die Sachen die man im Internet findet, setzten wenn man nichts weiß, zuviel Wissen voraus. Da viele Sachen scheinbar Vorraussetzung sind und erst gar nicht mehr angesprochen werden. :(

Hier hab ich noch ne Frage:

http://www.justchords.com/guitar/scales2.html

Die Tonleiter ist F Dur, sind aber auch alle 7 Pattern F Dur Pattern, oder ist Pattern 1= F Dur, Pattern 2= G Dorisch, Pattern 3 = A Phrygisch etc.???

Vielen Dank an euch Alle! :)

Gruß Pablo
 
Zitat von Hans_3

Vorhandener Akkord A ist Ausgangspunkt des Denkens und die passende Mixo-Leiter wird gesucht = Dur-Leiter der (oberen) Quarte von Akkord A = Leiter D.

1. Soll heißen: die Töne von D-Dur über Akkord A ergeben A mixolydisch.

2. Die Patterns auf dem Link haben nichts mit den Modes zu tun. Das sind einfach nur verschiedene Fingersätze von F-Dur.
 
Hans_3 schrieb:
1. Soll heißen: die Töne von D-Dur über Akkord A ergeben A mixolydisch.

2. Die Patterns auf dem Link haben nichts mit den Modes zu tun. Das sind einfach nur verschiedene Fingersätze von F-Dur.

Super, Vielen Dank Hans_3!!! :) :great:
 
Hans_3 schrieb:
2. Die Patterns auf dem Link haben nichts mit den Modes zu tun. Das sind einfach nur verschiedene Fingersätze von F-Dur.

das sind doch die modes von ionisch bis lokrisch, oder nicht?

nebenbei, ehm mag zwar blöd klingen, aber ich weiss eigentlich nicht wirklich wie man erkennt ob jetzt ein stück dur oder moll is, wenns doch die gleichen vorzeichen hat (parallele tonart)?! also woran erkenn ich, dass es sich bei nem lied nicht um e-moll sondern um g-dur handelt? und was macht das überhaupt für nen unterschied?
vor allem beim improvisieren, da greif ich ja auf tonleitern zurück, die sowohl für zb. g-dur als auch e-moll gelten
 
Fechlabbl schrieb:
das sind doch die modes von ionisch bis lokrisch, oder nicht?

Man kann das theoretisch natürlich so sehen. Da man aber in aller Regel zu einem vorhanden Akkord spielt (und nicht einstimmig ein Mittelalter-Kirchenlied in phrygisch singt) kommt es eher auf diesen an. Denn wenn Du die Patterns in dem Beispiel alle über einen F-Dur-Akkord spielst, hast Du eben immer nur ionisch Dur und keinen weiteren Modus.

Fechlabbl schrieb:
also woran erkenn ich, dass es sich bei nem lied nicht um e-moll sondern um g-dur handelt?

Am Klang. Moll klingt nun mal anders als Dur. Und bei den meisten Stücken am Basston des Akkords oder eines Basses. Viele Stücke beginnen auch mit dem Akkord der Tonart.
 
Hans_3 schrieb:
Man kann das theoretisch natürlich so sehen. Da man aber in aller Regel zu einem vorhanden Akkord spielt (und nicht einstimmig ein Mittelalter-Kirchenlied in phrygisch singt) kommt es eher auf diesen an. Denn wenn Du die Patterns in dem Beispiel alle über einen F-Dur-Akkord spielst, hast Du eben immer nur ionisch Dur und keinen weiteren Modus.

was genau macht denn nun ein mode aus?
beim ersten post dieses threads hätte ich z.b. gesagt es is ne dorische tonleiter, weil das notenbeispiel sich ja genau da befindet wo man die dorische spielt, aber das was ihr gesagt habt, macht ja auch sinn (anfangston = a = 5.stufe von d = mixolydisch)
und wenn man im notenbeispiel nicht im 12.bund auf der a saite beginnt, sondern im 17. der e saite, dann kommt man an die baustelle wo mixolydisch gespielt wird, also frag ich mich wo ein mode anfängt, bzw. aufhört..??
 
Du unterliegst da grundsätzlich einem Missverständnis. Dem Mode ist es völlig egal, auf welchem Bund er gespielt wird.

Spielst du die Töne aus C-Dur (unter besonderer Beachtung des Tones F) über einen G7-Akkord, ist es eben mixolydisch. Wo auf dem Griffbrett Du das spielst, ist dem Akkord und der Leiter wie gesagt wurscht.
 
ich hab da nämlich n buch, da heisst es schön: the seven modes of the major scale... von c-ionisch bis b-lokrisch und jede tonleiter schön an ihrem platz...
wenn ich dich richtig verstehe ist das völliger quatsch und der mode resultiert aus dem klanggemisch, dass sich durch einen akkord ergibt, der von einer (aus der passenden tonleiter) willkürlichen melodie begleitet wird
also kann ich die einteilung aus dem buch quasi dem hasen zu futtern geben?
 
Die Patterns brauchst Du natürlich nicht in die Tonne zu treten. Denn man sollte ja die Töne einer Tonart nicht nur an einer einzigen Stelle auf dem Griffbrett spielen können. Und in anderen Lagen ergeben sich eben andere Fingersätze.

Letztlich wird aber ein Modus nur "hörbar", wenn man seine Klangwirkung kennt und die bewusst rausspielt. Dazu ist es für das Improvisieren gut zu wissen, dass sich

die gängigen Modi dorisch, phrygisch, mixolydisch und lydisch von einer normalen Dur-/Moll-Leiter immer nur duch einen einzigen (Spannungs)Ton unterscheiden - der macht letztlich die Klangwirkung des Modus aus und muss deshalb beim Spielen natürlich unbedingt drin vorkommen.

Z.B. C D E F G A H (Tonmaterial C-Dur)

d-moll/dorisch: Ton H (äolisches d-moll ist hingegen B)
F-Dur/lydisch: Ton H (ionisches F-Dur ist hingegen B)
e-moll/phrygisch: Ton F (äolisches d-moll ist hingegen F#)
G-Dur/mixolydisch: Ton F (ionisches G-Dur ist hingegen F#)
 
mhpf, ich lass mirs mal durch den kopf gehen, diese betrachtung is noch neuland für mich....
trotzdem danke
 
ich hab immer noch das gefühl, dass ich da was nicht verstanden hab....
kann man nicht sagen, dass d-moll/dorisch die tonfolge d-e-f-g-a-h-c ist?
und nehmen wir an es wäre so und ich spiele willkürlich 4 oder 5 töne daraus (nehmen wir mal f-a-g-c-a), dann könnte ich doch auch sagen es ist f-dur/lydisch, ich versteh halt nicht so ganz wo man da die grenze zieht.....
:redface:tut mir leid wenns dir vorkommt wie mit nem kind aus der sonderschule:redface:
 
Fechlabbl schrieb:
kann man nicht sagen, dass d-moll/dorisch die tonfolge d-e-f-g-a-h-c ist?

und nehmen wir an es wäre so und ich spiele willkürlich 4 oder 5 töne daraus (nehmen wir mal f-a-g-c-a), dann könnte ich doch auch sagen es ist f-dur/lydisch, ich versteh halt nicht so ganz wo man da die grenze zieht.....

1. Kann man so sagen

2. f-a-g-c-a über d-moll ist deshalb nicht dorisch, weil kein H dabei ist. Dieser Ton macht (zu d-moll) jedoch den dorischen Charakter (dorische Sexte) erst aus.

3. f-a-g-c-a kommen sowohl auch in F-Dur vor als auch in C-Dur. Damit es über F lydisch klingt, fehlt in dieser Reihe jedoch der lydische Ton H. Nur in diesem Ton unterscheidet sich lydisch-F von F-Dur (F-Dur hat an dieser Stelle nämlich ein B).
 
ja, ich glaub jetzt hab ichs verstanden, hab noch mal ne nacht drüber geschlafen und ich glaub jetzt hat sichs festgesetzt (ich hoff mal ich laber jetzt keinen mist):
die modes sind (unabhängig davon wo genau man sie auf dem griffbrett spielt) klangfarben die sich ergeben wenn man betimmte töne einer tonleiter miteinander kombiniert.
und in meinem "schlauen buch" hab ich mal weitergelesen, da steht, dass das heutige dur aus dem ionischen entspringt und mol aus äolisch, also sind neben dur und moll auch phrygisch, lydisch, dorisch usw. sowas ähnliches wie dur und moll, ein gefühl, eine klangfarbe, wie man es nun nennen mag?
nun falls dies stimme frage ich mich nur noch wie man das gefühl rauskitzelt.

du hast da diesen "spannungston" erwähnt, der von mode zu mode verschieden ist. das hab ich noch nicht so ganz drauf. du hast gesagt, dass sich die modi nur durch eben diesen spannungston von der moll, bzw. dur tonleiter unterscheiden. aber zb. c-lydisch (4. stufe von g-dur) hat ja zwangsläufig dieselben töne wie die g-dur tonleiter. wo ist also der spannungston geblieben. und wenn man alle modes von c vergleicht, kommt jedesmal ne andere tonart dabei heraus und man kann wieder nicht den einen spannungston herausfiltern.
da bitte ich dich mir noch n bisschen unter die arme zu greifen ;)
aber schon mal danke, ich denk so langsam komm ich dahinter:great:
 

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